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Dennis E. Taylor: Ich bin viele


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27 Antworten in diesem Thema

#1 Naut

Naut

    Semantomorph

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Geschrieben 02 September 2018 - 20:39

Josefson hat gerade Taylors "Ich bin viele" besprochen, das ich auch gerade lese, und er ist nur so semibegeistert. Dafür lobt er aber unter Anderem den Einfall der variablen Zeitwahrnehmung. Bei mir ist es genau anders herum: Die Einfälle finde ich bisher nicht so originell, denn das habe ich alles schon woanders gelesen: Sei es in Nivens "Wie die Zeit vergeht", in Jennings "Bug life Chronicles" (daher kenne ich die Zeitrafferidee) , in Localrogers "Passages in the void" (dieselbe Grundidee) und aus meinen eigenen Geschichten. Insgesamt finde ich es bisher aber trotzdem extrem unterhaltsam. Was mir natürlich wieder auffällt: Probleme mit der Übersetzung, wenn auch nicht so eklatant wie in den Übersetzungen aus den 80ern (ich habe zuletzt Bears "Äon" gelesen, das ein paar Klopper enthielt). Hier hat der Übersetzer gerade den alten Nerdwitz "All your base are belong to us" übersetzt, was ich für eine ziemlich dumme Idee halte, denn wer den Spruch nicht kennt, wird ihn in der Übersetzung auch nicht lustiger finden, und wer ihn kennt, dem wird der Scherz durch eben die Übertragung versaut. Auch davon abgesehen gibt es ein paar seltsame Entscheidungen zu besichtigen, so wird etwa "railgun" hartnäckig als "Schienenkanone" bezeichnet, obwohl diese schon anno 1981 im P.M. im deutschsprachigen Raum als eben "Railgun" etabliert war. Ich meine, man fängt ja auch nicht an, neue Wörter für "Waldo" oder "Computer" zu ersinnen. Trotzdem ist die Übersetzung sonst recht annehmbar, da Hochdeutsch ohne Dialekteinschläge oder blödsinnige Verschleifungen. Dafür mein Lob!
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#2 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 02 September 2018 - 21:41

Ich muss gestehn über diese "Übersetzungfeinheiten" würde ich zb gar kein Wort verlieren, ja ich gestehe ( hab das Buch ja auch vor kurzem gelesen ) mir ist das nicht mal aufgefallen. Da bin ich manchmal wirklich froh etwas unempfindlicher zu sein. Ansonsten, ohne jetzt wie gesagt besagtes von Niven schon gelesen zu haben teile ich deine Einschätzung zu Josefson, wobei ich mir da schon ziemlich sicher war das es so in die Richtung laufen würde. Er scheut sich ja meist die "leichtere" Unterhaltung vorbehaltlos zu loben. Daher buche ich das zumeist unter "anderen Anspruch an die Lektüre" ab. Wobei er mich bei Rosenbaums Roman schon überrascht hat. Das war wohl selbst dem guten Josefson zuviel des Geschwurbels.



#3 Elena

Elena

    Cat-o-Nautin

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Geschrieben 02 September 2018 - 21:54

@Naut: Also ich kenne diese englische Redewendung "All your base are belong to us" nicht. Was mach ich dann ohne Übersetzung? Wie würdest Du ihn denn erklären?


Lasse das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören.

Dalai Lama


#4 derbenutzer

derbenutzer

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Geschrieben 02 September 2018 - 22:31

https://de.wikipedia...re_belong_to_us

 

:wub:  ;)


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#5 Elena

Elena

    Cat-o-Nautin

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Geschrieben 02 September 2018 - 23:58

Schönen Dank, aber ich bin leider trotzdem ratlos. :unsure:


Lasse das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören.

Dalai Lama


#6 Naut

Naut

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Geschrieben 03 September 2018 - 04:44

Witze kann man eben nicht erklären, deshalb ist die Übersetzung hier sinnlos. Der Witz basiert ja darauf, dass der Satz falsches Englisch ist, das in zumindest ansatzweise richtiges Deutsch zu übertragen, zerstört den Witz.
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#7 Powerschnute

Powerschnute

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Geschrieben 03 September 2018 - 07:23

Ich les das Buch ja auch gerade und finde es bisher äußerst unterhaltsam und gut geschrieben. Bei manchen Formulierungen, da muss ich in der Tat zustimmen, merkt man aber die Ãœbersetzung schon. Hier wäre es mir da sogar lieber gewesen, wenn der Ãœbersetzer sich etwas eigenes hätte einfallen lassen, was dem Original an Bedeutung gleich kommt, dem Gehirn des Lesers aber nicht eine Zwangspause auferlegt, wo man nachgrübelt, was er gerade sagen will. 



#8 Naut

Naut

    Semantomorph

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Geschrieben 03 September 2018 - 07:39

Ich les das Buch ja auch gerade und finde es bisher äußerst unterhaltsam und gut geschrieben. Bei manchen Formulierungen, da muss ich in der Tat zustimmen, merkt man aber die Übersetzung schon. Hier wäre es mir da sogar lieber gewesen, wenn der Übersetzer sich etwas eigenes hätte einfallen lassen, was dem Original an Bedeutung gleich kommt, dem Gehirn des Lesers aber nicht eine Zwangspause auferlegt, wo man nachgrübelt, was er gerade sagen will.

Sag mal Beispiele. Mir geht es nämlich normalerweise anders herum.
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#9 Powerschnute

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Geschrieben 03 September 2018 - 08:52

Sag mal Beispiele. Mir geht es nämlich normalerweise anders herum.

 

wenn mir auf den Seiten, die noch vor mir liegen, was unterkommt, schreib ich es hier. Die bereits vergangenen Ausdrücke finde ich jetzt nicht wieder und merken kann ich es mir eh nicht. 



#10 lapismont

lapismont

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Geschrieben 03 September 2018 - 09:34

Das ist bisher an mir völlig vorbeigegangen. Noch nie gehört, noch nie wahrgenommen. Ist dann umso ärgerlicher, wenn soetwas als echter Satz übersetzt wird.


Ãœberlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

Moderator im Unterforum Fantasyguide
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  • • (Buch) gerade am lesen: Marc-Uwe Kling – Views

#11 Powerschnute

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    Giganaut

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Geschrieben 03 September 2018 - 09:48

Das ist bisher an mir völlig vorbeigegangen. Noch nie gehört, noch nie wahrgenommen. Ist dann umso ärgerlicher, wenn soetwas als echter Satz übersetzt wird.

 

das schlimmste ist, ich hab das gelesen und überhaupt nicht gerallt, dass es sich um All your bases handelt. Das hat mein Gehirn einfach nicht kapiert, was er sagen will. Jetzt bin ich ernsthaft versucht, einfach nur das englische Buch zu lesen, um mir sowas zu ersparen. *le seufz* 



#12 Dyrnberg

Dyrnberg

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Geschrieben 03 September 2018 - 10:12

Popkulturelle Nerdreferenzen kann man ja gut finden, und man kann sich daran erfreuen, sie zu erkennen und zu entschlüsseln, aber machen sie diesen banalen, vor sich hin dümpelnden Roman zu einem lesenswerten Buch? Meine persönliche Antwort lautet: Nein. Damit möchte ich niemandem den Spaß nehmen - viele Stimmen hier im Forum, die klug sind, die ich gerne lese, können dem Buch etwas abgewinnen. Aber ich lasse mal diesen warnenden Einwurf hier für potentielle Leser: Für mich war der Roman Zeitverschwendung.



#13 Naut

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Geschrieben 03 September 2018 - 10:29

Popkulturelle Nerdreferenzen kann man ja gut finden, und man kann sich daran erfreuen, sie zu erkennen und zu entschlüsseln, aber machen sie diesen banalen, vor sich hin dümpelnden Roman zu einem lesenswerten Buch? Meine persönliche Antwort lautet: Nein. Damit möchte ich niemandem den Spaß nehmen - viele Stimmen hier im Forum, die klug sind, die ich gerne lese, können dem Buch etwas abgewinnen. Aber ich lasse mal diesen warnenden Einwurf hier für potentielle Leser: Für mich war der Roman Zeitverschwendung.

Dein Hinweis ist auch gut und wichtig. Ich finde den Roman aber nicht "vor sich hindümpelnd", die Nerdreferenzen sind sicher ein Element, aber nicht das entscheidende. Spannender finde ich die Hacker-Attitüde, die der Protagonist hat. Das erinnert mich an "Der Marsianer" und an "Giants".
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#14 Naut

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Geschrieben 03 September 2018 - 10:32

Das ist bisher an mir völlig vorbeigegangen. Noch nie gehört, noch nie wahrgenommen. Ist dann umso ärgerlicher, wenn soetwas als echter Satz übersetzt wird.

Ich bin irgendwie darauf programmiert, solche Dinger zu finden. Wobei man sagen muss, dass es nicht "als echter Satz" übersetzt wurde, sondern so ähnlich, wie im oben verlinkten Wikipedia-Artikel: "All eure/deine Basen sind gehören mir/uns." (So ähnlich, bekomme den Wortlaut aus dem Kopf nicht zusammen.)
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#15 Powerschnute

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Geschrieben 03 September 2018 - 10:59

Popkulturelle Nerdreferenzen kann man ja gut finden, und man kann sich daran erfreuen, sie zu erkennen und zu entschlüsseln, aber machen sie diesen banalen, vor sich hin dümpelnden Roman zu einem lesenswerten Buch? Meine persönliche Antwort lautet: Nein. Damit möchte ich niemandem den Spaß nehmen - viele Stimmen hier im Forum, die klug sind, die ich gerne lese, können dem Buch etwas abgewinnen. Aber ich lasse mal diesen warnenden Einwurf hier für potentielle Leser: Für mich war der Roman Zeitverschwendung.

 

es gibt wenige Bücher, die ich als reine Zeitverschwendung ansehen würde. Solange ich unterhalten werden und/oder etwas neues lerne und/oder neue Perspektiven, Ideen und Gedanken zum rumspielen habe und/oder mit den Figuren warmwerde, isses für mich keine Zeitverschwendung. 

 

edit: selbst bei einem Buch, das mir nicht sonderlich gut gefallen hat, würde ich das nicht als verschwendete Zeit ansehen. aber ich gehöre auch zu denen, die Bücher mehrfach lesen xD 


Bearbeitet von Powerschnute, 03 September 2018 - 11:02.


#16 Elena

Elena

    Cat-o-Nautin

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Geschrieben 03 September 2018 - 11:53

Ich bin irgendwie darauf programmiert, solche Dinger zu finden. Wobei man sagen muss, dass es nicht "als echter Satz" übersetzt wurde, sondern so ähnlich, wie im oben verlinkten Wikipedia-Artikel: "All eure/deine Basen sind gehören mir/uns." (So ähnlich, bekomme den Wortlaut aus dem Kopf nicht zusammen.)

Aach, jetzt weiß ich endlich, was derbenutzer gemeint hat. Tja, Groschen ist halt kein Sturzkampfbomber.

Bearbeitet von Elena, 03 September 2018 - 11:57.

Lasse das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören.

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#17 Powerschnute

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Geschrieben 03 September 2018 - 11:57

Groschen ist halt kein Sturzkampfbomber.

 

Mensch, den kannte ich noch nicht xD  :rofl1:



#18 Elena

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Geschrieben 03 September 2018 - 20:48

Mensch, den kannte ich noch nicht xD  :rofl1:

 

Den hab ich von meinen Eltern. Wer weiß, vielleicht ist das auch regional verschieden. ^_^


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#19 derbenutzer

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Geschrieben 04 September 2018 - 05:50

Aach, jetzt weiß ich endlich, was derbenutzer gemeint hat. Tja, Groschen ist halt kein Sturzkampfbomber.

Großartig. Kannte ich auch nicht ...:) Außerdem hat es auch etwas gedauert, bis der Groschen wegen der Phrase mit dem Groschen bei mir gefallen ist. ;)

 

Aber kurz zu den "Bobiverse"-Romanen Taylors. Ich fand sie wirklich unterhaltsam. Natürlich sind sie nerdig bis zum Abwinken. Ich kann auch Dyrnbergs Sichtweise etwas nachvollziehen. Allein schon weil die vielfach kopierten Bobs sehr oft absolut keine Personenzeichnung haben. Mir ist es oft passiert, dass ich zurückblättern musste, um dann zu kapieren: "Aha, das ist die Kopie in diesem oder einem anderen  Sonnensystem ..."

 

Spaß haben mir die Bände trotzdem bereitet. Sie lesen sich auch "schnell" runter. Das Englisch ist relativ klar gehalten, ich ermutige alle bei Interesse die Originale zu lesen.

 

Vermutlich sind hier keine Eckpfeiler der SF-Literatur geschrieben worden, sicher nicht. Aber heitere, einfache Lektüre kann ja auch Freude machen.

 

LG

 

Jakob


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#20 Naut

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Geschrieben 09 September 2018 - 20:57

So um S. 400: Die Bobs bauen in einer Raumstation "Kopoubohnen" an, um das Hungerproblem auf der Erde zu lösen ... so weit okay. a) Kopoubohne ist ein Synonym für Kudzu - bloß, dass niemand den Namen Kopou kennt, aber jeder (im Internet) Kudzu, denn Kudzu ist eine von diesen invasiven Neophyten wie Quecke, Staudenknöterich und Ambrosia. b) Kudzu ist das Zeug, das die Craker in Atwoods Madd-Adam-Trilogie essen - eben weil es so wuchert. c) Ich konnte keinen Hinweis darauf finden, dass man die Bohnen wirklich isst. So ziemlich jeden anderen Pflanzenteil, vorwiegend die Knollen, aber nicht die Bohnen. Ich frage mich gerade, ob das auch ein Übersetzungsproblem ist.

Bearbeitet von Naut, 09 September 2018 - 20:57.

Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#21 derbenutzer

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Geschrieben 11 September 2018 - 10:14

So um S. 400: Die Bobs bauen in einer Raumstation "Kopoubohnen" an, um das Hungerproblem auf der Erde zu lösen ... so weit okay. a) Kopoubohne ist ein Synonym für Kudzu - bloß, dass niemand den Namen Kopou kennt, aber jeder (im Internet) Kudzu, denn Kudzu ist eine von diesen invasiven Neophyten wie Quecke, Staudenknöterich und Ambrosia. b) Kudzu ist das Zeug, das die Craker in Atwoods Madd-Adam-Trilogie essen - eben weil es so wuchert. c) Ich konnte keinen Hinweis darauf finden, dass man die Bohnen wirklich isst. So ziemlich jeden anderen Pflanzenteil, vorwiegend die Knollen, aber nicht die Bohnen. Ich frage mich gerade, ob das auch ein Übersetzungsproblem ist.

Übersetzungsproblem? Möglicherweise ein klein wenig.

 

Im Original ist (erstes Vorkommen) die Sache so beschrieben:

 

"... Specialized drones maintained the farm sections, which were producing all the kudzu you could eat. Yum ..."

 

(Gleich am Anfang des 8. Kapitels: "Farming Satellites")

 

Ich tippe jetzt so aus dem Bauch heraus auf einen "Rechtsklick" mit markiertem "Kudzu", wo dann Google schon auch Treffer mit "Bohne" hinten am Wort liefert, wobei aber die Pflanze als ganze gemeint sein dürfte, nicht so sehr die Hülsenfrüchte.

 

Tja, Übersetzer haben es mutmaßlich nicht immer so leicht. Oft habe ich den subjektiven Eindruck, dass sie idealerweise Fachleute für alles sein müssten ... ;) Von den Feinheiten der sprachlichen Besonderheiten bei der Beschreibung von Segelmanövern bis hin zur Quantenmechanik. Wenn man dann so peripher mitbekommt, wie es mit den Honoraren aussieht, dürfte der realistisch gerechnete Stundensatz keine Neidgefühle aufkommen lassen.

 

Diese soll bitte keine Art von General-Entschuldigung sein, denn natürlich existieren echte Schlampigkeiten bei Ãœbersetzungen. 

 

Beste Grüße

 

Jakob


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#22 Powerschnute

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    Giganaut

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Geschrieben 11 September 2018 - 10:32

Ich hab das Buch am Donnerstagabend im Flieger nach London fertig gelesen. Es las sich alles in der Tat sehr flott und war defintiiv unterhaltsam, wobei mir die anfängliche sympatische Art von Bob dann bei den anderen Bobs eher anfing, auf die Nerven zu gehen. Definitiv reines Unterhaltungs-Scifi mit hohem Nerd-Anteil und echt angenehme Lektüre zwischendurch. Die beiden anderen Bücher der Trilogie werde ich dann auch noch lesen, allerdings in Englisch. Band 1 war definitiv unterhaltsam genug dafür. Einen bleibenden Eindruck hat es allerdings jetzt auch nicht hinterlassen. 



#23 Naut

Naut

    Semantomorph

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Geschrieben 11 September 2018 - 10:44

Ãœbersetzungsproblem? Möglicherweise ein klein wenig.   Im Original ist (erstes Vorkommen) die Sache so beschrieben:   "... Specialized drones maintained the farm sections, which were producing all the kudzu you could eat. Yum ..."   Ich tippe jetzt so aus dem Bauch heraus auf einen "Rechtsklick" mit markiertem "Kudzu", wo dann Google schon auch Treffer mit "Bohne" hinten am Wort liefert, wobei aber die Pflanze als ganze gemeint sein dürfte, nicht so sehr die Hülsenfrüchte.   Tja, Ãœbersetzer haben es mutmaßlich nicht immer so leicht. Oft habe ich den subjektiven Eindruck, dass sie idealerweise Fachleute für alles sein müssten ... ;) Von den Feinheiten der sprachlichen Besonderheiten bei der Beschreibung von Segelmanövern bis hin zur Quantenmechanik. Wenn man dann so peripher mitbekommt, wie es mit den Honoraren aussieht, dürfte der realistisch gerechnete Stundensatz keine Neidgefühle aufkommen lassen.   Diese soll bitte keine Art von General-Entschuldigung sein, denn natürlich existieren echte Schlampigkeiten bei Ãœbersetzungen.

Dachte ich mir, dass eigentlich Kudzu gemeint ist. Die Überstzerproblematik kenne ich natürlich. Jeder sorgfältig arbeitende Übersetzer hat meinen Respekt, denn allein die rein sprachliche Ebene korrekt auf die Reihe zu bekommen ist mehr, als ich z.B. leisten könnte. Und wie ich schon gesagt habe: Abgesehen von diesen inhaltlichen Kleinigkeiten liest sich die Übersetzung richtig gut. Ich bin auch fast durch und werde definitiv zur Fortsetzung greifen.
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#24 Selma die Sterbliche

Selma die Sterbliche

    Nautilia sempervirens

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Geschrieben 09 März 2020 - 11:26

Tja, an mir ging dieser Thread völlig vorbei - an den übrigen wohl genau so. Nicht so schlimm, oder? Geschmack ist ja immer Bandbreite ...


Es lebe die Vielfalt, denn Gegensätze ziehen sich an!  jottfuchs.de

 

 

  • • (Buch) gerade am lesen:täglich ein anderes, sämtliche Sparten.
  • • (Buch) als nächstes geplant:Wieder etwas mit Ufos und Titten, nebst strammen Männerschenkeln

#25 Naut

Naut

    Semantomorph

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Geschrieben 09 März 2020 - 14:07

Tja, an mir ging dieser Thread völlig vorbei - an den übrigen wohl genau so. Nicht so schlimm, oder? Geschmack ist ja immer Bandbreite ...

Was soll daran jetzt schlimm sein? Dass Ihr den Lesezirkel ohne Kenntnis dieses Threads begonnen habt? Ist doch unproblematisch: Nachlesen geht jederzeit.


Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#26 Oscar

Oscar

    Nanonaut

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Geschrieben 25 Dezember 2020 - 16:13

Habe alle drei Bücher gelesen, besonders der erste Band hat mir sehr gefallen. Taylor hat einen schnörkellosen und humorvollen Schreibstil und die zeitgleichen Handlungsstränge machen die Geschichte abwechslungsreich. 

 

Seine Kenntnisse der Scifi und Pop-Kultur sind zudem wirklich bereichernd, aber das ist natürlich eine Frage des Geschmacks.


Bearbeitet von Oscar, 25 Dezember 2020 - 16:14.

"Multipass!"

  • • (Buch) gerade am lesen:Alle diese Welten

#27 Julia Matos

Julia Matos

    Nochkeinnaut

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Geschrieben 29 Dezember 2021 - 23:29

Rezensiert habe ich "Ich bin viele" wie folgt: https://amazon.de/gp...ASIN=B077C267FB

Demnächst möchte ich die Fortsetzungen in Angriff nehmen.



#28 Elena

Elena

    Cat-o-Nautin

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Geschrieben 30 Dezember 2021 - 04:44

Ich hab mir den Wikipedia-Artikel noch mal durchgelesen. Scheinbar geht es gar nicht um die Übersetzung, die ist unwichtig. Es geht offenbar um dieses Spiel, ein Hinweis darauf. Könnte doch sein.


Lasse das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören.

Dalai Lama



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