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Elysium (Bundesstart: 15.8.2013)


24 Antworten in diesem Thema

#1 Armin

Armin

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Geschrieben 01 Februar 2013 - 07:56

Elysium heißt der neue SF-Film von Neill Blomkamp (District 9). In den Hauptrollen sind Jodie Foster und Matt Damon zu sehen. Der Inhalt laut filmstarts.de:

Das Jahr 2159: Die Menschheit ist in zwei Klassen aufgeteilt. Die Reichen, die in einer luxuriösen Raumstation namens Elysium leben und der Rest, der auf der vollkommen ruinierten, überbevölkerten Erde dahinvegetiert. Die politische Hardlinern Rhodes (Jodie Foster) vertritt die Regierung und geht für den Schutz des Luxus-Status der Raumstation und ihrer Bewohner buchstäblich über Leichen. Sie vertritt sehr strenge Anti-Immigrations-Gesetze, doch das hindert die verarmten und verzweifelten Menschenmassen auf der Erde nicht, zahlreiche Versuche zu unternehmen, um nach Elysium zu gelangen. Der unglückliche Max (Matt Damon) sagt, nachdem er unter Druck gesetzt wurde zu, an einer sehr gefährlichen Mission teilzunehmen, die ihn sein Leben kosten, jedoch die Missstände zwischen diesen beiden polarisierten Welten für immer beseitigen könnte.


Comingsoon.net hat hier drei Bilder von Jodie Foster online.

#2 Armin

Armin

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Geschrieben 09 April 2013 - 07:08

Das Poster zum Film gibt's hier; außerdem hat comingsoon.net zehn Minuten gesehen und plaudert darüber hier.
Der Trailer soll dann auch dieser Tage kommen.

#3 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 09 April 2013 - 17:53

Klingt alles gut soweit! Bin gespannt auf eine wirklich ätzende Jodie Foster! :wub:

/KB

Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.

Da ergriff eins der kleinsten das Wort:

"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,

dann wünschen wir einfach mit Willen

die Wünsche-Erfüllung fort!"

Sie befolgten den Rat und von Stund an war

wieder spannend das Leben und heiter.

Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr

und vielleicht gar ein wenig gescheiter.

(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)


#4 Armin

Armin

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Geschrieben 10 April 2013 - 07:02

Der Trailer:



#5 Ming der Grausame

Ming der Grausame

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Geschrieben 03 Juni 2013 - 18:52


„Weisen Sie Mittelmäßigkeit wie eine Seuche zurück, verbannen Sie sie aus ihrem Leben.“

Buck Rogers

#The World from the nefarious Ming the Merciless
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#6 Armin

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Geschrieben 12 Juni 2013 - 07:20

Ein TV-Spot:



#7 Armin

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Geschrieben 14 Juni 2013 - 06:51

Der neue Extended Trailer:



#8 Armin

Armin

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Geschrieben 13 Juli 2013 - 07:20

Ein Featurette:



#9 Armin

Armin

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Geschrieben 18 Juli 2013 - 06:58

Featurette - The Tech of Elysium:



#10 Armin

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Geschrieben 19 Juli 2013 - 07:00

Ein TV-Spot:



#11 Armin

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Geschrieben 24 Juli 2013 - 06:46

Ein Clip:



#12 Armin

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Geschrieben 29 Juli 2013 - 06:29

Noch ein Clip:



#13 Armin

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Geschrieben 01 August 2013 - 06:56

Extended Trailer:



#14 Armin

Armin

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Geschrieben 06 August 2013 - 06:46

Und noch ein Featurette:



#15 Armin

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Geschrieben 07 August 2013 - 06:47

Neuer Clip: We got a Runner (bei comingsoon.net).

#16 Armin

Armin

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Geschrieben 13 August 2013 - 20:04

Ich glaube, ich muss mir abgewöhnen, die Filme so früh anzukündigen ... Wie ich gerade bemerkt habe, stimmt auch hier der Bundesstart-Termin nicht (mehr). Elysium ist bereits ab 15.8. zu sehen, nicht erst ab 22.8.

#17 Michael Blasius

Michael Blasius

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Geschrieben 13 August 2013 - 20:39

Freu mich drauf. Ich fand District 9 schon sehr sehenswert.

#18 methom

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Geschrieben 14 August 2013 - 12:10

Elysium ist bereits ab 15.8. zu sehen, nicht erst ab 22.8.


Verdammt, lesen müsste ich können. Jetzt habe ich gerade den Kalendereintrag und den Threadtitel von 15.08. auf 22.08 geändert, weil ich dachte, das hätte noch niemand gemacht, dabei war der schon in die andere Richtung angepasst. Sorry. Ist wieder korrigiert.

Biom Alpha ist im Sonnensystem angekommen. Jetzt auf eigener Seite und auf Twitter @BiomAlpha


#19 Jueps

Jueps

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Geschrieben 15 August 2013 - 23:26

Meine Gedanken zu Elysium, direkt nach dem Kino... Ich bin ein großer Freund von Regisseur Blomkamps "District 9", einem Film, der in meinen Augen vieles richtig gemacht hat: Dort gab es einen großartigen Weltenbau, der nicht nur sich selbst, sondern auch eine gute Handlung und interessante Charaktere trug. D9 zeigte uns keine Reißbrettbösen oder -guten, alle Handelnden waren irgendwo im Grau anzusiedeln, manche unsympathischer als andere. Die Dramaturgie passte, und die guten Effekte dienten lediglich als Fundament für eine tiefere Sozialkritik, die mich durchaus bewegt hat. In all diesen Aspekten hat sein Folge-Werk "Elysium" für mich versagt. Selten habe ich mich im Kino so gelangweilt - ich habe diesmal sogar bei der Hälfte mein Handy rausgekramt, um die verbleibenden Minuten abzuschätzen! - und dass mir Dialoge und wahrlich idiotische Plotfehler so missfallen haben, ist auch schon eine Weile her. Sah man Jodie Foster jemals so schlecht (weil niemals subtil) schauspielern? Zugegebermaßen war vor allem ihre Synchronisierung eine Beleidigung der Zuschauer... Matt Damon machte seine Sache als nonstop leidender Held zwar ganz gut, aber dieses Pluspünktchen kann ein horrendes Drehbuch auch nicht retten. Ich dachte eigentlich, Hollywood hätte aus den Errungenschaften von "Dark Knight" und Co. gelernt, dass Filme einen glaubhaften und vielschichtigen Bösewicht brauchen, um Tiefe zu entwickeln? "Elysium" liefert indes unerklärt abgrundtief böse Handlanger, Vergewaltiger und Monsterpolitiker, wohingegen Frauen nur dazu dienen, hilflos nach Rettung zu schreien oder mit grotesk überzogener Miene böse Plots auszutüfteln. Da helfen auch ein paar formularisch abgefilmte Kinderrückblenden und Szenen von geretteten Rollstuhlwaisen nichts, um das Herz des Zuschauers in irgendeiner Form zu berühren. Ne, ne, für diesen Totalcrash gibt es von mir maximal 3 von 10; ich erinnere mich dunkel, dass ich zu Beginn des Films noch anerkennend über die Effekte und das Produktionsdesign nickte - aber ganz ehrlich, gut gestrickte SF-Welten gibt es jedes Jahr in mehr als einem Blockbuster. Und dann schau ich mir doch lieber noch mal "Minority Report" oder "Oblivion" oder "Riddick" oder oder oder an...


Bearbeitet von Jueps, 02 Oktober 2016 - 16:36.

»Ich bin nicht besonders helle, und es dauert ein bißchen, bis ich etwas kapiere. Aber wenn du mir Zeit läßt, dann werde ich lernen, dich besser zu verstehen als irgend jemand sonst auf der Welt.«


#20 Armin

Armin

    Entheetonaut

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Geschrieben 26 August 2013 - 16:02

Meine Kritik ist jetzt (mit Verspätung wegen Urlaubs) hier und hier zu finden. Da entdecke ich einige Gemeinsamkeiten mit Jueps' Kritikpunkten, auch wenn ich insgesamt etwas gnädiger mit dem Film umgegangen bin, der mich allerdings ebenfalls eher enttäuscht hat - lag vielleicht zumindest teilweise auch an der Erwartungshaltung nach dem gelungenen District 9.

#21 Ming der Grausame

Ming der Grausame

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Geschrieben 03 September 2013 - 05:07


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#22 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 07 September 2013 - 20:45

So, war gerade drin, und möchte mich so kurz wie möglich dazu äußern:

Ohne Brille, als dt. sfaction*-verwöhnter Kinogänger
Sozialkritisch mag der Film ansatzweise sein, aber vom Plot her eher langweilig. Das Visuelle ist ziemlich perfekt - und Jodie Foster war grandios (zum 1. Mal - überhaupt? - bekommt man mit wie gut sie Französisch kann! Eingefügtes Bild).

SF-Plus: Viele kleine SF-Details, dies sich erst nach und nach in vollem Detail ergeben - ich nenne nur stichwortartig Exoskelett-Tech (Blomkamp mag die Dinger! Eingefügtes Bild) und Medizinbucht-Atomisierungs-Tech.

SF-Minus: Wenn es einen Treibstoff gibt, der so klein/dicht ist, aber bei Zündung genug Schub gibt, dass Shuttles mit 4 kleinen Düsen, oder sogar von der Schulter eines Menschen abfeuerbare Miniraketen, die Gravitationssenke des Planeten überwinden kann, dann hätte von der Glaubwürdigkeit her ein Antigrav-Antrieb genauso geklappt.

Mit in Südafrika hergestellter RayBans an
Cool! Ein SF-Film der noch stärker als District 9 - und wesentlich ernster - Armut thematisiert (diesmal rein menschengemachte), und dessen Folge Med. Unterversorgung. Habe selten einen derart dreckigen und glaubhaft menschenverachtenden SF-Film gesehen - Soylent Green ist da in punkto Ambiente nichts gegen. Mit diesem Kernthema dreht der Film die Kamera um auf die Zuschauerschaft, denn wir, die wir den Film (nicht) mögen, sind momentan die Bürger vom gelebten, wenn auch nicht benannten, Elysium in unserer Zeit. Wie würden die Ringweltstation-Bürger im Film reagieren, wenn ihnen ein allegorischer Film den Spiegel vorhält? Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild

Mir kamen auch einige Szenen im Riesenmüll so vor, als ob sie in Südafrika gefilmt wurden, aber laut WIkipedia war's Mexiko. Einiges von dem, was man dort sah, war offensichtlich real aus der heutigen Zeit. Nur dass im Jahr 2154 99% der Menschen auf der Erde so leben.

Gelungen war auch die Wandlung von D9s Van der Merwe in den körperlich aufgemotzten Kruger. Diesmal von Anfang an durchgedreht... Das Kinderlied, das er dem leukämiekranken Kind vorsingt ("Jan Pierewit"), mussten wir in der Schule erlernen/vorsingen. Eingefügtes Bild

Allgemeines Fazit: Sehenswert, nicht so sehr wg. dem Plot, aber wg. dem gelungenen sozial-pertinenten Weltenbau - ein südafrikanischer Regisseur wählt als zentrales Hintergrundthema wirtschaftliche Apartheid! - und vielen Details. Und wg. Fosters Ausfüllen ihrer letztendlich kleinen aber gewaschen-GERADER verächtlichen Eliterolle -
Spoiler
.

(* ein von mir jerade erfundenes Wort fürs Genre der eher tumben Action-Filme, die im SF-Gewand getarnt daher kommen - man spricht es so aus wie Jagger das ungefähr tun würde... Eingefügtes Bild)

/KB

Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.

Da ergriff eins der kleinsten das Wort:

"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,

dann wünschen wir einfach mit Willen

die Wünsche-Erfüllung fort!"

Sie befolgten den Rat und von Stund an war

wieder spannend das Leben und heiter.

Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr

und vielleicht gar ein wenig gescheiter.

(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)


#23 laire

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Geschrieben 09 September 2013 - 11:39

Ich bin mir ehrlich nicht klar was die Aussage des Films ist. o Eine überbevölkerte Erde und die Verweigerung von medizinischer Hochtechnik ist unmoralisch? o Eine Sicherung der Lebenssituation seiner eigenen Familie per Abgrenzung ist unmoralisch? o Bis auf einen Weissen gibt es nur "Schlechte" ? Latinos sind gut ? Steht das für Folgendes? Grenze zwischen Mexico und USA ist schlecht ? Jedem muss die Immigration gestattet werden ? Entweder ist der Film grenzenlos naiv oder es gibt hier eine unterschwellige Botschaft die keinen Sinn macht aber eventuell nur emotional wirken sollen.

#24 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 09 September 2013 - 13:18

So gut wie alle zukunftsdarstellenden SF-Filme (der Neuzeit? aller Zeiten?) sind naiv. Ich finde es geht allgemein um die Folgen von sich ausbreitender Armut und Raubbau, und dass sich eine wirtschaftliche (also reiche) Elite deutlich davor schützt. Dass nur ein "Weißer" gut sei, fiel mir jetzt nicht so auf; auf jeden Fall sind von der gezeigten Armut alle "Farben" in dieser Zukunftsvision betroffen.

/KB

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#25 huepfer

huepfer

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Geschrieben 09 September 2013 - 21:12

...
und Jodie Foster war grandios (zum 1. Mal - überhaupt? - bekommt man mit wie gut sie Französisch kann! Eingefügtes Bild).
...

Gelernt ist gelernt. (Taxi Driver. Method Acting.)

(hüstel) Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild
Ich habe mich selber auf der Ignore-Liste!



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