
Iain Banks - KULTUR-Zyklus - eine Diskussion
#1
Geschrieben 18 September 2002 - 19:06
Thomas Sebesta/Neunkirchen/Austria
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#2
Geschrieben 18 September 2002 - 20:55
#3
Geschrieben 18 September 2002 - 21:04
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#4
Geschrieben 19 September 2002 - 19:20
#5
Geschrieben 20 September 2002 - 14:42
... und dem gibt es glaube ich nicht viel hinzuzufügen. Eine Zivilisation, sei sie menschlich, nicht-menschlich oder künstlicher Natur sollte keinen Grund sehen VonNeumannMaschinen herzustellen - und künstliche Intelligenz beinhaltet ja auch Intelligenz, und nicht sture Programmlogik. Die Bedrohung die von einer künstlichen Intelligenz ausgehen könnte, würde nicht anders aussehen als von einer natürlichen Intelligenz - es ist eine Frage des Intelligenzniveaus und die Frage ob über einem gewissen Niveau eine Intelligenz überhaupt Willens ist eine Andere zu gefährden!? Und unter diesem Niveau sind alle Intelligenzen gefährlich - besonders sich selbst gegenüber - schau dich nur um!...Hier nun, denke ich, muß man sich fragen, warum sich eine Zivilisation von KIs - und wahrscheinlich überhaupt jede höher entwickelte Kultur überall in der Galaxis bzw. im Universum verbreiten wollte. Es wäre nicht allzu schwierig, eine VonNeumannMaschine zu bauen, die von sich selbst Kopien anfertigte und schließlich, wenn nicht aufgehalten, das Universum in nichts als diese Eigenkopien verwandelte. Aber die Frage stellt sich - warum? Was wäre der Sinn? Oder um es in Worte zu fassen, die uns anrüchig erscheinen mögen, für einen Bewohner der KULTUR jedoch absolut ernst zu nehmen sind: Wo bleibt dabei der Spaß? Anteilnahme - die Freude an Erfahrung, am Verstehen - ergibt sich aus dem Unbekannten. Verstehen ist ebenso ein Vorgang wie ein Zustand, der den Übergang vom Unbekannten zum Bekannten bezeichnet, vom Zufälligen zum Geordneten ... ein Universum, in dem alles bereits vollständig verstanden ist, und wo Eintönigkeit die Abwechslung abgelöst hat, wäre meiner Meinung nach für jede KI mit Selbstachtung ein Fluch. Wahrscheinlich empfinden nur Menschen die Idee der VonNeumanMaschinen als beängstigend, weil wir die Besessenheit des Ethos halbwegs verstehen und sogar zum Teil damit verbunden sind -, den diese Konstrukte verkörpern. Eine KI würde diese Vorstellung für verrückt, lächerlich und - vielleicht als am schlimmsten von allem - langweilig halten. Das soll nicht heißen, daß nicht gelegentlich dieses VonNeumannMaschinenEreignis hier und da einmal auftaucht (wahrscheinlich eher durch Zufall als geplant), aber es ist unwahrscheinlich, daß etwas derart zügellos Monomanes lange überdauert, wenn es auf Wesen stößt, die mit einem ausgereifteren Verstand begabt sind, und die wirklich nur die Software der VonNeumannMaschinen etwas verändern und Freundschaft schließen wollen ...
Thomas Sebesta/Neunkirchen/Austria
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#6
Geschrieben 20 September 2002 - 18:02
#7
Geschrieben 20 September 2002 - 19:29
Es ging darum, daß viel SF-Romane - insbesondere Zyklen - riesige Imperien und sonstige Sternenreiche postulieren. Der Tenor war gegen Ende dahingehend, daß es faktisch unmöglich ist, ein derart gewaltiges Staatskonstrukt zu verwalten. Die zwangsläufig gegeneinanderlaufenden Interessen verschiedener Gruppierungen ließen sich nur in einer Diktatur durchsetzen, welche jedoch wieder ungeheure (militärische)Ressourcen erfordern würde, um eine Gleichschaltung sämtlicher Blöcke zu erreichen ... Womit wir wieder beim Verwaltungsaufwand wären, selbst wenn man annimmt, daß diese Ressourcen von einer zentralen Einheit aus aufzubringen sind.
Ergo könnte eine über den Weltraum verstreute Menschheit von außen tatsächlich als anarchisch erscheinen, in etwas so wie die Erde heutzutage. Sofern die verstreute Menschheit überhaupt einen Anlaß sieht, sich miteinander zu befassen - schließlich könnten sie sich sehr leicht aus dem Weg gehen - dürften die Zustände durchaus einer hochkomplexen Ordnung gehorchen, die auf gemeinsamen Interessen (Handel, äußere Bedrohungen etc.) beruht.
I have loved the stars too fondly to be fearful of the night.
(Sarah Williams: The Old Astronomer To His Pupil)
#8
Geschrieben 20 September 2002 - 21:46
#9
Geschrieben 21 September 2002 - 10:01

I have loved the stars too fondly to be fearful of the night.
(Sarah Williams: The Old Astronomer To His Pupil)
#10
Geschrieben 21 September 2002 - 11:34

#11
Geschrieben 21 September 2002 - 12:20
Ein anarchischer Weltraum wäre demzufolge ein Weltraum, in dem eine übergeordnete Instanz fehlt, die für alle autarken Gruppen Gültigkeit besitzt. Wir wurden durch unsere nationalstaatliche Erziehung so geprägt, mit Anarchie auch immer etwas Negatives zu verbinden: Das Nichtvorhandensein von Ordnung und Werten, was im Grunde jedoch nicht haltbar ist. Das Fehlen einer politischen Ordnung ist nicht gleichbedeutend mit dem Fehlen einer sozialen Ordnung, wie in einer lebensfähigen Gesellschaft zwangsläufig entsteht.
Im Weltraum entfällt der Umstand, das man sich mit seiner isolierten Ansicht nicht auch räumlich absetzen kann. In der SF sind interstellare Reisen an der Tagesordnung, also sucht man sich eine Welt, die mit Gleichgesinnten nach eigenen Vorstellungen geformt wird. Alle Kontakte mit der Außenwelt sind dann davon abhängig, ob man von Anderen etwas will. Will man nichts, macht man seelenruhig sein Ding und ist für den Rest seiner Spezies praktisch nicht mehr existent. Es wäre schon ein gewaltiger Zufall, wenn man in der Unendlichkeit des Alls gefunden wird, wenn man nicht gefunden werden will.
I have loved the stars too fondly to be fearful of the night.
(Sarah Williams: The Old Astronomer To His Pupil)
#12
Geschrieben 21 September 2002 - 12:31
#13
Geschrieben 21 September 2002 - 18:26
I have loved the stars too fondly to be fearful of the night.
(Sarah Williams: The Old Astronomer To His Pupil)
#14
Geschrieben 22 September 2002 - 17:57
Die innere Logik dieser Handlungen entspringt doch dem Wesen der menschlichen Veranlagung immer nach Grenzen zu suchen und die aufgezeigten Grenzen überwinden zu wollen. Ohne dieser Veranlagung gäbe es keinen Fortschritt.Setzen wir gewagter Weise die Menschheit als eine intelligente Spezies voraus. Wenn zum Beispiel enormer geistige, materielle und zeitlicher Aufwand betrieben wird, um eine Flagge in einen öden Mondboden zu pflanzen, so kann man berechtigter Weise nach einer inneren Logik fragen.
Die eigene Selbstüberhöhung=?Wenn überhaupt, dann gäbe es einen speziellen, der menschlichen Psyche innewohnenden Sinn. Die eigene Selbstüberhöhung.
äquivalent = gleichwertig siehe http://www.sociologi..._e/aequival.htm Grundsätzlich würde ich behaupten, dass das Neumannsche Prinzip alleine noch nichts mit Intelligenz zu tun hat und Intelligenz auch die vorausschauende Betrachtung der eigenen Existenz beinhaltet. Nachdem aber unbeschränkte Vermehrung die eigene Existenz gefährdet sollte eine KI schon aus diesem Grunde keine Politik der uneingeschränkten Vermehrung verfolgen. Die Entwicklung einer KI ist doch, meiner Meinung nach, nicht grundsätzlich verschieden zu sehen zur „natürlichen Intelligenz“. Lediglich der Anstoß zur Entwicklung kommt aus einem anderen Umfeld. Wenn dieser Anstoß schon die unbeschränkte Vermehrung negativ besetzt, so sollte ein Grundstein zur „richtigen“ Entwicklung gelegt sein. Dem Grunde nach betreibt auch der Mensch das Prinzip der uneingeschränkten Vermehrung. Nur die Grenzen der Ressourcen lassen bieten eine Grenze. Man braucht ja nur die Bevölkerungsexplosion der Menschheit zu verfolgen.Ich würde mich sogar zu der Behauptung versteigen, dass das von Neumann Prinzip eines Tages zur Realität wird, ganz einfach, weil es ein Äquivalent der menschlichen Natur ist. Doch wie ist es mit der künstlichen Intelligenz bestellt? Ist ein sich selbst reflektierendes Programm in der Lage, frei von Psychosen bzw irrationalen Ansichten zu sein? Gingen wir davon aus, so stünde dennoch die Erhaltung der eigenen Existenz als grundsätzlichste Voraussetzung. Selbsterhaltung, Selbsterneuerung und Expansion wären das der Logik entsprechende Fundament.
Natürlich ist Selbstreproduktion in Zukunft ein Thema, jedoch wird die „Gefahr“ einer unkontrollierten Vermehrung in der Programmlogik liegen. Aus diesem Grund sehe ich die Gefahr mehr im Bereich der menschlichen Unzulänglichkeit als in der KI. Die entscheidende Frage bei der Entwicklung von KI: wird es uns gelingen die Auslese der Evolution im Entstehen einer KI in einem wesentlich geringerem Zeitraum und kontrolliert zu durchschreiten oder wird die KI zur „entarteten“ KI die sich einem Ausleseprozess in unserem Sinne entzieht. Wie bestimmen wir, wann eine KI ihren Weg alleine fortsetzen kann und keine Bedrohung für andere Intelligenzen zu befürchten sind. Zum Thema Anarchie:Womöglich wird ein ähnliches Prinzip im Bereich der Nanotechnologie Wirklichkeit, wenn wir den medizinischen Bereich betrachten. Die Ausnutzung der physiologisch molekularen Mechanik, die es ermöglicht, den stofflichen Bedürfnissen des Körpers entsprechend zu agieren. Wenn man bedenkt, dass sich z.B. alleine bei einem simplen Fallschirmabsprung die Zahl der Antikörper verdoppelt, so sieht man, welch dynamischen Anpassung es bedarf. Die Selbstreproduktion wird ein Thema der Zukunft sein, davon bin ich überzeugt.
Dem stimme ich im Prinzip zu denn: Anarchie = Herrschafts-, Gesetzlosigkeit Es wird meiner Meinung nach entscheidend darauf ankommen, ob wir den Kontakt zu anderen Intelligenzen herstellen oder nicht. Im ersteren Falle wird sich das Maß der anarchischen Zustände wesentlich verringern, da die gemeinschaftliche Einigkeit wesentlich wichtiger scheinen wird als im zweiten Fall. In jedem Fall werden sich Regel herausbilden um den Kontakt der Inseln menschlicher Zivilisation im All zu regeln. Die Durchsetzung von Gesamtkonzepten mit „Staatsgewalten“ wird schon auf Grund der Entfernungen und Zeiträume sicherlich nicht so von stattengehen wie wir es gewohnt sind. Ich denke die Entwicklung der USA kann sicherlich als Leitbild angesehen werden. Auch dort sind auf Grund der gleichen Gegebenheiten „im Kleinen“ und auf die damalige Technologie bezogen, die Entwicklung von isolierten Gruppen begünstigt worden. Dies wird „im Großen“ vermutlich genauso ablaufen. Anfangs wird die Unabhängigkeit wesentlich leichter durchzusetzen sein, sogar auf vermutlich wesentlich längere Zeitdauer als auf der Erde. Auch der oben angesprochene Kontaktverlust (gewollt oder ungewollt) ist absolut vorstellbar.Ergo könnte eine über den Weltraum verstreute Menschheit von außen tatsächlich als anarchisch erscheinen, in etwas so wie die Erde heutzutage. Sofern die verstreute Menschheit überhaupt einen Anlaß sieht, sich miteinander zu befassen - schließlich könnten sie sich sehr leicht aus dem Weg gehen - dürften die Zustände durchaus einer hochkomplexen Ordnung gehorchen, die auf gemeinsamen Interessen (Handel, äußere Bedrohungen etc.) beruht.
Doch - absolut ...Fortsetzung folgtDas Problem im Umgang von Intelligenzen miteinander ist demnach keine irdische Problematik?
Thomas Sebesta/Neunkirchen/Austria
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#15
Geschrieben 20 Oktober 2015 - 07:47
[Hinweis der Moderation: Thread "Iain Banks ihm sein Kultur-Universum" wurde an diesen Thread angehängt. Trace]
"Bedenke Phlebas" wurde hier im Lesezirkel 2014 ausführlich besprochen, und ich werde ihn sicher noch lesen - irgendwie bin ich zuerst auf "Das Spiel Azad" gestoßen.
Ich finde die Geschichte sehr geschickt konstruiert. Man erfährt nicht direkt die Motivation der Kultur, sondern erlebt mit dem Protagonisten, was es mit dem imperium auf sich hat und darüber die Rechtfertigung der Kultur, sich dort einzumischen. Erst zum Ende hin schreibt Banks, was sich der geneigte Leser denken durfte und was vor allem Gurgeh lange vorenthalten wurde, nämlich wie Manipulation durch die KI kunstvoll zu einem endgültigen Ergebnis führt.
Gurgeh erkennt selbst irgendwann was gespielt wird und ist darüber teils traurig, teils entsetzt ihn das wissen über das imperium derart, dass er in dieselbe Kerbe schlägt.
Ich vermutete anfangs einen Roman voller Spieltheorie, ähnlich d'Amatos "Ende aller Zeiten", und tatsächlich erhält das Spiel eine tragende Rolle - aber in anderer Form. Für manche mag das Spiel zu viel Raum einnehmen, ich finde das Buch hervorragend. Es hat richtig Spaß gemacht.
Bearbeitet von Trace, 21 Oktober 2015 - 17:17.
Thread angehängt - Hinweis
witzbold
- • (Buch) gerade am lesen:Banks - Wasserstoffsonate
#16
Geschrieben 20 Oktober 2015 - 11:17
Für den Threadtitel hast du dich mit Yoda zusammengesetzt, oder?
"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105
#17
Geschrieben 20 Oktober 2015 - 11:19

#18
Geschrieben 20 Oktober 2015 - 13:37
Das ist die dem SF-Netzwerk ihm seine Sprachkultur.
DIe sich im ihm seinem Kreis dreht.
Gruß
Ralf
Bearbeitet von ShockWaveRider, 20 Oktober 2015 - 13:38.
Verwarnungscounter: 2 (klick!, klick!)
ShockWaveRiders Kritiken aus München
möchten viele Autor'n übertünchen.
Denn er tut sich verbitten
Aliens, UFOs und Titten -
einen Kerl wie den sollte man lynchen!
- • (Buch) gerade am lesen:R. Moreau, H. Wipperfürth, H.J. Kugler "EXODUS 29"
- • (Buch) als nächstes geplant:B. Kempen "DARLING" (der zweite Greedy-Roman aus dem Xenosys-Universum)
#19
Geschrieben 20 Oktober 2015 - 13:57
das forum, wo auch unbedingt noch ein weiteres banks-thread brauchen tun tut ... *gähn*
#20
Geschrieben 20 Oktober 2015 - 14:06
Es kann nie genug Banks-Threads geben.
Bearbeitet von Pogopuschel, 20 Oktober 2015 - 14:06.
Mein Blog: http://translateordie.wordpress.com/ Meine Buchbesprechungen: http://lesenswelt.de/
#21
Geschrieben 20 Oktober 2015 - 14:09
Brauchen tut niemand irgendeinen Thread in irgendeinem Forum, und schon gar nicht in einem Unterhaltungsmedienforum. Niemand braucht ein Forum.
Wenn man es jedoch einmal hat, kann man es auch nutzen. Auch zum Austausch über die Leseerfahrungen, und auch, um sich über die Werke bereits verstorbener Künstler auszutauschen. Selbst wenn sie so viel geschrieben haben wie Iain Banks. Und selbst wenn es zu einigen dieser Banks-Titel schon Diskussionsfäden gibt.
Ich halte es in diesem Fall, da nun der Autor tot und nicht in der Lage ist, weitere Titel der Unterhaltung beizusteuern, für zweckdienlicher, einen Thread für all seine Titel zu nutzen, da - gerade in letzter Zeit häufig eben nicht zu beobachten - die Anzahl der Beiträge zu einem Thema doch recht gering ist. Möglicherweise hätte ich den "Bedenke-Phlebas"-Thread genutzt, um mich über eben jenes Buch zu äußern. Leider las ich gerade "Das Spiel Azad" und zu eben jenem hab ich keinen Thread mit der Suchfunktion gefunden. Um dieses Dilemma in Zukunft zu umgehen, erschuf ich diesen allgemeinen Thread, und siehe da, wie vermutet bleiben inhaltliche Anmerkungen bisher aus, so dass es für die Fülle des Themas dienlich sein dürfte, wenn ich meine Eindrücke auch zu den folgenden Banks-Titeln, die zu lesen ich beabsichtige, hier bekannt gebe.
Natürlich kann ich, um der besseren Sortierbarkeit statt zu geben, auch einen eigenen Thread für jeden seiner Titel eröffnen - in dem dann jeweils ein bis zwei Beiträge zu finden sind. Sehr spannend.
Sollte ich allerdings nicht fähig gewesen sein, den "Spiel-Azad-Thread" zu finden, so er denn doch existiere, hätte ich natürlich nichts dagegen einzuwenden, wenn sich ein Moderator berufen fühlte, meinen Eingangsbeitrag dorthin zu verschieben.
witzbold
- • (Buch) gerade am lesen:Banks - Wasserstoffsonate
#22
Geschrieben 20 Oktober 2015 - 14:21
Es kann nie genug Banks-Threads geben.
ich erlaube mir ein 'völlig falsch' einzuwerfen
#23
Geschrieben 20 Oktober 2015 - 16:21
Die Kultur Romane die ich gelesen habe, haben mir alle Gut gefallen! Aber wie bei allem und jedem gibt es unterschiedliche Meinungen.
http://sternenportal.org/
http://slo-faster-graphics.org/
https://bsky.app/pro...ter.bsky.social
https://www.facebook.../lothar.bauer01
-
• (Film) als nächstes geplant: Equi
#24
Geschrieben 20 Oktober 2015 - 17:10
OT: Natürlich kann es nie genug Iain Banks Threads geben:-)))
Zunächst möchte ich Sandburg zu seinem Entschluss beglückwünschen, noch mehrerer Banks lesen zu wollen.
Das Spiel Azad gehört zu meinen Lieblingsbüchern. Die original Ausgabe erzielte seinerzeit Spitzenpreise auf E Bay.
Gut, das Heyne schon vor Jahren neu aufgelegt hat.
@Sandburg:
Hattest du das Gefühl, einen über 25 Jahre alten Roman zu lesen?
Ich fand es damals schon sehr visionär, wie er mit KI s in vielfacher Gestalt mich begeistern konnte. Oder die Sache mit den Terminals im "Spiel Azad". Seinerzeit noch unvorstellbar, ständig online zu sein. Es gab fast gar kein Mobilfunk und Internet wie wir es heute kennen, schon gar nicht. Oder die zynische Dekadenz der Kultur; erinnert doch stark an die westliche Wohlstandsgesellschaft, die im afrikanischen Busch die Puppen tanzen lässt. Die BU erinnert so einen bisschen an den CIA und mein Gott, wie konnte Banks das 1988 nur wissen, an die NSI:-)))
Grüsse ins Board
------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------
In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans im Glück ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“. ---Rolf Wunderer
Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen.
"Wir können nicht alle mit einem Mac Book und einem Chai Latte in Berlin in einem Coworking Space sitzen und die zehnte Dating App erfinden". Marco Scheel 3:50 min
- • (Buch) gerade am lesen:James Blish Gewissensfall
-
• (Film) gerade gesehen: Zeugin der Anklage
#25 Gast_Jorge_*
Geschrieben 20 Oktober 2015 - 17:51
"Das Spiel Azad" und zu eben jenem hab ich keinen Thread mit der Suchfunktion gefunden.Sollte ich allerdings nicht fähig gewesen sein, den "Spiel-Azad-Thread" zu finden, so er denn doch existiere, hätte ich natürlich nichts dagegen einzuwenden, wenn sich ein Moderator berufen fühlte, meinen Eingangsbeitrag dorthin zu verschieben.
http://www.scifinet....das-spiel-azad/
#26 Gast_Jorge_*
Geschrieben 20 Oktober 2015 - 18:00
Ich halte es in diesem Fall, da nun der Autor tot und nicht in der Lage ist, weitere Titel der Unterhaltung beizusteuern, für zweckdienlicher, einen Thread für all seine Titel zu nutzen, da - gerade in letzter Zeit häufig eben nicht zu beobachten - die Anzahl der Beiträge zu einem Thema doch recht gering ist.
http://www.scifinet....s-beste-romane/
http://www.scifinet....ine-diskussion/
#27
Geschrieben 20 Oktober 2015 - 19:24
letzteres hab ich tatsächlich nicht auf Anhieb entdeckt, wohl muss man wissen, wonach man sucht.
und dass ich dieses nicht gefunden hab, muss an meiner Unfähigkeit liegen. Wenn ich in der Maske "Azad" eintippe, und ein Thread mit dem Wort im Titel wird nicht angezeigt, weiß ich auch nicht ...
Aber wie gesagt, ich halte niemanden davon ab, Themen zusammen zu führen, sollte man es für nötig befinden.
Hattest du das Gefühl, einen über 25 Jahre alten Roman zu lesen?
Ich fand es damals schon sehr visionär, wie er mit KI s in vielfacher Gestalt mich begeistern konnte. Oder die Sache mit den Terminals im "Spiel Azad". Seinerzeit noch unvorstellbar, ständig online zu sein. Es gab fast gar kein Mobilfunk und Internet wie wir es heute kennen, schon gar nicht. Oder die zynische Dekadenz der Kultur; erinnert doch stark an die westliche Wohlstandsgesellschaft, die im afrikanischen Busch die Puppen tanzen lässt. Die BU erinnert so einen bisschen an den CIA und mein Gott, wie konnte Banks das 1988 nur wissen, an die NSI:-)))
Grüsse ins Board
nein, das Alter merkt man ihm tatsächlich nicht an! Grandios! Das war mir gar nicht so bewusst, anscheinend hat mein Unterbewusstsein die Neuveröffentlichung bei Heyne in keinen anderen zeitlichen Kontext gestellt.
Die Kultur Romane die ich gelesen habe, haben mir alle Gut gefallen! Aber wie bei allem und jedem gibt es unterschiedliche Meinungen.
Unterschiedliche Meinungen ermöglichen eine Diskussion. Dagegen ist nichts einzuwenden
witzbold
- • (Buch) gerade am lesen:Banks - Wasserstoffsonate
#28
Geschrieben 20 Oktober 2015 - 19:54
Wenn ich in der Maske "Azad" eintippe, und ein Thread mit dem Wort im Titel wird nicht angezeigt, weiß ich auch nicht ...
Er wird angezeigt - auf Seite 2 der Such-Ergebnisse... Mach dir aber keine Sorgen. Wenn die Buchcrew (also die Moderation) meint, die beiden Threads gehören zusammengeschweißt, werden sie es tun. Wenn nicht, ist's auch gut.
Ich mag übrigens dein Deutsch, Sandburg! Auch im humorigen Thementitel.
/KB
Yay! KI-generiertes SF-Zitat Ende November...
"In the sprawling city forums of the galaxy, where chaos reigns and time flows differently, true power is found not in dominance, but in moderation. The wise use their influence to temper ambition with reason, and chaos with order."
(auf Bing.de generierter Monolog von der Copilot-S/W - die ich hiermit NICHT bewerbe! - nach Aufforderung nach einem "s.f. quote" mit einem bestimmten Wort darin; ich ersetzte nur das 4. Wort mit "city forums")
#29
Geschrieben 21 Oktober 2015 - 17:36
... Man erfährt nicht direkt die Motivation der Kultur, sondern erlebt mit dem Protagonisten, was es mit dem imperium auf sich hat und darüber die Rechtfertigung der Kultur, sich dort einzumischen. Erst zum Ende hin schreibt Banks, was sich der geneigte Leser denken durfte und was vor allem Gurgeh lange vorenthalten wurde, nämlich wie Manipulation durch die KI kunstvoll zu einem endgültigen Ergebnis führt. ...
Die Motivation der einzelnen Teile der Kultur blieb für mich eigentlich durch den gesamten Kultur-Zyklus immer etwas diffus. Mir war nie so als hätte ich sagen können, da wollen die hin aber das macht auch die einzelnen Bücher aus, jedes beleuchtet andere Aspekte ein und desselben Universums.
#30
Geschrieben 22 Oktober 2015 - 12:55
Wundert dich das wirklich? Die einzelnen Fraktionen der Kultur stehen sich in vielem schlicht prinzipiell diametral entgegen und die Handelnden haben selten bis nie Rückendeckung durch ihre Fraktionen oder Gruppierungen. Ein jeder der was tun will tut es einfach.
Buck Rogers
#The World from the nefarious Ming the Merciless#The Palace of Terror: Ming the Merciless Strikes Back
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