Termin laut Filmstarts.de.
Geschrieben 22 Januar 2016 - 18:24
Schaut tatsaechlich voellig uninteressant aus, ist aber von Alex Proyas.
Hörbuch - Das Ende der Party
www.youtube.com/watch?v=SnyVYk7pkII
Geschrieben 24 April 2016 - 08:23
Neu: Armin Rößler - Die Nadir-Variante
Armin Rößler - Entheete (Neuauflage) +++ Armin Rößler - Cantals Tränen +++ Hebben/Skora/Rößler (Hrsg.) - Elvis hat das Gebäude verlassen
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Geschrieben 24 April 2016 - 09:52
Set oder doch eher Set[color=#ff0000;]h[/color]?
Geschrieben 24 April 2016 - 10:40
"Dass die ägyptischen Götter im neuen Film von Regisseur Alex Proyas („I, Robot“) überwiegend von weißen Schauspielern dargestellt werden, die nun so gar nicht ägyptisch aussehen, fanden viele unpassend, manche sogar rassistisch."
Es ist also rassistisch, wenn weiße Schauspieler Rollen spielen, die eigentlich eine andere Hautfarbe haben müssten? Ich kenne eine Reihe von "Historien"-Filmen, wo auch schwarze Schauspieler in derartige Rollen gequetscht wurden. Zum Beispiel Tarantino's Django oder Thor. Oder wer kennt nicht Elizabeth Taylor als Cleopatra.
Geschrieben 24 April 2016 - 11:11
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Geschrieben 24 April 2016 - 12:27
"Dass die ägyptischen Götter im neuen Film von Regisseur Alex Proyas („I, Robot“) überwiegend von weißen Schauspielern dargestellt werden, die nun so gar nicht ägyptisch aussehen, fanden viele unpassend, manche sogar rassistisch."
Es ist also rassistisch, wenn weiße Schauspieler Rollen spielen, die eigentlich eine andere Hautfarbe haben müssten? Ich kenne eine Reihe von "Historien"-Filmen, wo auch schwarze Schauspieler in derartige Rollen gequetscht wurden. Zum Beispiel Tarantino's Django oder Thor. Oder wer kennt nicht Elizabeth Taylor als Cleopatra.
Django Unchained ein Historienfilm? Du weißt aber schon, dass weder die klassischen Django-Filme noch der Tarantino auf historischen Ereignissen basieren, oder? Im Tarantino-Film wurde auch kein Schwarzer in eine Rolle gequetscht, im Gegenteil, dass die Figur schwarz ist, ist essentieller Bestandteil der Geschichte. Dass sie gleichzeitig vom "klassischen" Django inspiriert ist und deshalb auch seinen Namen erbt, ist noch mal ein anderer Schuh. Aber wenn du Django Unchained gesehen hast und meinst, dass dass da ein schwarzer Schauspieler in eine weiße Rolle gequetscht wurde, musst du 99% des Films verschlafen haben.
Und Idris Elba in Thor? Erst mal gehören hier noch dickere Anführungszeichen ums "Historien"; Zweitens spielt Idris Elba hier einen Außerirdischen, und es gibt überhaupt keinen Grund, warum die Asgardier geschlossen weiß sein müssten - in der Marvel-Mythologie haben sie ja die nordische Götterwelt inspiriert und entspringen ihr nicht etwa. Oder meinst, du, die weißen Skandinavier hätten gesagt: "He, dieser Heimdall hat ja dunkle Haut, den verehren wir aber nicht als Gott, obwohl der genauso krasse Powers hat wie die anderen!" Ehrlich gesagt: So rassistisch Stelle ich mir diese fiktiven Nordleute aus dem Marvel-Universum jetzt nicht vor, dass die jemandem, der für ihre Maßstäbe offensichtlich ein Gott ist, die Verehrung verweigern, weil er die falsche Hautfarbe hat.
Elizabeth Taylor habe ich jetzt nicht als schwarz in Erinnerung - auch, wenn das für die Rolle natürlich besser gepasst hätte. Da nennst du also ein Beispiel für genau das Whitewashing, das jetzt auch (zu recht) bei Gods of Egypt kritisiert wird.
Ich wäre allerdings gespannt auf auch nur ein anderes Beispiel, wo eine Rolle, die aus Gründen der inneren oder historischen Schlüssigkeit eigentlich von einem weißen hätte gespielt werden müssen und dann mit einer/einem Schwarzen besetzt wurde. Es gab kürzlich ein Broadway-Musical (Name ist mir entfallen), wo das wohl tatsächlich bewusst mit einer berühmten Figur der jüngeren amerikanischen Geschichte gemacht wurde (wer das war, weiß ich leider auch nicht mehr) (EDIT: Hab's gefunden: Hamilton). Da handelte es sich, nach allem, was man darüber lesen konnte, aber wohl eher um ein metatextuelles Spiel.
Für's Whitewashing gibt's dagegen Haufenweise bekannte Beispiele, von der von dir genannten Kleopatra bis hin zum jüngsten Fall von Scarlett Johansen in "Ghost in the Shell". Oder man denke an diese grauenhafte Fernsehverfilmung von LeGuins Earthsea, wo bis auf eine alle Figuren weiß besetzt wurden - während wir in der Romanvorlage (durchaus beiläufig) erfahren, dass praktisch alle auftretenden Figuren dunkle Haut haben.
In einer Welt ohne Rassismus würde mich das alles kein bisschen stören. Wir leben aber leider in einer Welt, in der Nicht-Weißen Schauspielerinnen und Schauspielern nach wie vor deutlich weniger Filmrollen offen stehen, weil die meisten Rollen eben "ganz normal" weiß besetzt werden. Und da ist das Besetzen von Rollen, die der Logik (oder der Romanvorlage) zufolge eigentlich eher von Schwarzen verkörpert werden sollten, natürlich nicht nur ein Schlag ins Gesicht Nicht-Weißer Schauspieler, es perpetuiert auch die rassistischen Verhältnisse. Dadurch, dass immer mehrheitlich weiße Gesichter auf den Kinoleinwänden zu sehen sind, erscheint weiß dort nach wie vor als die "normale" Hautfarbe. Schwarze Gesichter markieren in den allermeinsten Fällen irgendein "Special Interest". D.h. Schwarze sind eh schon in die wenigen Rollen gedrängt, die sie gerade deshalb bekommen, weil sie schwarz sind - aber bei den Fantasy-/Historienfilmen mit einem nicht-europäischen Hintergrund bekommen sie dann auch die noch weggenommen.
Am Ende bleibt also die weitgehend rassistische Rollenverteilung, in der Schwarze in Filmen/Serien entweder als soziale Problemgruppe (ob nun Opfer, Täter oder beides zugleich) auftauchen, als Comic Relief oder als Sidekick - allerdings praktisch nie als Hauptfiguren einfach um ihrer selbst willen. In einem "Gods of Egypt" wird halt "Welt-Mythologie-Erbe" zelebriert, und natürlich ist das Welt-Mythologie-Erbe dann insgesamt "weiß", weil "schwarz" als Spezialfall wahrgenommen wird. Schwarze Ägypter, die einfach nur Ägypter sind und nicht rappen, keine Opfer von Rassismus und keine Drogendealer sind - das will im Kino anscheinend keiner.
Bearbeitet von Jakob, 24 April 2016 - 12:42.
Geschrieben 24 April 2016 - 12:45
Ich wäre allerdings gespannt auf auch nur ein anderes Beispiel, wo eine Rolle, die aus Gründen der inneren oder historischen Schlüssigkeit eigentlich von einem weißen hätte gespielt werden müssen und dann mit einer/einem Schwarzen besetzt wurde.
In der letzten Staffel von Doctor Who spielte eine Folge (The Doctor's Meditation) im Mittelalter. Einige Statisten im Hintergrund waren schwarz. In dem grottenschlechten Die letzte Legion (eine Romanverfilmung im historischen Setting) war die Wegbegleiterin von Aurelius auch schwarz.
Bearbeitet von Zeitreisender, 24 April 2016 - 12:50.
Geschrieben 24 April 2016 - 12:50
In der letzten Staffel von Doctor Who spielte eine Folge (The Doctor's Meditation) im Mittelalter. Einige Statisten im Hintergrund waren schwarz.
Da müsste man genauer wissen, wann und wo, prinzipiell aber nicht abwegig. (siehe hier: https://de.wikipedia...che#Geschichte)
Abgesehen davon sind ein paar Statisten in einer Folge einer Fernsehserie ein ziemlich dürftiges Beispiel ...
Geschrieben 24 April 2016 - 12:53
Ah, Jakob schaut wieder nach einiger Abwesenheit vorbei um Dampf abzulassen - dafür ist das SFN ja traditionell scheinbar ganz gut.
Am Ende bleibt also die weitgehend rassistische Rollenverteilung, in der Schwarze in Filmen/Serien entweder als soziale Problemgruppe (ob nun Opfer, Täter oder beides zugleich) auftauchen, als Comic Relief oder als Sidekick - allerdings praktisch nie als Hauptfiguren einfach um ihrer selbst willen.
Rassismus - oder allgemein Bigottrie - ist ein schwieriges Thema. Das alles im Zitat ist wahr. Ersetzt man aber z.B. "Schwarze" mit "Latinos" ist es in der SF-TV-Serie, die ich gerade zum 3. Mal gucke, nicht ganz so eindeutig. Die Rolle mit der meisten Autorität auf dem Schiff, dessen Namen die Serie trägt, ist einer; gerade sah ich die Folge in der Cat stirbt, und auch sie ist eine. Und eine der weiteren prominenten Hauptrollen ist von der Herkunft der Eltern her Asiatin.
Das Problem mit dem Rassismus ist m.E. dass er allgegenwärtig ist. Wenn man sich also darüber empört, sollte man sich m.E. immer 2 Dinge fragen: Bin ich persönlich betroffen? Bin ich persönlich ein Ausüber, u.a. dadurch dass ich den extremeren negativen Rassismus anderswo Jahre lang ignoriert habe, oder indem ich selber positiven Rassismus ausübe (z.B. alles toll finde, dass Anti-RassistInnen mit "nicht-weißer" Hautfarbe sagen, ohne es genauer zu prüfen oder in Kontext zu setzen)? -- Diese Fragen klingen leicht, sind aber schwer zu beantworten. Und in meiner Erfahrung sehr, sehr selten beide verneinbar.
Der Film, um den es in diesem Thread geht, ist scheinbar eher auf mehrfacher Ebene Schrott. Daher muss er m.E. kaum besprochen werden. Wichtiger wäre da schon die aktuelle Kontroverse um die diesjährigen Oscars. Und dann wäre da ja noch #BlackLivesMatter.
Was Hollywood angeht, das aktuelle Hollywood (und vielleicht auch schon ein paar Jahrzehnte zurück...) bietet das an, was die Welt sehen will - genauer, wofür sie Geld ausgibt. Wenn also wenig X (man substituiere Hautfarben & Nationalitäten nach Belieben) in die Kinos für diese Filme gehen bzw. legal DVDs usw. beziehen, dann zeigt Hollywood auch gnadenlos weniger X in wichtigen Rollen. Bei teuren Produktionen wird alles vorab "marketing"-getestet: Das Konzept, die ersten Aufnahmen, das fertige Produkt, das Marketingmaterial. Was nicht ankommt, fällt weg.
Das hat leider wenig mit politischer Korrektheit zu tun, insofern sie nicht zu aufdringlich wird...
Bleibt also nur noch, zu einer Revolution - im SFN? evtl. lieber irgendwo, wo mehr politisch Aktive mitlesen - aufzurufen!
Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 24 April 2016 - 12:55.
/KB
Yay! KI-generiertes SF-Zitat Ende November...
"In the sprawling city forums of the galaxy, where chaos reigns and time flows differently, true power is found not in dominance, but in moderation. The wise use their influence to temper ambition with reason, and chaos with order."
(auf Bing.de generierter Monolog von der Copilot-S/W - die ich hiermit NICHT bewerbe! - nach Aufforderung nach einem "s.f. quote" mit einem bestimmten Wort darin; ich ersetzte nur das 4. Wort mit "city forums")
Geschrieben 24 April 2016 - 12:54
(siehe hier: https://de.wikipedia...che#Geschichte)
Willst Du mir einen Wikipedia-Artikel (nicht-vertrauenswürdig) unterjubeln?
Bearbeitet von Zeitreisender, 24 April 2016 - 12:58.
Geschrieben 24 April 2016 - 13:00
Willst Du mir einen Wikipedia-Artikel (nicht-vertrauenswürdig) unterjubeln?
Wie wäre es, mal tatsachlich auf die Argumente von Jakob einzugehen? Aber das ist ja - wie man schon in zahlreichen Threads gesehen hat - nicht deine Stärke. Lieber einen Witz, ein Smiley oder ein paar Anführungszeichen unterbringen und ansonsten möglichst schnell die Diskussion, die man vom Zaun gebrochen hat, meiden.
Signatures sagen nie die Wahrheit.
Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.
Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.
Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
Geschrieben 24 April 2016 - 13:00
Willst Du mir einen Wikipedia-Artikel (100% vertrauenswürdig) unterjubeln?
Also: Wenn es dir nicht in den Kram passt, ist es wahrscheinlich gelogen?
@yiyippee:
Ich bin nicht hier zum Dampfablassen, ich hab nur mal reingelesen. Ja, und jetzt muss ich Dampf ablassen. Was mich wieder daran erinnert, warum ich eigentlich nicht mehr hier reinschaue: Weil ich jedes Mal innerhalb von 5 Minuten querlesen über so einen Pupsmist stolpere.
Ich hab eigentlich auch schon kapiert, dass das SFN für mich der falsche Ort ist. Als SF-Fan versuche ich es hier zwar immer wieder, aber so, wie das Forum inzwischen gelagert ist, gibt es einfach zu viele Inkompatibilitäten.
Geschrieben 24 April 2016 - 13:18
(Zum P.S.: Ich finde diese Begründung langsam nicht mehr glaubhaft. Sorry, Jakob. Ich bin hier eher zuhause, warum auch immer, und fordere dich auf, dir das nä. Mal mal was auszusuchen, was du auch mal loben kannst. Sozusagen als Zeichen, dass du deine SFN-Brille auch mal ablegen kannst... Kein Anspruch an alle hier, keineswegs, aber wir kennen uns ja immerhin schon lange und persönlich...)
/KB
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Geschrieben 24 April 2016 - 13:22
(Zum P.S.: Ich finde diese Begründung langsam nicht mehr glaubhaft. Sorry, Jakob. Ich bin hier eher zuhause, warum auch immer, und fordere dich auf, dir das nä. Mal mal was auszusuchen, was du auch mal loben kannst. Sozusagen als Zeichen, dass du deine SFN-Brille auch mal ablegen kannst... Kein Anspruch an alle hier, keineswegs, aber wir kennen uns ja immerhin schon lange und persönlich...)
Kein Problem, ich habe eh schon gerade um die Löschung meines Profils ersucht. Besser für alle.
Geschrieben 24 April 2016 - 13:23
Kein Problem, ich habe eh schon gerade um die Löschung meines Profils ersucht. Besser für alle.
Sehr bedauerlich. Als du hier noch aktiv warst, gehörten deine Posts regelmässig zum Lesenswertesten hier. Vielleicht dann mal wieder in Fleisch und Blut †¦
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Geschrieben 24 April 2016 - 13:27
Sehr bedauerlich. Als du hier noch aktiv warst, gehörten deine Posts regelmässig zum Lesenswertesten hier. Vielleicht dann mal wieder in Fleisch und Blut †¦
Ja, lieber das - allemal besser, als hier alle drei Monate schlechte Stimmung machen.
Geschrieben 24 April 2016 - 16:44
Ich wäre allerdings gespannt auf auch nur ein anderes Beispiel, wo eine Rolle, die aus Gründen der inneren oder historischen Schlüssigkeit eigentlich von einem weißen hätte gespielt werden müssen und dann mit einer/einem Schwarzen besetzt wurde.
Wie ist es denn mit Nick Fury in den neueren Marvel-Filmen? Ohne Comic-Experte zu sein: Die Figur war doch ursprünglich ein Weißer (wie ja auch von David Hasselhoff im 98er TV-Film gespielt), dann hat Samuel Jackson die Rolle übernommen, und Fury wurde auch in den Comics schwarz. Oder schmeiße ich da was durcheinander?
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Geschrieben 24 April 2016 - 16:47
(Er war schon vor den Filmen in "rebooteten" Comics schwarz. Auf jeden Fall ein größerer Star, der sich - meinem nicht seinem - bauchgefühlsmäßig aussucht, wo er mitspielt.)
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Geschrieben 24 April 2016 - 17:03
(Er war schon vor den Filmen in "rebooteten" Comics schwarz.
Okay, schade. Vielleicht fällt uns ja ein anderes Beispiel ein.
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Geschrieben 24 April 2016 - 18:14
Okay, schade. Vielleicht fällt uns ja ein anderes Beispiel ein.
Selbst wenn noch jemand ein überzeugendes Beispiel findet - die Tatsache, dass es offensichtlich sehr schwierig ist, ein Beispiel für eine Figur zu finden, die gegen - innere oder historische - Logik mit einem Schwarzen besetzt wurde, zeigt, dass es hier offensichtlich eine Asymmetrie gibt. Denn Beispiele für den gegenteiligen Fall gibt es zuhauf.
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Geschrieben 25 April 2016 - 06:50
Warum muss ich bei dieser Diskussion immer an Othello denken?
Geschrieben 25 April 2016 - 06:51
Warum muss ich bei dieser Diskussion immer an Othello denken?
Weil dieser noch heute auf der Bühne in der Mehrheit der Aufführungen von einem Weissen gespielt wird?
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Geschrieben 25 April 2016 - 07:37
Weil dieser noch heute auf der Bühne in der Mehrheit der Aufführungen von einem Weissen gespielt wird?
...und damit das klassische Vorbild für die Problematik ist. Mit zwei Einschränkungen: Erstens kenne ich überhaupt nicht viele dunkelhäutige Tenöre, und zweitens dürfte es schwierig sein, diese dann im Umfeld der deutschen Bühnen zu finden. Für die Oper muss man also mit der Situation leben.
(Randnotiz: Mir ist klar, dass Verdis Otello ohne "h" geschrieben wird.)
Geschrieben 25 April 2016 - 09:54
Jetzt fallen mir doch noch zwei Beispiele ein:
Zum einen Michael B. Jordan als Johnny Storm im (grottigen) Fantastic-Four-Reboot aus dem letzten Jahr.
Und dann eine Figur, bei der die Hautfarbe des Darstellers völlig egal zu sein scheint:
nämlich Robert Neville aus Richard Mathesons I am Legend - nach Vincent Price und Charlton Heston wurde die Rolle bekanntermaßen von Will Smith übernommen; und im Asylum-Mockbuster I am Omega vom Hawaiianer Mark Dacascos.
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Geschrieben 25 April 2016 - 10:11
Mir fällt noch was ganz anderes ein:
Wollte man heute einen Shakespeare völlig authentisch aufführen, müsste man auch die weiblichen Rollen mit Männern besetzen.
Nein, eben gerade nicht. Dass heute noch weisse Schauspieler nicht-weisse Rolle spielen ist vielmehr damit zu vergleichen, dass zu Shakespeares Zeiten Männer Frauenrollen spielten.
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Geschrieben 25 April 2016 - 10:18
Und dann eine Figur, bei der die Hautfarbe des Darstellers völlig egal zu sein scheint:
nämlich Robert Neville aus Richard Mathesons I am Legend - nach Vincent Price und Charlton Heston wurde die Rolle bekanntermaßen von Will Smith übernommen; und im Asylum-Mockbuster I am Omega vom Hawaiianer Mark Dacascos.
Das wäre ja auch nicht wirklich ein Beispiel für das Gesuchte. Es zeigt nur, dass Neville als Figur neutral ist und deshalb auch von einem Schwarzen dargestellt werden kann. Du wirst aber keinen Film finden, in dem - um ein extremes Beispiel zu bringen - ein deutscher Nazi-Offizier von einem Schwarzen gespielt wird. Warum nicht? Weil es keinen Sinn macht. Aber genau das ist es, was mit nicht-weissen Figuren seit über hundert 100 Jahre Filmgeschichte geschieht. Ben Kingsley spielt Ghandi, Liz Taylor Cleopatra, Yul Brinner spielt alle möglichen exotischen Figuren etc.
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