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Reichweite von Rezensionen


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25 Antworten in diesem Thema

#1 lapismont

lapismont

    Linksgrünversifft

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Geschrieben 08 November 2021 - 09:32

Uwe Post sucht für sein neues Buch nach Rezensionen die »die mehr als eine Person erreicht«.

 

Und ich frag mich da natürlich als Betreiber einer Seite mit Rezensionen, wie groß den eigentlich so die möglichen Reichweiten sind.

 

Bei uns hat Corona mächtig an den Einzelzahlen geknabert, während in Summe alles beim alten blieb.

Vor Corona schafften Rezis zu Neuerscheinungen gerne 250 Aufrufe im Monat und mehr, derzeit sind 150 schon toll.

 

Die beste Rezi in 2020 erreichte 8.470 Aufrufe, ein Buch, das in der Schule gelesen wurde und deren Rezi 2008 erschien. Unter den Top20 der Seitenrufe kam allerdings keine Neuerscheinung.

 

Was denkt ihr, was so erreichbare Zahlen sind?


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#2 Rezensionsnerdista

Rezensionsnerdista

    Yvonne

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Geschrieben 08 November 2021 - 09:51

Moin,

 

also, von der Reichweite träume ich. Da werde ich mich nicht vordrängeln für die Rezension von Uwes Buch (auch wenn ich es mit ziemlicher Sicherheit lesen werde).

 

Meine Reichweite ist in letzter Zeit angestiegen von ca. 300 Besucher:innen im Monat (nicht Klicks, die werden extra aufgeführt) auf fast 500. Die verteilen sich dann zurzeit auf so 5-10 Rezensionen. Einige Dauerbrenner von 2020 werden aber immer noch geklickt. Da werden aber immer nur die letzten 30 Tage angezeigt. Früher hatte ich mal einen Besucher-Zähler, der lässt sich bei neueren Rezensionen aber nicht mehr einbauen (müsste ich mal wieder prüfen).

 

Inzwischen zweitveröffentliche ich meine Rezensionen normalerweise bei dir und auch beim EDFC, da ist die Reichweite größer. 

 

Für einen Account, der fast nur SF-Rezensionen macht, ist meine Reichweite bei twitter schon eher richtig groß. Ich vermute, dass die Leute eher nur die Tweets lesen und nicht in die Gesamtrezension hineinschauen. Manchmal gibt es 28 Retweets, aber nur zehn oder so haben sich die Rezension auch vorher angeschaut (an Tag 1).

 

Ich hatte mal mit Leuten richtig gut besuchten Rezensionsblogs gechattet, die haben mir erzählt, dass sie 10.000 Besuche pro Monat haben und aber viele davon Bots sind, die sie oft nicht herausrechnen können. Ich habe wirklich keine Ahnung, wie man so eine Reichweite hinkriegt. Vermutlich bin ich zu kopflos an das Thema herangegangen. Tipps immer her damit.

 

Vielleicht brauche ich auch noch ein paar Jahre, den Blog gibt es ja erst seit Juni 2020.

 

LG Yvonne


Bearbeitet von Rezensionsnerdista, 08 November 2021 - 09:53.

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#3 Uwe Post

Uwe Post

    FutureFictionMagazin'o'naut

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Geschrieben 08 November 2021 - 10:07

Liebe Yvonne, Vordrängeln ist nur dann problematisch, wenn die Vorräte zur Neige gehen (Klopapier, Nudeln, Autogramme von Captain Kirk, DER WAR SCHON IM WELTRAUM!!! IN ECHT!!! Aber er lebt sicher nicht mehr lange, die Strahlung da oben... das Alter ... oh, ich schweife ab.)

 

Der Vorrat an Rezensionsexemplaren ist nicht begrenzt, jedenfalls nicht die E-Books. Und >1300 Follower bei Twitter sind definitiv genug Reichweite.

 

@lapismont: Auch wenn es uns nicht gefällt, sind Insta und Twitter inzwischen deutlich besser geeignet zur Verbreitung von Infos als Blogs, denn wer hat heutzutage noch einen RSS-Reader? (wir zwei zählen nicht, wir sind ALT) Also muss jemand bewusst auf Dein Blog gehen, um etwas Neues dort wahrzunehmen. Instagram und Twitter spülen demjenigen aber direkt alles in die bequem auf dem Phone durchwischbare Timeline (wo es auch leicht zwischen den vielen bunten Bildchen übersehen werden kann, keine Frage). Selbstverständlich zählst auch Du zu den wichtige Multiplikatoren - mindestens in der SF-Szene, denn von Deinen Besuchern sind im Schnitt mehr besonders aufmerksam und sofort kaufbereit als Otto Instanutzer.

 

Quintessenz: schickt mir (oder dem Verlag) gerne beide eure Adressen per PN oder Mail.


Bearbeitet von Uwe Post, 08 November 2021 - 10:10.

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#4 Mammut

Mammut

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Geschrieben 08 November 2021 - 11:03

 

Ich hatte mal mit Leuten richtig gut besuchten Rezensionsblogs gechattet, die haben mir erzählt, dass sie 10.000 Besuche pro Monat haben und aber viele davon Bots sind, die sie oft nicht herausrechnen können. Ich habe wirklich keine Ahnung, wie man so eine Reichweite hinkriegt. Vermutlich bin ich zu kopflos an das Thema herangegangen. Tipps immer her damit.

 

Vielleicht brauche ich auch noch ein paar Jahre, den Blog gibt es ja erst seit Juni 2020.

 

LG Yvonne

 

Das frage ich mich auch immer. Was genau bedeuten diese Zahlen? Wieviele reele Personen erreicht man damit?

Bei mir haben sich die Aufrufe im Blog seit März vervierfacht (von einem auf den anderen Tag) und da beschleicht sich schon der Verdacht, dass da nicht mehr Leute die Beiträge lesen, wie auch immer die Aufrufzahlen dann in der Realität zustande kommen.



#5 Rezensionsnerdista

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    Yvonne

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Geschrieben 08 November 2021 - 11:08

Bei mir war es eher schleichend. Ich vermute, Marianne macht Werbung für mich, oder vielleicht auch jemand anderes? Oder mehrere Leute?

Die Zweitveröffentlichung beim EDFC bringt glaube ich auch neue Neugierige auf den Blog.

 

Aber ja, bei twitter liken sie bei mir auch in der Hauptsache Fotos vom Kater oder von Lego oder ähnliches.


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#6 Uwe Post

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Geschrieben 08 November 2021 - 11:57

Ein Kätzchenbildchen ist mein Facebook-Beitrag mit den meisten Likes. Es gab vor einiger Zeit zu dem Thema eine (englische) Kurzgeschichte, die glaube ich irgendeinen Preis gewonnen hat.

 

Der Kampf der Menschheit um Aufmerksamkeit ist längst verloren - an schnurrende Vierbeiner.

 

Sollte uns zu denken geben.


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#7 Amtranik

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Geschrieben 08 November 2021 - 12:03


 

Sollte uns zu denken geben.

Wird es nicht. Da leg ich mich fest.



#8 lapismont

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Geschrieben 08 November 2021 - 12:19

Ja, Katzenbilder bringen mehr Likes, definitiv.

Beim FG sieht man bei den Zugriffszahlen immer auch Trends, so hatte letztes Jahr meine Dune-Rezi großen Zulauf, vermutlich wegen der Verfilung.

Im Blog ist es etwas anders, da konnten tatsächlich kontroversere Artikel punkten, wobei ich grad kaum blogge und auch die Zahlen nicht verfolge.

 

Presseagenturen fragen ja auch immer mal nach den Statistiken für den FG, aber da bekommt man kein Feedback, was die Zahlen nun besagen. Electronic Arts etwa hatte uns ein paar Jahre aus der Bemusterung geworfen, inzwischen sind wir wieder drin, obwohl die Zahlen gesunken sind.

Warum auch immer.

 

Und da echtes Feedback auf der Seite rar ist, weiß ich halt wirklich nicht, was Reichweite nun bedeutet.


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#9 IvanErtlov

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Geschrieben 08 November 2021 - 12:39

Interessante Diskussion.
Ein wenig Senf dazu, aus persönlicher und aus Marketing Perspektive:
1. Persönlich: Bei mir bekommt jede®, der / die höflich, kreativ oder amüsant rotzfrech anfragt, Rezensionsexemplare von allem, was interessiert. Ob das der Hobbyrezensent in einer obskuren SF Facebook Gruppe oder eine Blogbetreiberin mit Zehntausend unique users pro Monat ist, spielt keine Rolle. Und natürlich auch gerne Print, falls bevorzugt. Das ist eine Betriebsausgabe, ein steuerlicher Absetzposten.
2. Marketing Hut aufgesetzt: wenn ich wirklich auf ROI optimieren will, dann greift die Reichweite als Kennzahl zu kurz. Genreaffinität und Kaufverhalten können da viel, viel wichtiger sein. Ich hatte bei Vermittlung über Lovelybooks oft Rezensionen von Bloggerinnen, deren Leserschaft zu 90% im Romance oder Romantasy Bereich zu Hause sind. Das waren richtig gute, fundierte Rezensionen, die oft geklickt und gelesen wurden. Verkauft haben die mir aber nichts. Umgekehrt, jeder Artikel auf Nerdwiki, jede Rezension auf Phantastisch-Lesen, ist in den Tagen darauf in den Verkaufszahlen sichtbar. Wenn ich eine andere Mentalität in Bezug auf Rezensentinnen und Rezensenten hätte, würde ich vermutlich auf Genrespezialisierung, Reichweite und Kaufverhalten der Leserschaft optimieren - in dieser Reihenfolge.
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#10 Waffeleisen

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Geschrieben 08 November 2021 - 12:45

Bei uns sind die Besuche in Ordnung, aber wenn man Erfolg an Affiliate-Käufen bemisst, ist der Rückgang unbeschreiblich†¦ allerdings gebe ich zu, meine Bücher auch nicht mehr über A. zu bestellen.

Was nicht in mein Regal passt: Booklooker

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#11 Uwe Post

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Geschrieben 08 November 2021 - 12:50

Ich halte ebenfalls die genannte Genrespezialisierung für besonders wichtig. Die Leute informieren sich in ihren "Blasen", und jene außerhalb erreicht man eh nicht.


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#12 Mammut

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Geschrieben 08 November 2021 - 13:01

Ich halte ebenfalls die genannte Genrespezialisierung für besonders wichtig. Die Leute informieren sich in ihren "Blasen", und jene außerhalb erreicht man eh nicht.

 

Genrespezialisierung greift hier m.E. zu kurz. Es ist auch Autoren- oder Verlagsspezialisierung. Da gibt es ganz unterschiedliche Blasen. Gerade dadurch, das der Genrebegriff ja meist soweit gefasst ist, das sich da nur bedingt eine einheitliche Leserschaft unter den Labels SF oder Horror oder Fantasy findet.



#13 lapismont

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Geschrieben 08 November 2021 - 13:11

Ja, es ist sehr medienabhängig. Die doch sehr flüchtigen und kurzen Twitterkommentare zu Büchern erreichen ggf. mehr Leute, die sich für das kommentierte Buch interessieren, als eine ausführliche Besprechung auf einer Internetseite, deren Inhalte über Jahre hinweg verfügbar sind.

Das ist dann zwar eine hohe Zielgruppenreichweite, aber vielleicht auch sehr instabil. Keine Ahnung wie tief Bots in die Sozialen Netzwerke tauchen, um ältere Inhalte zu finden.

Rezensionen in der phantastisch! oder den SF-Jahrbuch haben dann auch wieder einen anderen Kreis an interessierten Menschen.

Die Reichweite einer Tageszeitung ist zwar deutlich höher, aber wer liest die SF-Rezis von Anja Kümmel im Tagesspiegel? Und schaut dann in die besprochenen Werke?


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#14 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 08 November 2021 - 14:36

Interessante Diskussion.
Ein wenig Senf dazu, aus persönlicher und aus Marketing Perspektive:
1. Persönlich: Bei mir bekommt jede®, der / die höflich, kreativ oder amüsant rotzfrech anfragt, Rezensionsexemplare von allem, was interessiert. Ob das der Hobbyrezensent in einer obskuren SF Facebook Gruppe oder eine Blogbetreiberin mit Zehntausend unique users pro Monat ist, spielt keine Rolle. Und natürlich auch gerne Print, falls bevorzugt. Das ist eine Betriebsausgabe, ein steuerlicher Absetzposten.
2. Marketing Hut aufgesetzt: wenn ich wirklich auf ROI optimieren will, dann greift die Reichweite als Kennzahl zu kurz. Genreaffinität und Kaufverhalten können da viel, viel wichtiger sein. Ich hatte bei Vermittlung über Lovelybooks oft Rezensionen von Bloggerinnen, deren Leserschaft zu 90% im Romance oder Romantasy Bereich zu Hause sind. Das waren richtig gute, fundierte Rezensionen, die oft geklickt und gelesen wurden. Verkauft haben die mir aber nichts. Umgekehrt, jeder Artikel auf Nerdwiki, jede Rezension auf Phantastisch-Lesen, ist in den Tagen darauf in den Verkaufszahlen sichtbar. Wenn ich eine andere Mentalität in Bezug auf Rezensentinnen und Rezensenten hätte, würde ich vermutlich auf Genrespezialisierung, Reichweite und Kaufverhalten der Leserschaft optimieren - in dieser Reihenfolge.

 

Glaube ich sofort. Ich weiß nur, dass nach meiner Rezension von "Diagnose F" wirklich einige Käufe zu verzeichnen waren, bei anderen Rezensionen hatte man einfach gar nichts bemerkt oder es gab nachweislich auch keine Käufe in der direkten Nähe zur Rezension.

 

Inzwischen weiß ich, worauf meine Blase steht. Ob sie dann kaufen, weiß ich selten.


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#15 Uwe Post

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    FutureFictionMagazin'o'naut

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Geschrieben 08 November 2021 - 15:54

Na ja, fragen wir doch umgekehrt, vielleicht eher die Leser hier als die Autoren: Wo erfahrt ihr von Büchern und aufgrund welcher Infos trefft ihr eine Kaufentscheidung? Mal abgesehen von "Neue Post-SF? MUSS ICH SOFORT KAUFEN!!!"


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#16 Powerschnute

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Geschrieben 08 November 2021 - 16:03

Mein kleines Blog ist wirklich winzig und hat entsprechend eine winzige Reichweite. Meine Rezension zu Jasmina Kuhnkes "Schwarzes Herz" hat mir soviele Aufrufe an einem Tag eingebracht, wie sonst in 3 Monaten, einfach weil die Autorin die Rezension tatsächlich Retweetet hatte. 

 

Ansonsten funktioniert es am besten, die Blogs mit Instagram und Twitter zu verknüpfen und wenn die Autoren bzw. Verlage es weiterverbreiten. Das treibt dann in der Tat die Seitenaufrufe hoch. 

 

Ich selbst freue mich immer, wenn ich reine SF-Blogs finde bzw. Blogs, bei denen es vorrangig um SF geht, da bin ich auch wieder voll fürs Vernetzen und gegenseitig unterstützen über Retweets, Story Shares auf Instagram usw. 

 

So finde ich dann in der Tat auch mal Bücher, die ich nicht auf dem Radar hatte. 

 

Es gibt nur wenige Autoren, die ich ungesehen kaufe. Hamilton, James S.A. Corey, Becky Chambers, Kameron Hurley, Stephen King, Louise Penny. Da bestelle ich neue Titel sogar vor. Bei allen anderen suche ich gezielt nach Rezensionen und Besprechungen von Leuten, bei denen ich weiß, dass sie meinen Geschmack teilen, dann schaue ich gezielt nach den negativen Bewertungen und schaue, was da konkret bemängelt wird und inwieweit sich das mit meinen Meckereien decken würde. Gibts da zuviele, dann ist es eher unwahrscheinlich, dass ich ein Buch kaufe. 

 

PS: Dem Trend "kurz und knackig auf den Punkt gebracht" verweigere ich mich aber grundsätzlich. Ich nutze mein Blog zu allererst für mich. Der Rest ergibt sich, aber wichtig ist für mich, dass mir das Rezensieren Spaß macht. 


Bearbeitet von Powerschnute, 08 November 2021 - 16:04.


#17 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 08 November 2021 - 17:21

Ja, stimmt, ich rezensiere auch eher so, wie es mir selber gefällt und mit Fokus auf den Dingen, die mich gerade beschäftigen

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#18 Dyrnberg

Dyrnberg

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Geschrieben 08 November 2021 - 17:42

Ich erfahre über neue Bücher in diesem Genre (rund um Sci-Fi und Dystopie und Phantastik) eigentlich - wenn ich so drüber nachdenke - quasi ausschließlich (!) über kleine Blogs. Und das bedeutet in meinem Fall: Via Twitter und Facebook. (Sprich: Wer "nur" einen Blog hat, läuft unterhalb meines Radars, weil ich seit Ewigkeiten keinen Blog mehr abonniert habe.)

 

Meine wichtigste Quelle war lange Zeit die "Rundschau" von Josefson. Nun stolpere ich manchmal hier oder über Twitter (z.B. sf-lit) über interessante Dinge.

 

Insofern: Diese Rezensionen auf Blogs haben wahrscheinlich viel kleinere Reichweite als erhofft - aber wohl auch eine größere als befürchtet. Und: Wenn "Die Zeit" etwas lobt, lese ich das Lob... und mache meist nichts. Wenn ein Twitterer etwas lobt, und ich diesen Twitterer seit Jahren kenne und schätze... kaufe ich den Roman. That's the difference.



#19 Susanne11

Susanne11

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Geschrieben 08 November 2021 - 18:52

 

 

Meine wichtigste Quelle war lange Zeit die "Rundschau" von Josefson. Nun stolpere ich manchmal hier oder über Twitter (z.B. sf-lit) über interessante Dinge.


Das Josefson noch nicht wieder zurück ist, ist ein echter Verlust. 



#20 Dadaistin

Dadaistin

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Geschrieben 08 November 2021 - 21:09

Bei mir bekommt jede®, der / die höflich, kreativ oder amüsant rotzfrech anfragt, Rezensionsexemplare von allem, was interessiert. Ob das der Hobbyrezensent in einer obskuren SF Facebook Gruppe oder eine Blogbetreiberin mit Zehntausend unique users pro Monat ist, spielt keine Rolle.

 

Sounds like communist distribution model to me.
 

Bei allen anderen suche ich gezielt nach Rezensionen und Besprechungen von Leuten, bei denen ich weiß, dass sie meinen Geschmack teilen, dann schaue ich gezielt nach den negativen Bewertungen und schaue, was da konkret bemängelt wird und inwieweit sich das mit meinen Meckereien decken würde. Gibts da zuviele, dann ist es eher unwahrscheinlich, dass ich ein Buch kaufe. 

Das kann man machen, du hast da mit "von Leuten, bei denen ich weiß, dass sie meinen Geschmack teilen" einen wichtigen Punkt im Rennen. Negative Rezensionen auf den Shopseiten, insbesondere auf Amazon, sind jedoch inzwischen meiner Erfahrung nach zu 70-80% zum Vergessen. Da muss man die Historie ansehen, ehe man Glauben schenkt. Im SF Bereich gibt es einfach zu viele Trolle, die pro Jahr dort 40 - 50 Bücher bewerten, alle mit 1 oder zwei Sternen, etwas von "Schrott" oder "unterirdisch" schreiben - und gleich darauf das nächste Werk vom selben Autor lesen. Und dann gibt es auch die Accounts mit einem ziemlich offensichtlichen Naheverhältnis zu gewissen Autoren, die jedes zeitnah erscheinende echte oder eingebildete "Konkurrenzwerk" niedermachen, oft mit dem Verweis auf die "viel besseren Bücher von Y, Y oder Z". Das muss man geistig auch ausblenden.

 

Das Josefson noch nicht wieder zurück ist, ist ein echter Verlust. 

Und der Standard schweigt beharrlich. Was ich in Bezug auf Josefsons Gesundheitszustand absolut verstehe, aber zumindest irgendein Platzhalter Format hätten sie aufstellen können.



#21 ChristophGrimm

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Geschrieben 08 November 2021 - 23:39

Ich stoße mittlerweile zumeist auf Instagram auf interessanten Lesestoff. Facebook spült mir nur Mist in den Feed, Twitter ist mir zu kurz und auf Tik Tok brauche ich mir nichts vortanzen lassen. (Auch wenn ich mir das bei Buchrezensionen lustig vorstelle).
Neben diesem Forum suche ich häufig TOR online, Fantasyguide und Deutsche-Science-Fiction.de auf.

Hat ein Buch mein Interesse geweckt, wird über den Reader angelesen, ob der Text und ich Freunde werden könnten.

Empfehlungen: Ich schließe mich dem Tenor an, dass der Rezensent ausschlaggebend ist. Von den Bloggerfreunden sind das zumeist Yvonne (Rezensionsnerdista), Ralf (sf-lit), Dieter Rieken und Janina Bittmann (Die Buchlilie).

In deinem Fall, Uwe, ist es nicht von Belang. Ich kenne und schätze einige Werke von dir und hole mir „Klima-Korrektur-Konzern“ blind.

 - Onlinepause -

 

„Alien Contagium: Erstkontakt-Geschichten“: https://eridanusverlag.de | "En passant - Die Reisen des Sherlock Holmes": https://burgenweltverlag.de
Kostenloses SF/Fantasy-Literatur-Webzine: https://weltenportalmagazin.de


#22 lapismont

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Geschrieben 09 November 2021 - 06:26

Für mich sind zusätzlich noch Verlagsvorschauen wichtig, die mir entweder per Post zugesendet werden oder in der Bibliotheka Phantastia gepostet werden.

https://forumos.net/...rühjahr-sommer/


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#23 Powerschnute

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Geschrieben 09 November 2021 - 09:28

Ich kaufe meine eBooks in der Regel über Genialokal. Da gibt es keine Bewertungen. Meine Hauptquelle für negative Stimmen ist grundsätzlich GoodReads. Da habe ich einige Leute, denen ich folge, die meinen Geschmack teilen und meine Kritikpunkte, da vertraue ich sehr auf die Aussagen. Das hat sich aber auch sehr langsam aufgebaut über die Jahre hinweg. Irgendwann habe ich dann angefangen, meine Rezensionen mit denen anderer zu vergleichen und da habe ich doch einige Übereinstimmungen gefunden, die sich dann über die Jahre hinweg weitergezogen haben. Da weiß ich dann, wenn jemensch sagt, es war mist, dann wars das auch. 



#24 lapismont

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    Linksgrünversifft

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Geschrieben 09 November 2021 - 12:50

ja, man sammelt über die Zeit solche Influenzer·innen an. ^_^


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#25 Tiff

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Geschrieben 09 November 2021 - 17:47

Na ja, fragen wir doch umgekehrt, vielleicht eher die Leser hier als die Autoren: Wo erfahrt ihr von Büchern und aufgrund welcher Infos trefft ihr eine Kaufentscheidung? Mal abgesehen von "Neue Post-SF? MUSS ICH SOFORT KAUFEN!!!"

 

Wir hatten das Thema ja schon einmal woanders wenig fruchttragend erörtert. Ich finde es oft schwierig und zeitraubend, neuen Lesestoff zu finden, weil ich einfach nichts habe, mit dem ich vernünftig suchen kann.

 

Von Büchern erfahre ich z.B. aus Zeitschriften, z.B. der phantastisch! neues aus anderen welten

 

Kaufentscheidung: Aufgrund Leseprobe oder Beratung im Buchladen. Blogs spielen auch eine Rolle, wenn ich die entsprechende Person einschätzen kann.



#26 Zack

Zack

    Illuminaut

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Geschrieben 09 November 2021 - 20:16

Ich schätze mal, dass jede etwas größere Seite mit Bots zu kämpfen hat, insofern ist die Frage, wie viele reale Personen man wirklich erreicht schwer zu beantworten. Literatopia gibts ja wirklich schon lange und es gibts Rezis, die haben innerhalb von Monaten hunderte und tausende Klicks und es gibt Rezis, die haben nach Jahren noch nur 100-200. Wie viele echte Menschen da gelesen haben? Oder nur angeklickt? Oder nur ein Bot? 

 

Interessant sind dann Veranstaltungen wie Buchmessen oder BuCon, wenn man ins Gespräch kommt und Leute dann sagen, hey, ich habe deine Rezi zu Buch XY gelesen und es mir gekauft, das war wirklich gut. Da freut man sich, weil man sonst recht wenig Feedback bekommt ^^ ...

 

Aber letztlich ist es so, dass man etwas in die unendlichen Weiten des Internets stellt und verschiedenste Faktoren dazu führen, dass es gesehen wird und vielleicht auch gelesen. Wir sehen nur, was angeklickt wird, wie oft usw. ... aber ob da jemand wirklich die ganze Rezension liest, erfährt man selten. Dank Twitter bekomme ich zumindest abseits von Veranstaltungen mit, dass Leute unsere Rezis lesen und manchmal auch die Bücher dann kaufen. 

 

Ich persönlich habe auch ein paar befreundeten Onlineredakteure, deren Rezis ich regelmäßig lese und von denen ich weiß, dass sie einen ähnlichen Lesegeschmack haben. Wenn z.B, Eva Bergschneider von phantastisch-lesen.com etwas gut findet, dann schaue ich, ob das was für mich ist ^^ ... 


“Die Farben sind der Ort, wo unser Gehirn und das Universum sich begegnen.” (Paul Cézanne)


http://www.literatopia.de


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