Bearbeitet von ShadowMan, 25 Juni 2009 - 22:14.
Buffy - Im Bann der Dämonen
#31
Geschrieben 25 Juni 2009 - 22:13
#32
Geschrieben 25 Juni 2009 - 23:40
Des Vampirs schlimmster Albtraum. Wünsche gute BesserungDie Musical-Folge "Once More With Feeling" ist eine meiner liebsten, der Soundtrack ist übrigens sehr zu empfehlen. Da ich gerade zu Hause bin, bin wegen einer Wurzelbehandlung krank geschrieben,
Mein Blog: http://translateordie.wordpress.com/ Meine Buchbesprechungen: http://lesenswelt.de/
#33
Geschrieben 26 Juni 2009 - 00:03
Wie das, wo Vampire doch so gutes Heilfleisch haben? - Hmmm, wohl Silberzwiebeln gegessen †¦Des Vampirs schlimmster Albtraum.
Bearbeitet von pirandot, 26 Juni 2009 - 01:17.
You, especially, I like. Passionate, sincere†¦ †¦goofball. (Three to Tango)
#35
Geschrieben 26 Juni 2009 - 09:28
Angel wird von einem anderen gezeichnet (und auch geschrieben, das mach Whedon nicht selbst; er spricht es nur ab). Die Charaktere sehen bei Angel den Schauspielern sehr aehnlich, aber es hatte mich anfangs bei Buffy irritiert, dass das eher nicht der Fall war (auch wenn man den Charakter trotzdem eigentlich sofort erkennt). Ansonsten finde ich den Zeichenstil der Umgebung angemessen.Nur mit der Fortsetzung von Angel komme ich nicht klar, könnte aber auch an der Zeichenart liegen. Meines Erachtens wird dort zu sehr versucht, die Charaktere optisch zu kopieren, wobei es eigentlich der gleiche Zeichner ist meines Wissens. Kann mich da aber auch irren, da ich Angel dann doch nicht gekauft habe und nicht nachschauen kann.
#36
Geschrieben 07 August 2009 - 23:20
Staffel 2 & halbe 3
In der 2. Staffel erscheint mir die Machart schon etwas selbstbewusster. Es wird klar etabliert, dass eins der zentralen Themen sein wird, dass alle Romanzen, die in der Serie gezeigt werden, Beispiele verbotener Liebe sind. Natürlich sind auch allegorische Lehrstücke über den Umgang von Teenagern mit dem Thema allgemein dabei - z.B. Angst vor Verpflichtung, Angst vor den Folgen von erstem Sex, usw.
Mir war Einiges in (besonders das melodramatische Ende von) Staffel 2 ein wenig unausgegoren, also sah ich mir noch die 3. bis inkl. Folge 10 an.
Zu den Romanzen:
[*] Buffy vs. Angel - die Sache mit dem Roma-Fluch auf Angel fand ich ziemlich genial; zwar war der Aufbau schon ein wenig zu übertrieben romantisch um nicht den großen Reinfall zu erahnen, aber die Schreiber (immer nur Whedon?) haben diesen phantastischen Dreh WIE dieser Reinfall dann geschah sehr gut hin bekommen. Endlich konnte man auch mal die schauspielerischen Talente von Boreanaz ausführlicher bewundern - als Bösewicht vollkommen überzeugend. (Dieser Ur-Angel gab dann auch der Xander-Rolle eine Chance eine dunklere Seite zu zeigen - die des rächenden versetzten Liebhabers-aus-der-Ferne. Das spielte Brendon auch überzeugend.)
[*] Spike & Drusilla - großartige Hinzufügung zu den "regulars". Wobei mir Drusilla eher als funktionaler Kühlschrankmagnet für Spike erscheint, den er ewig umkreisen kann, und der ihm ein wenig Lebens- (äh, Todes-) Sinn gibt. Spike gefällt mir zunehmend; zum Totlachen seine Erscheinungs-"Signatur" (Sunnyvale-Schild umfahren). Spike könnte sogar bei zu häufigem Erscheinen der Gegenpol zu Buffys starker Rolle in der Serie werden...
[*] Cordy & Xander - habe sehr gelacht! Mitgerissen sein vor lauter Verzweiflung - schöner Einfall! Die Selbstverschmähung von Teenagern ("teenage dirtbag"-Syndrom ) trieb sehenswerte Blüten.
[*] Willow & Oz - Willow ist irgendwie meine Identifikationsfigur in der Serie, der Super-Nerd im Team. Daher war es schön, dass ihre Beziehungslokomotive endlich den Bahnhof verlassen durfte. Wenn auch mit einem Problemstövchen wie den Hrn. Osbourne - den ich übrigens als Charakter eher fad finde (mal abgesehen von den Verwandlungsszenen), einfach ZU cool.
[*] Giles & Jenny - dies war einer von 2 Aspekten, die in der 2. Staffel gezeigt wurden, um Giles etwas weniger steif erscheinen zu lassen. Ich fand die Chemie zwischen den beiden sehr gut, und den Plotdreh, der Ms. LaMorte zur eher unwilligen Roma-Rächerin machte, umwerfend. Schade dass diese Schauspielerin jetzt eher kaum noch vorkommt...
[/list]4 Folgen sind besonders zu erwähnen aus meiner Sicht: Vorweg "Innocence" (St. 2), in der Angel "gedreht" wird, und die bis dato abschließende Folge dieser Irrung, "Amends" (St. 3), in der Buffy Angel vor der Selbstverbrennung rettet, indem sie ihm beichtet, dass sie ihn immer noch liebt. Hier haben Drehbuchautoren, Regisseur und Gellar/Boreanaz wahnsinnig aufgedreht, und doch blieb alles in einem gut-geschriebenen Rahmen. Wow! -- Und dann war da noch die Folge ("School Hard"), in der Spike zum 1. Mal auftaucht, und meint, er kann diese Slayerin mal eben platt walzen; in der Folge war das Schauspiel von Sutherland, also Buffys Mutter, sehenswert, wie sie zum 1. Mal kapiert, was sich hinter dem Verhalten ihrer Tochter wirklich verbirgt. Und zuletzt empfand ich noch die Kindestod-Folge im Krankenhaus als großes Fernsehen - thematisch völlig unerwartet, und eine ganze Zeit lang schön irre führend.
Im G&G also 8 von 9 Sternchen so weit, wenn ich auch einige Sachen nervig finde: Das EWIGE Thema Coolness-als-Ideal, in der Art wie man spricht, auftritt und generell erscheint. Buffys "visual cues", dass sie jetzt erwachsen sei in der 3. Staffel - insbes. viel Bräune und Lippenmakeup, auch beim Schlafengehen. Die ewig altklugen Sprüche von Giles und inzwischen auch Xander - Letzterer besonders bei Blitzanalysen darüber, was Leute wirklich meinen, wenn sie etwas sagen oder nicht sagen. Die doppelten Slayer-Lottchens...
Da zuckt der "old man" (not the 9 o'clock target audience!) in mir ein wenig zu oft die Schultern. Ansonsten bin ich aber gespannt, wie es weiter geht.
Fazit so far:
/KB
Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.
Da ergriff eins der kleinsten das Wort:
"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,
dann wünschen wir einfach mit Willen
die Wünsche-Erfüllung fort!"
Sie befolgten den Rat und von Stund an war
wieder spannend das Leben und heiter.
Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr
und vielleicht gar ein wenig gescheiter.
(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)
#37
Geschrieben 08 August 2009 - 09:08
Übrigens : Wusstest Du, daß für einige Dämonen ein weißes Kaninchen das Gruseligste ist, was sie sich vorstellen können ...
#38
Geschrieben 15 August 2009 - 10:14
Die restliche Staffel klappte m.E. auch ganz gut; der zündende Abschluss, wo mal schnell Buffys ganze Klasse nun als Eingeweihte mit agieren, macht klar, dass die Schulzeit nun vorbei ist.
Diese schnellen Drehs bei der Plot-Entwicklung könnten im G&G etwas besser zeitlich verstreut werden. Ich denke, da wollte irgendjemand nur ja nicht den kurzen "attention span" der Zielgruppe heraus fordern. In Essenz ist die Serie noch eine Folge von Kurzgeschichten in einem größeren Rahmen (der "verbotene erste Liebe" heißt?). Auch sind einzelne Szenen einfach genial - z.B. Buffy & Angel nachts bei einem Picnic auf dem Gras im Friedhof!
Einige dieser eher abgeschlossenen Stories-in-einer-Folge fand ich wieder besonders gut:
[*] "The Zeppo" = die Folge, in der Xander anfangs sein Aussenseitertum feiert, in dem er mit einer Zombie-Gang verwickelt wird. Und das alles nur um sich - und Cordy? - zu beweisen, dass er auch "cool" sein kann. Am Ende ist er der schweigsame Held. Diese immer wieder vor kommenden Entblößungen seines wahren "tough" Wesens finde ich amüsant, nachdenklich machend und sehr gelungen.
[*] "Earshot" = was es genau bedeuten kann, telepathisch zu sein! Großartiges SF, wenn man mal die Ursache & die Lösung etwas übersieht.
[/list]Bei "The Prom", wo Angel mit Buffy Schluss macht, hätte ich etwas mehr Zeit zum glücklich sein, gut gefunden; da drehte sich mir wieder das Plot-Karrussell etwas zu schnell (s. oben). Am Ende der Staffel ist klar, dass er die Bühne verlässt (und wohl den eigenen Spin-Off startet - wenn ich mich nicht irre, nimmt er Cordy mit). Mein Bauchgefühl brummelt: Na endlich ist DIESE unendliche Geschichte (mit Mr. Unnahbarkeit) doch zu Ende...
Gut gefiel mir noch die Anya-Entwicklung gegen Ende - wie geht eine ehemalige Dämonin mit menschlichen Gefühlen um? Allerdings ist sie mir ein wenig zu hübsch. Wenn alle Protagonisten einer Serie hauptsächlich bzw. nur noch gut aussehen, ist das künstlerische Ende nahe (hofft man zumindest ).
Faith hatte viel Potenzial, und gefiel mir gut (wurde auch gut von Eliza Dushku gespielt!), aber fiel auch etwas schnell vom Plot-Karrussell hinunter für meinen Geschmack. Ihre Abmurkserei Anderer gen Ende wirkte unglaubwürdig. Da sie nicht stirbt, besteht ja die Hoffnung, dass sie wiederkehrt.
Nicht so gut gefallen mir auch die immer orchestrierter wirkenden Zweikämpfe. Letztens wurde sogar der uralte Trick benutzt, die Kämpfe "stärker" wirken zu lassen, in dem man - nur während sie stattfinden - ein wenig die Zeit rafft. Wirkt auf mich eher lächerlich, so nach dem Motto: Es muss jede 2. Folge getanzt werden - kriegen wir's hinter uns!
Also, bis jetzt bin ich in Summe aber angenehm überrascht, dass die Serie noch immer so gut ist, und mich packt, sie weiter zu sehen. Ich denke, das liegt an den innovativen Subplots, dem allgemeinen Vermeiden von kitschigen romantischen Entwicklungen und natürlich den Wegschmeiß-Dialogen. Alleine Letzteres hakt mich persönlich dann doch ziemlich fest.
/KB
Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.
Da ergriff eins der kleinsten das Wort:
"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,
dann wünschen wir einfach mit Willen
die Wünsche-Erfüllung fort!"
Sie befolgten den Rat und von Stund an war
wieder spannend das Leben und heiter.
Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr
und vielleicht gar ein wenig gescheiter.
(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)
#39
Geschrieben 15 August 2009 - 10:43
Mein Blog: http://translateordie.wordpress.com/ Meine Buchbesprechungen: http://lesenswelt.de/
#40
Geschrieben 15 August 2009 - 13:10
/KB
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#41
Geschrieben 15 August 2009 - 14:13
Staffel 4 - Riley & die INITIATIVE - viel Spaß. Und ja, manchmal möchte man diese Typen einfach hauen !Also, bis jetzt bin ich in Summe aber angenehm überrascht, dass die Serie noch immer so gut ist, und mich packt, sie weiter zu sehen. Ich denke, das liegt an den innovativen Subplots, dem allgemeinen Vermeiden von kitschigen romantischen Entwicklungen und natürlich den Wegschmeiß-Dialogen. Alleine Letzteres hakt mich persönlich dann doch ziemlich fest.
#42
Geschrieben 15 August 2009 - 17:03
Lass mal. So schnell komme sicher nicht hinterher. Aber danke für das Angebot.(Wenn du willst, warte ich, bis du aufgeholt hast. Ich würde mich dann versuchen, an die Folgen zu erinnern, die du besprichst, und evtl. darauf eingehen.)
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#43
Geschrieben 23 September 2009 - 18:52
Staffel 4
Buffy und Willow werden "roomies" an der lokalen Uni; warum genau Buffy da hingeht, ist unklar, wohl auch ihr. Sie studiert Psycholgie unter einem strengen Prof., dessen Assistenten sie nach und nach interessanter findet. Diese beiden sind aber Mitglieder einer ziemlich ausgeweiteten geheimen Militär-Abteilung, die dämonenbewegte Wesen (Vampire usw.) fangen und einsperren soll. Aber Buffy vermutet mehr dahinter... Oz verlässt Willow, weil er den "inneren Wolf" bändigen will, und Willow ist am Boden zerstört; nach und nach ergibt sich aber eine SEHR tröstende Beziehung mit Tara, einer anderen heimlichen Hexennovizin an der Uni.
______________________
Also, ein wenig ist nach meinem Gefühl der Dampf aus den Plots heraus; der große Gegner am Ende wirkt z.B. nur noch lächerlich (WIE er allerdings dann von Buffy im Finale angegangen wird, war große Klasse!). Auch wirkt Buffy irgendwie charakterlich ausgelaugt; im Wesentlichen ist sie jetzt die abgebrühte Chefin. Hm.Dagegen wird Willow immer liebenswerter. Zwar ist ihr neuer 2. Himmelskörper, Tara, für meine Begriffe ein wenig ZU sexy (ich nehme an, Oz aus Frauensicht eher auch). Aber man merkt, dass die SchreiberInnen mit Willow sehr sympathisieren. Vielleicht ist sie einfach auch die beste Schauspielerin der Serie? Auch Spike gefällt mir immer besser. Giles' stetige Entfernung aus der schulischen Steifheit, mit Umwegen über Gesang, umwerfenden gelegentlichen weiblichen Besuch und Gin & Tonic, ist lustig!
Einzelne Folgen gefielen mir ganz besonders, wohl teilweise besser als alle vorhergehenden Highlights: Z.B. die mit den leisen Herren, die Herzen sammeln (engl. "Hush"), die Folge in der Faith erwacht, und die letzten 2 Folgen, insbesondere die traumhafte letzte (wirklich mal ein innovatives Staffel-Ende!).
Ich bin froh, dass das mit der Initiative vorbei ist, denn das wirkte alles auf mich ein wenig aufgesetzt. Mal sehen, ob die 5. Staffel mit ein paar spannenden Charakterentwicklungen aufwartet, möglichst ohne künstlich erhöhtes Melodrama. Ich will auf jeden Fall den Konsum fortsetzen...
P.S.:
Das habe ich jetzt gerafft! Echt eine tolle Idee, SEHR "deadpan" vorgebracht.Übrigens : Wusstest Du, daß für einige Dämonen ein weißes Kaninchen das Gruseligste ist, was sie sich vorstellen können ...
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Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr
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#44
Geschrieben 23 Januar 2010 - 00:22
... fand ich ziemlich gut, wenn auch in einem Punkt (Horror, s. unten) mir fast ein wenig zu erwachsen.
Der Grundplot in der Staffel hat eigentlich nur 2 Namen: Dawn & Glory. Dass Erstere einfach so mir nichts, dir nichts, auftaucht und von allen auf einmal als Buffys kl. Schwester behandelt wird, und d. ZuschauerIn es auch gedanklich tun muss (weil 1-2 Folgen lang keine Erklärung gegeben wird), fand ich gelungen & innovativ. Glory dagegen fand ich vom Konzept her gut, von der Ausführung her ein wenig zu blass.
______________________
Dawns mehr oder weniger vollzogene Mitgliedschaft im "Scooby Gang" gefiel mir. Irgendwie haben Buffy, Willow und Xander an Glanz in den letzten 2 Staffeln ein wenig zuviel einbüßen müssen, und die Serie brauchte mal wieder etwas jugendlich-wilden Pepp. Das schafft Mam'selle Trachtenberg in der Rolle des "Schlüssels" recht gut. Dass Buffy mit ihr zurecht kommen muss, um so mehr im letzten Drittel als die beiden auf sich gestellt sind, bringt ihre Rolle mehr in Einklang mit dem neuen semi-erwachsenen akzeptiere-meine-Rolle-als-Weltenretterin Ich. Da macht es wieder Spaß, Buffy zu zu sehen (obwohl mich diese endlos tiefrot bemalten Lippen ein wenig nerven). Dawns bis zum bitteren Ende durchgehaltene Machtlosigkeit war auf seiten der DrehbuchautorInnen auch eine gute Idee - es wirkte erfrischend, neben all den potenten alten Hasen.Glory wirkt nach einigen Folgen wie eine Hybrid-Buffy-Cordelia, natürlich extrem versaut. Was ich hauptsächlich an der Rolle interessant fand: Dass es sich hier in einer modernen Serie um eine fleischgewordene Göttin handelt, und kein (moderner) Mensch stört sich daran. Da ich (eher früher) ein großer Fan von griechischer Mythologie bin (/war), reizte mich der Gedanke wie eine Göttin "auf Erden" heuer wirken würde. Diese Wegschmeiß-Attitüde Glorys fand ich daher passend. Allerdings wirkt sie auf mich ein wenig zu quäkend-zickig, und am Ende (= letzte Folge) verschwindet sie mir ein wenig zu wortlos in den Hintergrund. Diese Janus-Seite von ihr mit ihrem Menschlichen Bruder ist plotmäßig ziemlich brillant!
Giles & Joyce - diese beiden wurden unabhängig von einander in dieser Staffel ziemlich aufgepeppt. Besonders gefällt mir, dass Buffy sich endlich dem hingibt, dass sie Giles wie einen Vatereratz behandelt.
Die anderen Charaktere blieben mir eher etwas zu sehr im Off in dieser Staffel. Besonders traurig finde ich die etwas lieblose Art wie die "neue" (& gelegentlich alte, stotternde!) Willow ins Geschehen integriert wurde; das schreit ja praktisch nach einer drastischen Überarbeitung in Zukunft. Die Katatonie-Folge war in diesem Sinne eine angenehme Ausnahme! Spikes Wandlung zum nicht-ganz-geschafften Spießbürger, der sich immer wieder für Buffy aufopfert, war lustig, aber auch ein klein wenig fad. Von den Nebenrollen bleibt eigentlich Anya (= "Wie werde ich ein Mensch? 101") am Positivsten in Erinnerung.
______________________
Am meisten beeindruckt hat mich die "philosophische" Entwicklung in der Staffel. Wie geht Buffy mit all den bisherigen Erlebnissen um, mit den ständig negativen Endungen bezügl. der "boyfriends", mit der ewigen und jegliche Normalität schluckenden Heldinnenrolle? Nun, diese Serie antwortete mit einem ständig wachsenden Todeswunsch, meint man am Ende. Dieses selige Lächeln der Heldin als Märtyrerin, als sie dann schließlich durch dieses Todesportal fällt - das scheint das Ziel, das Buffy über längere Zeit erfasst hatte, und nun ist sie "da"... Auch wurde der "angemessene" Umgang mit dem Tod mehrfach thematisiert, und wie er eine Familie beeinflusst.Das ist alles mutig und beeindruckend, aber ich habe damit 2 Probleme, eins persönlich, eins allgemeiner: Persönlich komme ich öfter nicht gut mit Horror klar, und spätestens ab dieser Staffel wird aber hier der Horror erwachsener bzw. weniger frech/lustig. Das aber macht es für mich wesentlich unerträglicher. Bin nun mal im Kern kein Horror-Fan. Tja.
Allgemeiner finde ich, ist der gradlinige Plotfaden der Staffel - Erkenntnisse über die Heldinnenrolle, Erkenntnisse über den Tod, Tod - ernst zu nehmen, und das Ende zu akzeptieren. Das bedeutet aber, dass die Serie hier endet (außer es geht nun nur noch weiter mit dem Buffybot ). Da ich weiß, dass es noch weitere 2 Staffeln gibt, verspüre ich momentan eine starke Tendenz, das Buffy-Viewing-Experiment hier zu beenden. Eine irgendwie geartete Wiederauferstehung kann doch das Ende dieser Staffel nur noch in Richtung Lächerlichkeit ziehen. Besser, wenn man bei einem moralisch-philosophischen Höhepunkt Schluss macht. Danach dürfen gerne noch Dawn-, Willow- oder sogar Buffybot-Spinoffs kommen, aber Buffy muss vergraben bleiben. Finde ich. Hm.
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Da ergriff eins der kleinsten das Wort:
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#45
Geschrieben 23 Januar 2010 - 00:25
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#46
Geschrieben 24 Januar 2010 - 23:14
*feix* Die Rückkehr von Buffy in der nächsten Staffel ist derart hart, daß sie sogar Buffys Tod in den Schatten stellt.Eine irgendwie geartete Wiederauferstehung kann doch das Ende dieser Staffel nur noch in Richtung Lächerlichkeit ziehen. Besser, wenn man bei einem moralisch-philosophischen Höhepunkt Schluss macht. Danach dürfen gerne noch Dawn-, Willow- oder sogar Buffybot-Spinoffs kommen, aber Buffy muss vergraben bleiben. Finde ich. Hm.
#47
Geschrieben 25 Januar 2010 - 12:48
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