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Gesucht: Endzeitstimmung :)


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29 Antworten in diesem Thema

#1 Mike Hillenbrand

Mike Hillenbrand

    Cybernaut

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Geschrieben 20 Mai 2011 - 16:41

Hallo Miteinander, ich bin für einen befreundeten Produzenten auf der Suche nach Kurzgeschichten oder Romanen, die das Thema Endzeit behandeln und dabei optimalerweise einen etwas philosophischen Einschlag haben. Die Geschichte muss veröffentlicht sein, das ist mir wichtig. Egal, ob es ein unterschätztes Werk von einem bekannten Autoren (ob von einem deutschen oder ausländischen ist egal) ist oder das Meisterwerk eines kaum bekannten Autoren. Ich bin schon auf der Suche in meiner Präsenzbibliothek, aber vielleicht fällt hier jemandem ein Schmankerl ein? Für jeden Tipp wäre ich dankbar. Herzliche Grüße Mike
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#2 Gallagher

Gallagher

    TI 29501

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Geschrieben 20 Mai 2011 - 16:47

Moin Mike,

wäre dir die Story hier endzeitlich-philosophisch genug? ;)
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#3 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 20 Mai 2011 - 16:51

"Swan Song" von Robert McGammon. http://www.amazon.de...a...6325&sr=1-1

Wird oft mit »The Stand« von Stephen King verglichen, geht aber in eine etwas andere Richtung. Ist eigentlich eine klassische postapokalyptische Endzeitgeschichte, darüber wie sich die Überlebenden in den USA zusammentun und versuchen weiter zu überleben. Das Ganze hat aber auch einen mystischen Touch.

#4 leibowitz

leibowitz

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Geschrieben 20 Mai 2011 - 17:02

Die Frage ist, was du mit "philosophischem Einschlag" meinst.
Mit indirektem "philosophischem Einschlag" versehen, was aber Interpretationssache sein mag, würde ich

Die Straße (Cormack Mac Carthy)


einordnen. Ein großartiges Buch.
Realität ist das, was nicht verschwindet, wenn man aufhört, daran zu glauben. (P.K.Dick)

#5 leibowitz

leibowitz

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Geschrieben 20 Mai 2011 - 17:07

Für Endzeitromane älteren Datums als "Die Straße" hat übrigens Jorge schon mal ausführlich geantwortet ...

http://www.scifinet....p?showtopic=430
Realität ist das, was nicht verschwindet, wenn man aufhört, daran zu glauben. (P.K.Dick)

#6 eRDe7

eRDe7

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Geschrieben 20 Mai 2011 - 17:12

Bin mir nicht sicher, wie passend die beiden Stories sind, aber wenn es dystopisch mit Drachen sein darf, vielleicht meine Story ALTES MUSTER und wenn Zombies drin vorkommen dürfen (aber sind keine Zombies im "normalen" Sinn), dann vielleicht meine Story ZOMBIE!MUSIC FOR ZOMBIE!PEOPLE. Beide sind in meinem KG-Band enthalten. Letztere ist aber vermutlich zu ... ähm ... seltsam. Grüße, Ralph

R. C. Doege: Ende der Nacht. Erzählungen (2010)

R. C. Doege: YUME. Träumen in Tokio (2020)

 


#7 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 20 Mai 2011 - 17:16

Die Frage ist, was du mit "philosophischem Einschlag" meinst.
Mit indirektem "philosophischem Einschlag" versehen, was aber Interpretationssache sein mag, würde ich

Die Straße (Cormack Mac Carthy)


einordnen. Ein großartiges Buch.


Da er für einen Produzenten sucht, könnte ich mir vorstellen, dass es um eine Verfilmung geht. "The Road" wurde ja schon kürzlich verfilmt. Aber vielleicht kann sich Mike dazu noch deutlicher äußern.

#8 Naut

Naut

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Geschrieben 20 Mai 2011 - 18:25

Hmm, meine Geschichte "Asche auf dem Schnee" ist als Hörbuch veröffentlicht, falls das zählt. Und irgendwie philosophisch sind sie ja alle.
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#9 †  a3kHH

†  a3kHH

    Applicant for Minion status in the Evil League of Evil

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Geschrieben 20 Mai 2011 - 19:05

Uwe Post : Noware aus Nova 13

#10 Mike Hillenbrand

Mike Hillenbrand

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Geschrieben 23 Mai 2011 - 15:45

Danke Euch schon mal für die ganzen Antworten, und genau: Es soll eine adaptierte Drehbuchfassung geben - das ganze hat produktionsbudgettechnische Gründe. :P Schade, dass die Straße bereits verfilmt worden ist, aber ja, sowas meinte ich. Hörbuchveröffentlichungen zählen leider nicht, sorry, und mit philosophischem Einschlag ist die ganze Bandbreite gemeint, die geht. Halt nicht einfach Endzeit, um eine Action/Horror-Geschichte zu erzählen, sondern ein verknüpftes Werk, wo alles miteinander verwoben ist: Charaktere, Story, Aussage... Und die Clou G.-Geschichte lese ich mir morgen mal durch, wenn ich in Freiburg im Hotel sitze. :) Herzliche Grüße Mike
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#11 Mike Hillenbrand

Mike Hillenbrand

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Geschrieben 23 Mai 2011 - 15:56

Für Endzeitromane älteren Datums als "Die Straße" hat übrigens Jorge schon mal ausführlich geantwortet ...

http://www.scifinet....p?showtopic=430



:P Spaceballs??
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#12 Pogopuschel

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Geschrieben 23 Mai 2011 - 18:03

Endzeitstimmung kommt auch bei "Lord Gamma" von Michael Marrak auf, das sich für eine Verfilmung(mit leichten Änderungen) gut eignen würde.
Hier mal die amazon Besprechung von Andreas Eschbach:

Bei diesem Roman ging es mir so, wie es mir mit Romanen viel zu selten geht: Ich las die erste Seite und dachte: "Holla!" Ich las das erste Kapitel und konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Das war mehr als nur "passabel", mehr als nur "gut": Ich hatte einen hervorragenden SF-Roman entdeckt.

Was erwarten wir von einem hervorragenden SF-Roman? Erstens, eine fantastische Story. In Lord Gamma rollt ein Mann mit einem Pontiac ohne Motor eine schnurgerade, ewig abwärts führende Straße entlang, durch eine Landschaft, die sich alle 180 Kilometer wiederholt, um aus Atombunkern Klone seiner Frau zu retten, die er anschließend erschießen muss. Wenn das keine abgedrehte Story ist, dann weiß ich auch nicht. Zweitens, spannend soll es sein. Diesbezüglich bin ich extrem empfindlich, man könnte auch sagen intolerant. Ein Buch, das mich langweilt, fliegt ins Eck, es mag hochgelobt sein, wie es will. Man mag es also als besonderes Gütesiegel nehmen, wenn ich sage, dass ich mich kaum erinnern kann, wann ich das letzte Mal ein Buch so verschlungen habe wie Lord Gamma. Ich kann jedem nur empfehlen, einfach mal das erste Kapitel zu lesen. Wer danach nicht wissen will, wie es weitergeht, dem ist nicht mehr zu helfen.

Bemerkenswert an dieser Stelle, wie gekonnt Marrak die Fallstricke umgeht, die im Grundansatz seiner Geschichte lauern. Eine Fahrt durch eine Landschaft, die sich alle 180 Kilometer wiederholt: Da hätte die Versuchung groß sein können, in eine Art Zehn-kleine-Negerlein-Schema zu verfallen, ins Episodenhafte, sich ebenfalls alle paar Kapitel in Variationen wiederholend. Eben dieser Gefahr entgeht Lord Gamma mit Bravur. Stan Ternasky, der Held, dringt in mehrere Bunker ein -- aber was er darin erlebt und wie es jeweils weitergeht, ist immer überraschend und nie auch nur ansatzweise vorhersehbar.

Drittens, wir erwarten, dass diese fantastische, spannende Story in guter Sprache erzählt wird. Bezüglich Lord Gamma ist zu vermelden, dass der Autor die Sprache souverän beherrscht, ohne uns diese Tatsache in jedem Satz auf die Nase binden zu müssen. Es liest sich gut weg, und nur wenn man (so man es fertig bringt) innehält und sich alles genauer anguckt, stellt man fest, wie variantenreich und gekonnt hier erzählt wird, wie Duktus, Tempo und Farbe der Sprache changieren, sich dem, was da geschildert werden soll, so unauffällig-wirkungsvoll anpassen wie gute Filmmusik einem Film.

Viertens erwarten wir von einem hervorragenden SF-Roman, dass er uns zum Denken anregt. Bei Lord Gamma muss man eine ganze Menge denken, weil die Geschichte ein Fragezeichen aufs andere häuft und man nur noch wissen will, was um alles in der Welt hinter all dem stecken mag, und so kommt man mit hochtourig laufendem Denkapparat im letzten Teil des Buches an, nur um festzustellen, dass man immer noch mal verblüfft werden kann. Mir jedenfalls ging es so, dass ich am Schluss in jenem Zustand war, den gute SF hervorruft: Mit neuen, geradezu fremden Augen auf die Welt, das Universum und das eigene Leben blickend und nur noch staunend über alles und jedes. --Andreas Eschbach

Quelle: http://www.amazon.de...a...9952&sr=1-1

#13 Christian Günther

Christian Günther

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Geschrieben 24 Mai 2011 - 08:23

Hallo Mike,

ich trau mich mal, eine eigene Geshcichte vorzuschlagen:
"Dreistern Blau", erschienen in NOVA 13.
Hier als PDF zu bekommen:
Dreistern Blau PDF.

Vielleicht ist das ja was, ich als Autor kann sie mir gut verfilmt vorstellen :P

#14 leibowitz

leibowitz

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Geschrieben 24 Mai 2011 - 14:04

<_< Spaceballs??


Nein, mysteriös, da muss sich der link geändert haben??
Ich linkte eigentlich auf eine Seite, auf der Jorge Enzeit-Romane auflistet. Auf der spaceball-Seite war ich eben, durch deinen Beitrag, das erste Mal!
Realität ist das, was nicht verschwindet, wenn man aufhört, daran zu glauben. (P.K.Dick)

#15 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 24 Mai 2011 - 14:38

Ich nehme mal an, das http://www.scifinet....?showtopic=2998 und das http://www.scifinet....?showtopic=4302 hier war gemeint <_< .


Andere Szenarien:
http://www.scifinet....?showtopic=6967
http://www.scifinet....?showtopic=7858
http://www.scifinet....?showtopic=7865
http://www.scifinet....?showtopic=8369
http://www.scifinet....showtopic=11837
http://www.scifinet....showtopic=12339

Bearbeitet von Jorge, 24 Mai 2011 - 15:47.


#16 Uwe Post

Uwe Post

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Geschrieben 24 Mai 2011 - 19:47

Uwe Post : Noware
aus Nova 13

Jau, man muss bloß für die Dreharbeiten eine Bahnstrecke am Rhein sperren und einen Doppelstockzug weiß anmalen, damit er wie ein postmoderner ICE aussieht. Der Rest (Leute an Telefonkabeln aufhängen, Maschinenpistolen, ne Galeere auf dem Rhein zerlegen) ist dann leicht :D
Da bietet sich dann auch gleich die Fortsetzung an: "Bikepunks" aus Nova 17. Das zu verfilmen ist vergleichsweise leicht, die Uni Bochum ist bestimmt ziemlich freigiebig mit Drehgenehmigungen. Bloß die A43 zu sperren dürfte etwas knifflig werden... um da mal mit dem Rad runter brettern zu können, biete ich mich gerne höchstselbst als Darsteller an http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/cool.png
Wegen der regionalen Bezüge kriegt man bestimmt Gelder aus irgendeinem Landes-Fördertopf!!

Bearbeitet von Uwe Post, 24 Mai 2011 - 19:47.

Herausgeber Future Fiction Magazine (deutsche Ausgabe) ||| Aktueller Roman: ERRUNGENSCHAFT FREIGESCHALTET ||| uwepost.de ||| deutsche-science-fiction.de

#17 Gast_Frank W. Haubold_*

Gast_Frank W. Haubold_*
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Geschrieben 24 Mai 2011 - 20:16

Dann kann ich auch noch etwas von mir anbieten:
Stille Nacht II

Könnte man auf Fuerteventura drehen, wo sie spielt, und nebenbei ordentlich Urlaub machen. http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/wink.png

Oder "Der hinter den Reihen geht" (war als "He Who Picks the Bones" für den Aeon-Award in der Vorauswahl)

Gruß
Frank

Bearbeitet von Frank W. Haubold, 24 Mai 2011 - 20:26.


#18 C. J. Knittel

C. J. Knittel

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Geschrieben 26 Mai 2011 - 14:03

Da sich alle selbst vorschlagen, mache ich das auch mal! ;) In einer meiner Storys geht es darum, dass sich die Menschheit selbst vernichtet hat. In einem Teilchenbeschleuniger in der Schweiz wurde ein Schwarzes Loch erzeugt. Ein Wissenschaftler wurde von Aliens gerettet und bekommt die Möglichkeit, die Katastrophe mittels Zeitreise zu verhindern, was ihm aber nicht gelingt. Die Geschichte basiert auf Experimenten, von denen ihr sicher gehört habt. Sie erscheint demnächst in meinem Storyband UTOPIA TERRANIA, sofern Mr. Beckinsale grünes Licht gibt. ;) :) Die Rechte an der Geschichte werden auch nicht teuer sein, versprochen! Vielleicht trefft ihr eure Entscheidung einfach über den Preis! Allerdings dürfte die Verfilmung schon etwas... aufwendig werden. Ich schweife ab...

Bi-lal kaifa
(Mehr muss nicht gesagt werden)


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#19 Mike Hillenbrand

Mike Hillenbrand

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Geschrieben 28 Mai 2011 - 16:20

Hallo Jungs (und vielleicht Mädels, man weiß ja nie :)), danke erstmal für die Tipps (auch bei den eigenen Werken -_-) und die Links, die dann nicht zu Spaceballs führten :P :o :)! Ich hab das mal genauso weitergegeben und bin jetzt auch mal gespannt.. Vielen Dank nochmal! Herzliche Grüße Mike
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#20 alexandermerow

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Geschrieben 03 Juni 2011 - 22:05

Will mich ja nicht direkt durch Eigenwerbung unbeliebt machen, aber vielleicht ist "Beutewelt" ja was für dich. Es ist allerdings kein Katastrophenszenario, sondern eher eine finstere Überwachungsstaats- und Zerfalls-Dystopie.

http://www.amazon.de.../ref=pd_sim_b_2

Ansonsten empfehle ich, für die wirklich ultimative "Wir-gehen-alle-unter" Stimmung den Film "The Road". Das ist wirklich inspirierend "endzeitlich"...

http://de.wikipedia.org/wiki/The_Road

Wurde ja schon genannt und ich kann ihn auch nur empfehlen. Mich hat selten ein Endzeitfilm so runtergezogen. "Die Straße" kenne ich (noch) nicht, aber das Buch dürfte wohl auch sehr gut sein.

Vielleicht kann man Orwells "1984" auch irgendwie zum Endzeit Genre rechnen, denn immerhin zerfällt da langsam auch eine ganze Zivilisation und das Buch ist wahrhaft bedrückend.

Bearbeitet von alexandermerow, 03 Juni 2011 - 22:07.

"Jedes Zeitalter strahlt am hellsten vor seinem Untergang!"
www.alexander-merow.de.tl
https://www.thalia.d...ID33696499.html

https://www.thalia.d...D143787146.html

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  • • (Film) Neuerwerbung: Critters 3 (total uncut)

#21 Mammut

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Geschrieben 04 Juni 2011 - 11:17

Endzeit ist ja ein weites Thema. Aber vielleicht passt was hiervon: Thomas Ziegler - Stimmen der Nacht Thomas M. Disch - Auf Flügeln des Gesangs Thomas Ziegler/Uwe Anton - Zeit der Stasis Thomas Ziegler - Marathon (aus einer Anthologie, da sind mehre Kandidaten zu Endzeit enthalten).
Jahresrückblick 2023
http://defms.blogspo...blick-2023.html

#22 leibowitz

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Geschrieben 05 Juni 2011 - 10:01

Will mich ja nicht direkt durch Eigenwerbung unbeliebt machen, aber vielleicht ist "Beutewelt" ja was für dich. Es ist allerdings kein Katastrophenszenario, sondern eher eine finstere Überwachungsstaats- und Zerfalls-Dystopie.

http://www.amazon.de.../ref=pd_sim_b_2



Die Eigenwerbung empfinde ich hier im Forum mittlerweile als ganz schlimm und teilweise peinlich. Du stellst ja unglaublicherweise sogar selbst fest, dass dein Buch nicht zum Thema passt. Zudem kommt dein Buch aus einem BoD-Verlag. Leider sind die meisten BoDs, die ich kenne, recht schlecht. Auch wenn es natürlich auch Ausnahmen gibt.
Das ist nun der einzige Aspekt, der etwas Gutes an Eigenwerbung lässt: Die 5-10% BoDs, die kein Schrott sind, gingen sonst komplett unter. Ich muss auch zugeben, dass mich dein Buch schon etwas neugierig macht, wobei ich solche Sätze in der Buchbeschreibung wie "Auf dem Weg dorthin geschieht das Unerwartete. Plötzlich verändert sich alles und Frank befindet sich zwischen den Fronten. " zu Recht hassen gelernt habe, sprich learning by burning. Eine Frage noch: Wieso hat dein Protagonist ausgerechnet einen literaturgeschichtlich so besetzten Nachnamen? Vergleichst du dich mit H. v. Kleist oder wie sonst kommt man auf "Kohlhaas"? Der Schluss, auch dein Kohlhaas könnte zur Selbstjustiz gegen ein ihm widerfahrenes Unrecht greifen, drängt sich quasi auf ;)

Davon abgesehen ist 1984 für mich übrigens kein Endzeitroman, denn Endzeit (in der SF; nicht religiös konnotiert) assoziiere ich immer mit untergegangenen Gesellschaftssystemen ohne verbliebene, ggf. gerade mühsam wieder aufzubauende herkömmliche Staats- bzw. Regierungsautorität, i.d.R. (Gegenbeispiel: Die Straße) aufgrund einer beschriebenen Katastrophe wie Atomkrieg, Kometeneinschlag, Seuche etc. und davon kann bei 1984 ja keine Rede sein. Dystopie und Endzeit sind nicht das Gleiche.

Bearbeitet von leibowitz, 05 Juni 2011 - 10:11.

Realität ist das, was nicht verschwindet, wenn man aufhört, daran zu glauben. (P.K.Dick)

#23 alexandermerow

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Geschrieben 08 Juni 2011 - 09:19

Wieso hat dein Protagonist ausgerechnet einen literaturgeschichtlich so besetzten Nachnamen? Vergleichst du dich mit H. v. Kleist oder wie sonst kommt man auf "Kohlhaas"? Der Schluss, auch dein Kohlhaas könnte zur Selbstjustiz gegen ein ihm widerfahrenes Unrecht greifen, drängt sich quasi auf


Ja, so ist es auch! Der Name Kohlhaas wurde nicht umsonst gewählt, da Frank gegen das ihm widerfahrene Unrecht in den Krieg zieht. Ich halte mich natürlich nicht für Kleist 2.0, aber ich mag das Michael Kohlhaas Szenario.
Es ist halt die Frage, was Endzeit genau ist. Selbst bei dem tollen Film "The Road" gibt es ja am Ende so eine Art Hoffnung, man weiß allerdings auch nicht, was weiterhin passiert. Geht die Menschheit völlig unter und gibt es eines Tages doch einen Neuanfang? Bei den meisten Endzeit-Filmen und Romanen gibt es ja zumindest eine gewisse Aussicht, dass nicht alles vorbei ist. Bezüglich "1984" und auch "Beutewelt" ist eben die Frage, was aus der Menschheit auf Dauer würde, wenn sich die Herrschenden durchsetzen. Bei Orwell dürfte alles auf Dauer in einer geistig stumpfsinnigen, degenerierten Sklavenmasse (Neusprech usw.) enden, die dann die Bezeichnung eines "kulturschaffenden Menschen" kaum noch verdient. Ähnlich wäre es bei Beutewelt. Aber alles in allem sind es eher Dystopien und keine klassischen Endzeit-Katastrophen-Szenarien, das stimmt schon.

Bearbeitet von alexandermerow, 08 Juni 2011 - 09:21.

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#24 Pharo

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Geschrieben 09 Juni 2011 - 13:39

Auch wenn oder vielleicht gerade weil sie etwas breitbeinig daherkommen, finde ich die Avery Cates-Romane von Jeff Somers ausgesprochen unterhaltsam. Ein Mix aus Cyberpunk, Western, Thriller Noir und was weiß ich noch alles. Nett! ;)

"Der elektronische Mönch"
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#25 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 04 Juli 2011 - 16:48

Andere Szenarien:


TV-Tipp

Aftermath
http://natgeotv.com/ca/aftermath/about
Ab 18.07.11 immer Montags um 23.15h auf N24.

#26 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 30 März 2012 - 21:41

Hallo Jungs (und vielleicht Mädels, man weiß ja nie Eingefügtes Bild),

danke erstmal für die Tipps (auch bei den eigenen Werken Eingefügtes Bild) und die Links, die dann nicht zu Spaceballs führten Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild!

Ich hab das mal genauso weitergegeben und bin jetzt auch mal gespannt..

Vielen Dank nochmal!

Herzliche Grüße
Mike


Was ist eigentlich daraus geworden?

#27 AnonymusAsca

AnonymusAsca

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Geschrieben 11 Dezember 2012 - 20:07

http://de.wikipedia....The_Book_of_Eli Hattet ihr schon "Das Buch von Eli"?

#28 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 12 Dezember 2012 - 15:31

TV-Tipp

Endzeit - Über die Lust am Weltuntergang
http://www.3sat.de/p...4877/index.html

Weltuntergang um Mitternacht
http://www.arte.tv/d...te/7090270.html

#29 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 26 Juni 2013 - 17:17

Peter Heller
Das Ende der Sterne wie Big Hig sie kannte
http://www.luebbe.de...8-3-8479-0519-6

#30 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 24 Juni 2016 - 17:30

TV-Tipp

 

Die Lust am Weltuntergang




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