Gutes "Universalsachbuch" gesucht
#1
Geschrieben 06 Februar 2012 - 20:38
Nun hat sich aber die Welt weitergedreht in den letzten 20 Jahren und vieles dürfte nicht mehr aktuell sein. Natürlich kann man sich vieles im Internet zusammensuchen, oder auch all die Bücher lesen, die im Nachbarthread hoffentlich auftauchen werden, aber ich hätte gerne wieder ein Werk, dass mir einen kompakten Überblick über den derzeitigen Stand der Wissenschaften bietet. Gibt es so etwas?
Biom Alpha ist im Sonnensystem angekommen. Jetzt auf eigener Seite und auf Twitter @BiomAlpha
#2
Geschrieben 06 Februar 2012 - 23:15
Bill Bryson:
Eine kurze Geschichte von fast allem
John Maddox:
Was zu entdecken bleibt: Über die Geheimnisse des Universums, den Ursprung des Lebens und die Zukunft der Menschheit
Bearbeitet von jeamy, 06 Februar 2012 - 23:17.
mostly harmless
jeamy
»Das Leben ist das Resultat einer unvollkommenen Natur.«
Die Traumvektor Tetralogie ist kein Science-Fiction-Roman
»Morgen seid ihr alle tot. Denn sie kommen!«
Monsterseelen
#3
Geschrieben 06 Februar 2012 - 23:53
Mein Blog: http://translateordie.wordpress.com/ Meine Buchbesprechungen: http://lesenswelt.de/
#4
Geschrieben 07 Februar 2012 - 00:21
#5
Geschrieben 07 Februar 2012 - 00:49
#no13
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#6
Geschrieben 07 Februar 2012 - 00:50
MOLOSOVSKY IST DERZEIT IN DIESEM FORUM NICHT AKTIV: STAND 13. JANUAR 2013.
Ich weiß es im Moment schlicht nicht besser.
#7
Geschrieben 07 Februar 2012 - 01:07
Austriae Est Imperare Orbi Universo
#8
Geschrieben 07 Februar 2012 - 20:06
#9
Geschrieben 07 Februar 2012 - 20:52
Hi Morn,Was Physik betrifft, könnte vielleicht Penroses "Road to Reality" etwas sein. Auf Deutsch gibt es nur eine Teilübersetzung: Roger Penrose "Der Weg zur Wirklichkeit". Ich kann aber zu beiden nichts sagen.
Eine Möglichkeit wäre auch, in einer Bahnhofsbuchhandlung nach Dossiers und Themenheften von "Spektrum der Wissenschaft und/oder Geo zu schauen.
das Original von Penrose ist für Nichtphysiker definitiv zu anspruchsvoll. Gespickt mit Mathematik, die ich nicht einmal benennen kann. Brillant wie alles von Penrose, habe ich mir sagen lassen, aber man kann es nur mit Gewinn lesen, wenn man sechs Semester theoretische Physik studiert hat. Sechs Semester zu viel für mich. Die Teilübersetzung enthält so viel ich weiß den allgemein verständlichen Teil des Buches.
Die Spektrum-Sonderhefte allerdings kann ich empfehlen. Sammle ich selber, seit ich SdW nicht mehr abonniere.
LG
Trurl
Wie die Welt noch einmal davonkam, aus Stanislaw Lem Kyberiade
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#10
Geschrieben 07 Februar 2012 - 21:50
Kann jemand ein gutes "Universalsachbuch" empfehlen? [...] aber ich hätte gerne wieder ein Werk, dass mir einen kompakten Überblick über den derzeitigen Stand der Wissenschaften bietet.
Meinst Du jetzt nur die "exakten Wissenschaften", oder etwas weiter gefaßt?
Zu allen Zeiten gab's ja diese sogenannten Bildungsbücher ("Herders kleines Bildungsbuch" u. Äquivalente )
Sonst könnte ich auch dieses empfehlen, zu dem auch eine Fernsehserie produziert wurde:
Edward de Bono, Dreizehnmal Denken
(vermutlich paßt das Buch aber besser in den Nachbar-Thread )
Bearbeitet von MoiN, 07 Februar 2012 - 22:02.
πάντα ῥεῖ
Büchermarkt ...druckfrisch...dlr lit ...Verena ... Dana ...swrwi ...brwi .. .A I N
#11
Geschrieben 07 Februar 2012 - 22:38
Methom, ich kann dir zwar leider keinen Tipp geben, aber ich weiß genau was du meinst. So ein Universallehrbuch hätte ich auch gern mal wieder.Natürlich kann man sich vieles im Internet zusammensuchen, oder auch all die Bücher lesen, die im Nachbarthread hoffentlich auftauchen werden, aber ich hätte gerne wieder ein Werk, dass mir einen kompakten Überblick über den derzeitigen Stand der Wissenschaften bietet. Gibt es so etwas?
Ich kann mich noch erinnern, dass ich als 10- oder 11jähriger mal eines geschenkt bekommen habe, dass auf schätzungsweise 500 Seiten mit vielen Illustrationen ein bisschen was von allem erklärte (Geschichte, Physik, Biologie, Chemie, Sport, Kunst etc.) Es war auch nicht direkt ein Kinderbuch, sondern eher für Jugendliche gedacht, aber ich weiß leider nicht mehr wie es hieß. Auf jeden Fall fand ich es wahnsinnig interessant und ich vermute, dass ein paar Brocken meines Allgemeinwissens noch daraus stammen dürften. War echt ein tolles Geschenk...
Vielleicht ist bei den bisher genannten Büchern auch eines für mich dabei, damit ich mir einen Ersatz für meinen Kindheitsalmanach zulegen kann - oder ich fahr zu meinen Eltern und stelle deren Garage und Dachboden auf den Kopf, in der Hoffnung es wiederzufinden.
"What today's nationalists and neosegregationists fail to understand," Kwame said, "is that the basis of every human culture is, and always has been, synthesis. No civilization is authentic, monolithic, pure; the exact opposite is true. Look at your average Western nation: its numbers Arabic, its alphabet Latin, its religion Levantine, its philosophy Greek†¦ need I continue? And each of these examples can itself be broken down further: the Romans got their alphabet from the Greeks, who created theirs by stealing from the Phoenicians, and so on. Our myths and religions, too, are syncretic - sharing, repeating and adapting a large variety of elements to suit their needs. Even the language of our creation, the DNA itself, is impure, defined by a history of amalgamation: not only between nations, but even between different human species!"
#12
Geschrieben 08 Februar 2012 - 01:00
#no13
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#13
Geschrieben 08 Februar 2012 - 01:34
@Seti: Meinst du vielleicht "Das Neue Universum"? Das war megasuper! Da kam - soweit ich mich erinnere - jedes Jahr ein neues raus. Ich hatte es mir damals (60er Jahre) im Bücherbus ausgeliehen. Das, und das "Werkbuch für Jungen" von Wollmann und natürlich der Römpp, das war ein wesentlicher Teil meiner Lieblingslektüre damals...
Lieber Schlomo!
Das ("Neue Universum") war damals ein einmaliger Mix aus nett dargebrachten Dingen aus allen Wissensbereichen. Ich habe erst neulich ein uraltes am Flohmarkt ergattert und voller Nostalgie darin geblättert. Die Artikel sind teilweise heute noch stimmig. Mich faszinierten seinerzeit vor allem Bastelanleitungen à la "Wir bauen eine Sonnenuhr" und ähnliches ...
Um nicht allzu off-topic zu werden: kleine Warnung, diese P.M. Magazin Hefte inkl. Sonderhefte halte ich als Quelle - selbst bei bescheidensten Ansprüchen - für unbrauchbar. So vor ca. 15 Jahren waren da noch durchaus brauchbare Sonderhefte darunter, die man lesen konnte, aber heute *würg* ;-)
LG
Jakob
Austriae Est Imperare Orbi Universo
#14
Geschrieben 08 Februar 2012 - 10:47
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It's all fun and game until someone loses an eye
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#15
Geschrieben 08 Februar 2012 - 19:31
Nee, das war es nicht. Aber da ich von Natur aus ein neugieriges Kerlchen bin, hat der Thread mich dazu animiert, ein bisschen im Netz (genauer gesagt bei booklooker) herumzustöbern. Mit ein bisschen Grübeln fiel mir nämlich wieder ein, dass die Worte wissen und muss im Titel vorkamen...@Seti: Meinst du vielleicht "Das Neue Universum"? Das war megasuper! Da kam - soweit ich mich erinnere - jedes Jahr ein neues raus. Ich hatte es mir damals (60er Jahre) im Bücherbus ausgeliehen. Das, und das "Werkbuch für Jungen" von Wollmann und natürlich der Römpp, das war ein wesentlicher Teil meiner Lieblingslektüre damals...
Und siehe da - ich hab es tatsächlich gefunden, sogar mehrmals (bspw. hier).
Allerdings war ich ziemlich erstaunt, dass meine Erinnerungen, obwohl ich erst 27 bin, ziemlich von der Wirklichkeit abweichen, denn...
1) ...es stammt aus dem Jahr 1990, d.h. dass ich es wahrscheinlich mit 7 Jahren geschenkt bekommen habe
2) ...es hat nur 287 Seiten - die kamen mir als Kind aber bestimmt wie 500 Seiten vor; auf jeden Fall ist es großformatig (sieht man auch am Gewicht)
3) ...es könnte durchaus eher für Kinder gewesen sein, aber da würde ich mich nicht festlegen wollen - vielleicht kam es mir auch nur so "erwachsen" vor, weil ich einer der wenigen in meiner Grundschulklasse gewesen sein dürfte, der mal etwas vom Hundertjährigen Krieg und Jeanne d'Arc gehört hatte
Wahrscheinlich sollte mir mein Gedächtnis zu denken geben... Andererseits können diffizile Detailinformationen zu Kindheitsbüchern in den Jahren zwischen 16 und 26 leicht in die Binsen gehen
Seti
"What today's nationalists and neosegregationists fail to understand," Kwame said, "is that the basis of every human culture is, and always has been, synthesis. No civilization is authentic, monolithic, pure; the exact opposite is true. Look at your average Western nation: its numbers Arabic, its alphabet Latin, its religion Levantine, its philosophy Greek†¦ need I continue? And each of these examples can itself be broken down further: the Romans got their alphabet from the Greeks, who created theirs by stealing from the Phoenicians, and so on. Our myths and religions, too, are syncretic - sharing, repeating and adapting a large variety of elements to suit their needs. Even the language of our creation, the DNA itself, is impure, defined by a history of amalgamation: not only between nations, but even between different human species!"
#16
Geschrieben 08 Februar 2012 - 20:02
Auf die beiden werde ich wohl mal einen genaueren Blick werfen.da fallen mir ad hoc diese zwei ein:
Bill Bryson:
Eine kurze Geschichte von fast allem
John Maddox:
Was zu entdecken bleibt: Über die Geheimnisse des Universums, den Ursprung des Lebens und die Zukunft der Menschheit
Ach, was kann in den 400 Jahren schon noch dazu gekommen sein?Der letzte Mensch, der noch das gesamte Wissen seiner Zeit im Kopf hatte, soll Gottfried Wilhem Leibnitz (1646-1716) gewesen sein.
Get smart or die trying!Methom, das ist heute nicht mehr zu schaffen...!
Darf auch ruhig weiter gefasst sein. Und in Grenzgebieten ist das sicherlich auch ein wenig fließend. (Neurobiologie -> Psychologie -> Pädagogik z. B.).Meinst Du jetzt nur die "exakten Wissenschaften", oder etwas weiter gefaßt?
[Und ganz klein noch, um nicht undankbar wirken zu wollen: Bitte denkt an die Forenregeln zur Einbindung von Bildern: http://www.scifinet....tion=boardrules ]
Bearbeitet von methom, 08 Februar 2012 - 20:03.
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#17
Geschrieben 08 Februar 2012 - 22:04
#no13
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#18
Geschrieben 08 Februar 2012 - 23:18
Der Bryson ist ein tolles Buch und hat nicht umsonst lange Zeit die audible-Bestenliste bei den Sachbüchern angeführt. Da bin ich auch auf den Autor aufmerksam geworden.Vielen Dank für die guten Tipps, allerseits. Insbesondere an die, die mir nicht gleich eine ganze Reihe von Büchern ins Regal drücken wollen (Obwohl da sicherlich auch interessante Werke bei sind, um einzelne Aspekte zu vertiefen.)
Auf die beiden werde ich wohl mal einen genaueren Blick werfen.
Das Buch hat aber meines Erachtens den Nachteil, dass es sehr stark in die Vergangenheit gewandt ist. Man bekommt sozusagen eine sehr umfangreiche Historie der Naturwissenschaften geboten, wobei der Autor sich mehr auf die Geschichte der "richtigen" Forschungsgebiete beschränkt, also auf Gebiete, in denen der Forscher hinaus zieht um die Welt zu erforschen. Mir hat sehr der Teil über die Karthographierung der Erde gefallen. Einige der wichtigsten naturwissenschaftlichen Forschungsgebiete, wie Medizin, Chemie, Physik, kommen, wenn überhaupt, nur als Randbemerkungen vor.
Nachtrag: Da bin ich mir nicht mehr so sicher und ich wollte diesen Satz eigentlich löschen, bevor ich den Beitrag gepostet habe.
Zusammenfassung: Das ist ein absolut lesenswertes Buch und man wird vieles lernen (und wieder vergessen, damit man erneut schmökern kann), aber es ist kein Buch, welches sich mit den aktuellen Themen der Wissenschaft auseinandersetzt. Es ist halt ein Geschichtsbuch.
Bearbeitet von hawaklar, 08 Februar 2012 - 23:21.
"Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders
wäre, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut
werden soll." Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)
"Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen,
Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen,
sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer."
(Antoine de Saint-Exupéry)
#19
Geschrieben 09 Februar 2012 - 13:05
Mit welchem Ziel? Selbst schreiben? Oder nur um der Diskussion willen?Was haltet ihr davon, wenn wir einfach mal ausdiskutieren, was in einem derartigen Universalbuch enthalten sein müsste? Auch der maximale Umfang wäre diskussionswürdig...
Danke für die Erläuterung. Klingt trotzdem noch interessant, aber wohl doch nicht ganz das, was ich ursprünglich suchte.Zusammenfassung: Das ist ein absolut lesenswertes Buch und man wird vieles lernen (und wieder vergessen, damit man erneut schmökern kann), aber es ist kein Buch, welches sich mit den aktuellen Themen der Wissenschaft auseinandersetzt. Es ist halt ein Geschichtsbuch.
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#20
Geschrieben 09 Februar 2012 - 16:14
#no13
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#21
Geschrieben 09 Februar 2012 - 18:42
Es ist definitiv sehr interessant. Gerade die Geschichte der Wissenschaften fasziniert mich total, und es ist das erste Hörbuch, dass ich gehört habe. Allerdings muss man dazu sagen, dass Oliver Rohrbeck (bei audible) nicht unbedingt die beste Wahl ist. Es ist genau dieses Buch, dass nach Jahren der "Abstinenz" bei mir wieder den Funken gezündet hat. Viele Anekdoten, aber auch viel Hintergrund über die Menschen hinter der Wissenschaft. Es ist also kein Lehrbuch, sondern genau das, was der Titel sagt und locker erzählt.Danke für die Erläuterung. Klingt trotzdem noch interessant, aber wohl doch nicht ganz das, was ich ursprünglich suchte.
P.S.: kann mir mal jemand per PM eine Anleitung schicken, wie ich Bücher so verlinke, dass sie so aussehen wie oben. Ich habe das mehrfach versucht, aber ich bin zu doof ...
... Bearbeitung: Jetzt hab ich schon im falschen Thread eine Danksagung geschrieben ... das Alter ...
Wo bin ich, wer bin ich?
Bearbeitet von Lucardus, 09 Februar 2012 - 18:45.
Wer mal reinschauen will: http://www.goodreads.com/
#22
Geschrieben 09 Februar 2012 - 19:57
Du hast Post. (Nur als Hinweis, damit nicht noch fünf andere anfangen, zu schreiben.)
P.S.: kann mir mal jemand per PM eine Anleitung schicken, wie ich Bücher so verlinke, dass sie so aussehen wie oben. Ich habe das mehrfach versucht, aber ich bin zu doof ...
Den ersten Schritt, den du skizzierst, können wir ja auf jeden Fall mal wagen. Und dann sehen wir weiter, würde ich sagen@methom: Ich stell mir vor, dass die Diskussion auf eine Machbarkeitsstudie heraus läuft. Im ersten Schritt stellen wir fest, was unbedingt rein muss, im nächsten kommen Ausschlusskriterien für Themen, die nicht rein müssen. Dann kommen Kriterien für die Informationstiefe (Kinderbuch oder wissenschaftliches Standartwerk?) und, wenn wir das alles haben, geht`s zum entscheidenden Schritt:
Wieviele Seiten braucht man, um das alles unterzubringen?
Sollten es mehrere 100 Millionen sein, kann man das Projekt vergessen. Bei einer Größenordnung von 1000 Seiten wäre es machbar.
Sollte es machbar sein: Klar, wieso sollten wir es nicht schreiben? Alleine in diesem Forum ist doch genügend Fachwissen versammelt...
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#23
Geschrieben 10 Februar 2012 - 13:17
Hallo methom, kompakte Darstellungen mehrerer Wissensgebiete in einem Buch sind eigentlich nur noch eine Domäne der Jugendsachbücher. Da gibt es sicher auch heute noch gute Zusammenfassungen, bin aber aktuell nicht informiert. Die einzige, die ich kenne, ist ein Time Life Buch von 1957(!) - Die Welt in der wir leben, Die Naturgeschichte der Erde - und die habe ich 1973 mit 11 Jahren geschenkt bekommen. Dies Buch ist insofern wichtig für mich, da es meine Liebe zu den Naturwissenschaften zementiert hat. Habe ich heute noch, der Umschlag ist inzwischen völlig zerfleddert, da ich das Buch 1000endemale in die Hand genommen habe .Angeregt durch den Nachbarthread (http://www.scifinet....istern-konnten/) ist mir eine Frage wieder in den Sinn gekommen, die ich schon länger stellen wollte. Kann jemand ein gutes "Universalsachbuch" empfehlen?
…
Nun hat sich aber die Welt weitergedreht in den letzten 20 Jahren und vieles dürfte nicht mehr aktuell sein. Natürlich kann man sich vieles im Internet zusammensuchen, oder auch all die Bücher lesen, die im Nachbarthread hoffentlich auftauchen werden, aber ich hätte gerne wieder ein Werk, dass mir einen kompakten Überblick über den derzeitigen Stand der Wissenschaften bietet. Gibt es so etwas?
Die Spezialisierung der Fachgebiete ist doch inzwischen derart fortgeschritten, dass ein einzelner Autor auch nicht mehr einigermaßen verlässlich über verschiedene Themengebiete schreiben kann. Deshalb sind einige Verlage dazu übergegangen Themen-Lexika zu veröffentlichen. Von GEO und der ZEIT-Wissen Redaktion kenne ich solche Projekte. Ich habe die Einzelbände auch schon in Händen gehalten, sie sind toll aufgemacht und ich glaube, dass sie sehr zuverlässig und interessant die Wissensgebiete darstellen. Das GEO-Themenlexikon umfasst 35(!) Bände, jedes ca. 500 Seiten und ist leider nicht mehr lieferbar. War wohl auch mehr was für Bibliotheken, angesichts des Preises . Die 6-bändige ZEIT-Wissen Edition gibt es inzwischen im preiswerten Paperback-Schuber. Hier schreiben auch international renommierte Wissenschaftler kurze Artikel.
Welche Verlage auch sehr gut gemachte lexikalische Bildbände zu unterschiedlichsten Themen (Erde, Universum, Ozeane, Tiere, Wetter , Urzeit, etc.) herausgeben, sind National Geographics und Dorling Kindersley. Von denen besitze ich selbst einige Bände und die sind allesamt sowohl inhaltlich hervorragend und als auch vom Layout absolut phantastisch gestaltet . Kann ich sehr empfehlen. Machen sich auch im Regal gut. Allerdings nicht ganz preiswert, durchschnittlich um die 50 Euros .
Eine gute erste Anlaufstelle ist, wie immer, Wikipedia. Und dort die Themenportale. Als erster Einstieg in ein Wissensgebiet ist Wiki unschlagbar und wer mehr wissen will kann in den Links und Literaturangaben weiterforschen. Ich habe zum Beispiel in den Literaturhinweisen und -zitaten bei Wiki viele Werke gefunden, auf die ich auch anderweitig bereits gestoßen bin (oder selber besitze).
Das erinnert mich an die Buchprojekte bei Wikibooks. Hast Du so etwas im Sinn?@methom: Ich stell mir vor, dass die Diskussion auf eine Machbarkeitsstudie heraus läuft. Im ersten Schritt stellen wir fest, was unbedingt rein muss, im nächsten kommen Ausschlusskriterien für Themen, die nicht rein müssen. Dann kommen Kriterien für die Informationstiefe (Kinderbuch oder wissenschaftliches Standartwerk?) und, wenn wir das alles haben, geht`s zum entscheidenden Schritt:
Wieviele Seiten braucht man, um das alles unterzubringen?
Sollten es mehrere 100 Millionen sein, kann man das Projekt vergessen. Bei einer Größenordnung von 1000 Seiten wäre es machbar.
Sollte es machbar sein: Klar, wieso sollten wir es nicht schreiben? Alleine in diesem Forum ist doch genügend Fachwissen versammelt...
Dann schau mal bei Wikibooks vorbei, da bekommst du einen Eindruck vom Umfang eines solchen Projekts. Wenn du das ernsthaft und fundiert aufziehen möchtest, ist das ein aufwändiges, ja fast wissenschaftliches Unternehmen, das sicher Jahre dauern dürfte. Ob du da genügend Mitstreiter findest? Ich traue mir so etwas im Moment, ohne ausführliches aktuelles Literatur- und Quellenstudium, jedenfalls nicht zu .
LG
Trurl
Bearbeitet von Trurl, 10 Februar 2012 - 13:21.
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#24
Geschrieben 10 Februar 2012 - 19:52
Das sieht ganz vielversprechend aus. Schade, dass es keine Leseprobe gibt. Danke für den Tipp.Die 6-bändige ZEIT-Wissen Edition gibt es inzwischen im preiswerten Paperback-Schuber. Hier schreiben auch international renommierte Wissenschaftler kurze Artikel.
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#25
Geschrieben 13 Februar 2012 - 23:44
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#26
Geschrieben 21 Februar 2012 - 21:26
Mit diesem habe ich begonnen. Den Ansatz finde ich gut, aber leider bleibt es recht anekdotenhaft. Ich hätte mir da ein wenig mehr Handfestes zu den Experimenten, Berechnungen und Entdeckungen gewünscht. Aber ein unterhaltsamer und interessanter Lesestoff ist es allemal.da fallen mir ad hoc diese zwei ein:
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