Neal Stephenson - Snow Crash
#2
Geschrieben 03 Oktober 2011 - 20:49
#3
Geschrieben 04 Oktober 2011 - 08:56
#4
Geschrieben 04 Oktober 2011 - 10:48
Ich denke, dieser Teil ist wichtig, um die Person Whitey (oder Y-T? - ich kenne nur das Hörbuch und kann zur Schreibweise nichts sagen) einzuführen.Bei mir ist das schon eine Weile her, seit ich das Buch gelesen habe. Die "Pizzaausfahrt" zu Beginn war irgendwie seltsam und zwar in der Hinsicht, dass sie nicht so recht zum Rest des Buchs passen mag. Wie denkt ihr darüber?
"Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders
wäre, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut
werden soll." Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)
"Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen,
Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen,
sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer."
(Antoine de Saint-Exupéry)
#5
Geschrieben 04 Oktober 2011 - 11:50
Mir hat dieses Kapitel total gut gefallen. Es ist herrlich absurd. Es wird eine Menge über die Welt, in der die Geschichte spielt mitgeteilt und man wird rasend neugierig, wie es weitergehen wird.Bei mir ist das schon eine Weile her, seit ich das Buch gelesen habe. Die "Pizzaausfahrt" zu Beginn war irgendwie seltsam und zwar in der Hinsicht, dass sie nicht so recht zum Rest des Buchs passen mag. Wie denkt ihr darüber?
Ich finde, es passt.
Was aus heutiger Sicht etwas antiquiert anmutet ist die ausführliche Beschreibung des Metaversums. Das würde man heute anders beschreiben. Aber 1992 war die Entwicklung noch nicht so weit. Das einzige Computerspiel, das ich jemals leidenschaftlich gerne gespielt habe, war DOOM und das ist 1993 erschienen. Davor war die Computer-Simulation noch in den Kinderschuhen. Damals wußte noch niemand so richtig, wie sich dieses Gebiet tatsächlich entwickeln würde.
Sie heißt Y.T. = Yours Truly.Ich denke, dieser Teil ist wichtig, um die Person Whitey (oder Y-T? - ich kenne nur das Hörbuch und kann zur Schreibweise nichts sagen) einzuführen.
Das Buch habe ich vor vielen Jahren gelesen und vieles vom Inhalt ist mir entfallen, jetzt höre ich das Hörbuch. Detlef Bierstedt ist hier nicht so in Hochform wie sonst. Phasenweise liest er sehr monoton. Die Geschichte selbst eignet sich gut zum Vorlesen, es kommt alles sehr plastisch rüber.
Bearbeitet von Susanne11, 04 Oktober 2011 - 11:44.
#6
Geschrieben 04 Oktober 2011 - 12:07
#7
Geschrieben 04 Oktober 2011 - 12:14
#8
Geschrieben 04 Oktober 2011 - 15:47
#9
Geschrieben 05 Oktober 2011 - 04:23
Bearbeitet von molosovsky, 05 Oktober 2011 - 04:24.
MOLOSOVSKY IST DERZEIT IN DIESEM FORUM NICHT AKTIV: STAND 13. JANUAR 2013.
Ich weiß es im Moment schlicht nicht besser.
#10
Geschrieben 05 Oktober 2011 - 07:25
Auch bei mir schon einige Jahre her, dass ich "Snow Crash" auf Deutsch gelesen habe. War nach "Diamond Age" damals mein zweiter Stephenson. Will den Roman beizeiten nun auch mal im Original verkosten.
Kann mich erinnern, dass mir der Einstieg sehr gut gefiel: eine der äktschn- und expositionsreichsten Sequenzen EVER!
Was mir mitunter am deutlichsten in Erinnerung geblieben ist: die grellen satirischen Aspekte. Freut Euch beispielsweise auf die Klopapier-Richtlinien!
Grüße
Alex / molo
Ich muss zugeben das mir diese Passagen einfach zu übertrieben sind. Also vermutlich meinem Geschmack geschuldet. Auch die beschriebene Welt ist mir mitunter zu abgedreht, irgendwie als hätte der Autor auf Drogen geschrieben^^. Es ist teils absurd, fragmentarisch, grell, und für mich definitiv zu zusammenhanglos. Ich mag es gern wenn die Welt dichter, zusammenhängender beschrieben ist. So macht mir die gezeichnete Welt der Zukunft definitiv nicht besonders viel Spaß. Dennoch ist das Buch sehr gut geschrieben und das Erzähltempo macht den Roman sehr kurzweilig. Dennoch bleibe ich bei meiner Einschätzung das mir die Exkursionen Hiros im Metaversum, die Konversation, die Spurensuche dort am besten gefallen. Die beschriebene Realwelt ist nicht so mein Fall. Ist mir zu durchgeknallt und irgendwie zu unglaubwürdig.
Bearbeitet von Amtranik, 05 Oktober 2011 - 07:28.
#11
Geschrieben 05 Oktober 2011 - 07:40
Wie meistens gefällt mir genau das, was du nicht so magst.
Ich muss zugeben das mir diese Passagen einfach zu übertrieben sind. Also vermutlich meinem Geschmack geschuldet. Auch die beschriebene Welt ist mir mitunter zu abgedreht, irgendwie als hätte der Autor auf Drogen geschrieben^^. Es ist teils absurd, fragmentarisch, grell, und für mich definitiv zu zusammenhanglos. Ich mag es gern wenn die Welt dichter, zusammenhängender beschrieben ist. So macht mir die gezeichnete Welt der Zukunft definitiv nicht besonders viel Spaß. Dennoch ist das Buch sehr gut geschrieben und das Erzähltempo macht den Roman sehr kurzweilig. Dennoch bleibe ich bei meiner Einschätzung das mir die Exkursionen Hiros im Metaversum, die Konversation, die Spurensuche dort am besten gefallen. Die beschriebene Realwelt ist nicht so mein Fall. Ist mir zu durchgeknallt und irgendwie zu unglaubwürdig.
Ich finde die Realwelt in "Snow Crash" total gut. Vor allen die vielen gut beschriebenen Details. Dadurch wird alles sehr anschaulich und lebendig. Die Idee mit der Cosa Nostra Pizza Incorporatet inkl. der Pizza-Universität, ist super. Ob die Pizza kalt, zerdrückt oder sonstwie beschädigt ist, interessiert niemand. Hauptsache sie wird pünktlich zugestellt.
Juhuuu ... das mach Spaß
#12
Geschrieben 05 Oktober 2011 - 08:11
Mir auch. Es ist mir schwer gefallen, mich durch diese Pizzageschichte zu lesen. Interessant ist die Straße. Ich bin jetzt dort, wo der Typ mit dem Schwarzweißavatar Hiro das Snow Crash anbietet.Ich muss zugeben das mir diese Passagen einfach zu übertrieben sind.
#13
Geschrieben 10 Oktober 2011 - 17:46
#14
Geschrieben 10 Oktober 2011 - 18:40
Sie basieren hauptsächlich auf Julian Jaynes’ Der Ursprung des Bewusstseins durch den Zusammenbruch der bikameralen Psyche aus dem Jahr 1976 – seine Thesen mögen zwar auf hochspekulativen neurophysiologischen Überlegungen beruhen, sind aber durchaus lesenswert. Aus besagte Thesen entspringt übrigens auch der kanadischer Film Pontypool von Regisseur Bruce McDonald aus dem Jahr 2008.Aber die Überlegungen zur Sprachverwirrung und deren Bezug zur sumerischen Mythologie finde ich langatmig und wenig überzeugend.
Bearbeitet von Ming der Grausame, 10 Oktober 2011 - 18:42.
Buck Rogers
#The World from the nefarious Ming the Merciless- • (Buch) gerade am lesen:Adam Christopher - Empire State
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#15
Geschrieben 10 Oktober 2011 - 19:07
Bäh. Und ich hasse genau sowasBin inzwischen dort angekommen, wo Hiro Port Sherman erreicht hat und Y.T. Richtung Floß transportiert wird.
Manche Passagen gefallen mir sehr, vor allem die parodistisch angehauchten – die Cosa Nostra Pizza Inc, die Darstellung der Feds und Y.T.s Fluchtversuch, der Kauf des Motorrads oder Sätze wie den folgenden:
„Nun, Sir, es tut mir leid, dass ich ihre Unterhaltung mit diesem Gentleman stören muß. Aber meine Freunde und ich haben uns gefragt, sind sie ein fauler, arbeitsscheuer, wassermelonenfressender, schwarzärschiger Nigger oder ein heimtückisches, geschlechtskrankes kleines Schlitzauge?“
Die Idee mit dem Bibliothekar, der den den gesamten mythologischen Background erzählt, gefällt mir auch.
Aber die Überlegungen zur Sprachverwirrung und deren Bezug zur sumerischen Mythologie finde ich langatmig und wenig überzeugend.
Hierin stimme ich mit Dir überein. Insgesamt für mich kein langweiliges Buch, keine absolute Zeitverschwendung aber auch leider nichts
das ich so ohne weiteres empfehlen würde. Es trifft definitiv nicht meinen Geschmack und meine Wellenlänge für spannende Unterhaltung.
Vor allem fand ich die Actionszenen ärgerlich. Denn, so blutig und brutal Sie auch wahren, so wenig berühren Sie einen wirklich, weil die
gemetzelt und geschnetzelten einem aber auch gar kein bisschen am Herz liegen, ergo sind diese Szenen für mich im Nachhinein sinnlos und
wertlos. Verschenkte Seiten die besser mit weiteren amüsanten oder informativen Gesprächen Hiro-Bibliothekar hätten genutzt werden können.
Ich würde 5/10 Punkten vergeben.
Bearbeitet von Amtranik, 10 Oktober 2011 - 19:08.
#16
Geschrieben 10 Oktober 2011 - 19:53
Ich kenne das Buch von Jaynes und finde seine Thesen interessant und einleuchtend. Aber Stephenson modifiziert diese Thesen erheblich. Er postuliert, dass eine Droge, ein Virus und eine Religion identisch funktionieren.Sie basieren hauptsächlich auf Julian Jaynes’ Der Ursprung des Bewusstseins durch den Zusammenbruch der bikameralen Psyche aus dem Jahr 1976 – seine Thesen mögen zwar auf hochspekulativen neurophysiologischen Überlegungen beruhen, sind aber durchaus lesenswert. Aus besagte Thesen entspringt übrigens auch der kanadischer Film Pontypool von Regisseur Bruce McDonald aus dem Jahr 2008.
Irgendwann lässt er den Bibliothekar über Sprache und die Strukturen des Gehirns reden und erklärt verschiedene Ansichten zum Zusammenhang zwischen Sprache und Gehirnstrukturen. Die Analogie zum Computer, die Hiro zieht, finde ich verkürzt, vielleicht sogar falsch.
Bislang finde ich alles etwas unausgegoren, aber vielleicht wird dieser Aspekt der Geschichte im weiteren Verlauf verdaubarer.
#17
Geschrieben 10 Oktober 2011 - 20:29
Dann sind wir ja schon mal zwei. Ich fand es auch höchst aufschlussreich. Homers Ilias bzw. Odyssee wird dadurch zur entwicklungspsychologischen Metapher der menschlichen Schizophrenie...Ich kenne das Buch von Jaynes und finde seine Thesen interessant und einleuchtend.Sie basieren hauptsächlich auf Julian Jaynes’ Der Ursprung des Bewusstseins durch den Zusammenbruch der bikameralen Psyche aus dem Jahr 1976 – seine Thesen mögen zwar auf hochspekulativen neurophysiologischen Überlegungen beruhen, sind aber durchaus lesenswert. Aus besagte Thesen entspringt übrigens auch der kanadischer Film Pontypool von Regisseur Bruce McDonald aus dem Jahr 2008.
Jein. Er postuliert lediglich, dass sie ähnlich wirken – durch die zugrundeliegende semantische Tiefenstruktur, oder so ähnlich.Aber Stephenson modifiziert diese Thesen erheblich. Er postuliert, dass eine Droge, ein Virus und eine Religion identisch funktionieren.
Buck Rogers
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#18
Geschrieben 13 Oktober 2011 - 19:12
#19
Geschrieben 15 Oktober 2011 - 14:03
#20
Geschrieben 19 Oktober 2011 - 22:10
Dem kann ich nur zustimmen.
Manche Passagen gefallen mir sehr, vor allem die parodistisch angehauchten – die Cosa Nostra Pizza Inc, die Darstellung der Feds und Y.T.s Fluchtversuch, der Kauf des Motorrads oder Sätze wie den folgenden:
„Nun, Sir, es tut mir leid, dass ich ihre Unterhaltung mit diesem Gentleman stören muß. Aber meine Freunde und ich haben uns gefragt, sind sie ein fauler, arbeitsscheuer, wassermelonenfressender, schwarzärschiger Nigger oder ein heimtückisches, geschlechtskrankes kleines Schlitzauge?“
Ich habe selten eine bessere Bürokratiesatire gelesen/gehört, wie die Toilettenpapierverordnung bei den FBI-Typen. Da bin ich heute wirklich an den Straßenrand gefahren und habe mir die Sequenz noch einmal in voller Länge angehört. Und wenige Minuten später folgt die Szene mit dem Lügendetektorverhör von Y. T.s Mutter, die überdeutlich zeigt, welch eine psychotische Atmosphäre beim FBI herrscht.
Dann gibt es viele Kleinigkeiten, an die ich vom ersten Hören rudimentäre Erinnerungen hatte. So erinnerte ich mich an eine Sequenz, in der sich Y. T.s ehemaliger Hund an seine Vergangenheit erinnert. In Verbindung mit Y. T.s Diskussion mit NG über die biologischen Komponenten in den Rattendingern (die ich vergessen hatte), hat mich diese Szene noch mehr berührt.
Jetzt, beim zweiten Hören, bleiben mehr Inhalte aus den religiös-philosophischen Gesprächen mit dem Bibliothekar hängen. Vor allem habe ich mir angewöhnt hin und wieder mal in der Wikipedia bestimmte Personen/Götter nachzuschlagen und werde dabei meistens fündig. Da hat der Autor ziemlich viel Arbeit rein investiert.
"Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders
wäre, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut
werden soll." Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)
"Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen,
Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen,
sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer."
(Antoine de Saint-Exupéry)
#21
Geschrieben 20 Oktober 2011 - 18:23
Diese Rattendinger fand ich gruselig - eine Mischung aus rudimentärer Sentimentalität und Killerinstinkt. Man könnte Ng analog auch als Menschending bezeichnen.Dann gibt es viele Kleinigkeiten, an die ich vom ersten Hören rudimentäre Erinnerungen hatte. So erinnerte ich mich an eine Sequenz, in der sich Y. T.s ehemaliger Hund an seine Vergangenheit erinnert. In Verbindung mit Y. T.s Diskussion mit NG über die biologischen Komponenten in den Rattendingern (die ich vergessen hatte), hat mich diese Szene noch mehr berührt.
Bei der Figur der Juanita hat Stephenson sich keine Mühe gegeben. Sie scheint lediglich als Accessoir für Hiero konzipiert, alldieweil ein Held auch eine Frau braucht. Da hätte man mehr draus machen können - schade.
Das Buch ist 1992 erschienen. Das müsste doch die Zeit gewesen sein, als die ersten Computer-Viren anfingen bedrohlich zu werden. Gab es schon PCs so wie heute? Ich hatte keinen zu Hause und im Büro hatten wir eine VAX.
Bearbeitet von Susanne11, 20 Oktober 2011 - 18:24.
#22
Geschrieben 20 Oktober 2011 - 18:55
Bearbeitet von Amtranik, 20 Oktober 2011 - 18:56.
#23
Geschrieben 20 Oktober 2011 - 21:03
Inwiefern hat die Zeit ihn überholt?Ich kann mir nicht helfen. Desto länger ich darüber nachsinne, desto schwächer empfinde ich diesen Roman. Die Neuromancer-Triologie von Gibson kann man heutzutage, im Rückblick sozusagen, wenigstens noch halbwegs als Thriller lesen, aber einem Werk wie Snow Crash, tut mir leid, vermag ich kaum noch etwas abzugewinnen. Den hat die Zeit einfach überholt.
Die religiös-philosophischen Aspekte sind zeitlos und können in beliebiger Form variiert werden ohne antiquiert zu wirken.
Die gesellschaftliche und politische Organisation der Gesellschaft ist fiktiv, aber nicht durch die Realität eingeholt oder überholt.
Die Darstellung des Internet wirkt auf mich auch nicht wie von vorgestern.
#24
Geschrieben 30 Oktober 2011 - 19:54
Am meisten beschäftigt mich die Frage nach dem Metaversum, sprich die Möglichkeit der technischen Umsetzung dieses Konzepts.
Ich habe jetzt zwei Varianten des Metaversums kennen gelernt, nämlich Labyrinth der Spiegel von Lukianenko und Snow Crash von Stephenson. Bei beiden bietet die elektronische Welt Möglichkeiten, die m. E. z. Zt. nicht realisierbar sind. Leider hat Lukianenko den Fehler begangen, recht detailliert die damalige (das Buch stammt aus 1996) Hardware zu beschreiben, wodurch das Metaversum noch unwahrscheinlicher erscheint, als wenn er keine Aussagen dazu gemacht hätte. Stephenson hat 1992 diesen Fehler nicht begangen, so dass seine Story irgendwann in den nächsten zehn bis zwanzig Jahren spielen könnte. Das schließe ich aus der Tatsache, dass sowohl Onkel Enzo, als auch NG Vietnamveteranen sind - und älter als 80 dürften beide nicht sein.
Am ehesten vergleichbar sind m. E. die beiden Metaversen mit den heutigen Online-Rollenspielen. Leider habe ich diesbezüglich überhaupt keine Erfahrung. Gibt es hier Gamer, die etwas dazu sagen können, wie realistisch die Beschreibung des Metaversums, verglichen mit heutigen Online-Spielen ist und ob die Möglichkeit besteht, dass die Technik diesen Stand einmal erreichen wird.
Dann kapiere ich nicht, wie Hiro die für die Hacker gedachte Bombe unschädlich gemacht hat.
Mein Fazit zum Buch: Die erzählte Geschichte ist für mich irgendwie zweitrangig. Es haben mich aber viele Details aus allen Handlungssträngen interessiert und das Buch zu einem Genuss gemacht. Ein wenig kann man es diesbezüglich mit Die gelöschte Welt von Harkaway *) vergleichen.
*) Von dem ist für März 2012 ein neues Werk in Englisch angekündigt worden. Hoffentlich wird es ins Deutsche übertragen.
"Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders
wäre, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut
werden soll." Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)
"Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen,
Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen,
sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer."
(Antoine de Saint-Exupéry)
#25
Geschrieben 31 Oktober 2011 - 07:26
Nö, eher wie Second Life – diente praktisch direkt als Vorlage.Am ehesten vergleichbar sind m. E. die beiden Metaversen mit den heutigen Online-Rollenspielen.
Analog wie ein signaturbasiertes Antivirenprogramm.Dann kapiere ich nicht, wie Hiro die für die Hacker gedachte Bombe unschädlich gemacht hat.
Buck Rogers
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#26
Geschrieben 04 November 2011 - 08:40
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