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Neopronomen in der SF


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22 Antworten in diesem Thema

#1 Naut

Naut

    Semantomorph

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Geschrieben 09 September 2022 - 22:25

Die Diskussion über queere SF hat mich auf eine Idee gebracht:
Neopronomen, also Pronomen, die Identitäten bezeichnen, die nicht zum binären Schema passen, gibt es in der SF schon lange. Klar, denn in welcher Literatur kommen schon immer auch fühlende Wesen vor, die nicht Captain Kirk oder Joan Landor sind? Genau.

Aber seit wann eigentlich? Mir sind zwei Beispiele bewusst:

"Cyberabad" (2004) von Ian McDonald: Hier verwendet er "yr/syr" für eine neutrale Identität.

"Diaspora" (1997) von Greg Egan. Auch hier gibt es eine nichtbinäre Hauptperson. Hein Pronom ist "hie/heine".

Kennt Ihr ältere Beispiele?
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#2 Rezensionsnerdista

Rezensionsnerdista

    Yvonne

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Geschrieben 10 September 2022 - 09:12

Diaspora habe ich sogar gelesen, mir war nur nicht bewusst, dass der Roman schon so alt ist

Podcast: Literatunnat

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#3 Susanne11

Susanne11

    Temponaut

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Geschrieben 10 September 2022 - 11:38

QUAL von Greg Egan. 
 

Ist noch 2 Jahre älter als DIASPORA



#4 rostig

rostig

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Geschrieben 10 September 2022 - 11:55

QUAL ist nach 25 Jahren immer noch hochaktuell. Das ist große SF. emotional mitnehmende Protagonisten und eine spannende Geschichte, die wissenschaftlich basiert auch heute noch als glaubhafte Zukunftsvision gelesen werden kann. Wurde 2016 von Heyne neu aufgelegt. 



#5 Naut

Naut

    Semantomorph

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Geschrieben 10 September 2022 - 13:07

Und welches Neopronom wird denn in QUAL verwendet?
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#6 Susanne11

Susanne11

    Temponaut

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Geschrieben 10 September 2022 - 13:13

Und welches Neopronom wird denn in QUAL verwendet?

 hie

 

Mehr fällt mir nicht ein. Es ist sehr lange her, dass ich das Buch gelesen habe.



#7 Teddy

Teddy

    Yoginaut

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Geschrieben 10 September 2022 - 13:19

Und welches Neopronom wird denn in QUAL verwendet?

 

Das war damals noch so ungewöhnlich, dass man das dem Roman vorangestellt hat:

 

Hinweis:

Geschlechtsneutrales Pronomen = hie (Nom., Dat., Akk.), hein/heine (Gen.)


#8 ShockWaveRider

ShockWaveRider

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Geschrieben 10 September 2022 - 13:27

Ich werfe mal Gert Brantenbergs Alternate History "Die Töchter Egalias" in den Ring. Auch wenn es nicht genau passt.

 

In Egalia frauscht Gleichberechtigung. Keine käme auf die Idee, über ihren Mann, der sich um Haushalt und Kinder kümmert, in irgendeiner Form schlecht zu reden. So etwas macht dam einfach nicht!

 

Mit Sicherheit wurden auch die Personalpronomen feminisiert. Ich weiß aber nicht mehr genau, wie.

 

Gruß

Ralf


Bearbeitet von ShockWaveRider, 10 September 2022 - 13:28.

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#9 My.

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Geschrieben 10 September 2022 - 15:32

Geschlechtsneutrales Pronomen = hie (Nom., Dat., Akk.), hein/heine (Gen.)

 

Es ist schon klar, dass hier nur ein Buchstabe ausgetauscht wurde: sie, sein, seine?

 

My.


Bearbeitet von My., 10 September 2022 - 15:32.


#10 Teddy

Teddy

    Yoginaut

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Geschrieben 10 September 2022 - 16:31

Es ist schon klar, dass hier nur ein Buchstabe ausgetauscht wurde: sie, sein, seine?

 

My.

 

Ich glaube, das ist allen klar. Warum fragst du?



#11 Amtranik

Amtranik

    Hordenführer

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Geschrieben 10 September 2022 - 17:29

Ich glaube, das ist allen klar. Warum fragst du?

Ich glaube zu wissen, warum.



#12 Naut

Naut

    Semantomorph

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Geschrieben 11 September 2022 - 08:26

Hier gibt es eine kleine Tabelle:

https://s.qiouyi.lu/...lative-fiction/

Marge Piercy und Mary Gentle sind da noch ältere Beispiele.
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#13 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 11 September 2022 - 08:45

Die Frau am Ende der Zeit von Marge Piercy war ein äußerst lesenswerter Roman ( genau wie Er, Sie und Es)

#14 Peter-in-Space

Peter-in-Space

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Geschrieben 11 September 2022 - 11:29

Ich glaube zu wissen, warum.

Du auch?


Bearbeitet von Peter-in-Space, 11 September 2022 - 11:29.

Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,

der dumme Mensch nach Schuldigen.

(Verfasser unbekannt)

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#15 simifilm

simifilm

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Geschrieben 12 September 2022 - 11:10

Hier gibt es eine kleine Tabelle:

https://s.qiouyi.lu/...lative-fiction/

Marge Piercy und Mary Gentle sind da noch ältere Beispiele.

 

Golden Witchbreed war auch das älteste Beispiel, das mir auf die Schnelle einfiel.

 

Wäre interessant zu schauen, ob es da nicht viel frühere Beispiele gibt. Gabriel de Foigny hat beispielsweise 1676 den utopischen Roman Les avantures de Jacques Sadeur veröffentlicht, der eine utopische Gemeinschaft von Zwitterwesen schildert. Ich habe das Buch nie gelesen, aber vielleicht kommen  hier bereits Neopronomen zum Einsatz.


Bearbeitet von simifilm, 12 September 2022 - 14:03.

Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

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#16 Naut

Naut

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Geschrieben 12 September 2022 - 11:28



Golden Witchbreed war auch das älteste Beispiel, das mir auf die Schnelle einfiel.

 

Wäre interessant zu schauen, ob es da nicht viel frühere Beispiele gibt. Gabriel de Foignys hat beispielsweise 1676 den utopischen Roman Les avantures de Jacques Sadeur veröffentlicht, der eine utopische Gemeinschaft von Zwitterwesen schildert. Ich habe das Buch nie gelesen, aber vielleicht kommen  hier bereits Neopronomen zum Einsatz.

Die deutsche Übersetzung ist hier:

https://digital.bibl...tleinfo/1604749

 

Etwas schwer zu lesen, da in Fraktur und ohne OCR, aber es sieht so aus, als redeten sich die Australier alle als männlich an (zumindest in der Übersetzung), weil sie eh alle doppelgeschlechtlich sind.


Bearbeitet von Naut, 12 September 2022 - 11:30.

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#17 Achim Stößer

Achim Stößer

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Geschrieben 12 September 2022 - 12:19

Zwar keinen Roman, aber eine Kurzgeschichte hätte ich anzubieten: »Sieben tote Igel in Teer«, erschienen in »Lillegal« Nr. 19, 1997, geschrieben habe ich sie allerdings 1993. Pronomen – derzeit – »er-es-sie« (»Genauer: zwei Drittel Er, ein Viertel Es, der Rest – ein Zwölftel – Sie, nur ungefähr natürlich, denn er-es-sie befand sich gerade in der Umwandlungsphase.«). Weiß nicht, ob das zählt.



#18 Naut

Naut

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Geschrieben 12 September 2022 - 12:36

Danke, Achim.

Ich interessiere mich vorwiegend für Neopronomen aus zwei Gründen:
1. Syntax: Wie wird ein Pronomen konstruiert, das hinreichend unähnlich zu existierenden ist, aber gleichzeitig intuitiv benutzbar bleibt?
2. Semantik: Welcher Inhalt soll damit transportiert werden? Also, welche Art von Person benutzt ein solches, und welche Eigenschaften sollen damit bezeichnet werden.

Nach Deiner Beschreibung ist Deine Geschichte eine Transitionsgeschichte, während derer die Hauptperson verschiedene Identitäten durchläuft. Das klingt interessant, aber sie enthält wohl keine Neopronomen in dem Sinne, oder?

Bearbeitet von Naut, 12 September 2022 - 12:37.

Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#19 simifilm

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Geschrieben 12 September 2022 - 14:03

Die deutsche Übersetzung ist hier:

https://digital.bibl...tleinfo/1604749

 

Etwas schwer zu lesen, da in Fraktur und ohne OCR, aber es sieht so aus, als redeten sich die Australier alle als männlich an (zumindest in der Übersetzung), weil sie eh alle doppelgeschlechtlich sind.

 

Ich sehe, du hast mittlerweile Sütterlin zu Fraktur korrigiert. Schade,  hatte mich nämlich schon auf in Sütterlin gesetztes Buch gefreut (Sütterlin ist zwar eigentlich eine Schreibschrift, wurde aber aus mir nicht ganz klaren Gründen tatsächlich auch in Drucken eingesetzt. Ich habe mal eine, wohl in den 1930er-Jahren erschienene Ausgabe von Emil und die Detektive gesehen, die in Sütterlin gesetzt war).

 

Dennoch danke für den Link, ich hatte de Foignys bisher nicht.


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Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

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#20 Achim Stößer

Achim Stößer

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Geschrieben 12 September 2022 - 21:27

Danke, Achim.

Ich interessiere mich vorwiegend für Neopronomen aus zwei Gründen:
1. Syntax: Wie wird ein Pronomen konstruiert, das hinreichend unähnlich zu existierenden ist, aber gleichzeitig intuitiv benutzbar bleibt?
2. Semantik: Welcher Inhalt soll damit transportiert werden? Also, welche Art von Person benutzt ein solches, und welche Eigenschaften sollen damit bezeichnet werden.

Nach Deiner Beschreibung ist Deine Geschichte eine Transitionsgeschichte, während derer die Hauptperson verschiedene Identitäten durchläuft. Das klingt interessant, aber sie enthält wohl keine Neopronomen in dem Sinne, oder?

Es geht um ein Alien, bei dessen Spezies sich das Geschlecht ändert. Das ist aber nur ein Nebenaspekt, der keine weitere Rolle spielt (sondern eben eines von mehreren Alienmerkmalen wie etwa die Kommunikation über Farbfolgen eines Leuchtorgans oder das Zahlensystem mit der Basis 14 ist). Die Geschichte ist extrem kurz, vielleicht eine Seite, da wird das nicht weiter elaboriert, das Zitat oben ist schon alles, was dazu drin steht.

 

Ich würde »er-es-sie« schon als Neopronomen sehen (bestehe aber nicht darauf ;-)), das eben konstruiert wird aus den »alten« Pronomen und die Gewichtung des jeweiligen Geschlechtsanteils anzeigt (in einer späteren Phase wäre es dann eine andere Kombination aus er, sie und es). Allerdings wird hier meist das Pronomen er (weil der männliche Anteil gerade überwiegt) verwendet.



#21 Naut

Naut

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Geschrieben 12 September 2022 - 21:32

Ja, stimmt. Ich habe Deine Geschichte mittlerweile gelesen und stimme Dir zu.
Weil sie so kurz ist, wird das Potential des Wesens - Du beschreibst das ja - leider gar nicht genutzt. Das hätte eine lange Erzählung benötigt.

Aber ja: er-sie-es stellt hier auch ein Neopronom dar.
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#22 Achim Stößer

Achim Stößer

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Geschrieben 12 September 2022 - 21:38

Weil sie so kurz ist, wird das Potential des Wesens - Du beschreibst das ja - leider gar nicht genutzt. Das hätte eine lange Erzählung benötigt.

Ja, ist halt nur eine Pointen-Kürzestgeschichte. Vielleicht schreibe ich ja mal eine längere mit dieser (oder einer entsprechenden) Spezies.



#23 Denisovan

Denisovan

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Geschrieben 13 September 2022 - 19:46

Pronomen-Nuancen einer von vielen humanoiden Sprachen sind in der Raumzeit und im Zeitraum, und in der Quantenwelt, irrelevant. 


"Kritiker sind blutrünstige Leute, die es nicht bis zum Henker gebracht haben." (George Bernard Shaw)

 

Anmerkung zur heutigen Epoche des Internets:

"Die Depeschen, die die Stafetten ihm zutrugen, ließen seinen Schnupfen zum Schüttelfrost werden" (Victor, Schriften 3, 146)

 

 

Mitglied im PAN-Netzwerk:

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