Jaja, an der Umsetzung hat es gehapert. Pfister ist Kameramann und das hat er auch schön gezeigt, aber regisseurieren muss er noch üben. Das Drehbuch war leider auch nicht vollkommen fehlerfrei. Unglaubwürdig war der Bau des unterirdischen Zentrums in der Wüste. Das Zentrum hätte schon vorher existieren müssen. Aber das sind auch wirklich die einzigen Dinge, die mich störten.
Der Grundgedanke wurde in Transcendence jedoch vollkommen erfüllt:
Was unterscheidet die K.I., geschaffen vom Menschen, mit der K.I., die durch den einzelnen Menschen erschaffen wurde bzw. die K.I. ist der eine Mensch? Die Mensch-K.I. behält weiterhin auch seine dunklen Seiten, weil sie quasi mitkopiert worden. Die normale K.I. müsste dies sich aneignen oder es ist vielleicht nicht mal in der Lage eine finstere Kehrseite seiner künstlichen Seele zu entwickeln. Wie man sieht bietet
Transcendence durchaus Möglichkeiten zur Interpretation und philosophischen Gedankengänge.
6,5 bis 7 Punkte sind denke ich durchaus vertretbar. Im Prinzip gehe ich da cour mit Armin.
Und das der Film ein Happy Ending hat war auch gut.
Tja, wäre es nicht so, dann hätte
Transcendence von mir volle 8 Punkte bekommen. Conceptual Breakthrough in reinster Form, aber eine Welt ohne vernetzte Technik ist auch ganz nett.