
Eine unberührte Welt
Anthologie
Andreas Eschbach
Geschrieben 02 Oktober 2008 - 09:55
Geschrieben 03 Oktober 2008 - 13:27
Geschrieben 03 Oktober 2008 - 15:38
Geschrieben 03 Oktober 2008 - 16:45
Shinichi Hoshi "Hallo, komm raus!"(Oj, dete koi!) in "Ein hinterlistiger Planet"Die Geschichte stammt von einem Japaner und ging so: Ein Loch wird im Boden gefunden, ein anscheinend endlos tiefes Loch. Denn das Kieselsteinchen, was der Finder dort hinein fallen lässt, trifft auf keinen Grund. Auch Untersuchungen finden keinen Boden. Alles was dort hinein geschmissen wird, verschwindet. Es wird also die ultimative Abfall-Beseitigungs-Fabrik über diesem Loch gebaut. Die Müllprobleme der Welt haben ein Ende. Bis eines Tages die Fabrik erweitert werden soll, und einen der Arbeiter auf einem Gerüst ein kleines Kieselsteinchen aus heiterem Himmel auf den Kopf fällt. Ende der Geschichte. Kennt jemand vielleicht diese Geschichte?
Geschrieben 03 Oktober 2008 - 17:35
Geschrieben 03 Oktober 2008 - 18:42
In der Rubrik "Roman Leserzirkel" verwirrt das tatsächlich ...Vorher aber: Liebe Mods, würdet Ihr bitte diesen Thread hier schnell verschieben? Der hat hier nichts zu suchen, das ist kein Roman. Das verwirrt sicherlich nicht nur mich jedes Mal, wenn der hochpoppt.
Mein Blog: Schreibkram & Bücherwelten
Geschrieben 03 Oktober 2008 - 18:52
Ich auch. Zumal A. Eschbach wirklich eine flüssige Schreibe besitzt.Eins vorneweg: Andreas Eschbach hat jeder Kurzgeschichte eine Anekdote über Entstehung, Erstveröffentlichung (oder verhinderte Veröffentlichung) usw. vorangestellt - toll! So mag ich das.
Carpe diem!
Geschrieben 04 Oktober 2008 - 18:07
Geschrieben 04 Oktober 2008 - 18:19
Nix dagegen.Bitte nicht den Thread verschieben oder die Überschrift ändern. Ich gebe zu, dass ein Romanlesezirkel vielleicht nicht der richtige Ort für eine Kurzgeschichten-Sammlung ist. Aber diese Diskussion hätte eigentich in die Abstimmungsrunden gehört und da hat sich auch niemand dran gestört. Mit Blick auf die fortschreitende Zerstückelung der Leserunden und auf die Einmaligkeit dieses Buches - bisher hatten wir noch keine Kurzgeschichtensammlung - würde ich alles beim Alten lassen.
SPOILER ZUM LESEN MARKIEREN:Die Einschätzung über das Ende der Geschichte teile ich nicht. Oder zumindest nur zum kleinen Teil. Denn zunächst war auch ich enttäuscht. Dann denke ich mir aber: Wie hätte man denn die Geschichte anders enden lassen sollen. Klar: Ein weltweiter wirtschaftlicher Kollaps wäre die greifbarste Lösung. Aber das hätte die Kurzgeschichte zum Slapstick verkommen lassen und keiner hätte sich mehr über die Botschaft dahinter gekümmert. Man hätte Herrn Eisenhardt auch einfach lebenslang in den Knast stecken können. Aber das wäre ebenso schwach weil ohne Überraschung. So ist das, glaube ich, wirklich in Ordnung.
Mein Blog: Schreibkram & Bücherwelten
Geschrieben 05 Oktober 2008 - 11:27
Carpe diem!
Geschrieben 05 Oktober 2008 - 11:47
Ich sehe das auch so, heschu. Drum werde ich die Geschichten zu den Geschichten in meinem Storyband nächstes Jahr auch ganz nach hinten packen.Die netten Einführungen zu den Geschichten werde ich jetzt immer erst später lesen, denn sie verraten doch schon zuviel. Vielleicht wäre es besser gewesen, sie grundsätzlich nach dem Ende einzufügen. Ich will unvoreingenommen an die Texte heran gehen und mich überraschen lassen.
Vielleicht sehe ich es auch völlig falsch?
Geschrieben 05 Oktober 2008 - 11:49
Ja.Und noch eines: Die netten Einführungen zu den Geschichten werde ich jetzt immer erst später lesen, denn sie verraten doch schon zuviel. Vielleicht wäre es besser gewesen, sie grundsätzlich nach dem Ende einzufügen. Ich will unvoreingenommen an die Texte heran gehen und mich überraschen lassen. Vielleicht sehe ich es auch völlig falsch?
Geschrieben 05 Oktober 2008 - 11:51
Das halte ich auch nicht für das Gelbe vom Ei. Wie wäre es mit einem Anhang (oder Vorwort), möglichst auch zusammen mit einer Rezension. *anspruchsvollbin*Ich sehe das auch so, heschu. Drum werde ich die Geschichten zu den Geschichten in meinem Storyband nächstes Jahr auch ganz nach hinten packen.
Geschrieben 05 Oktober 2008 - 12:15
Angenehm fand ich sie ebenfalls.Ich fand die Einführungen sehr angenehm zur Einstimmung auf die Geschichten, für mich als "Eschbach-Einsteiger" waren die gerade am Anfang sehr hilfreich.
Carpe diem!
Geschrieben 05 Oktober 2008 - 12:19
Ganz nach hinten finde ich auch nicht ideal. Hinter den einzelnen Storys, damit der sofortige Bezug gegeben ist. Ja.Ich sehe das auch so, heschu. Drum werde ich die Geschichten zu den Geschichten in meinem Storyband nächstes Jahr auch ganz nach hinten packen.
Carpe diem!
Geschrieben 05 Oktober 2008 - 12:29
Hauptsache, es werden nicht einfach die Stories hintereinandergeklatscht wie z.B. bei der Ballard-Gesamtausgabe von Heyne. Da gibt es für die 2000 Seiten Stories ganze 2 Seiten Einleitung - das ist mir zu dürftig. Bei Vinges DIE TIEFEN DER ZEIT oder Hills BLACK BOX z.B. war Heyne vorbildlich (und es wurde unterschiedlich gehandhabt, bei Vinge mal vor oder nach der Story, bei Hill am Ende des Buches).Ganz nach hinten finde ich auch nicht ideal. Hinter den einzelnen Storys, damit der sofortige Bezug gegeben ist. Ja.
Mein Blog: Schreibkram & Bücherwelten
Geschrieben 05 Oktober 2008 - 12:33
Na, das Gelbe vom Ei ist halt ohne das Weiße nicht zu kriegen!Das halte ich auch nicht für das Gelbe vom Ei. Wie wäre es mit einem Anhang (oder Vorwort), möglichst auch zusammen mit einer Rezension. *anspruchsvollbin*
Geschrieben 05 Oktober 2008 - 12:41
Geschrieben 05 Oktober 2008 - 13:02
Ich bin überzeugt, dass alles stimmt, was du hier schreibst. Bei mir ist es aber so: Wenn ich ein Buch in die Hand nehme, blende ich das, was ich über den Autor weiß, aus. Ob jemand erfolgreich ist oder nicht, ist für mich absolute Nebensache. Ich konzentriere mich nur auf den Text und will wissen, was gibt er mir, bringt er mich weiter, ist er spannend, interessant, trifft er meinen Lesegeschmack. Wenn ein Autor diese Hürde mit Bravour bestanden hat, kaufe ich auch seine weiteren Bücher oder lade mir irgendwo seine Geschichten herunter.Eigentlich müssten alle Lese- und Schreib-Verrückten auf die Knie fallen und dem lieben Gott danken, dass es einen Autor wie Herrn Eschbach gibt. Er schreibt nicht nur gut und interessant und ist dabei auch noch erflogreich, nein, er scheut sich auch nicht, ein paar Hintergrundinformationen mit dem Leser zu teilen. Und dabei ist er symphatischerweise auch noch ein ganz normaler Mensch geblieben. In diesem Zusammenhang gleich mal wieder der Link auf die private Seite vom Herrn Eschbach, die wirklich lesenwert ist: Andreas Eschbach Homepage Vor allem die Rubrik "Übers Schreiben" ist hochinteressant. Bis dennen, Henrik
Carpe diem!
Geschrieben 05 Oktober 2008 - 13:08
Geschrieben 05 Oktober 2008 - 19:47
Geschrieben 05 Oktober 2008 - 21:21
Carpe diem!
Geschrieben 06 Oktober 2008 - 00:17
Meine aktuellen Eindrücke:
Die Wunder des Universums
Whow! Das ist mal eine Geschichte, die mich so richtig mitgenommen hat. Was vermutlich an dem für jeden von uns doch in der einen oder andere Art unangenehmen Thema liegt. Noch dazu eben mit der hier sehr deutlichen sehr einfühlsamen Schreibe. Klasse!
Allerdings stelle ich mal die ketzerische Behauptung auf, dass es sich bei dieser Geschichte in keiner Weise um Science Fiction handelt. Was ihre Wirkung nun nicht schmälern soll. Das Setting ist zwar in der SF angesiedelt, sie hätte aber exakt genau so in der Wüste, auf dem Mount Everest, am Nordpol oder auf einem beliebigen Ozean spielen können. Die Wirkung wäre die selbe gewesen.
Geschrieben 06 Oktober 2008 - 06:42
Carpe diem!
Geschrieben 06 Oktober 2008 - 09:41
Geschrieben 06 Oktober 2008 - 12:29
Geschrieben 06 Oktober 2008 - 15:31
Geschrieben 06 Oktober 2008 - 15:39
Gute Idee, habe ich gleich mal umgesetzt.Wenn es so viele stoert, sollte man den Roman-Lesezirkel vielleicht besser in Neuerscheinungslesezirkel umbenennen, oder? (Wuerde auch besser zum Klassikerlesezirkel passen.)
Geschrieben 06 Oktober 2008 - 16:23
Find ich auch gut - somit braucht es keine getrennte Rubrik für Roman und Kurzgeschichte.Gute Idee, habe ich gleich mal umgesetzt.
Mein Blog: Schreibkram & Bücherwelten
Geschrieben 06 Oktober 2008 - 20:44
Sehr schön. Du lieferst mir hier so was von hundertprozentig exakt die Gründe, warum das für mich erst einmal keine Science Fiction ist. Wobei die Betonung tatsächlich auf „erst einmal“ liegt, denn ich lasse mich auch gerne überzeugen.Einspruch!
Aber was ist denn mit den wunderbaren Schilderungen der Raumfahrerin? Würde man auf dem Mount Everest solch eine Visualisierung des Weltraums beschreiben können?
Ok, beim Alltagsleben gebe ich Dir Recht: Das ist schon SF. Aber wie gesagt ist auch das nicht für die Aussage der Geschichte entscheident.Würde man majestätisch den Jupiter übers Firmament wandern sehn? Ganz zu schweigen von den Beschreibungen des Alltagslebens von Raumfahrern und wie Sie Ihre Beziehungen führen. Das ist schon Lupenreine Science-Fiction.
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