Kurzrezension zu Band 1 der Heftromanserie "2012, Das Jahr der Apokalypse"
Bastei Verlag
Erscheinungsweise alle 14 Tage
"Botschaft aus Stein" von Hubert Haensel:
Nach einem etwas überrumpelten Einstieg mit den ersten vier Seiten, habe ich den Auftakt der neuen Heftromanreihe erstmal zur Seite gelegt.
Ich war ins Stolpern geraten, da ich sehr lange keine Heftromane mehr gelesen habe, und mich an doch eher gemächlichen Einstiege umfangreicherer Bücher gewöhnt hatte.
Nach einem kurzen Umschalten des Lesehirns (in einem Heftroman hat der Autor keine Zeit, sich mit langen Bildern von Bienchen und Blümchen und Wiesen im Morgentau zu ergehen) begann ich dann nochmal von vorne.
Auf den ersten Seiten sind zwar noch ein paar kleine Holperer, aber Hubert Haensel schreibt sich sehr schnell warm, und man merkt dem ersten Band Reihe noch viel schneller an, das da (zumindest gefühlt) eine Menge Spaß und Enthusiasmus mit im Spiel waren.
Und das ist wohl der größte Pluspunkt von "Botschaft aus Stein".
Der Spaß, die Action ... der Heftroman floss wie Sand durch meine Finger, und mehr als einmal erwischte ich mich dabei, wie ich "AHA!" machte, wenn ich etwas für mein Schreiben gelernt hatte, und noch öfter, wie ich grinste, kicherte oder vollkommen weg war.
Für einen Heftroman ist Hubert Haensel hier eine sehr gute Leistung gelungen.
Professionell im positiven Sinne, mit viel Spaß (den der Lesser auch deutlich spürt), legt er hier das Fundament für die zunächst auf wenige Hefte beschränkte Serie an.
Mein Fazit:
Preiswertes Popcornkino, ohne unnötige Schlenker, und gute Unterhaltung.
Wenn die Qualität so bleibt, sehe ich eigentlich keinen Grund, wrum die Serie nicht ein wenig länger, als nur 12 Hefte lang laufen sollte.
Auf alle Fälle ist ein Blick in den ersten Band lohnenswert, und Band 2 ist jetzt bereits fest in meinen Kalender eingetragen.
Bearbeitet von Dirk, 10 September 2011 - 08:43.