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Probleme eines zukünftigen Autors;-)!


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16 Antworten in diesem Thema

#1 DerWanderer

DerWanderer

    Bambinaut

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Geschrieben 07 Februar 2006 - 18:09

So hab mich nach langen hin und her, mal getraut hier ein Thema zu eröffnen.Es geht um folgendes:Ich hab ein Fantasybuch mit 142 DinA4 Seiten in Schriftgröße 12 verfasst.(sind 102000Wörter)Das ich selbst sehr viel Fantasy lese, hab ich versucht, etwas neues zu schaffen.(d.h. :nicht komplett was neues, sondern einfach etwas das ich so selbst noch nie gelesen habe und mir auch noch nicht bekannt ist)Auf jeden Fall hab ich natürlich vor das Buch an einen Verlag zu bringen, doch da stößt man natürlich auf viele Probleme:Was kann man gegen Grammatik und Rechtschreibfehler machen, wenn man das Buchnicht 100 mal durchlesen will und selber kein so en Deutschheld ist?Gibt es Programme(Word hab ich selber ist aber net so toll), mit denen man das korrigiern kann?Inwiefern kann man was dagegen tun das, das Buch nicht "geklaut" wird(also brauchtman irgendwas Patentartiges?)? Wie muss man an einen Verlag ranggehen um Erfolg zu haben?Was kann man dagegen tun, damit man nicht "über den Tisch gezogen wird"?Was kann man sonst noch alles falsch machen?Und was muss man richtig machen?^^Das sind grad so die Fragen die mir dazu einfallen!Will mich auch noch entschuldigen, weil ich denke das viele dieser Punkte schon zugenüge diskutiert wurden. Muss aber sagen das ich hier schon rumgestöbert hab, aber als Anfänger nicht durchgeblickt hab. Bin auch schon so öfters im I-Net gesurfed um was zu finden das mir richtig weiterhilft, dabei bin ich hier auf das Forum gestoßen, sonst aber nur mäßigen Erfolg.Freue mich auf jede Unterstützung die ich bekommen kann.Noch ein paar Infos:-bin 17 Jahre alt-Buch ist Mittelalterfantasy-Buch wurde schon von Freunden gelesen und als gut empfunden("Liest sich wie andere Fantasybücher!")Gruß DerWanderer!

#2 MartinHoyer

MartinHoyer

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Geschrieben 07 Februar 2006 - 21:03

Ich hab ein Fantasybuch mit 142 DinA4 Seiten in Schriftgröße 12 verfasst. (sind 102000Wörter)

Es empfiehlt sich generell, solche Angaben nicht in Wörtern und Seiten zu geben, sondern in Zeichen. Die kann man dann einfacher in Standardmanuskriptseiten (60 Zeichen in 30 Zeilen = 1800 Zeichen pro Seite) umrechnen und damit einen ganz guten Eindruck des tatsächlichen Umfangs gewinnen.

Das ich selbst sehr viel Fantasy lese, hab ich versucht, etwas neues zu schaffen. (d.h. :nicht komplett was neues, sondern einfach etwas das ich so selbst noch nie gelesen habe und mir auch noch nicht bekannt ist)

Eine bittere Wahrheit ist: Fantasyleser wollen in der Regel nichts Neues, sondern Altbewährtes. Die wenigen erfolgreichen deutschen Fantasy-Autoren der letzten zwei Jahre haben auf Experimente verzichtet und Old-School-Fantasy (teilweise mit originellem Setting) geliefert.

Was kann man gegen Grammatik und Rechtschreibfehler machen, wenn man das Buch nicht 100 mal durchlesen will und selber kein so en Deutschheld ist?

Noch eine bittere Wahrheit: Gar nichts. Die Sprache ist das Werkzeug des Autors, und wer mit seinem Werkzeug nicht umgehen kann, dem helfen selbst die besten Ideen wenig. Klar, nicht jeder ist ein As in Sachen Rechtschreibung und Grammatik (Was nicht selten mit Mängeln im Ausdruck einhergeht ...), aber eine solide Basis muß da sein. Und je weniger solide die Basis ist, desto häufiger muß kontrollieren. Einhundert Mal oder noch häufiger, wenn es nötig ist, um ein im Großen und Ganzen akzeptables Manuskript zu erhalten. Die Rechtschreibungs- und Grammatikkontrolle jedweder Textverarbeitung (inklusive Word) ist allenfalls geeignet, um Buchstabendreher oder sonstige Vertipper aufzuspüren.

Inwiefern kann man was dagegen tun das, das Buch nicht "geklaut" wird(also braucht man irgendwas Patentartiges?)?

Nach deutschem Recht ist Dein Roman in dem Moment urheberrechtlich geschützt, in dem Du ihn geschrieben hast. Das Problem dabei: Nur der Roman inklusive bestimmter Namen, Orte und Handlungen ist dadurch geschützt, nicht jedoch die dahinter steckende Idee.

Wie muss man an einen Verlag ranggehen um Erfolg zu haben?

Ein Patentrezept gibt es nicht, es sei denn, der Verleger schuldet einem etwas. Man muß so oft wie möglich versuchen, so gute Qualität wie möglich den richtigen Stellen anzubieten und braucht dann noch eine gehörige Portion Glück.

Was kann man dagegen tun, damit man nicht "über den Tisch gezogen wird"?

Das kommt ganz darauf an, in welcher Situation Du Dich über den Tisch gezogen fühlst. :smokin: Ohne Dich demotivieren zu wollen, stehen Deine Chancen als 17jähriger Autor insgesamt eher schlecht, sofern Du nicht gerade überzeugend vermitteln kannst, ein Ausnahmetalent zu sein. Und selbst dann ist zu bedenken, daß Genre-Literatur wie Fantasy weniger nach Ausnahmetalenten, sondern nach versierten Schreibhandwerkern sucht, die routiniert arbeiten können.
Though my soul may set in darkness, it will rise in perfect light;
I have loved the stars too fondly to be fearful of the night.
(Sarah Williams: The Old Astronomer To His Pupil)

#3 rockmysoul67

rockmysoul67

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Geschrieben 07 Februar 2006 - 21:28

Hallo Wanderer

Ich hab ein Fantasybuch mit 142 DinA4 Seiten

Das ist schon mal sehr, sehr gut. Auch wenn dieses Werk nicht gedruckt wird, hast du jedenfalls bewiesen, dass du den Elan hast, eine (grössere) Arbeit vollständig auszuschreiben. Ich beantworte mal deine Fragen, so wie ich es im etwas sehe. Halt ohne Gewähr, gelle.

Was kann man gegen Grammatik und Rechtschreibfehler machen, wenn man das Buch nicht 100 mal durchlesen will und selber kein so en Deutschheld ist?

Jede "vorläufig fertige" Arbeit solltest du erst selbst wenigstens ein mal selbst nochmals auf Grammatik und Rechtschreibung checken. Danach sollst du es probelesen lassen - entweder professionell von einem Korrektoren (der schaut nach G+R) bzw. von einem Lektoren (der schaut nach Inhalt und Stil) oder sonst von einem Freund. Es wäre sehr peinlich, wenn du einen Text voller Fehler irgendwo offiziell abgibst.

Gibt es Programme(Word hab ich selber ist aber net so toll), mit denen man das korrigiern kann?

Für Word gibt es das Zusatzprogramm "Duden Korrektor".

Inwiefern kann man was dagegen tun das, das Buch nicht "geklaut" wird(also braucht man irgendwas Patentartiges?)?

Stichwort: Geistiges Eigentum. Wenn du es geschrieben hast, bist du der "Vater"; du brauchst kein Patent. Behalte immer Kopien mit Datum deiner Arbeiten.

Wie muss man an einen Verlag ranggehen um Erfolg zu haben?

Mein Vorschlag ist die folgende Reihefolge: Suche Verlage, die Fantasy-Bücher herausgeben Mache einen kurzen (!) Einführungsbrief Lege einen Kurzinhalt und den ersten Kapitel und das letzte Kapitel bei Senden

Was kann man dagegen tun, damit man nicht "über den Tisch gezogen wird"? Was kann man sonst noch alles falsch machen? Und was muss man richtig machen?

Das hätte ich auch gerne gewusst. :smokin:

#4 Jakob

Jakob

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Geschrieben 07 Februar 2006 - 21:40

Was Rechtschreibfehler und Grammatik angeht:Auf keinen Fall auf irgendein Programm verlassen - um zuverlässig Korrektur zu lesen, gibt es für die meisten Autoren nur zwei Möglichkeiten: entweder, du suchst dir eine andere Person, die das für dich übernimmt (und die sorgfältig und kritisch ist), oder du legst dein Buch beiseite und nimmst es dir frühestens nach vier Wochen wieder vor. Wenn man selbst geschriebenes stilistisch und auch rechtschreibmäßig korrigieren will, ist ein wenig Abstand extrem wichtig - solange du nämlich noch "drinsteckst", liest du auf der Seite nie das, was dort wirklich steht, sondern immer noch das, was du dir dabei gedacht hast (und letzteres "klingt" für gewöhnlich besser und beeinträchtigt damit deine Kritikfähigkeit).Erster ganz allgemeiner Tip also: Versuch, dich zwischendurch mit etwas anderem zu beschäftigen und nach ein paar Wochen dein eigenes Buch noch mal so zu lesen, als stamme es von einem anderen Autor. Das ist die beste Möglichkeit, auf alle Arten von Fehlern oder Unstimmigkeiten aufmerksam zu werden.Und:Das soll jetzt nicht entmutigend klingen, aber fast jeder publizierende Autor/fast jede publizierende Autorin hat sein/ihr Erstlingswerk für die Schublade geschrieben. Wenn den Manuskript also allseits abgelehnt wird, heißt das noch lange nicht, dass du kein Talent hast. es ist einfach nur extrem unwahrscheinlich, beim ersten Anlauf gleich alles richtig zu machen: die meisten brauchen wenigstens einen Roman zum "üben", bevor sie etwas hinkriegen, was wirklich funktioniert und gefällt. Behalt das im Hinterkopf, bevor du frustriert aufgibst!Und wenn du dein Manuskript irgendwo einsenden willst: Setz es in Manuskriptseiten, das ist extrem wichtig, um profesionell zu erscheinen. Das heißt, wie Martin schon sagte, in 30 Zeilen zu 60 Zeichen. In Word kriegst du z.B. so eine relativ klassische Manuskriptseite hin: Oben und unten je 2cm rand, links und rechts je 3,5, dann alles in Courier New, 11-Punkt, 2-zeilig setzen. Ich weiß, Courier New ist ein hässlicher schrifttyp, ist aber einer der klassischen Skriptseitentypen. Times New Roman geht allerdings auch. Noch was formales: Es ist üblich, die erste Zeile eines Absatzes, der nicht durch eine Leerzeile vom vorherigen getrennt ist, mit Tabstops einzurücken (Den Tabstop, praktisch ein größeres Leerzeichen, findest du auf den meisten Tastaturen links neben dem Buchstaben Q). Das findest du so auch in gedruckten Büchern (wenn hier auch meistens nur 1-2 Leerzeichen weit eingerückt wird). Das alles klingt spitzfindig, ist aber, wenn du Manuskripte einsendest, unter Umständen sehr wichtig. Insgesamt solltest du dir vorher noch mal im Internet Informationen über die Gestaltung eines Manuskripts suchen - sollte leicht zu finden sein.Und: Schick nicht gleich dein ganzes Manuskript auf einmal. Die meisten Verlage haben lieber ein Exposé (Das einen kompletten Handlungsüberblick enthält) sowie eine Leseprobe von 10-20 Seiten. So sparst du nicht nur Kosten, die Verlage werden dir auch gewogener sein.Soviel zu meinen spontanen Einfällen zum Thema ...
"If the ideology you read is invisible to you, it usually means that it’s your ideology, by and large."

R. Scott Bakker

"We have failed to uphold Brannigan's Law. However I did make it with a hot alien babe. And in the end, is that not what man has dreamt of since first he looked up at the stars?" - Zapp Brannigan in Futurama

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#5 Gast_Guest_*

Gast_Guest_*
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Geschrieben 07 Februar 2006 - 21:52

Viel wichtiger ist: Schreibe weiter!!! Schreibe, als hätte der Tefel dich geritten. Schreibe für dich und nicht für einen Verlag. Schreibe für deine Freunde, deine Liebe. Es gibt nichts schöneres, als seine Gedanken, Fantasien, Hoffnungen und Träume anderen zugänglich zu machen. Und wenn nur deine Freunde dein Buch lesen, deine Eltern, Verwandten oder wer auch immer, dann ist es dir gelungen, sie ein kleines Stück in deine Gedankenwelt zu führen. Das ist doch mehr, als manch anderer in deinem Alter geschafft hat, oder? Schreibe nicht, um Erfolg zu haben, und vor allem erwarte nicht, dass ein Verlag dich sofort küsst. Ich kenne das sehr gut, weniger aus der literarischen Sparte, sondern aus der musikalischen Ecke. Viel Erfolg!!!!

#6 DerWanderer

DerWanderer

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Geschrieben 08 Februar 2006 - 19:02

Erst einmal danke für die Antworten!Ich werde eure Ratschläge beherzigen und versuchen sie demnächst in die Tat umzusetzen!@ MartinHoyer: Wie schon gesagt es ist nichts komplett neues, sondern ist es ein Mix aus alten Ideen die gut weiterentwickelt sind und neuen Ideen von mir.@rockmysoul67: Dieses Buch ist der Anfang einer Reihe eigentlich mir fehlt grad nur die Motivation mit dem nächsten Band anzufangen, da ich diesen hier erst irgendwie an den Verlag bringen will oder auf jeden Fall kompetente Kritik bekommen möchte.;-)@Jacob: Am Wochenende werd ich mich dran machen mein Buch in das entsprechen Format umzuarbeiten, hoffe ich blick das dann recht schnell^^.@Guest: Wie oben schon steht, mir fehlt da grad noch die Motivation dazu:-(^^!Und um auf die Grammatik- und Rechtschreibfehler nochmal zu kommen. Das Problem liegt da, dass ich wenn ich schreibe oft recht schnell schreibe, weil die Fehler gleich zu korrigiern auch einen Abbruch meines Gedanken bedeuten würde, was störend ist beim schreiben. Deswegen hau ich ab und an einen Fehler rein. Und wenn ich nun das Buch nochmal selbst durchlese, komm ich nur auf die richtig groben Fehler^^. Die andern(vielleicht bild ich mir die auch nur ein^^), überseh ich dann, und ich hab leider bisher niemanden gefunden der es korrigiert während er es liest...(bzw ich hab jemanden, aber der braucht aber noch ne weile^^)Nochmal Danke euch allen und wenn ihr noch weiter Ratschläge habt, dann her damit^^PS: Das die Erfolgsaussichten nicht so groß sind, dacht ich mir gleich, aber wer nix wagt der nix gewinnt;-)

#7 Pirx

Pirx

    Giganaut

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Geschrieben 09 Februar 2006 - 17:52

Hi,es gibt in den letzten Ausgaben von Phantastisch! eine Artikel-Reihe zum Thema Schreiben, Manuskripte und Verlage. Kann ich nur empfehlen, da sie von Andreas Eschbach persönlich verfasst worden ist.
Gruß

Pirx
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#8 DerWanderer

DerWanderer

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Geschrieben 09 Februar 2006 - 18:09

Findet man das auch im I-net?Oder gibts das nur in Phantastisch?

#9 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 09 Februar 2006 - 19:10

Schau doch mal hier: http://ourworld.comp...ach/writing.htm und hier noch eine interessante Seite: http://www.storyline...e/index1024.htm Uschtrin ist auch sehr interessant: http://www.uschtrin.de Verlage gibt es hier: http://www.scifinet....?showtopic=3675 Und evetnuell findest du hier noch was: http://www.lupenauto...hp?forum=8

Bearbeitet von Michael Schmidt, 09 Februar 2006 - 19:13.

Jahresrückblick 2023
http://defms.blogspo...blick-2023.html

#10 Naut

Naut

    Semantomorph

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Geschrieben 10 Februar 2006 - 09:13

@DerWanderer: Wenn Du eine Motivation zum Schreiben suchst, kann ich Dir ein Autorenforum im Internet empfehlen. Da gibt es diverse.Ich z.B. bin bei kurzgeschichten.de, da gibt es z.B. Monatsthemen, zu denen man dann Kurzgeschichten verfassen kann. Zu gewinnen gibt es nichts, außer einer Menge Kritiken & Tipps, die einen (wenn man dazu bereit ist) weiterbringen. Die besten Geschichten werden zu Beginn des Folgejahres von den Lesern gewählt.Es gibt natürlich noch jede Menge andere Foren und auch lokale Autorengruppen (auch in diesem Forum gibt es ja den Textbereich), google einfach ein wenig und such Dir das sympathischste aus.Viel Erfolg!Naut
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#11 orphi

orphi

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Geschrieben 03 März 2006 - 18:46

Noch ein kleiner aber unter Umständen wichtiger Tipp. Bei der Verlagsuche wirst Du sicher auf einige Druckkostenzuschussverlage treffen, die dir erzählen, dass dein Buch der absolute Knaller ist, dass du ganz sicher reich und berühmt wirst (nun gut, sie drücken es geschickter aus) und du nur einen ganz geringen Beitrag (meist in vierstelliger Höhe) bezahlen musst, damit das Werk gedruckt wird. Lass dich nicht blenden...

#12 Gast_Poet_*

Gast_Poet_*
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Geschrieben 03 April 2006 - 10:17

Hallo : )die gleichen Probleme hab ich auch! Aber erstmal Respekt dass du dass durchgezogen hast und deine Geschichte geschrieben hast!!! Hut ab! Und das mit 17 ; )Es gibt ein paar Verleger, vielleicht kannst du mal unter folgenden schauen:www.literaturschock.dewww.literaturcafe.dewww.ewk-verlag.deWenn du deine Geschichte an einen Verlag schickst und du Angst hast, dass sie dir die Geschichte vielleicht klauen, empfehlen viele Verleger, vorerst zu einem Notar zu gehen und eine Kopie oder das Original deiner Geschichte dort zu hinterlegen und alles bescheinigen zu lassen. So bist du rechtlich geschützt! Schicke nie dein Original an den Verlag sondern immer nur eine Kopie!Ich hoffe dass du die antworten auf deine anderen fragen auch noch findest : )Ich wünsche dir viel viel Glück mit deinem Buch!!!GrußPoet

#13 DerWanderer

DerWanderer

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Geschrieben 05 April 2006 - 21:52

Danke für die letzten 3 Tipps, teils waren mir da schon Sachen bekannt, aberauf jeden fall mal nochmal ein dickes Dankeschön.Einziges Problem das ich grad hab, ist, dass ich es net schaff nochmal drüber zu korrigiern :) , aber ich hoff ich kann das in den Osterferien anpacken unddann will ich meine Geschichte endlich mal an einen Verlang schicken:-).Wem noch irgendwas wichtiges einfällt, was mir helfen könnte, schreibts einfach noch rein.Ich werde versuchen alle Sachen die hier aufgezählt wurden abzuarbeiten:-)!Gruß DerWanderer!

#14 Volker

Volker

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Geschrieben 06 April 2006 - 17:37

Hallo Wanderer!

Einziges Problem das ich grad hab, ist, dass ich es net schaff nochmal drüber zu korrigiern :rolleyes: , aber ich hoff ich kann das in den Osterferien anpacken und dann will ich meine Geschichte endlich mal an einen Verlang schicken:-).

Ich kann gut verstehen, dass Du es schnell wegschicken willst. Nachdem man so viel Zeit und Herzblut in ein derartiges Projekt gesteckt hat, will man schnell Feedback und zwar am besten positives, man will das Ding gedruckt sehen und gelesen wissen. Trotzdem aus eigener Erfahrung mein Rat: Lass Dir mehr Zeit für die Korektur als ne Woche Ferien! Als ich meinen Roman fertig hatte, habe ich ihn auch sehr schnell weggeschickt, einen Stapel Absagen eingesammelt und das Manuskript nachdem ich es mir ein halbes Jahr später nochmal durchgelesen habe, zu mindestens 1 Drittel neu geschrieben. Die neue, viel bessere Version konnte ich aber nicht mehr an die Verlage schicken, die bereits die alte erhalten hatten. (Zum Glück war mein jetziger Verlag nicht darunter :devil: ) Vielleicht ist das bei Dir gar nicht oder nicht in diesem Umfang nötig, aber gerade beim Erstling kann eine gewisse Vorsicht nichts schaden. Und wie schon andere schrieben: Stell Dich auf Absagen ein und lass Dich nicht von ihnen entmutigen. In vielen Verlagen wird man Dein Manuskript gar nicht lesen. Der Lektor eines großen Verlages, dem mein Mansukript sogar von einem befreundeten und recht erfolgreichen Autor empfohlen wurde, schrieb mir in etwa: Tolles Buch ... prächtig beim Lesen unterhalten ... passt leider nicht in unser Programm ... bin aber sicher, es demnächst auf den Beststellerlisten zu finden ... wünsche Ihnen noch viel Erfolg mit Ihrem Roman "Billard um Mitternacht". Soweit, so ermutigend. Nur hieß mein Roman weder "Billard um Mitternacht", noch kam irgendetwas ähnliches im Roman vor. Der Mann hatte einfach eine Absage kopiert und an mich geschickt. In der Betreffzeile hatte er immerhin noch den Titel geändert, im Text dann nicht mehr. Ich wünsche Dir viel Erfolg und denk dran: Die wichtigste Hürde hast Du genommen - Du hast das Ding geschrieben und es wird nicht dein letztes sein! Volker

Bearbeitet von Volker, 07 April 2006 - 11:24.

  • • (Buch) gerade am lesen:Milan Kundera: Die Unsterblichkeit
  • • (Buch) als nächstes geplant:Lou A. Probsthayn: Der Benutzer
  • • (Film) gerade gesehen: Children Of Men

#15 DerWanderer

DerWanderer

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Geschrieben 06 April 2006 - 21:56

Danke für den Rat Volker!Ich sitz auf dem Buch schon ziemlich lang und bevor ich das nicht vollendet hab richtig will ich noch nichts anderes schreiben...Das eventuel die Woche Osterferien nicht ganz reichen hab ich mir auch gedacht,da ich die ersten 30 Seiten vor eineinhalb oder sogar 2 Jahren schon geschrieben hab und man diesen es auch anmerkt, da muss ich schon noch was machen. Aber sobald ich mal drin bin, ist das für mich eigentlich kein Problem, nur komm ich grad nicht mehr richtig rein:-(, deswegen hab ich mir jetzt mal die Osterferien also Punkt gesetzt, wo ich wieder richtig loslegen will:-)!Und auf die Absagen der Verläge habe ich mich auch schon eingestellt, aber ich will es auf jeden Fall probiert haben, wenn dass nicht klappt stell ich die Geschichte einfach überall in Foren und so online und hoffe dann auf gutes Feedback, damit ich die Motivation für den 2ten Band habe;-)Gruß DerWanderer!

#16 Gast_Ronald_*

Gast_Ronald_*
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Geschrieben 12 April 2006 - 16:43

Kein Mensch klaut deine Idee. Jeder Lektor, der seine fünf Sinne beisammen hat, wird schon an deinem Begleitbrief erkennen, dass du nicht schreiben kannst und das Manuskript deswegen gar nicht erst lesen. :cheers:

#17 DerWanderer

DerWanderer

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Geschrieben 13 April 2006 - 10:13

Danke!!! (Auch negative Kritik wird wahrgenommen^^)Du gehst wohl von meinen Beiträgen hier aus...Da schreib ich amal en bissi anders...;-)Gruß DerWanderer!


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