Eine Rezension von Stefan Höppner auf literaturkritik.de.
ja, hatte ich gestern schon via FB gesehen.
Der Verlag Ă€uĂerte sich zu den Satzfehlern ebenda, dass sie geĂ€ndert seien. Keine Ahnung, wie viele BĂŒcher gekauft werden mĂŒssen, um dann eine fehlerfreie Ausgabe zu bekommen.
Was in der Rezi fehlt, ist der Hinweis, dass Dath in Venus siegt, wie schon in FeldevĂÂĄye, historische ZeitrĂ€ume auf ZukĂŒnfte abbildet, um es mal dem Roman angemessen zu benennen.
War es in FeldevĂÂĄye die doch recht lange Zeit zwischen Mittelater und Neuzeit, nimmt er sich diesmal die russische Revolution, den zweiten Weltkrieg und einen kurzen Zeiraum des Wiederaufbaus vor.
Wie finden Persönlichkeiten, die Stalin, Lenin, Trotzki und Hitler naqchgebildet sind. Viel tiefer aber beschĂ€ftigt sich Dath mit dem Ăquivalent einer sozialistischen Gesellschaft. Es ist nicht der uns bekannte Sozialismus, aber eben schon eine Form des Kollektivismus. D=B=K - drei Formen der Intelligenz arbeiten nicht nur zusammen oder sind gleichberechtigt, vielmehr bilden sie ein Konglomerat. (soweit ich das verstanden habe)
Dath nĂ€hert sich dieser Gesellschaft ziemlich deutlich aus einer westlichen Sicht, er vermittelte mir zumindest nie das GefĂŒhl, dass ich mit der DDR verbinde.
Muss es ja auch nicht.
Anstrengend waren fĂŒr mich besonders die mathematischen Exkurse, denen ich nicht folgen konnte und auch nicht wollte. Wer das kann, wird bestimmt noch eine weitere Ebene des Romans entdecken können.
Ansonsten ist es ein sehr guter SF-Roman.