Interstellare (-galaktische) Raumfahrt
#1
Geschrieben 10 Oktober 2013 - 14:52
#2
Geschrieben 10 Oktober 2013 - 15:45
Nun, da wir uns ganz offensichtlich im Wissenschafts-Ereignishorizont-Thread befinden, muss meine Antwort nolens volens lauten: nichts.Mich interessiert mal was ichs von meiner Theorie haltet
Alleine schon die Vorstellung, dass es genügend würde Elektronen bzw. Elektrizität auf eine Fläche zusammendrängen, um einen schnell rotierenden Neutronenstern zu erhalten, ist gelinde gesagt hanebüchen. Und deine Gleichsetzung eines Wurmloches mit einem negativen Energiepulsar ist so plausibel, wie die Mutmaßung, dass man Mandel- und/oder Gehirnoperationen rektal durchführen könnte.
Ich persönlich gehe übrigens davon aus, dass eine interstellare Raumfahrt bestenfalls in Form eines Embryonentransports stattfinden kann, vorausgesetzt wir schaffen es irgendwann mal hinreichen intelligente Automaten zu erschaffen, die auch noch eine interstellare Reise überstehen können. Aber vorher müssten wir erst einen funktionierenden nuklearen Pulsantrieb hinkriegen oder zumindest etwas Vergleichbares.
Ansonsten: Willkommen im Forum.
Bearbeitet von Ming der Grausame, 10 Oktober 2013 - 15:58.
Buck Rogers
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#3 Gast_Jorge_*
Geschrieben 10 Oktober 2013 - 15:49
Mich interessiert mal was ihr für interstellare Raumflüge verwenden würdet.
http://www.scifinet....rungen-gesucht/
#4
Geschrieben 10 Oktober 2013 - 16:02
herzlich willkommen in diesem Forum.
Eine Frage vorweg: wofür soll deine "Theorie" Grundlage sein? Für eine SF-Geschichte? Oder interessiert dich das Thema einfach nur generell?
Wenn dich der physikalische Hintergrund interessiert, solltest du dich vielleicht vorher ausführlicher mit Dingen wie Wurmlöchern oder Neutronensternen beschäftigen, damit du ein Ahnung gewinnst, worum es überhaupt geht. Nach deinen Äußerungen scheint es da noch Wissenslücken zu geben. Um die zu schließen ist die Wikipedia eigentlich immer eine erste und gute Anlaufstelle. Dann wüsstest du zum Beispiel, dass ein Neutronenstern, der extrem verdichtete Überrest einer Supernova-Explosion ist und ein Wurmloch ... nun ja ein sehr hypothetisches physikalisches Objekt, über das man bis jetzt nur spekulieren kann. Zu letzterem gibt es ein gutes allgemeinverständliches Buch von Kip Thorne: Gekrümmter Raum und verbogene Zeit in dem praktisch alles was man über Wurmlöcher momentan wissen kann, beschrieben wird.
LG Trurl
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#5
Geschrieben 10 Oktober 2013 - 16:14
#6
Geschrieben 10 Oktober 2013 - 16:58
Wir sind, wie bereits schon angedeutet, im Wissenschafts-Ereignishorizont-Thread, d.h. hier werden die äußeren erkenntnistheoretischen Grenzen der Wissenschaften ausgelotet. Aber eben nur deren Grenzen. Alles, was jenseits des Schwarzschild-Radius liegt, ist reine Fiktion. Und was du von dir gegeben hast, ist nun einmal reine Fiktion ohne jeglichen wissenschaftlichen Hintergrund.schon sagte, dass meine Theorie keinerlei Beweise hat.
Deine Theorie hat nicht nur keine Beweise, sie war überhaupt keine Theorie – eben weil überhaupt keine wissenschaftliche Basis existiert.
Buck Rogers
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#7
Geschrieben 10 Oktober 2013 - 17:01
Hallo Fabske1234
Willkommen in diesem Forum!
LG
Jakob
Austriae Est Imperare Orbi Universo
#8
Geschrieben 10 Oktober 2013 - 17:17
#9
Geschrieben 10 Oktober 2013 - 17:23
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#10
Geschrieben 10 Oktober 2013 - 17:25
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#11
Geschrieben 10 Oktober 2013 - 17:28
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#12
Geschrieben 11 Oktober 2013 - 14:02
Das ist das Prinzip des Warpantriebs, wenn dieser auch anders funktioniert
#13
Geschrieben 11 Oktober 2013 - 14:33
mal fragen ob Schwarze Löcher a) existieren
Ja, es scheint so.
es geht so in die Richtungeine Verzerrung im der raumzeit verursachen.
könnte man dadurch die allgemeine Relativitätstheorie "aushebeln" und auf überlichtgeschwindigkeit beschleunigen.
Die ARL beschreibt ja auch diverse Zustände in starken Gravitationsfeldern. Gerade ihre Inhalte lassen solche Gedankenspiele zu. Aushebeln macht daher wenig Sinn. Was sich ändert, ist -- unscharf formuliert -- der Ablauf der Zeit in starken Gravitationsfeldern. Das wurde in der SF als Idee auch schon thematisiert. Ich hege allerdings die Vermutung, dass man zum "Ausnutzen" solcher Effekte so nah an eine solche enorm starke Gravitationssenke heran müsste, dass durch Gezeiteneffekte enorme Probleme auftreten könnten. Was habe ich von nützlichen Effekten, wenn ich zwischen Kopf und Fuß so einen riesigen Unterschied an Gravitationsfeldstärke habe, dass ich in nu auseinandergerissen werde ...
LG
Jakob
Austriae Est Imperare Orbi Universo
#14
Geschrieben 11 Oktober 2013 - 16:28
#15
Geschrieben 11 Oktober 2013 - 16:38
Tut mir leid, das ist mir zu verschwurbelt ... Ein weißes Loch ist ein heftig hypothetisches Konzept ...Hier kommt die Vermutung des weißen Lochs ins spiel, ich weiß nicht viel und poste wahrscheinlich nen s******* aber ich glaube, dass ein weißes Loch zumindest di Gravitation eines kleinen schwarzen Lochs aufhebt, zumindest, wenn man das raumschiff in ein weißes Loch "einhüllt" oder es zumindest vor dem schwarzen Lochs platziert. Dann bräuchte man noch eine Möglichkeit beides mitzutragen, also es vor dem raumschiff "herschiebt". Gut mag dumm klingen, ist es wahrscheinlich auch, aber somit könnte man sich theoretisch der Gravitation eines scherzen Lochs zumindest zeitweise entziehen
LG
Jakob
Austriae Est Imperare Orbi Universo
#16
Geschrieben 11 Oktober 2013 - 16:47
#17
Geschrieben 11 Oktober 2013 - 17:35
Als ich Anfang der 1960er Jahre begann, mich für Astronomie und auch für SF zu interessieren, bekam ich von meiner Tante zwei Taschenbücher geschenkt: „Astronomy“ und „Exploring the Planets“ vom Dolphin Verlag. Die waren wirklich ein perfekter Einstieg. Einfach geschrieben, extrem spannend und informativ.
Die Bücher gibts auch übersetzt ins Deutsche beim Delphin Verlag, müssten inzwischen so an die 40 Titel sein, darunter „Sterne“, „Himmelskunde“ und „Der Mond“, sowie jede Menge andere naturwissenschaftliche Fachbereiche (Zoologie, Geologie, Botanik, und und und). Bei eBay bekommst du die Bücher oft für nur einen Teuro pro Stück, und ich kann sie dir nur empfehlen. Die sind oft spannender als die meisten SF Romane.
Um Schwarze Löcher und Raumschiffsantriebe zu verstehen, ist sehr viel Physik nötig, und es ist alles andere als einfach, sich plausible fiktionale (Überlicht-)Antriebe auszudenken. Falls du aber mal mit einem Schwarzen Loch experimentieren willst, hier ist eine Bauanleitung:
http://www.tempolimi...aumworkshop.pdf
Sei aber nicht zu enttäuscht, es ist natürlich nur ein Pappmodell einer gekrümmten Raumzeit. Aber es ist bestens geeignet zu verstehen, wie ein Schwarzes Loch funktioniert und welche Effekte in seiner Umgebung auftreten.
Weitere Anregungen und Experimente findest du hier:
http://star-www.st-a...ulprojekte.html
Ich kann mir vorstellen, dass du damit einen Riesenspaß haben kannst.
Schalom,
Schlomo
#no13
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#18
Geschrieben 11 Oktober 2013 - 17:37
#19
Geschrieben 11 Oktober 2013 - 17:58
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#20
Geschrieben 11 Oktober 2013 - 18:14
#21
Geschrieben 11 Oktober 2013 - 18:26
#no13
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#22
Geschrieben 11 Oktober 2013 - 18:58
Im fiktionalen Sinne nehme ich mal an. Ich kann mir nämlich schwerlich vorstellen, dass sich ein 13-jähriger ernsthaft mit der allgemeinen Relativitätstheorie bzw. M-Theorie, eine ausgewachsene Abstraktion der 5 Stringtheorien und der 11-dimensionalen Supergravitation als Grenzfall, befasst. Aber ich lasse mich gern eines Besseren belehren.Vielleicht auch n bisschen über die Theorie des Hyperraums
Buck Rogers
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#23
Geschrieben 11 Oktober 2013 - 20:17
#24
Geschrieben 11 Oktober 2013 - 20:34
Du bist eben begeistert von Konzepten, die in Richtung Überlichtantrieb gehen. Das ist schwer OK. Es ist halt nicht immer leicht SF und Physik auseinanderzuhalten, wenn man da gewisse Inhalte im Web liest. Ganz zu schweigen von manchen Wortkünstlern der Science Fiction, die so schreiben können, dass die Lösung zum Problem ganz leicht klingt.
Bleib bitte so enthusiastisch, wie Du bist. Sachbücher und Seiten zum Thema Physik gibt es in allen Graden von Schwierigkeiten. Weiter so! Momentan müssen wir halt damit leben, dass die Sache nicht so einfach geht.
Und: lies mal bitte diesen Beitrag:
http://scienceblogs....lare-raumfahrt/
Beste Grüße
Jakob
Austriae Est Imperare Orbi Universo
#25
Geschrieben 11 Oktober 2013 - 20:37
Nun ja, es hätte ja sein können, dass irgendwo da draußen doch noch ein Wesley Crusher existiert...Ming, ich muss dich keines besseren belehren, denn meine ganzen Ideen sind fiktional.
Richtig. Selbst wenn man (wie auch immer) eine Wurmlochverbindung zwischen Stern A und Stern B etablieren könnten, müssten wir immer noch das ganze Zeug zu Stern B transportieren und das wird wohl relativistisch geschehen müssen. Dazu reicht ein Festkernreaktor, wie z.B. das russische RD-0410-Kernspaltungs-Raketentriebwerk, einfach nicht aus. Mehr als 1.000 kN Schub ist damit nämlich grundsätzlich nicht drin. Damit kommen wir bestenfalls bis Titan, aber alles andere wäre bemannt einfach nicht mehr sinnvoll. Ein nuklearer Pulsantrieb würde es dagegen auf ~ 10.000 kN bringen, wodurch interstellare Raumfahrt zumindest denkbar wäre. Und eine Verwirklichung wäre prinzipiell im Bereich des Möglichen, schließlich hat sich schon Sacharow in den1960ern darüber Gedanken gemacht. Am besten wäre natürlich eine nukleare Salzwasserrakete, aber ich habe nicht die leiseste Ahnung, wie man die gewaltige Hitzeentwicklung an der Lavaldüse in den Griff zu bekommen sein könnte.Momentan müssen wir halt damit leben, dass die Sache nicht so einfach geht.
Bearbeitet von Ming der Grausame, 11 Oktober 2013 - 21:10.
Buck Rogers
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#26
Geschrieben 26 Februar 2014 - 17:16
#27
Geschrieben 27 Februar 2014 - 23:01
/KB
Yay! KI-generiertes SF-Zitat Ende November...
"In the sprawling city forums of the galaxy, where chaos reigns and time flows differently, true power is found not in dominance, but in moderation. The wise use their influence to temper ambition with reason, and chaos with order."
(auf Bing.de generierter Monolog von der Copilot-S/W - die ich hiermit NICHT bewerbe! - nach Aufforderung nach einem "s.f. quote" mit einem bestimmten Wort darin; ich ersetzte nur das 4. Wort mit "city forums")
#28
Geschrieben 25 März 2014 - 21:37
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