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Der "Ich lese gerade..."-Thread


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5697 Antworten in diesem Thema

#2131 T. Lagemann

T. Lagemann

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Geschrieben 01 Oktober 2014 - 17:48

Hallo zusammen, Band 2 (Der Magier) von John Varleys Gäa-Trilogie ist ausgelesen. Gefiel mir besser als der erste Band. Schon allein weil da und dort Humor durchbricht. Vor allem aber, weil die "Welt" komplexer wird. Und die Last der Geschichte auf mehrere Personen verteilt wird. Das gibt auch mehr Tiefe für Konflikte, Von Band 3 sind auch schon die ersten (92 Seiten) gelesen. Viele Grüße Tobias
"Wir sind jetzt alle Verräter."
"Ha!", machte die alte Dame. "Nur wenn wir verlieren."

(James Corey, Calibans Krieg)

"Sentences are stumbling blocks to language."

(Jack Kerouac in einem Interview mit der New York Post, 1959)

"Na gut, dann nicht, dann bin ich eben raus
Ich unterschreib' hier nichts, was ich nicht glaub'
Na gut, dann nicht, nicht um jeden Preis
Ich gehöre nicht dazu, das ist alles was ich weiß"

(Madsen, Strophe 1 des Songs "Na gut dann nicht")
  • • (Buch) gerade am lesen:Ich lese zu schnell, um das hier aktuell zu halten.
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#2132 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 02 Oktober 2014 - 12:46

Drohnenland von Tom Hillenbrand

Spielt in der nahen Zukunft, in einem Europa, in dem die EU Auswüchse eines autokratischen Überwachungsstaates angenommen hat. Im Prinzip geht es um die Ermittlung im Mordfall eines EU-Parlamentariers. Da inzwischen alles von Kameras und Drohnen gefilmt wird, können die Ermittlungen gespiegelt werden, also in einem virtuellen Raum stattfinden. Und in diesen wirft Hillenbrand auch seine Leser, in dem er ohne große Erklärungen mit der Handlung loslegt. Wir folgen dem Polizisten Westerhuizen bei seinen Ermittlungen, die natürlich zu einer großen Verschwörung innerhalb des militärisch-industriellen Komplexes führen. Der Infodump ist gleich null, man muss sich die politische Lage aus kleinen Randbemerkungen selbst erarbeiten. Die USA sind abgemeldet, Südtirol separiert und Holland abgesoffen. Ein sehr spannender Roman mit einer erschreckend realistischen Zukunftsvision. Große SF aus Deutschland.

Zero von Marc Elsberg

Marc Elsbergs Erstling Blackout über den Zusammenbruch der europäischen Zivilisation wie sie uns bekannt ist, aufgrund eines durch intelligente Stromzähler ausgelösten Stromausfalls, hatte mich seinerzeit schwer beeindruckt. Jetzt widmet sich der Autor dem aktuellen Thema Überwachung und Drohnen. Es geht vor allem um eine App, die Menschen dabei helfen soll ihr Leben in allen Lagen zu optimieren, und dabei manipulierende Züge mit fatalen Folgen annimmt. Zero konnte mich leider nicht so überzeugen. Es fehlt die Spannung. Die Bösewichte stehen von Anfang an fest, es gibt im Prinzip nichts zu ermitteln und auch kein wirkliches Ziel. Einzig die Sache mit der App weiß zu überzeugen, ansonsten kann der Roman dem Thema nichts Neues hinzufügen. Vielleicht habe ich ihn aber auch einfach zu kurz nach Drohnenland gelesen.

Perry Rhodan Neo – Berlin 2037 von Frank Böhmert

Böhmert schreibt Rhodan. Das ist nichts Neues, aber Neo. Der Namensgeber der Reihe glänzt übrigens (dankenswerterweise) durch Abwesenheit. Die Handlung spielt im Berlin des Jahres 2037 während einer Invasion der Arkoniden, die die Erde einfach mal ihrer Verwaltungszone einverleiben wollen. Die Hauptfiguren stammen vor allem aus der Bodymod-Szene, sind also Menschen, die ihre Körper durch operative Veränderungen verschönern wollen, wie z. B. die junge Frau, die wie eine Katze aussehen möchte – also ganz normale Berliner. Die Invasion und deren Folgen werden angenehm unaufgeregt, aber durchaus spektakulär beschrieben. Die große Politik kommt nur am Rande vor, der Fokus liegt auf eher einfachen Leuten, die versuchen, sich in der neuen Ordnung durchzuschlagen. Hat mir richtig gut gefallen, dieser Neo-Roman von Frank Böhmert, obwohl ich die Reihe eigentlich gar nicht lese (bin nach Band 1 wieder ausgestiegen). Man kann ihn auch gut als abgeschlossenen Einzelroman lesen, der tolle Near-Future-Berlin-Stimmung mit einer Prise Aliens vermittelt.

#2133 T. Lagemann

T. Lagemann

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Geschrieben 12 Oktober 2014 - 07:27

Hallo zusammen, John Varleys "Gäa-Trilogie" ausgelesen. Band 3 erwies sich als Enttäuschung. Arg überladen. Manches mal durchaus interessant zu lesen, aber letztlich doch nur effektheischend. In all dem Donnergetöse bleibt kein Raum für die Personen und ihre Entwicklungen. Viele Grüße Tobias
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#2134 deval

deval

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Geschrieben 12 Oktober 2014 - 14:50

China Miéville - Perdido Street Station


"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105

 

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#2135 sebeCE

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Geschrieben 12 Oktober 2014 - 23:02

Ich lese gerade H.G. Wells - The Time Machine, im Rahmen meiner Abschlussprüfungen der Uni. Toll, dass ich das wählen durfte. Ich kenne das Buch natürlich bereits, aber es ist immer wieder schön, einen Klassiker (und Die Zeitmaschine hat diesen Status mehr als zurecht inne) neu zu entdecken.



#2136 Kopernikus

Kopernikus

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Geschrieben 16 Oktober 2014 - 08:26

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Der Heckenritter von Westeros - Das Urteil der Sieben
George R.R. Martin

A Song of Ice and Fire ist und bleibt einfach nur ein Geniestreich, sei es nun in der Form voluminöser 1000-Seiten-Wälzer oder wie in diesem Fall in Form kurzer Novellen, diese Welt zieht einen jedes mal wieder sofort in ihren Bann. Sicherlich können die Geschichten aufgrund der kürze bei weitem nicht die Vielschichtigkeit und Komplexität bei Figuren und Handlung wiedergeben, wie man es aus Martins Romanen gewohnt ist, aber man bekommt gut gemachte, kurzweilige Unterhaltung, angereichert mit vielen Eastereggs auf die Hauptserie - Empfehlenswert, 8/10 Punkten.

Eingefügtes Bild
That Which Divides
Star Trek TOS
Dayton Ward

Die Schwemme an TOS-Romanen in den letzten Jahren mag zwar aus ökonomischer Sicht nachvollziehbar sein, sind diese es schließlich, die sich in den USA mit Abstand am besten verkaufen. Wenn ich mir allerdings Bände wie diesen hier angucke, hätte ich mir manchmal doch gewünscht, man hätte den Programmplatz mit etwas innovativerem belegt. Letztlich sind es nur die üblichen Zutaten, ein relativ gesichtslos bleibendes Alienvolk der Woche, die üblichen Verdächtigen (In diesem Fall die Romulaner) bei den Antagonisten und ein paar Rätsel, die mal wieder auf eine alte TOS-Episode verweisen. Heraus kommt eine Geschichte, die zwar nicht wirklich schlecht ist, aber die man in der Form schon ein Dutzend mal gelesen hat. Lesbar, aber da wäre mehr drinne gewesen - 6/10 Punkten.

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Der Marsianer
Andy Weir

MacGyver trifft Apollo 13, so könnte man dieses fantastische Buch um den auf dem Mars gestrandeten NASA-Astronauten Mark Whatney wohl am ehesten in einem Satz zusammenfassen. Die teilweise seitenlangen technischen Beschreibungen von Whatneys Bastelarbeiten und auch der Fieberhaften Rettungsbemühungen seitens der NASA sind sicherlich nicht jedermanns Sache, aber diese manchmal doch etwas trockenen Passagen werden regelmäßig durch herrlich sarkastische Kommentare  des einsamen Helden aufgelockert. Gerade dieser bissige, treffsichere Humor ist in meinen Augen auch die größte Stärke des Buches, an dem aber auch sonst alles stimmt, ein absolut faszinierender Technothriller, ein mitreissendes Drama und vor allem eine wundervolle Liebeserklärung an die bemannte Raumfahrt und den Drang trotz aller Hindernisse den Aufbruch ins All zu wagen. Eine absolut grandiose Leseerfahrung und ein Pflichttermin für jeden SF-Fan und Raumfahrtenthusiasten - 10/10 Punkten.
 



#2137 Tanner Mirabel

Tanner Mirabel

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Geschrieben 20 Oktober 2014 - 13:00

Ich lese zurzeit:

 

Christopher Paolini - Der Auftrag des Ältesten (Eragon 2)


Mein persönliches Buchhighlight 2019: Ursula Poznanski - Die Vernichteten

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#2138 Nina

Nina

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Geschrieben 23 Oktober 2014 - 12:42

Ich bin gerade bei der deutschen SF-Anthologie "Am Ende des Regens".

 

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#2139 Tanner Mirabel

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Geschrieben 27 Oktober 2014 - 08:25

Ich lese zurzeit:

 

Andreas Eschbach - Ein König für Deutschland


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#2140 Tanner Mirabel

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Geschrieben 06 November 2014 - 07:29

Der Eschbach war wie immer klasse. Ein richtig gutes Buch, das ich jedem nur empfehlen kann.

 

Als nächstes ist dann bei mir folgendes Buch dran:

 

Robert Charles Wilson - Quarantäne


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#2141 Tanner Mirabel

Tanner Mirabel

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Geschrieben 11 November 2014 - 07:39

"Quarantäne" von Wilson hat mir gut gefallen - fast so gut wie "Spin". Wäre schön, wenn von diesem Autor mal was neues kommen würde.

 

Inzwischen lese ich mal wieder einen Klassiker:

 

Frederik Pohl - Rückkehr nach Gateway


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#2142 Nina

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Geschrieben 15 November 2014 - 17:41

Ich lese gerade "Der Marsianer" von Andy Weir. 

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#2143 deval

deval

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Geschrieben 24 November 2014 - 07:17

Ich habe gestern mit Die Wasserstoffsonate von Iain Banks angefangen. Liest sich echt gut.

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#2144 Amtranik

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Geschrieben 09 Dezember 2014 - 13:28

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Gerade ausgelesen und für ziemlich gut befunden. Daniel Suarez beweist mit Control erneut das er einer der kurzweiligsten und interessantesten Autoren derzeit ist, die sich mit Hard bzw Near Future SF beschäftigen.

Ein sehr pfiffiger Plot, spannend erzählt, mit für Laien wie mich wunderbar eingeflochtenem sehr authentisch erscheinendemTechnobabbel der das ganze so glaubhaft macht das es einfach eine faszinierende Lektüre ist. Control enthält viele schöne Ideen zu heute gängigen Theorien und Forschungsbereichen die vielleicht so oder ganz ähnlich eines Tages realisiert werden... wer weiß?

 

Absolute Leseempfehlung 8/10

 

Und gerade begonnen habe ich den Marsianer von Weir, an dem man wohl dieses Jahr nicht vorbeikommt.


Bearbeitet von Amtranik, 09 Dezember 2014 - 13:29.


#2145 deval

deval

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Geschrieben 09 Dezember 2014 - 16:57

Derek Landy - Skulduggery Pleasant : Die Rückkehr der Toten Männer


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#2146 Tanner Mirabel

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Geschrieben 10 Dezember 2014 - 13:36

Ich lese zurzeit:

 

Peter F. Hamilton - Die dunkle Festung

 

 

Irgendwann muss ich den Commonwealth-Zyklus ja mal zuende lesen. Allerdings wird das voraussichtlich für längere Zeit mein letzter Hamilton sein. Er schreibt mir einfach zu zäh.


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#2147 Amtranik

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Geschrieben 11 Dezember 2014 - 18:16

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Ein guter Roman, ein Pageturner. Für mich allerdings kein Meisterwerk und etwas zu unrecht so hoch gehypt. Das liegt in erster Linie an der etwas arg eindimensionalen Story ohne wirklichen tiefgang. Erzählt wird von Astronaut Watney der versehentlich auf dem Mars zurückgelassen wurde. Watney ist ein echter Problemlöser. Ein Mensch wie ein Roboter. Und so ähnlich liest sich das auch über weite Strecken, per Logbuch schildet Watney dem Leser das Problem, den Lösungsvorschlag und wie er es umsetzt. Das liest sich auf die Dauer ein wenig eintönig. Er braucht Essen für xx Tage das kann er erreichen indem er Kartoffeln anbaut, dies wiederum erreicht er indem er in seiner Station eine Farm anlegt, dazu muss er x tun und y herbeischaffen usw usw. Ich würde das einen Problemlösungsroman nennen. Leider belbt Watney wie gesagt über weite Strecken unnahbar und übermenschlich diszipliniert und gelassen. Nie hat der Leser das Gefühl das der gestrandete Astronaut kurz davor ist aufzugeben und das Handtuch zu werfen, ja bei mir als Leser kam nicht mal ansatzweise so etwas wie Verzweiflung oder Angst rüber. So liest es sich über weite Strecken lieb und nett, Watney löst natürlich jedes auftretende Problem, zwischendurch läufts mal zu glatt so zwischen Seite 200-300 oder so, das der Leser auf jeden Fall mehr als erahnen kann und muss.. da kommt noch was. Und so ist es dann auch. Was dem Leser aber jederzeit klar ist, ist das es ein gutes Ende geben wird und ein Happyend. Das war mir als Leser dann doch alles eine Spur zu aalglatt. Heile Welt auf dem Mars mit Happyend und Heldentum. Ein guter Abenteuerroman zweifelsohne, der nicht langweilig ist daher 8/10 Pkt aber zum echten Knaller fehlt noch so einiges. Nicht einmal der Gedanke an sein Leben oder Fehler oder verpaßte Chancen oder was auch immer wir uns überlegen würden wenn wir zig Millionen Meilen von Zuhause wären und mit unserem Tod rechnen müssten. Stattdessen füllt er seine Freizeit mit 70erJahre Musik und 70erJahre Fernsehserien, die er schaut. Mehr bekommt der Leser vom Innenleben Watneys leider nicht geboten. Schade. Ein typisch amerikanischer Roman möchte man rufen. Positiv, Optimistisch, Oberflächlich, irgendwie nicht so richtig wie das reale Leben wirkend, bei allem Know-how der technik die der Autor eingebracht hat, aber auf mich auch nicht immer so unterhaltsam gewirkt hat im Marsianer jetzt den großen Wurf des Jahres sehn zu müssen. Ein guter, kurzweiliger Roman mehr nicht. Vermutlich hat man die Handlung innerhalb kurzer Zeit auch schon wieder vergessen.


Bearbeitet von Amtranik, 11 Dezember 2014 - 18:21.


#2148 deval

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Geschrieben 18 Dezember 2014 - 16:38

Edmond Hamilton - Captain Future : Der Triumph


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#2149 deval

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Geschrieben 21 Dezember 2014 - 23:48

Edmond Hamilton - Captain Future : Der Triumph

 

Ein erstaunlich kurzweiliges Buch. Für mich das Beste von den bisher erschienenen 4 Bänden der Reihe.

 

Weiter geht es mit Dan Simmons - Der Berg.


"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105

 

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#2150 derbenutzer

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Geschrieben 22 Dezember 2014 - 00:15

Ein erstaunlich kurzweiliges Buch. Für mich das Beste von den bisher erschienenen 4 Bänden der Reihe.

 

Weiter geht es mit Dan Simmons - Der Berg.

Weiter geht es mit Dan Simmons - Der Berg.

 

 

Das freut mich! Ich bin schon neugierig, was Du über dieses "Heftchen" vermelden wirst .... ;)
 
LG
 
Jakob

Austriae Est Imperare Orbi Universo


#2151 deval

deval

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Geschrieben 01 Januar 2015 - 08:48

Heute morgen habe ich mit Der Krieg und die Kröte von Timothy Findley begonnen.

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#2152 deval

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Geschrieben 02 Januar 2015 - 14:36

So, Der Krieg und die Kröte ist durch. Gestern angefangen, heute beendet. Passiert mir auch nicht allzu oft.

 

4 von 5 Sternen

http://www.amazon.de...howViewpoints=0

 

 

 

Mal sehen was als nächtstes auf meinem "Speiseplan" landet.


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#2153 deval

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Geschrieben 02 Januar 2015 - 16:15

And the winner is: Dmitry Glukhovsky - Sumerki, Dämmerung.

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#2154 Amtranik

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Geschrieben 02 Januar 2015 - 17:18

And the winner is: Dmitry Glukhovsky - Sumerki, Dämmerung.

Guter Roman



#2155 T. Lagemann

T. Lagemann

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Geschrieben 02 Januar 2015 - 20:23

Hallo Miteinander,

 

Pierre Bordages "Die Sternenzitadelle" neigt sich dem Ende zu. Da ich die ersten beiden Bände der Trilogie (noch) nicht gelesen habe, bin ich manchmal etwas verwirrt. Ansonsten: Toll.

 

Viele Grüße

Tobias


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#2156 deval

deval

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Geschrieben 03 Januar 2015 - 12:32

Guter Roman

 

Finde ich bisher (Seite 180) auch.

Momentan geht es mir wie Dmitriy. Ich will ebenfalls unbedingt wissen wie die spanische Expedition weitergeht.


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#2157 heschu

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Geschrieben 03 Januar 2015 - 17:14

Ich lese gerade den Krimi "Der stille Mörder", geschrieben von der polnischen Autorin Izabela Szolc. Den vier Bewertungen bei amazon stimme ich uneingeschränkt zu.

 

Sie hat auch Fantasyromane verfasst. Würde ich ganz gerne einmal lesen. Kennt da jemand was von ihr? Ich befürchte ja, dass davon noch nichts aus dem Polnischen übersetzt wurde. 

 

Viele Grüße

heschu


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#2158 Amtranik

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Geschrieben 03 Januar 2015 - 18:26

Eingefügtes Bild

 

Der erste beendente Roman für 2015 ist ein Star Trek Roman. Teil 4 des Crossovers Typhon Pact der mir nur mittelprächtig gefiel. Zwar mag ich persönlich die Erweiterung und Vertiefung mir liebgewonnener Serienkosmen, doch ist die übrige hier enthaltene Handlung langatmig, umständlich und redundant. 100 Seiten weniger hätten dem Roman mit Sicherheit gut getan.



#2159 deval

deval

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Geschrieben 05 Januar 2015 - 12:13

So, Sumerki ist durch. Das Ende ist etwas ... gewöhnungsbedürftig. Fans von Philip K. Dick werden aber ihre Freude dran haben.

 

Um beim Thema Maya und Co zu bleiben, habe ich mich nun für Quintana Roo von James Tiptree jr. entschieden.


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#2160 Amtranik

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Geschrieben 05 Januar 2015 - 19:01

Eingefügtes Bild

 

Nach der Schwemme an Marsromanen endlich mal ein Venusroman. Darauf hatte ich mich schon gefreut. Und ich wurde nicht enttäuscht kann ich sagen. Ein guter Roman mit überraschender Plotwendung, spannend und überzeugend zu Papier gebracht.




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