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Die Romane des Philip K. Dick


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6 Antworten in diesem Thema

#1 Ronni

Ronni

    Kürbisnaut

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Geschrieben 22 Oktober 2005 - 20:21

Kim Stanley Robinson
Die Romane des Philip K. Dick


»Science Fiction wird immer wichtiger für unsere Kultur - und das liegt nicht nur an den Veränderungen der Kultur, sondern auch an Veränderungen innerhalb des Genres. Dicks Romane, die misslungenen ebenso wie die meisterhaften, standen bei diesen Veränderungen immer mit an vorderster Front. Sie forderten Konventionen heraus, die man als zentral für die Definition der Science Fiction ansah. Insofern verdienen diese Romane nicht nur besondere Aufmerksamkeit, weil sie zum Teil erstklassig sind, sondern auch aufgrund ihrer anhaltenden Bedeutung für die Geschichte der Science Fiction.«

In seiner Monographie über Philip K. Dicks Romane erklärt Kim Stanley Robinson literaturwissenschaftlich fundiert und allgemeinverständlich Dicks anhaltende Bedeutung für die Geschichte der Science Fiction. Robinson beschäftigt sich mit Dicks gesamtem Romanwerk und widmet sich ausführlich zentralen Büchern wie Das Orakel vom Berge, Ubik, Blade Runner und der VALIS-Trilogie. Für Dick-Einsteiger ist Die Romane des Philip K. Dick ein ausgezeichneter Wegweiser durch das verzweigte Werk dieses Autors, für Kenner bietet das Buch einen klar strukturierten kritischen Überblick.

Kim Stanley Robinson wurde 1952 geboren und schreibt seit drei Jahrzehnten anspruchsvolle Science Fiction, die sowohl naturwissenschaftlichen wie gesellschaftskritischen Ansprüchen gerecht wird. Für seine Mars-Trilogie wurde er mit allen einschlägigen Preisen ausgezeichnet. Zur Zeit schreibt er an einer Trilogie über die globale Erwärmung und ihre Folgen, deren erster Band, Forty Signs of Rain, Ende 2004 erschienen ist.

»Gründlichst recherchiert, mit allen akademischen Wassern gewaschen, setzt sich dieses Buch scharfsinnig mit der Science Fiction der 50er Jahre auseinander - eine der nützlichsten Untersuchungen von Philip K. Dicks dornenreichem Werk.« [John Clute, Encyclopedia of Science Fiction]

Kim Stanley Robinson: Die Romane des Philip K. Dick
Paperback | 270 Seiten | ISBN 3-926126-51-5 | EUR 14,90
Erscheint im November 2005
Infos und Bestellung

Eingefügtes Bild

Bearbeitet von Ronni, 14 November 2005 - 20:00.

Die Schlauheit des Fuchses basiert zu 90% auf der Dummheit der Hühner.

epilog.de

#2 rockmysoul67

rockmysoul67

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Geschrieben 25 Oktober 2005 - 09:20

Dies scheint mir die Pflichtlektüre für den Philip K. Dick Lesezirkel. Wahrscheinlich regnet es schon Bestellungen bei Shayol. ;)

Nicht schlecht: Ein bekannter SF-Autor schreibt über die Romane eines anderen berühmten SF-Autors. Allerdings werde ich selbst dieses Buch nicht lesen: Dick und Robinson sind nicht meine favoriten Autoren (Geschmacksache). Damit ich zugreife, bräuchte es (z. B.) schon Gerrold, der über Clarke schreibt. :(

#3 Rusch

Rusch

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Geschrieben 25 Oktober 2005 - 09:41

Ich hatte das zweifelhafte Vergnügen, Kim Standley Robinson auf dem Worldcon kennen zu lernen. Er ist im Leben ebenso trocken wie er schreibt.. :(

#4 Thomas Sebesta

Thomas Sebesta

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Geschrieben 25 Oktober 2005 - 11:05

Nun, wie auch immer,ich hab' mir das Ding mal bestellt.Als Hauptgrund oute ich mal, dass ich an sich schon immer Schwierigkeiten hatte und auch habe, Dick zu verstehen (vielleicht liegt er mir auch einfach nur nicht).Ich will ihm und mir aber nochmals die Chance geben und dafür erachte ich das Buch mal als willkommene Unterstützung - ich werd' ja sehen wie weit ich damit komme.GrußThomas

Thomas Sebesta/Neunkirchen/Austria

Blog zur Sekundärliteratur: http://sebesta-seklit.net/

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#5 Rusch

Rusch

    Phantastonaut

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Geschrieben 25 Oktober 2005 - 19:43

Manchmal geht es schneller als man denkt. Hier nun die Übersichtsseite der Dick Edition

#6 Morn

Morn

    Temponaut

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Geschrieben 25 Oktober 2005 - 19:57

@ Rusch: Das ging ja fix. Wuerdest Du den Link auch noch im Romanlistenthread des PKD-Zirkels posten? Danke! (Oder auf Deinen Beitrag hier verweisen?)

#7 Ulrich

Ulrich

    Temponaut

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Geschrieben 13 Mai 2006 - 20:25

Eine ausführliche Besprechung gibt es bei SF-Radio Thomas Harbach zieht das positive Fazit:

Die formattechnisch handliche Studie „Die Romane des Philip K. Dick“ stellt einer über weite Strecken sehr gute, ein wenig anspruchsvolle, aber immer interessante Lektüre dar. Wahrscheinlich durch ihr Alter formuliert Robinson einige Thesen von jeglicher anderer, oft zu intellektueller Kritik unbeeinflusst, die auch heute noch einer Überprüfung wert sind. Außerdem erhält der Leser einen ersten Eindruck der Vielfältigkeit und doch Konzentriertheit auf einige wenige, immer wieder veränderte Themen in dessen Schaffen. Das Buch reizt, einige der Romane neu zu lesen. Mehr kann ein guter Autor mit einer sekundärliterarischen Arbeit nicht erreichen.




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