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Es ist schwer ein Gott zu sein


11 Antworten in diesem Thema

#1 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 07 August 2015 - 22:50

Nach dem Roman der Gebrüder Strugatzki, ab 03.09.15 im Kino.



#2 lapismont

lapismont

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Geschrieben 07 August 2015 - 23:11

soll ein ziemlich brutaler Streifen sein. Der Trailer unterstützt diese Meinungen.


Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

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#3 Trace

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Geschrieben 08 August 2015 - 09:53

soll ein ziemlich brutaler Streifen sein. Der Trailer unterstützt diese Meinungen.

 

Die Vorlage ist sehr brutal, auch wenn dort nicht jede Gewalttat in allen Einzelheiten beschrieben wird. In einem Buch kann geschrieben werden, "Wir haben den Menschen ein Geschenk gemacht und ihnen einen Fleischwolf geschenkt und - die hatten nichts besseres zu tun als ihn in ihren Kerkern fürs Foltern einzusetzen." In einem Film kann man sowas zeigen und in Bildform wirkt sowas sicherlich viel brutaler.

 

Wenn ich mich recht erinnere gab es im Buch auch diese Stelle mit dem Fleischwolf oder einem technischen Gerät, dessen Möglichkeiten dann nur zum Foltern eingesetzt wurden.

 

Bei diesem Trailer konnte ich nicht erkennen, dass es sich hier um ein Sci-Fi Thema handelt. Vielleicht kommt das ja noch in einem weiteren Trailer aber ohne mein Vorwissen würde ich bei diesem Trailer an eine grausame, dreckige, schwarz-weiß Version von Games of Thrones denken.



#4 Ender

Ender

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Geschrieben 08 August 2015 - 13:36

Es gab ja 1990 schon mal eine recht aufwändige Verfilmung - eine europäisch-russische Produktion namens "Es ist nicht leicht, ein Gott zu sein". Die war stellenweise auch ziemlich brutal, wenn ich mich richtig erinnere, hat mir aber trotzdem damals ganz gut gefallen. So ganz ohne Gewalt funktioniert der "Mittelalter"-Teil halt nun mal nicht. Allerdings muss man es ja auch nicht gleich übertreiben, und diese Neuverfilmung scheint wahrlich kein Gute-Laune-Film zu werden. Brrrrr. Ich glaube, das muss ich so nicht unbedingt haben...

Bearbeitet von Ender, 08 August 2015 - 13:37.


#5 derbenutzer

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Geschrieben 08 August 2015 - 23:00

Ich bin da sehr neugierig, wie die Sache ausgeht. Der Roman ist meiner bescheidenen Meinung nach ausgesprochen lesenswert. Vielleicht auch ein guter Tipp für einen Einstieg in das Werk der Strugatzkis.

 

Obwohl: darüber ließe sich ausgiebig diskutieren (Einstieg).

 

LG

 

Jakob


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#6 Zeitreisender

Zeitreisender

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Geschrieben 09 August 2015 - 00:28

Werk der Strugatzkis

 

Erinnere mich nicht daran! Picknick am Wegesrand steht noch immer ungelesen bei mir im Buchregal. Naja, Stalker kenne ich ja bereits. ;)



#7 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 09 August 2015 - 01:44

Der Roman ist meiner bescheidenen Meinung nach ausgesprochen lesenswert. Vielleicht auch ein guter Tipp für einen Einstieg in das Werk der Strugatzkis.

 

Obwohl: darüber ließe sich ausgiebig diskutieren (Einstieg).

 

;)

http://www.scifinet....n-gott-zu-sein/

http://www.scifinet....a-b-strugatzki/

http://www.scifinet....56-dark-planet/

http://www.scifinet....k-am-wegesrand/



#8 Gast_antonrumata_*

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Geschrieben 09 August 2015 - 08:47

Der Film von Fleischmann hat mich zu Wendezeiten ziemlich fasziniert. Ich kannte bis dahin nur die Filmversion des Strugatzki-Werkes "Das Hotel zum verunglückten Alpinisten".  Tarkowskis "Stalker" habe ich erst später gesehen und fand ihn eher "langwierig". Die beste Umsetzung eines Strugatzki-Romans ist in meinen Augen "Dark Planet" (schwachsinniger Titel, besser "Die bewohnte Insel").

 

Das Buch "Es ist nicht leicht, ein Gott zu sein" (oder auch "Ein Gott zu sein ist schwer") zählte zu den beliebtesten SF-Romanen in der ehemaligen Sowjetunion. Eine Adaption des Stoffes ist sicherlich nicht ganz einfach. Fleischmann sah sich damals zu einigen Anpassungen veranlasst. Der Verbrecher "Waga das Rad" kam im Drehbuch nicht vor und auch das Ende des Films entspricht nicht ganz der Vorlage. Das Budget war nicht besonders üppig, die Kulissen billig, der Drehort mit seiner karsten Landschaft hatte jedoch seinen Reiz.

 

Ich freue mich auf den neuen Film. Leider werde ich mich wohl bis zum hoffentlichen Release der DVD/Blu-Ray gedulden müssen. Die Kinos in meinem Umfeld zeigen nur die üblichen Blockbuster.

 

Das Buch der Strugatzkis kann man auf zweierlei Art lesen. Entweder man betrachtet die Handlung eingebunden in den Mittagszyklus der Strugatzkis oder als "Anklage gegen das kommunistische 'Missionieren' der UdSSR in Ländern der Dritten Welt" (Dmitry Glukhovsky - Vorwort Band 1 "Gesammelte Werke von Arkadi und Boris Strugatzki). Ich bin gespannt, worauf Aleksej German den Schwerpunkt legt. Mich bewegt dabei besonders, wie im Film das Gespräch zwischen Rumata und Budach (Schlüsselszene!) und die Vorgänge im „Turm der Fröhlichkeit“ mit bürokratischen Mönchen im "Monty-Python"-Stil dargestellt werden.

 

Noch ein bescheidener Hinweis. Die Zusammenhänge des Mittagszyklus der Strugatzkis habe ich hier: Mittagszyklus und ebenfalls eine Rezension zum Roman "Es ist nicht leicht, ein Gott zu sein" ins Netz gestellt.



#9 alexandermerow

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Geschrieben 11 August 2015 - 09:50

Graue Truppen? Klingt eher nach sowjetischer "Böse-Deutsche-Propaganda". Spielt das jetzt auf einem fremden Planeten oder nicht?


"Jedes Zeitalter strahlt am hellsten vor seinem Untergang!"
www.alexander-merow.de.tl
https://www.thalia.d...ID33696499.html

https://www.thalia.d...D143787146.html

  • (Buch) gerade am lesen:Timothy Zahn - Der Zorn des Admirals
  • • (Film) gerade gesehen: Black Mass
  • • (Film) als nächstes geplant: Gibt es auch Critters 4?
  • • (Film) Neuerwerbung: Critters 3 (total uncut)

#10 Gast_antonrumata_*

Gast_antonrumata_*
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Geschrieben 11 August 2015 - 17:34

Graue Truppen? Klingt eher nach sowjetischer "Böse-Deutsche-Propaganda". Spielt das jetzt auf einem fremden Planeten oder nicht?

Die Handlung spielt auf einem fremden Planeten!

"Graue Truppen" sind nur ein Bild für tumbe und brutale Handlanger einer Diktatur. Mag sein, dass den Strugatzkis dabei die SA des dritten Reichs als Beispiel einfiel. Den Autoren sowjetische "Böse-Deutsche-Propaganda" zu unterstellen, ist jedoch falsch. Don Reba, der mit Hilfe dieser Schergen an die Macht kommt, ist ein Synonym für Berija (ab 1938 Chef der Geheimdienste der Sowjetunion und verantwortlich für die sogenannten Stalinschen Säuberungen). Die Hintergründe zur Story kannst du unter [color=#001d2e;]Hintergrund[/color] nachlesen.


Bearbeitet von antonrumata, 11 August 2015 - 17:49.


#11 lapismont

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Geschrieben 03 September 2015 - 09:52

Lesenswerte Betrachtung des Films und Würdigung des Regisseurs bei SPON:

Russisches Drei-Stunden-Epos: Aus Schlamm geboren


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#12 Ender

Ender

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Geschrieben 03 September 2015 - 10:26

Lesenswerte Betrachtung des Films und Würdigung des Regisseurs bei SPON:

Russisches Drei-Stunden-Epos: Aus Schlamm geboren

In der Tat ein guter und interessanter Artikel.

Allerdings fühle ich mich immer noch nicht animiert, mir den Film freiwillig anzusehen. Eher noch weniger... :flenn:





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