Ahhh... und hier haben wir endlich mal einen Bereich erwischt, in dem du dich nicht auskennst....
Hmmm... I dunno!
Ich will gar nicht leugnen, daß die alle ihre Instrumente spielen und singen und beim Tanzen nicht hinfallen können.
Ebensowenig will ich ja leugnen, daß ein Heftromanautor über die berühmten "grundsoliden Deutsch-Kenntnisse" verfügt.
Zur Authentizität muß es für meinen einen dann schon noch ein bißchen mehr sein. Ich trau' mich fast gar nicht, das zu sagen, aber... ich find' schon ABBA nicht besonders authentisch.
(Viel Oberfläche, wenig dahinter. Seichter Pop halt... 'Tschuldigung, ihr Abermillionen von ABBA-Fans.
)
Authentisch... hmm...
Da würde ich eher so Richtung Björk, Tori Amos, Radiohead, Conor Oberst - überhaupt die SaddleCreek-Bands -, Kevin Devine, Polly Paulusma tendieren. Andererseits könnte man jetzt behaupten, daß vor allem das Singer/Songwriter-Genre
so von seiner Authentizität lebt, daß ebendiese zur bloßen Marotte zu verkommen droht...
(Ist aber noch nicht so schlimm wie beim Emo/Screamo oder Retro-Rock; da isses in der Tat schon längst passiert.
)
Und wenn wir dann noch was zum Aufschlüsseln haben wollen, also so
richtig. Dann landen wir natürlich wieder bei Björk und Radiohead - und bei so extravaganten Kollegen wie The Mars Volta oder The Blood Brothers.
Und Teuermetal... das wäre... hmm... Slayer, die jungen "Süssem" (Of A Down
). Joah, so halt. Ich gebe zu, ich bin kein Metal-Head. Aber ich kenne die Szene gut genug - boah wie sich
das schon wieder liest... "Ey, icke Echo, wa ey, voll der Poser, ey! Ick kenn' doch meene Atzen, Alter!"
- um zu wissen, daß Lordi dort wenig Freunde hat. Vorsichtig formuliert.
Kurzgefaßt ist mir der Grand-Prix schon viel zu viel Show und zu wenig Musik. Da gehört halt mehr dazu als gutes Handwerk. Mal ganz davon abgesehen, daß z.B. der Text von "Fairytale" eine hochnotpeinliche Blamage ist - auch für einen Norweger.