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"Überschall-Springer Baumgartner träumt von Diktatur" (Tagesspiegel)


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23 Antworten in diesem Thema

#1 Frank

Frank

    Temponaut

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Geschrieben 02 November 2012 - 19:48

"Nein, man hat das am Beispiel Schwarzenegger gesehen: Du kannst in einer Demokratie nichts bewegen. Wir würden eine gemäßigte Diktatur brauchen, wo es ein paar Leute aus der Privatwirtschaft gibt, sie sich wirklich auskennen":
http://www.tagesspie...ur/7316764.html

Aha? o.O

Bearbeitet von Frank, 02 November 2012 - 19:48.

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#2 Naut

Naut

    Semantomorph

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Geschrieben 02 November 2012 - 20:21

Da freue ich mich ja schon, auf die Leute, "die sich wirklich auskennen". Das muessen ja echte Koenner sein.
Liest gerade: Bacigalupi - Water

#3 simifilm

simifilm

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Geschrieben 02 November 2012 - 21:05

Ach ja …

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#4 derbenutzer

derbenutzer

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Geschrieben 02 November 2012 - 21:26

Typischerweise provozieren solche Aussagen dann Schlagzeilen wie: "Aus der Stratosphäre ins Fettnäpfchen gesprungen!" Nur, diese Aussage ist nicht "nur" peinlich, sondern wirft ein bezeichnendes Bild auf die intellektuelle Beschaffenheit dieser Person und ist untragbar. LG Jakob

Austriae Est Imperare Orbi Universo


#5 My.

My.

    Temponaut

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Geschrieben 02 November 2012 - 23:34

Österreicher. Fallschirmspringer!

My.

Bearbeitet von My., 03 November 2012 - 16:08.


#6 Naut

Naut

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Geschrieben 03 November 2012 - 02:11

Aber...liebe Freunde,wir leben in einer Demokratie in der jeder das Recht hat seine Meinung zu äussern...wie kreuzdämlich die auch sein sollte.

So weit ich das sehe, hat hier noch niemand nach Zensur gerufen. Wir haben nur alle unsere Meinung geäußert, dass sein Gerede wohl kreuzdämlich sei.
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#7 ANUBIS

ANUBIS

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Geschrieben 03 November 2012 - 02:17

Öha..wo bitte in meinem Posting schreibe ich etwas über Zensur.Ich bin bekennender Gegner von Zensur jeder Art.Was mir schon viele unannähmlichkeiten als Org.Admin des HF eingebracht hat;-) Ich glaube da haben wir aneinander vorbeigelesen*gg*...ich mag nur diese pauschalierten Aussagen über gewisse rassenbezogenen Eigenschaften gewisser Nationalitäten nicht. Wir sind alles "Terraner" und wie Du schon richtig formuliert hast: Dummheit hat keinen Pass;-) Greetz
" Der erste Trank aus dem Becher der Naturwissenschaften macht atheistisch; aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott "

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#8 Nina

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Geschrieben 03 November 2012 - 12:55

Ich finde die Aussage gar nicht so arg - für mich ist das kein ernsthafter Wunsch, sondern zeigt einfach eine Verdrossenheit angesichts des aktuellen politischen Systems und wer weiß, wie überraschend und blöd sie ihn zu diesem Thema, das offensichtlich nicht seins ist, gefragt haben. Außerdem heißt so ein System, wie er es sich vorstellt, gar nicht Diktatur. Timokratie könnte hinkommen.

#9 simifilm

simifilm

    Cinematonaut

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Geschrieben 03 November 2012 - 13:00

Ich finde die Aussage gar nicht so arg - für mich ist das kein ernsthafter Wunsch, sondern zeigt einfach eine Verdrossenheit angesichts des aktuellen politischen Systems


Es zeigt vor allem, dass er ein sehr begrenztes Verständnis von Politik hat und nicht mal ansatzweise versteht, worin der Wert eines demokratischen Systems liegt. Dass Demokratie im Vergleich zu anderen Staatsformen nicht sonderlich effizient ist, dürfte nämlich unbestritten sein. Aber vielleicht geht's ja gar nicht primär darum, "etwas zu bewegen" (wobei "etwas bewegen" wohl heissen dürfte: Die Dinge laufen so, wie Baumgartner das will).

Und zur Geschichte mit den Leuten aus der Privatwirtschaft sage ich nur: Schaut nach Italien. Da war ein erfolgreicher Manager aus der Privatwirtschaft am Ruder und hat viel bewegt. Hat dem Land viel gebracht.

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#10 Nina

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Geschrieben 03 November 2012 - 13:47

Vor allem, stellt sich jeder, der ein politisches System abseits der Demokratie will, ja vor, dass er dann zur Elite gehört oder zumindest mit dieser auf Du und Du steht. Der Normalfall schaut jedoch anders aus und dann ist das Leben in so einem System nicht ganz so lustig. Ich sag mal so: Als König findet man auch Monarchie vermutlich ganz toll. Aber als Leibeigener?

#11 simifilm

simifilm

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Geschrieben 03 November 2012 - 13:49

Vor allem, stellt sich jeder, der ein politisches System abseits der Demokratie will, ja vor, dass er dann zur Elite gehört oder zumindest mit dieser auf Du und Du steht.


Yep. Das ist genau, was ich mit wobei "etwas bewegen" wohl heissen dürfte: Die Dinge laufen so, wie Baumgartner das will meinte. Denn Baumgartner wird ja kaum der Ansicht sein, dass es egal ist, in welche Richtung sich etwas bewegt.

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#12 Ming der Grausame

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Geschrieben 03 November 2012 - 15:03

Och, ich kenne da einige, die sogar offen zugeben, dass es ihnen völlig egal ist, in welche Richtung sich etwas bewegt, solange sie vorne mit dabei sind. Ansonsten muss ich simifilm zustimmen. Demokratie ist so ziemlich die ineffizienteste aller Staatsformen, aber so ziemlich die Einzige, wo es nicht regelmäßig zum Blutvergießen kommt, wenn ein Machtwechsel ansteht.
„Weisen Sie Mittelmäßigkeit wie eine Seuche zurück, verbannen Sie sie aus ihrem Leben.“

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#13 Carole

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Geschrieben 03 November 2012 - 16:14

Das Schlimmste an Baumgartners Aussage ist nicht unbedingt die Aussage selber (weil Redefreiheit auch für sowas gilt), sondern weil abertausende Menschen auf dieser Erde für Demokratie kämpfen, leiden und sterben - der Mangel an Mitgefühl und Weitsicht erschreckt mich zutiefst. Hoffentlich war es nur ein Ausrutscher auf einer virtuellen Bananenschale.

#14 simifilm

simifilm

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Geschrieben 03 November 2012 - 17:04

Das Schlimmste an Baumgartners Aussage ist nicht unbedingt die Aussage selber (weil Redefreiheit auch für sowas gilt)


Das ist eine Argumentation, die ich in Foren immer wieder antreffe, ich verstehe sie aber nicht. Die Frage, ob eine Aussage kreuzdumm oder von mir aus "schlimm" ist, hat doch überhaupt nichts mit Redefreiheit zu tun. Wenn ich sage, dass ich Baumgartners Aussage idiotisch finde, spreche ich ihm keineswegs das Recht ab, diese Aussage zu machen. Ich sage damit lediglich, dass er damit in meinen Augen als Idiot erscheint, der über Dinge spricht, von denen er nichts versteht. Nicht anders mit der Meinungsfreiheit: Jeder kann seine Meinung haben. Das heisst aber nicht, dass eine Meinung nicht dumm oder sogar schlicht falsch sein kann.

Bearbeitet von simifilm, 03 November 2012 - 17:21.

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#15 Forum-Leser

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Geschrieben 03 November 2012 - 21:43

Was ist denn eine "gemäßigte Diktatur"? Meiner Meinung nach schließt sich das gegenseitig aus. Für mich ist die Aussage aber ein Beweis dafür, daß Demokratie, Rechtsstaat und wohl auch der Sozialstaat keine Selbstverständlichkeit ist. Es muss auf dessen Erhaltung anscheinend wirklich geachtet werden. Eine Bemerkung noch - wenn ich mir sie vielleicht auch verkneifen sollte: Der Herr hat sich in Höhen bewegt, wo die Sauerstoffversorgung nicht mehr so gut ist. Außerdem ist mir auch nicht bekannt, wie sich der Genuss des von ihm beworbenen Getränkes dauerhaft auwirkt. ;)

#16 methom

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Geschrieben 03 November 2012 - 22:24

Da es offenbar noch Teilnehmer gibt, die tatsächlich das eigentliche Thema diskutieren wollen (vielen Dank dafür :thumb: ), habe ich die Beiträge zur Diskussion über My.s Äußerung ausgegliedert: http://www.scifinet....__fromsearch__1

Biom Alpha ist im Sonnensystem angekommen. Jetzt auf eigener Seite und auf Twitter @BiomAlpha


#17 ANUBIS

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Geschrieben 04 November 2012 - 03:11


Das ist eine Argumentation, die ich in Foren immer wieder antreffe, ich verstehe sie aber nicht. Die Frage, ob eine Aussage kreuzdumm oder von mir aus "schlimm" ist, hat doch überhaupt nichts mit Redefreiheit zu tun. Wenn ich sage, dass ich Baumgartners Aussage idiotisch finde, spreche ich ihm keineswegs das Recht ab, diese Aussage zu machen. Ich sage damit lediglich, dass er damit in meinen Augen als Idiot erscheint, der über Dinge spricht, von denen er nichts versteht. Nicht anders mit der Meinungsfreiheit: Jeder kann seine Meinung haben. Das heisst aber nicht, dass eine Meinung nicht dumm oder sogar schlicht falsch sein kann.


Absolute Zustimmung..treffend formuliert.

Greetz
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#18 Nina

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Geschrieben 05 November 2012 - 21:32

Grundsätzlich: Zur Redefreiheit gehört, dass jeder eine Aussage machen darf - aber auch umgekehrt jeder seine Meinung dazu kund tun darf. Man sollte dabei aber möglichst direkt-beleidigende Begriffe, die eine Person an sich angreifen, vermeiden, z.B. "Arsch", "Trottel" oder auch "Idiot". Das gehört einfach nicht in eine sachliche Diskussion und ist, ganz genau genommen, sogar strafbar.

Was ist denn eine "gemäßigte Diktatur"? Meiner Meinung nach schließt sich das gegenseitig aus.

Wie gesagt, meiner Ansicht nach ist das keine Diktatur, was da beschrieben wird. Das käme das am ehesten der Staatsform der Timokratie nahe. Hierbei hängen die politischen Privilegien vom Besitz ab. Und ist es nicht das, was "die Größen der Privatwirtschaft" auszeichnet?
Um so eine Größe sein, ist im Endeffekt nichts anderes notwendig, als außerordentlich wohlhabend zu sein. Der Idealfall, mit "junger Mensch fängt bei Null an, hat eine geniale Idee und wird reich damit" ist halt nicht immer/oft nicht/meistens nicht gegeben. Erben und - ja selbst heute noch, wo wir doch ach so aufgeklärt sind! - günstig einheiraten spielt da auf jeden Fall eine große Rolle. Will man dann darauf einen Staat aufbauen?

#19 Naut

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Geschrieben 05 November 2012 - 22:07

Nina, ich glaube, wenn Baumgartner etwas gebildeter wäre, hätte er eher von Meritokratie gesprochen, das ist, denke ich, eher das, was er meinte. Wobei die Frage bleibt, wer denn entscheiden soll, wer etwas zu entscheiden hat. Daher liegt die Timokratie dann nicht so fern.
Liest gerade: Bacigalupi - Water

#20 Nina

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Geschrieben 05 November 2012 - 22:35

Diese Staatsform bezieht sich jedoch auf die Leistung, eventuell geht es noch um Ausbildung. Glaube ich aber ehrlich nicht, dass das gemeint ist, zumal er da als gelernter Maschinenschlosser ... wobei ich da auch nicht abfällig klingen will. Maschinenschlosser werden gebraucht und die Ausbildung ist sicher auch anspruchsvoll. Ich wage jedoch zu bezweifeln, dass man in einem Elitensystem ausgerechnet damit an die Spitze kommt. Ein Militärdienst, bei dem man rausgeschmissen wird, dürfte auch nicht grade förderlich sein. Im Endeffekt bedeutet das Ganze in seinem Kopf wohl: Sein Sponsor soll mehr zu sagen haben. Auch politisch. Nicht mehr, und nicht weniger.

#21 Ming der Grausame

Ming der Grausame

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Geschrieben 05 November 2012 - 22:52

Im Endeffekt bedeutet das Ganze in seinem Kopf wohl: Sein Sponsor soll mehr zu sagen haben. Auch politisch. Nicht mehr, und nicht weniger.

Dann will er doch eine gelenkte Demokratie im Sinne Vladimir Putins.
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#22 Carole

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Geschrieben 18 November 2012 - 10:48


Das ist eine Argumentation, die ich in Foren immer wieder antreffe, ich verstehe sie aber nicht. Die Frage, ob eine Aussage kreuzdumm oder von mir aus "schlimm" ist, hat doch überhaupt nichts mit Redefreiheit zu tun. Wenn ich sage, dass ich Baumgartners Aussage idiotisch finde, spreche ich ihm keineswegs das Recht ab, diese Aussage zu machen. Ich sage damit lediglich, dass er damit in meinen Augen als Idiot erscheint, der über Dinge spricht, von denen er nichts versteht. Nicht anders mit der Meinungsfreiheit: Jeder kann seine Meinung haben. Das heisst aber nicht, dass eine Meinung nicht dumm oder sogar schlicht falsch sein kann.


genau, ...übrigens, ich habe nicht auf deine Aussage hin reagiert, sondern lediglich den inhaltlichen Schweregrad von Baumgartners Aussage seziert. Dabei ist eben für mich das mangelnde Mitgefühl, das da in seiner Rede mitschwingt, schlimmer als Baumgartners Aussage an sich. Dass letztere sowas von voll daneben ist versteht sich von selbst!

#23 simifilm

simifilm

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Geschrieben 19 November 2012 - 17:12

"Nein, man hat das am Beispiel Schwarzenegger gesehen: Du kannst in einer Demokratie nichts bewegen. Wir würden eine gemäßigte Diktatur brauchen, wo es ein paar Leute aus der Privatwirtschaft gibt, sie sich wirklich auskennen":
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Es hat zwar nichts direkt mit Baumgartner zu tun, aber zur angeblichen Überlegenheit von "Leuten aus der Privatwirtschaft gibt, sie sich wirklich auskennen" gibt's derzeit ein schönes Anschauungsbeispiel: Mitt Romney ist ja angetreten als erfolgreicher CEO, der die USA dank seiner wirtschaftlichen Erfahrung wieder auf Vordermann bringen wird. Auf Ars Technica sind in den letzten Tagen mehrere Artikel erschienen, in denen die IT-Infrastruktur der Kampagnen von Obama und Romney verglichen wurden, mit denen die Helfer koordiniert wurden und die vor allem am Wahltag dazu hätten dienen sollen, Wähler zu mobilisieren. Kurz gesagt: Bei Romney ging sehr vieles schief, während das System von Obama tadellos funktionierte. Man muss dazu sagen, dass Obamas Team deutlich mehr Zeit hatte, das System zu entwickeln, und natürlich war nicht Romney persönlich dafür verantwortlich, und die Computersysteme dürften kaum den Ausschlag für den Wahlentscheid gegeben haben. Jenseits all dieser Einwände ist es aber doch aufschlussreich, dass Romneys IT-System Orca in vielerlei Hinsicht wie ein Lehrbuchbeispiel dafür erscheint, wie man eine Informatik-Projekt nicht leiten sollten. Mit anderen Worten: Der angebliche Top-Manager Romney hat beim Management seiner Software-Infrastruktur klar versagt.

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#24 Ming der Grausame

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Geschrieben 19 November 2012 - 18:25

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Bei Romney ging sehr vieles schief

Zweifellos. Er war der politischer Vertreter einer weißen Mehrheit, die auf dem besten Wege sind in den Vereinigten Staaten von Amerika eine Minderheit zu werden. Da er sich jedoch explizit gegen Homosexuelle, emanzipierte Frauen und Arme positioniert hat, konnte er jedoch nicht einmal diese knappe Mehrheit hinter sich bringen. Wer so agiert, beweist, dass er vom Business schlicht keine Ahnung hat. Wenn man schon ein derart kleines Marktsegment bedienen will, dann darf man nicht ausgerechnet die potentesten Marktteilnehmer ausschließen.

Bearbeitet von Ming der Grausame, 19 November 2012 - 18:29.

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