Probleme eines zukünftigen Autors;-)!
#1
Geschrieben 07 Februar 2006 - 18:09
#2
Geschrieben 07 Februar 2006 - 21:03
Es empfiehlt sich generell, solche Angaben nicht in Wörtern und Seiten zu geben, sondern in Zeichen. Die kann man dann einfacher in Standardmanuskriptseiten (60 Zeichen in 30 Zeilen = 1800 Zeichen pro Seite) umrechnen und damit einen ganz guten Eindruck des tatsächlichen Umfangs gewinnen.Ich hab ein Fantasybuch mit 142 DinA4 Seiten in Schriftgröße 12 verfasst. (sind 102000Wörter)
Eine bittere Wahrheit ist: Fantasyleser wollen in der Regel nichts Neues, sondern Altbewährtes. Die wenigen erfolgreichen deutschen Fantasy-Autoren der letzten zwei Jahre haben auf Experimente verzichtet und Old-School-Fantasy (teilweise mit originellem Setting) geliefert.Das ich selbst sehr viel Fantasy lese, hab ich versucht, etwas neues zu schaffen. (d.h. :nicht komplett was neues, sondern einfach etwas das ich so selbst noch nie gelesen habe und mir auch noch nicht bekannt ist)
Noch eine bittere Wahrheit: Gar nichts. Die Sprache ist das Werkzeug des Autors, und wer mit seinem Werkzeug nicht umgehen kann, dem helfen selbst die besten Ideen wenig. Klar, nicht jeder ist ein As in Sachen Rechtschreibung und Grammatik (Was nicht selten mit Mängeln im Ausdruck einhergeht ...), aber eine solide Basis muß da sein. Und je weniger solide die Basis ist, desto häufiger muß kontrollieren. Einhundert Mal oder noch häufiger, wenn es nötig ist, um ein im Großen und Ganzen akzeptables Manuskript zu erhalten. Die Rechtschreibungs- und Grammatikkontrolle jedweder Textverarbeitung (inklusive Word) ist allenfalls geeignet, um Buchstabendreher oder sonstige Vertipper aufzuspüren.Was kann man gegen Grammatik und Rechtschreibfehler machen, wenn man das Buch nicht 100 mal durchlesen will und selber kein so en Deutschheld ist?
Nach deutschem Recht ist Dein Roman in dem Moment urheberrechtlich geschützt, in dem Du ihn geschrieben hast. Das Problem dabei: Nur der Roman inklusive bestimmter Namen, Orte und Handlungen ist dadurch geschützt, nicht jedoch die dahinter steckende Idee.Inwiefern kann man was dagegen tun das, das Buch nicht "geklaut" wird(also braucht man irgendwas Patentartiges?)?
Ein Patentrezept gibt es nicht, es sei denn, der Verleger schuldet einem etwas. Man muß so oft wie möglich versuchen, so gute Qualität wie möglich den richtigen Stellen anzubieten und braucht dann noch eine gehörige Portion Glück.Wie muss man an einen Verlag ranggehen um Erfolg zu haben?
Das kommt ganz darauf an, in welcher Situation Du Dich über den Tisch gezogen fühlst. Ohne Dich demotivieren zu wollen, stehen Deine Chancen als 17jähriger Autor insgesamt eher schlecht, sofern Du nicht gerade überzeugend vermitteln kannst, ein Ausnahmetalent zu sein. Und selbst dann ist zu bedenken, daß Genre-Literatur wie Fantasy weniger nach Ausnahmetalenten, sondern nach versierten Schreibhandwerkern sucht, die routiniert arbeiten können.Was kann man dagegen tun, damit man nicht "über den Tisch gezogen wird"?
I have loved the stars too fondly to be fearful of the night.
(Sarah Williams: The Old Astronomer To His Pupil)
#3
Geschrieben 07 Februar 2006 - 21:28
Das ist schon mal sehr, sehr gut. Auch wenn dieses Werk nicht gedruckt wird, hast du jedenfalls bewiesen, dass du den Elan hast, eine (grössere) Arbeit vollständig auszuschreiben. Ich beantworte mal deine Fragen, so wie ich es im etwas sehe. Halt ohne Gewähr, gelle.Ich hab ein Fantasybuch mit 142 DinA4 Seiten
Jede "vorläufig fertige" Arbeit solltest du erst selbst wenigstens ein mal selbst nochmals auf Grammatik und Rechtschreibung checken. Danach sollst du es probelesen lassen - entweder professionell von einem Korrektoren (der schaut nach G+R) bzw. von einem Lektoren (der schaut nach Inhalt und Stil) oder sonst von einem Freund. Es wäre sehr peinlich, wenn du einen Text voller Fehler irgendwo offiziell abgibst.Was kann man gegen Grammatik und Rechtschreibfehler machen, wenn man das Buch nicht 100 mal durchlesen will und selber kein so en Deutschheld ist?
Für Word gibt es das Zusatzprogramm "Duden Korrektor".Gibt es Programme(Word hab ich selber ist aber net so toll), mit denen man das korrigiern kann?
Stichwort: Geistiges Eigentum. Wenn du es geschrieben hast, bist du der "Vater"; du brauchst kein Patent. Behalte immer Kopien mit Datum deiner Arbeiten.Inwiefern kann man was dagegen tun das, das Buch nicht "geklaut" wird(also braucht man irgendwas Patentartiges?)?
Mein Vorschlag ist die folgende Reihefolge: Suche Verlage, die Fantasy-Bücher herausgeben Mache einen kurzen (!) Einführungsbrief Lege einen Kurzinhalt und den ersten Kapitel und das letzte Kapitel bei SendenWie muss man an einen Verlag ranggehen um Erfolg zu haben?
Das hätte ich auch gerne gewusst.Was kann man dagegen tun, damit man nicht "über den Tisch gezogen wird"? Was kann man sonst noch alles falsch machen? Und was muss man richtig machen?
#4
Geschrieben 07 Februar 2006 - 21:40
R. Scott Bakker
"We have failed to uphold Brannigan's Law. However I did make it with a hot alien babe. And in the end, is that not what man has dreamt of since first he looked up at the stars?" - Zapp Brannigan in Futurama
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#5 Gast_Guest_*
Geschrieben 07 Februar 2006 - 21:52
#6
Geschrieben 08 Februar 2006 - 19:02
#7
Geschrieben 09 Februar 2006 - 17:52
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#8
Geschrieben 09 Februar 2006 - 18:09
#9
Geschrieben 09 Februar 2006 - 19:10
Bearbeitet von Michael Schmidt, 09 Februar 2006 - 19:13.
http://defms.blogspo...blick-2023.html
#10
Geschrieben 10 Februar 2006 - 09:13
#11
Geschrieben 03 März 2006 - 18:46
#12 Gast_Poet_*
Geschrieben 03 April 2006 - 10:17
#13
Geschrieben 05 April 2006 - 21:52
#14
Geschrieben 06 April 2006 - 17:37
Ich kann gut verstehen, dass Du es schnell wegschicken willst. Nachdem man so viel Zeit und Herzblut in ein derartiges Projekt gesteckt hat, will man schnell Feedback und zwar am besten positives, man will das Ding gedruckt sehen und gelesen wissen. Trotzdem aus eigener Erfahrung mein Rat: Lass Dir mehr Zeit für die Korektur als ne Woche Ferien! Als ich meinen Roman fertig hatte, habe ich ihn auch sehr schnell weggeschickt, einen Stapel Absagen eingesammelt und das Manuskript nachdem ich es mir ein halbes Jahr später nochmal durchgelesen habe, zu mindestens 1 Drittel neu geschrieben. Die neue, viel bessere Version konnte ich aber nicht mehr an die Verlage schicken, die bereits die alte erhalten hatten. (Zum Glück war mein jetziger Verlag nicht darunter ) Vielleicht ist das bei Dir gar nicht oder nicht in diesem Umfang nötig, aber gerade beim Erstling kann eine gewisse Vorsicht nichts schaden. Und wie schon andere schrieben: Stell Dich auf Absagen ein und lass Dich nicht von ihnen entmutigen. In vielen Verlagen wird man Dein Manuskript gar nicht lesen. Der Lektor eines großen Verlages, dem mein Mansukript sogar von einem befreundeten und recht erfolgreichen Autor empfohlen wurde, schrieb mir in etwa: Tolles Buch ... prächtig beim Lesen unterhalten ... passt leider nicht in unser Programm ... bin aber sicher, es demnächst auf den Beststellerlisten zu finden ... wünsche Ihnen noch viel Erfolg mit Ihrem Roman "Billard um Mitternacht". Soweit, so ermutigend. Nur hieß mein Roman weder "Billard um Mitternacht", noch kam irgendetwas ähnliches im Roman vor. Der Mann hatte einfach eine Absage kopiert und an mich geschickt. In der Betreffzeile hatte er immerhin noch den Titel geändert, im Text dann nicht mehr. Ich wünsche Dir viel Erfolg und denk dran: Die wichtigste Hürde hast Du genommen - Du hast das Ding geschrieben und es wird nicht dein letztes sein! VolkerEinziges Problem das ich grad hab, ist, dass ich es net schaff nochmal drüber zu korrigiern , aber ich hoff ich kann das in den Osterferien anpacken und dann will ich meine Geschichte endlich mal an einen Verlang schicken:-).
Bearbeitet von Volker, 07 April 2006 - 11:24.
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#15
Geschrieben 06 April 2006 - 21:56
#16 Gast_Ronald_*
Geschrieben 12 April 2006 - 16:43
#17
Geschrieben 13 April 2006 - 10:13
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