Bearbeitet von Pogopuschel, 15 Dezember 2007 - 14:23.
Alberta Rosens berühmter Kartoffelauflauf
#1
Geschrieben 13 Dezember 2007 - 20:01
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#2
Geschrieben 14 Dezember 2007 - 09:36
Das kommt mir zu plötzlich. Ich hätte da noch ein paar Einleitungssätze davor gesetzt.Prolog Der Abend, an dem Alberta Rosen in den Keller ging um Kartoffeln für ihren berühmten Auflauf zu holen, sollte die Welt für immer verändern. Doch zunächst veränderte er nur ihre Welt, und die von Ben Rosen, ihrem bedauernswerten Enkel. Alberta stieß einen erschreckten Schrei aus, als sie den Fuß der Treppe erreichte.
Ich bin mir nicht sicher, ob mich interessiert, was in dem Keller los ist. Das liegt vornehmlich daran, dass für eine Art Horrorstory die Charaktere zu luschtig sind. Wenn es eine Kurzgeschichte mit einer genial-komischen Pointe ist, genehmige ich das soweit, aber wenn es ein Roman ist, der außer Belustigung noch andere Emotionen beim Leser hervor rufen soll, dann wird das meiner Auffassung nach nicht funktionieren, denn dafür nehme ich die Charaktere nicht ernst genug.Ihr sorgfältig aufgeräumter Keller, der seit der Zeit von Königin Viktoria ein Hort der Ordnung war, ähnelte nun einem Biotop. Die braune Kartoffelkiste war von grünen farnartigen Pflanzen eingerahmt. Zwischen den Einmachgläsern, die auf ihrem Regal die gesamte Wand einnahmen, wuchsen unzählige feine Gräser. Das Schwarz der Kohlenkiste war kaum noch zu erkennen, weil zahlloses gelbblaues Gewächs die ganze Kellerecke überwucherte. Auch aus den Ritzen der Jahrhunderte alten Backsteine wuchsen Gräser. Selbst die Decke blieb nicht verschont, und war von braungrünen Flechten bedeckt.
Bearbeitet von Diboo, 14 Dezember 2007 - 09:37.
"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
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#3
Geschrieben 14 Dezember 2007 - 09:54
Ich glaube, das kann man noch einfacher lösen. Wie Dirk habe ich aber auch gestutzt. Das liegt daran, weil man eine gedankliche Windung zuviel drehen muss. Mach aus der "Treppe" eine oder die "Kellertreppe" und der Bezug zum Absatz davor ist da. Dann funktioniert das.Das kommt mir zu plötzlich. Ich hätte da noch ein paar Einleitungssätze davor gesetzt.
- • (Buch) gerade am lesen:"Tales of the Shadowmen 1", J.-M. Lofficier (ed.)
- • (Buch) als nächstes geplant:"Tales of the Shadowmen 2", J.-M. Lofficier (ed.)
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• (Buch) Neuerwerbung: Sherlock Holmes - Aus den Geheimakten des Weltdetektivs (Sammelband, 1973, mit 15 Heftromanen (1907/1908))
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• (Film) gerade gesehen: "Das Testament des Dr. Mabuse" (Fritz Lang)
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• (Film) als nächstes geplant: "Jurassic World: Dominion" (Dinos!!!!!)
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• (Film) Neuerwerbung: "Judex" (Louis Feuillade)
#4
Geschrieben 14 Dezember 2007 - 12:39
Erst einmal Danke, dass ihr euch die Mühe gemacht habt, meinen Erguss zu lesen. Vielleicht sollte ich doch ein paar Sätze zu dem Roman schreiben. Denn aus dem Prolog kann man noch überhaupt nicht erkennen, in welche Richtung der Roman geht. All das grüne Gewächs und das Verschwinden von Ben sind die wichtigsten Punkte. Dort nimmt das mysteriöse Phänomen seinen Anfang. Die Hauptfiguren werden erst in Kapitel 1 eingeführt, wobei Archibald und Filbert, auch unregelmäßig eigenen Kapitel bekommen. Die beiden sollen die lustigen Sidekicks sein. Kapitel 1 ist vom Stil her etwas anders und zeigt schon eher in welche Richtung der Roman geht. Wenn ihr Interesse am weiterlesen habt, stelle ich Kapitel 1 auch hier rein, wenn ich heute von der Arbeit komme. Ganz grob gesagt, schwebt mir eine Hommage an die Pulpliteratur aus der ersten Hälfte dieses Jahrhunderts vor, in die Richtung „Indiana Jones“ - der sich ja auch von den Pulpabenteuern hat inspirieren lassen. Allerdings sind die fantastischen Anteile bei mir etwas stärker vertreten. Von der Grundatmosphäre bzgl. Humor, soll es in diese Richtung gehen ,ohne aber den Schwerpunkt auf den Humor zu legen. Der Humor soll vor allem durch Archibald und Filbert vertreten sein. Es soll eine haarsträubende, fantastische Räuberpistole werden. Ist der Schreibstil denn in Ordnung? Macht der Prolog neugierig auf mehr? Wenn nicht, sollte ich vielleicht Kapitel 1 an den Anfang stellen oder mir noch etwas neues einfallen lassen. Gruß MarkusDas kommt mir zu plötzlich. Ich hätte da noch ein paar Einleitungssätze davor gesetzt. Ich bin mir nicht sicher, ob mich interessiert, was in dem Keller los ist. Das liegt vornehmlich daran, dass für eine Art Horrorstory die Charaktere zu luschtig sind. Wenn es eine Kurzgeschichte mit einer genial-komischen Pointe ist, genehmige ich das soweit, aber wenn es ein Roman ist, der außer Belustigung noch andere Emotionen beim Leser hervor rufen soll, dann wird das meiner Auffassung nach nicht funktionieren, denn dafür nehme ich die Charaktere nicht ernst genug.
Bearbeitet von Pogopuschel, 14 Dezember 2007 - 12:42.
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#5
Geschrieben 14 Dezember 2007 - 13:21
Ich habe nur kurz drübergeguckt, deshalb eine eher oberflächliche Meinung: - stilistisch ist das gegenüber den beiden zuletzt geposteten Auszügen eine Offenbarung, zumal für ein "Erstlingswerk", Steigerungspotenzial gibt's trotzdem: Weniger Adjektive wären ein guter Anfang. - die einzelnen Abschnitte sind für einen Text, der Romanlänge haben soll, arg kurz. - der Humor der beiden Polizisten zündet (bei mir) überhaupt nicht. - die fielen Vehler ermuntern nicht unbedingt zum Lesen.Ist der Schreibstil denn in Ordnung?
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#6
Geschrieben 14 Dezember 2007 - 19:28
Bearbeitet von Pogopuschel, 15 Dezember 2007 - 14:25.
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