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Elizabeth Hand: Schnee auf Sugar Mountain


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2 Antworten in diesem Thema

#1 Sullivan

Sullivan

    Autarchonaut

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Geschrieben 24 Januar 2006 - 08:46

Hallo liebe Mitleser! Nach der Geschichte Engels, in Unkenntnis, über die natürlich weiter diskutiert werden kann, widmen wir uns als nächstes einer längeren Novelle von Elizabeth Hand aus dem Jahre 2002: Schnee auf Sugar Mountain Der Anfang klingt vielversprechend:

Als Andrew sieben war, verwandelte sich seine Mutter in einen Fuchs.

Auf rege Teilnahme freuen sich, yippie und Sullivan

#2 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

    Interstellargestein

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Geschrieben 11 Februar 2006 - 15:44

Eine schöne Geschichte, die es m.E. wahrhaftig schafft, durch ihren romantisch-sensorischen Stil, die alte Sehnsucht nach dem Mond und seiner Magie der (hier etwas hohl dargestellten) Technikbegeisterung der Weltraumfahrt nahe zu bringen. Die Sprache ist gut lesbar, und insbesonders der Takt ist langsam, bedächtig genug das Erleben der Momente und der rauen Natur in den Vordergrund zu stellen.

Die Erlebnissequenzen der verwandelten Tiere sind genial, noch besser beschrieben als das mir bekannteste Vorbild, T.H. Whites entspr. Sequenzen in The Sword and the Stone (kurz angedeutet im Disney-Film mit demselben Namen).

Es gibt ein paar kleine Ungereimtheiten, aber sie sind mir nicht wichtig genug, sie hier zu thematisieren.

Nachdem ich nun 3 Geschichten Ms. Hands gelesen habe (die 3., die ich übersetzen sollte für den Lesezirkel, habe ich durch, die Übersetzung aber wg. der Totenstille hier im Subforum erstmal auf Eis gelegt), kommt es mir so vor, als ob sie gezielt Phantastik "am Rande" schreibt, um Erlebnisse des Alltags etwas anders zu beleuchten. Dabei macht sie das wesentlich lockerer/sanfter als z.B. Angela Carter - ein "magic realism" (der ja von einigen, nicht mir, als Subkategorie der Fantasy gehandelt wird) der mir sehr gut gefällt.

Fazit ist also, dass ich Ms. Hands Schreibe in Zukunft noch mehr lesen möchte, unbedingt auch im Original. Gut dass ich sie hier kennenlernte... :lol:

P.S.: Die letzte Apollo-Mission war übrigens 17. 18-20 wurden storniert. Ich erinnere mich allerdings schon als Kind immer Mitleid gehabt zu haben mit den Astronauten, die im Orbiter bleiben mussten, und nicht auf die Oberfläche durften.

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 17 Februar 2006 - 11:31.

/KB

Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.

Da ergriff eins der kleinsten das Wort:

"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,

dann wünschen wir einfach mit Willen

die Wünsche-Erfüllung fort!"

Sie befolgten den Rat und von Stund an war

wieder spannend das Leben und heiter.

Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr

und vielleicht gar ein wenig gescheiter.

(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)


#3 Ronni

Ronni

    Kürbisnaut

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Geschrieben 12 Februar 2006 - 11:05

Es ist nun schon längere Zeit her, daß ich "Schnee auf Sugar Mountain" gelesen habe. Mir ist aber eine sehr schöne, sehr poetische Geschichte im Gedächtnis geblieben. Neben "Ein Planet namens Shayol" die beste Story, die wir m.E. in AC hatten.Gruß Ronni
Die Schlauheit des Fuchses basiert zu 90% auf der Dummheit der Hühner.

epilog.de


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