Gestern war ich wieder mal auf einer Convention. Nämlich auf der Parcon, die auch gleichzeitig die Istrocon war. Das Ungewöhnliche war – aus meiner Sicht aus – dass ich dafür in die Slowakei gereist bin – Gäste aus dem deutschsprachigen Fandom dürften da ja nicht an der Tagesordnung sein.
Aber andererseits: Wir reden immer gerne über Internationalität, allerdings am liebsten, ohne den Hintern aus dem eigenen Land rauszubewegen. Also habe ich einfach mal das kleine Abenteuer gewagt. Wir waren dafür sogar eine Gruppe von drei Personen – nach österreichischen Maßstäben ist das ja praktisch eine Delegation!
Leicht genug geht das ja. Rein in den Zug und in einer guten Stunde ist man da. Dank Spezialangebot der Bahn sogar sehr günstig. Eine Übernachtung ist unter den Umständen auch nicht nötig und das „Risiko“ war demnach auch denkbar gering – anders als bei Cons, wo ich mal meine sechs bis zwölf Stunden fahre und ein bis zwei Übernachtungen brauche, da muss ich natürlich überzeugt davon sein, dass das toll wird. So aber – einfach einen lustigen Tagesausflug machen, da kann nicht wirklich was schief gehen. Die Convention war übrigens dreitägig, ich war aber nur am längsten Tag mal schauen.
Stöbern an einem der Stände. Neben mir übrigens der österreichische Illustrator Johann Peterka.
Die Abreise ging gleich mit einem Becher Kaffee und interessanten Gesprächen unter Fans los. Ehe ich es mich versah, war ich auch schon da. Wir sind dann vom Bahnhof gleich zu Fuß zum Veranstaltungsort Istropolis gegangen, weit war es nicht, selbst nach Stubenhocker-Nerdmaßstäben nicht.
Schon von Weitem fielen die zahlreichen Cosplayer auf. Das Einchecken war unkompliziert, die Leute sprachen sowohl Englisch als auch Deutsch.
Drinnen gab es auf zwei Stockwerken zahlreiche Händlerstände, Tische mit diversen Spielrunden und einen großen Bereich mit zahlreichen Computer- und Konsolenspielen. In einem großen Saal fanden diverse Programmpunkte statt, aber es gab eine Reihe von kleineren Räumen, wo alles geboten wurde, was das Nerdherz begehrt: Vorträge, Filmvorführungen, Diskussionsrunden …
Nur leider … halt so gut wie alles auf Slowakisch bzw. Tschechisch. Schade, gerade das Science-Fiction-Programm hätte mich durchaus interessiert.
Der Veranstaltungsort
Dabei bemüht man sich prinzipiell ja um fremdsprachige Fans, so gibt es unter anderem eine englische Version der Homepage aufzurufen. Letztendlich ist und bleibt es jedoch eine nationale Convention. Was natürlich nicht bedeutet, dass man unwillkommen wäre. Ganz im Gegenteil waren alle Personen, denen ich gesagt habe, dass ich kein Slowakisch spreche, überaus freundlich und haben gleich auf Englisch oder sogar auf Deutsch mit mir gesprochen. Die Personen, die ich bereits von der Eurocon kannte – immerhin ganze vier Leute aus der Slowakei und aus Tschechien – selbstverständlich besonders, aber auch völlig Fremde.
Was mich sehr überrascht hat, war die Größe der Convention. Wir in Österreich haben so was ja gar nicht, aber auch Deutschland dürften viele Cons um einiges kleiner bleiben. Hier hat man es aber offenbar geschafft, verschiedene Fassetten phantastischen Fandoms unter ein Dach zu bringen. Von Anime über Rollenspiel bis zur Literatur, die wohl auch nicht zu kurz kam. Jedenfalls haben wir uns noch über das Gedrängel um ein paar Tische gewundert – gab es denn da was geschenkt? – Ja, gab es, nämlich Signaturen phantastischer Autoren!
Rollenspielpräsentation
DDR-Spielerinnen
Klar, es war natürlich schade, dass ich wegen der Sprachbarriere vor allem die Atmosphäre der Con mitbekommen habe, ein wenig plaudern, ein wenig rumschauen, ein wenig shoppen … dazu noch ein vorzügliches und günstiges Mittagsessen in der Stadt (das slowakische Bier ist übriges vorzüglich und der halbe Liter kostet im Restaurant um die 1.30 €), aber insgesamt war es ein echt gelungener Tagesausflug, den ich nächstes Jahr gerne wiederholen möchte!
Aber andererseits: Wir reden immer gerne über Internationalität, allerdings am liebsten, ohne den Hintern aus dem eigenen Land rauszubewegen. Also habe ich einfach mal das kleine Abenteuer gewagt. Wir waren dafür sogar eine Gruppe von drei Personen – nach österreichischen Maßstäben ist das ja praktisch eine Delegation!
Leicht genug geht das ja. Rein in den Zug und in einer guten Stunde ist man da. Dank Spezialangebot der Bahn sogar sehr günstig. Eine Übernachtung ist unter den Umständen auch nicht nötig und das „Risiko“ war demnach auch denkbar gering – anders als bei Cons, wo ich mal meine sechs bis zwölf Stunden fahre und ein bis zwei Übernachtungen brauche, da muss ich natürlich überzeugt davon sein, dass das toll wird. So aber – einfach einen lustigen Tagesausflug machen, da kann nicht wirklich was schief gehen. Die Convention war übrigens dreitägig, ich war aber nur am längsten Tag mal schauen.
Stöbern an einem der Stände. Neben mir übrigens der österreichische Illustrator Johann Peterka.
Die Abreise ging gleich mit einem Becher Kaffee und interessanten Gesprächen unter Fans los. Ehe ich es mich versah, war ich auch schon da. Wir sind dann vom Bahnhof gleich zu Fuß zum Veranstaltungsort Istropolis gegangen, weit war es nicht, selbst nach Stubenhocker-Nerdmaßstäben nicht.
Schon von Weitem fielen die zahlreichen Cosplayer auf. Das Einchecken war unkompliziert, die Leute sprachen sowohl Englisch als auch Deutsch.
Drinnen gab es auf zwei Stockwerken zahlreiche Händlerstände, Tische mit diversen Spielrunden und einen großen Bereich mit zahlreichen Computer- und Konsolenspielen. In einem großen Saal fanden diverse Programmpunkte statt, aber es gab eine Reihe von kleineren Räumen, wo alles geboten wurde, was das Nerdherz begehrt: Vorträge, Filmvorführungen, Diskussionsrunden …
Nur leider … halt so gut wie alles auf Slowakisch bzw. Tschechisch. Schade, gerade das Science-Fiction-Programm hätte mich durchaus interessiert.
Der Veranstaltungsort
Dabei bemüht man sich prinzipiell ja um fremdsprachige Fans, so gibt es unter anderem eine englische Version der Homepage aufzurufen. Letztendlich ist und bleibt es jedoch eine nationale Convention. Was natürlich nicht bedeutet, dass man unwillkommen wäre. Ganz im Gegenteil waren alle Personen, denen ich gesagt habe, dass ich kein Slowakisch spreche, überaus freundlich und haben gleich auf Englisch oder sogar auf Deutsch mit mir gesprochen. Die Personen, die ich bereits von der Eurocon kannte – immerhin ganze vier Leute aus der Slowakei und aus Tschechien – selbstverständlich besonders, aber auch völlig Fremde.
Was mich sehr überrascht hat, war die Größe der Convention. Wir in Österreich haben so was ja gar nicht, aber auch Deutschland dürften viele Cons um einiges kleiner bleiben. Hier hat man es aber offenbar geschafft, verschiedene Fassetten phantastischen Fandoms unter ein Dach zu bringen. Von Anime über Rollenspiel bis zur Literatur, die wohl auch nicht zu kurz kam. Jedenfalls haben wir uns noch über das Gedrängel um ein paar Tische gewundert – gab es denn da was geschenkt? – Ja, gab es, nämlich Signaturen phantastischer Autoren!
Rollenspielpräsentation
DDR-Spielerinnen
Klar, es war natürlich schade, dass ich wegen der Sprachbarriere vor allem die Atmosphäre der Con mitbekommen habe, ein wenig plaudern, ein wenig rumschauen, ein wenig shoppen … dazu noch ein vorzügliches und günstiges Mittagsessen in der Stadt (das slowakische Bier ist übriges vorzüglich und der halbe Liter kostet im Restaurant um die 1.30 €), aber insgesamt war es ein echt gelungener Tagesausflug, den ich nächstes Jahr gerne wiederholen möchte!
wofür steht 'DDR' beim letzten bild? *g
ist das was japanisches?