Die SF-Filme
#1
Geschrieben 04 September 2002 - 18:14
#2
Geschrieben 05 September 2002 - 08:34
I have loved the stars too fondly to be fearful of the night.
(Sarah Williams: The Old Astronomer To His Pupil)
#3
Geschrieben 05 September 2002 - 18:57
#4
Geschrieben 05 September 2002 - 23:11
Mal überlegen: "Alien" hatte Suspense, "Aliens" hatte Action, "Alien³" hatte eine atemberaubende Visualisierung und "Alien Resurrection" hatte ... hatte ... Äh, ja, eigentlich gar nichts. Dafür gab es unbegabte Darsteller aus der D-Riege, eine sichtlich unmotivierte Sigourney Weaver und eine Winona Ryder, die auch nichts mehr retten konnte. Der Plot war eine Aneinanderreihung von Logiklöchern und unglaubwürdigen Charakteren, denen man keine Träne nachweinte, wenn sie - Endlich! - wegrationalisiert wurden. Die kaugummibunte Umsetzung paßte einfach nicht, ebenso wenig die Witzfigur von einem General und die luschenhafte Besatzung des Raumschiffes, denen ich nicht einmal eine Wasserpistole in die Hand gegeben hätte. Irgend jemand hat da ganz klar die Begriffe ""morbide" und "skurril" verwechselt. Ich mache wohl besser Schluß, bevor ich mich wieder reinsteigere ...Martin, was gefällt Dir nicht an “Die Wiedergeburt†?
I have loved the stars too fondly to be fearful of the night.
(Sarah Williams: The Old Astronomer To His Pupil)
#5
Geschrieben 06 September 2002 - 18:01
#6
Geschrieben 06 September 2002 - 18:43
Das ist für meine persönliche Beurteilung nicht relevant. Es gibt schließlich auch viele Leute, die "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" mögen ...War der Film eigentlich ein Flop? Ich denke, er ist nicht so abgelehnt worden wie der dritte Teil.
Habe ich. Der rudimentäre Charakter des Klons entsprach weder Ripley noch einem Alien, sondern einfach nur einer Figur, die wohl eine neue Art von Publikum ansprechen sollte ... Welche Art das auch immer sein mag.Sigourney Weaver spielte genau genommen nicht die Rolle von Ripley sondern eine geklonte Lebensform, die sogar noch Anteile der Aliens in sich hatte. Das müsste man vielleicht berücksichtigen.
Gruselig waren meiner Ansicht nach nur die Darstellerleistungen. Das Einzige, was der Film den anderen voraus hatte, waren die konstruierten Ekelszenen ... Wer das als positiv empfindet, ist mit jedem beliebigen Splatterfilm aus der Video-Grabbelkiste besser bedient.Kaugummibunt passt nicht so recht zu der gruseligen Grundstimmung, die wohl darauf abzielte, alle anderen Teile zu überflügeln.
Die Piraten waren keine Figuren, sondern stereotype Luftgestalten: Der coole Pistolero, das behinderte Genie, der brutale Muskeltyp ... Das waren Charaktere so flach wie ein Igel auf der Autobahn, absolut unrealistisch, lieblos gezeichnet und im Vergleich mit der Besatzung der Nostromo, den Marines und den Sträflingen reine Schaumschlägerei. In allen drei Filmen davor hatte man das Gefühl, echte Menschen vor sich zu haben; Leute, die ihren Job machen; Träume haben und hinter deren offensichtlichem Auftreten sich noch andere Charakterzüge verbergen. Die Figuren in Teil 4 Â wurde "as is" eingeführt und blieben was sie waren, bis sie abserviert wurden. Nicht zuletzt hat der Film auch nur die Elemente seiner Vorgänger kopiert und bot in der Summe nicht mehr als jedes beliebige Monster-B-Movie nach dem 10-Kleine-Negerlein-Schema, wie sie nach "Alien" zu Hunderten gedreht wurden. Auf Konsistenz wurde dabei keine Rücksicht genommen; man stolpert von einem Logikloch ins nächste. Die vorherigen Teile zeichneten sich durch die kalte, manchmal brutale Darstellung von Realität aus ... Wenn alle Alternativen ausgeschöpft sind, stirbt man eben. Teil 4 arbeitet bei solchen Stellen mit plotdevices, das einem Übel wird: Schon bei der Flipper-Schußszene beim Versuch, die Piraten um ihren Lohn zu betrügen, hätte ich das Video beinahe aus dem Gerät gerissen und ebenfalls durch den Raum geflippert. Und es setzte sich fort bis zum Ende, wo ein kompaktes Alien durch den Druck einer normalen Raumatmosphäre durch ein Bullauge gequetscht wird, weil es einfach raus muß. Und das größte Sakrileg überhaupt: Die poetischen Enden der ersten drei Filme wurden durch ein Happy End von der Stange abgelöst.Vielleicht haben Dir auch nur die Piraten missfallen, die ziemlich gewöhnungsbedürftig sind.
I have loved the stars too fondly to be fearful of the night.
(Sarah Williams: The Old Astronomer To His Pupil)
#7
Geschrieben 06 September 2002 - 19:48
#8
Geschrieben 08 September 2002 - 07:55
I have loved the stars too fondly to be fearful of the night.
(Sarah Williams: The Old Astronomer To His Pupil)
#10
Geschrieben 09 September 2002 - 12:50
(Georg Christoph Lichtenberg)
#11
Geschrieben 09 September 2002 - 13:49
I have loved the stars too fondly to be fearful of the night.
(Sarah Williams: The Old Astronomer To His Pupil)
#12
Geschrieben 11 September 2002 - 20:42
#13
Geschrieben 11 September 2002 - 22:52
Zudem sehe ich keinen Sinn darin, einfach nur aufzulisten; dann könnte man auch die IMDB bemühen und die Liste locker um tausende Titel verlängern. Eine selektive und etwas individuellere Aufzählung fände ich interessanter.
I have loved the stars too fondly to be fearful of the night.
(Sarah Williams: The Old Astronomer To His Pupil)
#14
Geschrieben 12 September 2002 - 16:51
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