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Story Center 2011.2 URIEL


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Eine Antwort in diesem Thema

#1 ArnoE

ArnoE

    Infonaut

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Geschrieben 10 April 2012 - 16:20

Und hier nun meine ganz persönliche Sicht der Storys aus Band 2 des Story Centers.


Nina Horvath: Auf jedem Schiff, das dampft und segelt …
Zu wenig Dampf. Aber eine nette Story vor dem Hintergrund eines Vatikans, der selbst Atheisten einen Rang zuerkennt. Schade war nur, dass die Geschichte an dem Punkt endete, als sie für mich interessant wurde.

Galax Acheronian: Uriel
Sehr steampunkig, atmosphärisch dicht, hat mich die Story zumindest teilweise etwas verwirrt. Verschiedene Interessengruppen, einige Erinnerungen.
Trotzdem gut.

Andreas Winterer: Die Stimme
Eine Eins mit Sternchen!
Was für eine Vielfalt an Einzelheiten Andreas Winterer benutzt, um seinen Weltentwurf zu beleben.
Steampunk auf beinahe allen Seiten. Die Urmutter aller Steampunk-Vatikan-Storys in den beiden ersten Bänden des SC2011.
Dazu noch eine tolle Sprache und eine sehr schöne Geschichte, bis hin zu einem stimmigen Ende.
Danke.

Thomas Jordan: Die Maschine des totalen Friedens
Eine ordentliche Story mit einer unnötigen Pointe am Schluss. Genug Steampunk und Krimi. Hat mich gut unterhalten.

Sigrid Lenz: Die Gier des Menschen
Aus einem Grund, den ichauch beim zweiten Lesen nicht herausfand, nahm mich die Geschichte nicht mit. Dabei gab es doch alle Zutaten für eine nette SF-Geschichte. Aber die Auflösung war zu einfach und die Zeit bis zum Mord zu kurz. Oder genau umgekehrt. Wie geschrieben: Ich bin ratlos.
Ordentlich geschrieben und hat mir dennoch nicht gefallen.

Arndt Waßmann: Ego te absolvo
Durchaus in Ordnung, auch wenn mich die Zweiteilung nicht überzeugte, hat mich die Geschichte gut unterhalten.

Maria Stranzinger: Feder
Der Anfang? Jemand spazierte durch die Straßen. Dann eilte er. Was denn nun?
Das Ende? Maria Stranzinger drückte sich um eine Auflösung. Wer war der Ermordete, was trug er bei sich?
Dazwischen?
Eine ordentliche Geschichte um einen zukünftigen Vatikan.
Steampunk? Fehlanzeige.

Urs Wolf: Mögest du in interessanten Zeiten leben
Nein, nein und nochmals nein.
Kein Steampunk, keine spannend erzählte Kriminalgeschichte und die Form sieht zwar interessant aus, aber hätte nicht sein müssen.
Zwei Gefangene im Verlies diskutieren darüber, wer den Mord begangen hat? Könnte ich mir gut im Theater vorstellen. Als Bühnenstück im Dunkeln. Die Zuschauer müssen sich stark konzentrieren, um zu merken, wer dort gerade spricht.
Genauso kam ich mir beim Lesen vor. Zwei Mann schwafeln, teils sehr philosophisch, über ... ja was denn eigentlich?
Dann Auftritt Mittelspaltensprecher. Und hier verlor mich die Story endgültig an Desinteresse.
Wobei ich dem Autor durchaus schriftstellerisches Talent zugestehe. Ist alles sauber geschrieben, aber es passte so gar nicht in meine Erwartungshaltung zu Steampunk-Kurzgeschichten.

Insgesamt der Band der Drillinge, der mir, mit Ausnahme des Highlights von Andreas Winterer, am wenigsten gefallen hat.

#2 Andreas Winterer

Andreas Winterer

    Mikronaut

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Geschrieben 15 April 2012 - 13:10

Ich danke ganz herzlich für das Lob! Freu' ;-)
Aloha
Andreas
  • (Buch) gerade am lesen:SC2011.1
  • • (Buch) Neuerwerbung: Paul Auster: Unsichtbar
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