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Dietmar Dath: Venus siegt


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57 Antworten in diesem Thema

#1 T.H.

T.H.

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Geschrieben 01 Mrz 2015 - 11:01

...hier scheint der Autor zwei seiner Leidenschaften miteinander zu verbinden: SF und kommunistische Utopie. Mal sehen...

 

Auf jeden Fall: Ein neuer SF-Roman von Dietmar Dath: "Venus siegt"

 

Eingefügtes Bild

 

 

...und wer sich vorab informieren will. Dietmar liest aus dem Roman zur Buchmesse, in Leipzig, am 16.3.15, im Schauspiel.

Infos: http://www.leipziger...taltungen/15332


Bearbeitet von T.H., 01 Mrz 2015 - 14:05.

Phantastische Grüße,
Thomas

...meine "Phantastischen Ansichten" gibt's hier.
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#2 lapismont

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Geschrieben 01 Mrz 2015 - 11:06

Guter Hinweis!

 

Das Buch werde ich mir besorgen, aber am 16.03 versuche ich zu Patrick Rothfuss zu kommen.

:D


Bearbeitet von lapismont, 01 Mrz 2015 - 11:08.

Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

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#3 T.H.

T.H.

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Geschrieben 01 Mrz 2015 - 11:20

(Hallo Admins: Eine Frage: Kriegt man das Bild irgendwie kleiner? Die Url des Bildes des eigentlichen Amazon-Eintrages lässt sich nicht aufbereiten, da musste ich "den Blick ins Buch" nehmen, aber der ist ja so riesig...???)

 

Ja, Lapismont, nun musst du dich leider entscheiden... (Geht mir ähnlich, zerteilen klappt leider nicht, obwohl genügend Masse da wäre bei mir)


Phantastische Grüße,
Thomas

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#4 lapismont

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Geschrieben 01 Mrz 2015 - 11:24

hier auch

;D


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#5 Naut

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Geschrieben 01 Mrz 2015 - 12:43

Lustiges Titelbild. Ob es auch mit dem Inhalt zu tun hat?
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#6 lapismont

lapismont

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Geschrieben 01 Mrz 2015 - 12:48

wäre natürlich total unwahrscheinlich.


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#7 methom

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Geschrieben 01 Mrz 2015 - 13:44

(Hallo Admins: Eine Frage: Kriegt man das Bild irgendwie kleiner? Die Url des Bildes des eigentlichen Amazon-Eintrages lässt sich nicht aufbereiten, da musste ich "den Blick ins Buch" nehmen, aber der ist ja so riesig...???)

 

 

Das Problem ist bekannt. Liegt daran, dass Amazon in letzter Zeit größere Bilder verwendet und die dann runterskaliert. Es gab einen Weg, auch die hier eingebundenen Bilder kleiner anzuzeigen, indem man die Größe noch mit in den zu kopierenden Text schreibt, aber das ist unbequem und ich habe es auch gerade nicht parat. Da müssen wir uns mal was einfallen lassen.


Biom Alpha ist im Sonnensystem angekommen. Jetzt auf eigener Seite und auf Twitter @BiomAlpha


#8 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 01 Mrz 2015 - 14:15

Lustiges Titelbild. Ob es auch mit dem Inhalt zu tun hat?

Klärst Du mich auf?



#9 derbenutzer

derbenutzer

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Geschrieben 01 Mrz 2015 - 15:31

Klärst Du mich auf?

Dieser vermeintlich harmlose einem "o" gleichende Operator (mathematisch gesehen) ... (längste Dreieckseite) verdächtig, na ja, wenn einer aufstünde und sagte Dath sei verkopft ... unfassbar eigentlich ... direkten Widerspruch, bitte ... ;) ;) ;)


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#10 September68

September68

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Geschrieben 01 Mrz 2015 - 15:32

[color=rgb(51,51,51);font-family:Arial, sans-serif;]»Gibt es eine Form der Zusammenarbeit, in der Menschen, Roboter und räumlich ungebundene künstliche Netzintelligenzen gleichberechtigt leben können?«[/color]

 

[color=rgb(51,51,51);font-family:Arial, sans-serif;]Steht bei Amazon zu lesen. Klappentext-Nonsens? Roboter und andere künstliche Intelligenzen leben doch nicht, das ist dem Menschen vorbehalten. Oder nicht? Oder ist hier schlicht die gute alte Prinzip der Koexistenz gemeint?  [/color]


"Die Größe eines Landes bemisst sich nicht daran, wie es mit den Mächtigen umgeht. Die Größe eines Landes bemisst sich daran, wie es mit den Machtlosen umgeht."

Jorge Ramos


#11 T.H.

T.H.

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Geschrieben 01 Mrz 2015 - 15:51

...., na ja, wenn einer aufstünde und sagte Dath sei verkopft ... unfassbar eigentlich ... direkten Widerspruch, bitte ... ;) ;) ;)

 

Ähm, wie kommst du den darauf?  :D

 

Na ja, das wurde ja von Roman zu Roman nicht...einfacher... Aber diesmal geb ich mir noch mal eine Dath-Chance!


Phantastische Grüße,
Thomas

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#12 Amtranik

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Geschrieben 01 Mrz 2015 - 20:15

Ich denke nach Feldevaye hab ich mit ihm abgeschlossen.



#13 Amtranik

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Geschrieben 01 Mrz 2015 - 20:21

Dieser vermeintlich harmlose einem "o" gleichende Operator (mathematisch gesehen) ... (längste Dreieckseite) verdächtig, na ja, wenn einer aufstünde und sagte Dath sei verkopft ... unfassbar eigentlich ... direkten Widerspruch, bitte ... ;) ;) ;)

????????????????????? versteh ich immer noch nicht.



#14 Naut

Naut

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Geschrieben 01 Mrz 2015 - 21:18

Na ja, der Kuller (so nennt man ihn wirklich) ist ein Konkatenationsoperator für die Abbildungen f und g. Die Bedeutung des Diagramms ist schlicht, dass man, anstatt die Menge B über f in D und dann via g in K abzubilden, auch gleich g o f verwenden kann, um direkt von B nach K zu kommen. So weit, so simpel. Es hängt nun alles davon ab, wie B, D und K definiert werden. Wie immer liefert erst die Semantik die für uns interessante Anknüpfung. Bin gespannt.
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#15 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 01 Mrz 2015 - 21:38

Das ist mir zu hoch. Ich habe schon Schwierigkeiten, von A nach B zu kommen. :P



#16 lapismont

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Geschrieben 02 Mrz 2015 - 00:17

Ich denke nach Feldevaye hab ich mit ihm abgeschlossen.

war ja klar

Na ja, der Kuller (so nennt man ihn wirklich) ist ein Konkatenationsoperator für die Abbildungen f und g. Die Bedeutung des Diagramms ist schlicht, dass man, anstatt die Menge B über f in D und dann via g in K abzubilden, auch gleich g o f verwenden kann, um direkt von B nach K zu kommen. So weit, so simpel. Es hängt nun alles davon ab, wie B, D und K definiert werden. Wie immer liefert erst die Semantik die für uns interessante Anknüpfung. Bin gespannt.

ach, Bloß zu kompliziert gedacht


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#17 N`Goto Label

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Geschrieben 02 Mrz 2015 - 01:18

Das Titelbild zeigt einen mathematischen Sachverhalt, der “Komposition† genannt wird.

 

Quelle: https://de.wikipedia...on_(Mathematik)

 

Interpretiert man es als (literarischen) Vorgang, kann es bedeuten: Man erreicht das Ziel entweder über einen Zwischenschritt (f : B ↦ D als Zwischenergebnis und g: D ↦ K) oder direkt durch die Komposition von f und g: f o g: B ↦ K.

 

Ohne den Roman zu kennen vermute ich: Der Protagonist gelangt über einen (oder mehrere) Zwischenschritt(e) an sein Ziel und erkennt dann, dass er sich die Zwischenschritte hätte sparen können.

 

vy73 de Goto



#18 derbenutzer

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Geschrieben 02 Mrz 2015 - 06:17

Danke an alle, was die Informationen zum "o"-Operator angeht. Das Buch? Mal sehen, Klappentexten ist oft nicht zu trauen, für "nur so" ist mir der Preis noch etwas hoch, E-Book gibts auch keines und HUG, die Halde meiner ungelesenen Bücher, entwickelt schon Selbstwärme ... ;)

 

Dennoch, Dath ist ein durchaus interessant schreibender Autor, ich warte mal ab, bis ein paar wirklich aussagekräftige Rezensionen verfügbar sind.

 

@N`Goto Label

 

ich freu mich immer, wenn Du vorbeischaust. Deine Grußformel ... Funkamateur (mit Morse-Kenntnissen) nehme ich an ... :)

 

Beste Grüße!

 

Jakob


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#19 Tiff

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Geschrieben 02 Mrz 2015 - 07:34

Na ja, der Kuller (so nennt man ihn wirklich) ist ein Konkatenationsoperator für die Abbildungen f und g. Die Bedeutung des Diagramms ist schlicht, dass man, anstatt die Menge B über f in D und dann via g in K abzubilden, auch gleich g o f verwenden kann, um direkt von B nach K zu kommen. So weit, so simpel. Es hängt nun alles davon ab, wie B, D und K definiert werden. Wie immer liefert erst die Semantik die für uns interessante Anknüpfung. Bin gespannt.

  Das, was das Titelbild zeigt, ist ein kommutatives Diagramm ohne Kontext. Ich glaube, das Diagramm steht symbolisch für eine kategorientheoretische Methode namens Allgemeiner Unsinn. Typische Beispiele sind z.B. sogenannte Diagrammjagden, die u.a. die Kommutativität von Diagrammen ausnutzen.

Bearbeitet von Tiff, 02 Mrz 2015 - 07:35.


#20 Naut

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Geschrieben 02 Mrz 2015 - 08:06

Das, was das Titelbild zeigt, ist ein kommutatives Diagramm ohne Kontext. Ich glaube, das Diagramm steht symbolisch für eine kategorientheoretische Methode namens Allgemeiner Unsinn. Typische Beispiele sind z.B. sogenannte Diagrammjagden, die u.a. die Kommutativität von Diagrammen ausnutzen.

Ja, ich erinnere mich. Ich habe drei Stunden Kategorientheorie gehört, dann hatte ich den Eindruck, dass ich das wahrscheinlich nie wieder brauchen würde.
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#21 Tiff

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Geschrieben 02 Mrz 2015 - 08:27

Ja, ich erinnere mich. Ich habe drei Stunden Kategorientheorie gehört, dann hatte ich den Eindruck, dass ich das wahrscheinlich nie wieder brauchen würde.

So kann man sich irren. :D Vielleicht hast Du von der Programmiersprache Haskell schon mal etwas gehört: "Haskell diente und dient wegen seiner stark akademischen Herkunft vielen Programmier- und Scriptsprachen als Vorbild für neue Sprachfunktionalität. So haben u. a. Perl, Python, JavaScript, Java, Scala und PHP Ideen der funktionalen Programmierung von Haskell übernommen." Das könnte vielleicht auch N`Goto Label interessieren: Haskell/Category theory In dem Buch von Dath geht es ja auch um Roboter und Netzintelligenzen, und ich könnte mir vorstellen, dass der Zusammenhang mit dem winzigen Stückchen Kategorientheorie auf dem Titelbild auch über die Informatik hergestellt werden kann.

Bearbeitet von Tiff, 02 Mrz 2015 - 08:28.


#22 Naut

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Geschrieben 02 Mrz 2015 - 08:47

So kann man sich irren. :D

Kommt drauf an ...

Vielleicht hast Du von der Programmiersprache Haskell schon mal etwas gehört: "Haskell diente und dient wegen seiner stark akademischen Herkunft vielen Programmier- und Scriptsprachen als Vorbild für neue Sprachfunktionalität. So haben u. a. Perl, Python, JavaScript, Java, Scala und PHP Ideen der funktionalen Programmierung von Haskell übernommen."

Das ist natürlich der übliche Wikipedia-Blödsinn. Funktionale Programmiersprachen gab es schon vor Haskell, und es ist nicht einmal im akademischen Bereich besonders verbreitet. Die meisten funktionalen Konzepte in den genannten Sprachen dürften dorthin über LISP (oder sein Enkelchen Scheme) eingewandert sein, das ungleich bekannter als Haskell ist. Aber es stimmt schon, dass in der KI viel mit solchen lustigen Sprachen programmiert wird.
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#23 Tiff

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Geschrieben 02 Mrz 2015 - 09:00

Funktionale Programmiersprachen gab es schon vor Haskell, und es ist nicht einmal im akademischen Bereich besonders verbreitet. Die meisten funktionalen Konzepte in den genannten Sprachen dürften dorthin über LISP (oder sein Enkelchen Scheme) eingewandert sein, das ungleich bekannter als Haskell ist.

Sicher, mit LISP hat in den 50-ern alles angefangen, und es wird auch heute noch benutzt, aber Haskell ist wohl das Standardbeispiel für den Zusammenhang von Programmierung und Kategorientheorie. Und war nicht Haskell auch das Ergebnis einer Konferenz, in der es darum ging, den Wildwuchs an funktionalen Sprachen einzudämmen?

#24 Naut

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Geschrieben 02 Mrz 2015 - 11:11

Und war nicht Haskell auch das Ergebnis einer Konferenz, in der es darum ging, den Wildwuchs an funktionalen Sprachen einzudämmen?

Wenn das so ist, dann hat das nicht gewirkt. Ich habe irgendwo bei 20 aufgehört zu zählen. :) Aber diese Monadensache klingt interessant.
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#25 Felix

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Geschrieben 03 Mrz 2015 - 09:51

Ich bin immer wieder über dne Ausstoß von Dietmar Dath überrascht. Neben "Venus siegt" erscheint im März ja auch noch "Deutsche Demokratische Rechnung: Eine Liebeserzählung". Noch erstaunter bin ich aber über die Verlage, die Dath immer wieder auftut. So breit gestreut veröffentlicht wohl niemand sonst.

Nachdem ich "Feldevaye" aber noch immer nicht gelesen habe, weiß ich nicht, wie schnell ich mit "Venus siegt" beginnen werde.

 

#26 lapismont

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Geschrieben 02 April 2015 - 15:53

Heute kam mein Exemplar an. Wenn man direkt beim Verlag bestellt, gibts Autogramm von Dath und eine Postkarte der Protagonistin samt Künstlersignum dazu.


Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

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#27 lapismont

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Geschrieben 23 April 2015 - 11:31

Inzwischen weiß ich, was B=D=K bedeutet.

Eine Gesellschaft, in der biotische Intelligenz (also wir), diskrete (Roboter etc. mit gekapselter Intelligenz) und künstlicher Intelligenz gleichberechtigt sind.

 

Allerdings scheint mir der Hintergrund der Geschichte eher so etwas wie die Sowjetunion zu sein. Also das Entstehen und Wirken einer totalitären Gesellschaft inklusive Personenkult und Kollektivismus. Das alles auf dem Mars und unter Berücksichtung der oben genannten ganz unterschiedlichen Intelligenzformen.

 

Erzählt als Lebensbericht. Viele Rückblenden und Erinnerungen. Cooles Technik-Flair, grandiose Schauplätze und etliches wissenschaftliches Blabla, von dem ich 12,5 % verstehe.

;)

 

Das Buch hat sehr kleene Buchstaben, schmale Ränder und einige Satzfehler. 

 

Jedenfalls les ichs gerne parallel zur Twain-Bio.


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#28 lapismont

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Geschrieben 28 April 2015 - 14:03

Spannende Sache: Theater wird von den mächtigen als politischer Kommentar gesehen. Was spielt man unter anderem auf der Venus? Peter Hacks »Numa«!.

Hunderte Jahre nach seiner Uraufführung.

 

Peter Hacks? Tatsächlich scheint Dath eine große Liebe zu ihm zu pflegen. Ich fand ein erstaunliches Essay von Dath aus dem Jahr 2008:

Ihm war zeit seines Lebens kalt

 

Durchaus nützlich fürs Buch. Es steckt wohl eine Menge Hacks darin, wenn ich es an diesem Essay messe. Direkt hatte ich mit Peter Hacks keinen Kontakt, ich wusste nicht einmal, dass er sich mit Heiner Müller eine Fehde leistete.

Mit Heiner Müller aber begrub ich die DDR.

 

Keine Ahnung, wohin mich das Buch noch führen wird, aber solche literarischen Wanderungen mag ich. 


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#29 simifilm

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Geschrieben 05 Mai 2015 - 12:47

Eine Rezension von  Stefan Höppner auf literaturkritik.de.


Bearbeitet von simifilm, 05 Mai 2015 - 12:48.

Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

zfs40cover_klein.jpg ZFS16_Coverkleiner.jpg

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#30 lapismont

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Geschrieben 05 Mai 2015 - 13:38

Eine Rezension von  Stefan Höppner auf literaturkritik.de.

ja, hatte ich gestern schon via FB gesehen.

Der Verlag äußerte sich zu den Satzfehlern ebenda, dass sie geändert seien. Keine Ahnung, wie viele Bücher gekauft werden müssen, um dann eine fehlerfreie Ausgabe zu bekommen.

:D

 

Was in der Rezi fehlt, ist der Hinweis, dass Dath in Venus siegt, wie schon in Feldeváye, historische Zeiträume auf Zukünfte abbildet, um es mal dem Roman angemessen zu benennen.

War es in Feldeváye die doch recht lange Zeit zwischen Mittelater und Neuzeit, nimmt er sich diesmal die russische Revolution, den zweiten Weltkrieg und einen kurzen Zeiraum des Wiederaufbaus vor.

Wie finden Persönlichkeiten, die Stalin, Lenin, Trotzki und Hitler naqchgebildet sind. Viel tiefer aber beschäftigt sich Dath mit dem Äquivalent einer sozialistischen Gesellschaft. Es ist nicht der uns bekannte Sozialismus, aber eben schon eine Form des Kollektivismus. D=B=K - drei Formen der Intelligenz arbeiten nicht nur zusammen oder sind gleichberechtigt, vielmehr bilden sie ein Konglomerat. (soweit ich das verstanden habe)

Dath nähert sich dieser Gesellschaft ziemlich deutlich aus einer westlichen Sicht, er vermittelte mir zumindest nie das Gefühl, dass ich mit der DDR verbinde.

Muss es ja auch nicht. 

 

Anstrengend waren für mich besonders die mathematischen Exkurse, denen ich nicht folgen konnte und auch nicht wollte. Wer das kann, wird bestimmt noch eine weitere Ebene des Romans entdecken können.

 

Ansonsten ist es ein sehr guter SF-Roman. 


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