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Bernhard Kempen: Freier Leben


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12 Antworten in diesem Thema

#1 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 12 Mai 2005 - 21:56

Hallo KG-Lesezirklisten

Da erst mal (fast) alles zur ersten Greedy-Kurzgeschichte von Bernhard Kempen im ersten Mai-Thread gesagt wurde, eröffne ich nun den Thread zur 2. "Pflicht"-KG diesen Monats:

    [*]Greedy: Freier Leben
    [/list]Bernhard, der den anderen Thread mit Interesse verfolgt hat, meinte diese Geschichte sei noch etwas unfertig. Was meint ihr?

/KB

Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.

Da ergriff eins der kleinsten das Wort:

"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,

dann wünschen wir einfach mit Willen

die Wünsche-Erfüllung fort!"

Sie befolgten den Rat und von Stund an war

wieder spannend das Leben und heiter.

Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr

und vielleicht gar ein wenig gescheiter.

(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)


#2 rockmysoul67

rockmysoul67

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Geschrieben 12 Mai 2005 - 23:19

Etwas unfertig? Diese Kurzgeschichte wäre besser in die unterste Schublade verschwunden, ganz unten, festgeplackt an alten Kaugummis, die auch mal reingeworfen wurden. Da wird gedeutschtümmelt und geschlechtsgewandelt, was das Zeug hält. Darüber hinaus ergibt die Geschichte nicht mal im Ansatz irgendeinen Sinn. Weh tut es, wenn man daran denkt, dass die Hauptfigur Greedy ist, jawohl, die Gleiche aus dem genialen "Duft der Orangen". Quatsch, sie ist es nicht wirklich, nur der Name ist gleich. Weder die Figur noch die Erzählung ist irgendwie vergleichbar mit dieser früheren Geschichte. Mir ist es ein Rätsel, weshalb Kempen dieses Unding von einer Geschichte überhaupt ausgebrütet hat. Vielleicht wollte er einfach Greedy wieder mal bringen (was mich eigentlich freut), aber so ein Ende hat sie nicht verdient. O, nein, Kempen, so einfach lasse ich dich nicht davon: Gib Greedy einen würdigen Abschied! Denke dir eine GUTE Geschichte mit origineller Clou oder Wendung aus und schau dann, ob Greedy hineinpasst.

#3 lapismont

lapismont

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Geschrieben 13 Mai 2005 - 08:46

Mir scheint, der Autor hat versucht seine kleine Deutschlandsatire irgendwie in eine Geschichte zu packen.Ich finde es immer äußerst müßig, aktuelle politsche Systeme fortzuspinnen und dies nicht anderes zu präsentieren, als in einigen Sätzen die Ergebnisse abzuspulen.Kein wer, wie, was, warum. Alles nur Gags. Das passt in eine Kolumne, aber nicht in eine Erzählung - für meinen Geschmack.Nett fand ich die Wortspiele mit dem Namen Hermann, seine Sexwandlung hingegen bleibt für mich nicht nachvollziehbar, mal davon abgesehen, dasas es mich auch nicht interessiert.Der SF-Anteil ist bedauerlich klein. Alles in Allem hat die Geschichte keinen Spaß gemacht.

Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

Moderator im Unterforum Fantasyguide
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#4 Thomas Sebesta

Thomas Sebesta

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Geschrieben 13 Mai 2005 - 16:24

Nun, nicht dass die Geschichte keinen Spaß gemacht hätte - ein bisschen Sch munzeln war schon da, aber sonst?Reiner Klamauk, wo ist da SF?Eine Satire auf Deutschland, deutsche Urlauber usw.Wäre ich Greedy würde ich sofort gerichtlich gegen den Autor vorgehen - die Figur ist eigentlich zu schade für einen solchen Klamauk.Was soll das mit der Geschlechtsumwandlung? Nicht der Ansatz einer Erklärung?Würde mir jemand eine solche Geschichte für eine Veröffentlichung als SF vorlegen, so würde ich das Manuskript in die Rundablage ablegen und den Schreiber bitten zurück an den Start zu gehen.Die beiden Geschichten haben nichts, aber auch gar nichts miteinander zu tun.SorryGrußThomas

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#5 rockmysoul67

rockmysoul67

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Geschrieben 13 Mai 2005 - 16:51

Hallo Thomas und Lapismont. Da bin ich aber erleichtert, dass wir alle diese Kurzgeschichte ähnlich einschätzen. Ich befürchtete schon, dass ihr nach meiner harten Meinung über mich herziehen würdet. Schade, dass diese KG so in die Hose gegangen ist. Kempen schreibt gerne über Sex und dies kann er sehr wohl mit SF verbinden (etwas, was viele Schriftsteller nicht gelingt), wenn man z. B. "Völlig losgelöst" liest. Leider sind diese drei Geschichten alle SF-Geschichten, die ich von ihm kenne. Gibt es noch mehr (für eine dritte Diskussionrunde)? Vielleicht möchte Kempen - wenn er denn mitliest - für uns noch eine SF-KG ins Netz stellen? Oder wer weiss - noch eine neue Greedy-Geschichte (auch eine unvollständige) vorstellen?

#6 lapismont

lapismont

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Geschrieben 13 Mai 2005 - 17:44

Ja, eine neue Lieber Meister!

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#7 Jueps

Jueps

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Geschrieben 13 Mai 2005 - 23:37

Dito. Nervtötend.
Ich bin durch die Zeilen gerast, habe auf einen Clou gewartet, eine Überraschung, einen Sinn. Oder etwas, das mich zum Schmunzeln bringt. Stattdessen:

Germanisierungssoftware arbeiten - wie zum Beispiel im Nationalstaat Bayern
War Bayern nicht die einzige Nation der Erde, die jemals versucht hat, aus der Gemeinschaft der UNO auszutreten?

Mist, das hätte glatt ein zündender werden können.

mit Herr oder Herrlein Schulz? Oder wäre Hermännchen passender? [...] daß Hermann gar nicht her man, sondern his man ist. [...] Hermann, der nun Herr-Frau geworden ist [...] Herrgott oder Mutter Natur - je nachdem, welche Perspektive man oder frau bevorzugt

Sorry, lapismont, aber ich fand sie nicht besonders komisch.

daß die geschickt angebrachte knappe Bekleidung extrem reizvoll ist

Dafür, dass sie sich so viel damit beschäftigt, welch eine Trotur doch Kleidung für sie ist und sie ihre Sexualität nun seit Jahren auslebt, kommt ihr die Erkenntnis aber spät.

Wenn ich Sie richtig verstehe, wollen Sie Ihre Urlaubsnudisten völlig von den arkadischen Vollzeit-Nudisten isolieren

Äh, hat da gerade der Grundplot gewunken? Ojemine.

Und dann die UNO als Weltregierung. Soso.
Verzeiht mir mein finster-garstiges Urteil, aber diese KG fand ich weder lustig, noch besonders spannend. "Der Duft der Orangen" war außerordentlich amüsant, das hier war ein Schuss in den Ofen. Scusi, Bernhard.

Bearbeitet von Jueps, 15 Mai 2005 - 14:37.

»Ich bin nicht besonders helle, und es dauert ein bißchen, bis ich etwas kapiere. Aber wenn du mir Zeit läßt, dann werde ich lernen, dich besser zu verstehen als irgend jemand sonst auf der Welt.«


#8 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 15 Mai 2005 - 12:45

Was habt ihr denn alle?Ich fand die Geschichte köstlich, und KLAR ist sie SF. Wenn Bayern als "größere Nation" dargestellt wird, und in Berlin ein DDR-Nostalgie-Freizeitpark an Stelle des abgestürzten Fernsehturms gebaut wird, ist das m.E. durchaus futuristisch. Etwas schwach fand ich den Schluss, und warum Greedy nun genau von den Reden des Herrn Stein beleidigt war, war mich nicht klar.Aber die Geschichte präsentiert ein wesentlich klareres Bild von Greedy, und ist daher durchaus eine Fortsetzung - der rote Faden eines aufgeklärteren Lebens wird hier dichter gestrickt.Über die Darstellung der Deutschen und insbes. die außerirdische Wahrnehmung der Eigenheiten der dt. Sprache (die ja anscheinend vom Biergenuss dauerhaft beinflusst wurde! :P) habe ich sehr gelacht. Das war großartig!Also, wenn sich die Greedy-Linie weiter so entwickelt (mit ein paar Redigierungen hier und da vielleicht), hat Bernhard damit für mich zumindest etwas wirklich Neuartiges geschaffen - eine gut-balancierte erotische SF-Anthologie. Bin gespannt!@rocky: Da du eine KG, die ich als Bonus präsentieren wollte, oben bereits lanciert hast, was völlig Ok ist aus meiner Sicht, werde ich dann so in 1 Woche EINE neue KG, die Bernhard mir zugeschickt hat, "freigeben". Übrigens keine Greedy-Fortsetzung...

/KB

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#9 Jueps

Jueps

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Geschrieben 15 Mai 2005 - 18:10

KLAR ist sie SF

Das würde ich auch nicht in Frage stellen. Aber ich fand sowohl Plotteil #01 (mit den Körperumwandlungen), als auch Plotteil #02 (die Nudistenthematik) mehr oder weniger sinnfrei und öde. Und wenn Greedy dann sagt: "Überlege dir alles gut, mit einem Kuss kann es vorbei sein.", so kommt bei mir zwangsläufig ein gelangweiltes Gefühl auf...

»Ich bin nicht besonders helle, und es dauert ein bißchen, bis ich etwas kapiere. Aber wenn du mir Zeit läßt, dann werde ich lernen, dich besser zu verstehen als irgend jemand sonst auf der Welt.«


#10 Sullivan

Sullivan

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Geschrieben 18 Mai 2005 - 14:12

So, ich bin auch durch. "Berlin" als Handlungsschauplatz fand ich gut, die Betonung auf "Standard-Englisch" scheint überflüssig aber kurze Zeit später weiß man, dass die kleinen Unterschiede im Mittelpunkt stehen werden. Ein Glück dass wir noch mal daran erinnert werden, dass Greedy aus Arkadia kommt, hatte ich bereits vergessen.

Die Sticheleien gegen Bayern sind gut (hehe, die Unterstützung sollte gestrichen werden? :) ), die Unterscheidung zwischen "Sie" und "Du" weniger. Im Englischen gibt es andere wirksame Möglichkeiten, zwischen formell und ungezwungen zu unterscheiden. In diese Fallen tappt man dann als ahnungsloser Deutscher.

Der kurze geschichtliche Abriss ist amüsant, so kann es weitergehen. Es geht also um einen "Nudistenpark" und FKK. Das erinnert mich an meine Kindheit, meine Eltern waren große Anhänger von FKK und es ist immer amüsant mit Leuten darüber zu reden, die ein anderes Schamgefühl besitzen.

Der schwule "Hermann" muss für ein kleines Wortspiel herhalten, die Erwähnung mit den "schlanken Hüften" zielt aber bereits in die gleiche Richtung so dass man eins von beiden lieber weggelassen hätte. In KGs ist es eine hohe Kunst, sich auf das wesentliche zu beschränken.

Auf geht's in das Berliner Nachtleben. Greedys Verwandlungsfähigkeit ist überraschend - nur was hat das ganze in der Story zu suchen? Kurze Zeit später wird klar, dass das das Thema ist und nichts mehr kommt. Schade, man hätte der ganzen Geschichte auch originelle Aspekte abgewinnen können, aber hier wird nur in ausgetretenen Pfaden gewandelt.

Fazit: Greedys Charakter wird weiter ausgebaut, sie handelt so wie man es nach der ersten Geschichte erwartet hätte. Hermann bleibt blass, die anderen Charaktere kann man ebenfalls vergessen. Handlung? Nicht vorhanden. Originelle Ideen? Fehlanzeige. Nette Seitenhiebe gegen ein paar typisch deutsche Eigenschaften lassen kurz die Mundwinkel nach oben gehen, die deutsche Geschichte in den nächsten 200 Jahren ist ebenfalls amüsant aber im Grunde spielen die Sachen keine Rolle.

Ich glaube Bernhard Kempens größter Fehler ist, dass er die Handlung nicht weiterverfolgt. Mein Vorschlag wäre ungefähr so:

1. Teil - Greedy verhandelt um den Nudistenpark und überrascht Hermann mit ihrer Verwandlungsfähigkeit
2. Teil - die erste Touristengruppe kommt auf Arkadia an, inklusive Hermann, und wird von Greedy begrüßt (Zusammenstoß zwischen Erdbewohnern und Arkadiern auf dem Flughafen oder im Park gibt genug Raum für Ideen!)
3. Teil - die Touristen haben irgendein Erlebnis, so dass sie lieber auf Arkadia bleiben wollen (oder ein Teil von ihnen will dort bleiben und die anderen flüchten)

Das ist zwar immer noch nicht spektakulär, aber zusammen mit den Zutaten, die bereits vorhanden sind, ließe sich daraus vielleicht etwas machen.

Sullivan

#11 Jueps

Jueps

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Geschrieben 18 Mai 2005 - 15:19

Schade, man hätte der ganzen Geschichte auch originelle Aspekte abgewinnen können, aber hier wird nur in ausgetretenen Pfaden gewandelt.

Eben - genau das wollte ich sagen. Der verwunschene Prinz wird durch den Kuss der Fee zur Prinzessin...wahrscheinlich hat einfach noch mehr gefehlt, damit das Erzählte auch erzählenswert ist...

Hermann bleibt blass, die anderen Charaktere kann man ebenfalls vergessen

Ich glaube das Problem mit den Nebencharakteren ist einfach Folgendes: Sie sind in diesem Text augenscheinlich nur dazu da, Text zu transportieren - unspektakuläre Hüllen für Wörter. Oder habt ihr ein Gegenbeispiel, wo eine Person mal interessant "gezeichnet" wird?

Bearbeitet von Jueps, 18 Mai 2005 - 15:56.

»Ich bin nicht besonders helle, und es dauert ein bißchen, bis ich etwas kapiere. Aber wenn du mir Zeit läßt, dann werde ich lernen, dich besser zu verstehen als irgend jemand sonst auf der Welt.«


#12 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 21 Mai 2005 - 18:25

Oder habt ihr ein Gegenbeispiel, wo eine Person mal interessant "gezeichnet" wird?

Dass Charakterisierung immer ausgefeilt sein muss, damit eine Geschichte funktioniert, halte ich für unbewiesen. Es gibt viele Beispiele von erfolgreichen Stories wo die Charaktere nur sehr schwach gezeichnet sind, aber durch wenige Worte eine Assoziation mit einem bekannten Stereotyp herstellen, oder zumindest andeuten. Bestes Beispiel dafür ist das alte Star Trek (Kirk & Co.) - worin liegt die großartige Charakterisierung, wenn Spock von Anfang behauptet er sei "logisch", also immer unemotional? Trotzdem klappt das ST-Maskentheater ganz gut. Hat Bernhard also klassische Typen in dieser Erzählung in mir geweckt? Ja: Die konservativ-geschäftstüchtigen Deutschen, der vorsichtig-experimentierfreudige Übersetzer (ein Selbstbildnis? :P), die vernünftige, offene Heldin, hier mal mit einem für die Darstellung von Frauen in der SF bekannten exotisches-Alien-Touch. Was das Ende angeht - ich hätte noch einen Dreh mit dem Vertrag erwartet. Vielleicht irgendeine teuflische Klausel auf seiten der Deutschen, die ihnen außerordentliche Rechte zukommen läßt wenn Arkadier doch mal über den Zaun schauen? Und dann müsste Greedy das (am besten unkonventionell :devil:) irgendwie umdrehen. Allerdings müsste ein Abschluss auf Arkadien wirklich einiges an Verlängerung erleben; daher frage ich mich ob man nicht so ein Ende noch in Berlin abspielen lassen könnte, am besten inkl. Involvement von Herrmann... Momentan fällt mir nichts ein, aber vielleicht trifft mich in den nächsten Tagen noch ein kleiner Geistesblitz. P.S.: Ich habe übrigens inzwischen den Bonus-Thread gestartet: Eine Nicht-Greedy-Kurz-Kurzgeschichte.

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 21 Mai 2005 - 18:29.

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#13 Jakob

Jakob

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Geschrieben 09 Juli 2005 - 16:24

Leider bin ich viel zu spät ... ich hab mir gerade die Zeit genommen, die Story mal zu lesen und wollte nur anmerken, dass ich sie eigentlich recht nett fand. Vielleicht noch nicht ganz ausgereift, aber die Gags waren durchaus überzeugend, und das ganze "deutsche" Konzept "Exotik, aber bitte unter sich bleiben" fand ich eigentlich recht treffend und auch kein bisschen platt.Ein bisschen zu sehr scheint die Handlung aber noch Vehikel zu sein, die Geschichte könnte wahrscheinlich doch noch ein Stück länger sein, im Moment liest sie sich eher wie zusammengestellte lustige Episoden, die am Rande einer eigentlichen Geschichte stattfinden.Soviel nur, um noch eine positive Stimme hinzuzufügen.
"If the ideology you read is invisible to you, it usually means that it’s your ideology, by and large."

R. Scott Bakker

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