Zum Inhalt wechseln






Spiele-Sucht

Geschrieben von , 02 November 2005 · 428 Aufrufe

Amazon-Lieferung
Gerade eben mal die Amazon-Lieferung für diesen Monat entgegengenommen. Das ist für mich immer wieder ein klein wenig wie Weihnachten, weil ich mir nicht nur Bücher gönne, sondern auch mal eine CD, ein Videospiel und die ein oder andere DVD. Diesen Monat hat der Postmann folgendes gebracht:
  • Robert Charles Wilson, „Die Chronolithen“
  • Sergej Lukianenko, „Wächter der Nacht“
  • Joseph Gangemi, „Inamorata“
  • Klaus Schulze, Moonlake (CD)
  • „König der Fischer“ (DVD)
  • „jalla! jalla!“ (DVD)
  • „Sonic Gems Collection“ (GameCube-Spiel)
Eine bunte Mischung also, die mich eine Weile beschäftigen sollte. Ich wiß ja nicht, ob hier jemand auf elektronische Musik steht (kein Techno!), aber Klaus Schulze ist schon seit ungefähr 30 Jahren dabei und einer meiner absoluten Lieblings-Musiker in diesem Genre. Eine kleine Besprechung folgt, wenn ich die CD an diesem Wochenende genüsslich gehört habe. Jetzt wird erst einmal die „Sonic Gems Collection“ in den GameCube gepackt! *lechz*

Dynasty Warriors 4 (PlayStation 2)
Ich bin wieder süchtig, ich gebe es unumwunden zu. Seit ungefähr einem halben Jahr habe ich kaum ein Videospiel angefasst, aber dieser Titel hat es mir dann doch angetan. Dabei fing alles so unschuldig an: „Dynasty Warriors 4“ hatte ich mir eigentlich sozusagen eher als Grafik-Demo gekauft. Versprach die Optik doch ein interessantes Spektakel. Immerhin sprechen wir hier von einer Konsole, die lediglich 4 MByte Prozessor-RAM und 4 MByte Videospeicher ihr Eigen nennt. Werte, über die PC-basierte Spiele-Systeme nicht mal mehr müde lächeln können. Aber siehe da: Sobald man das Pad in der Hand hält und sich mit seinem chinesischen Offizier schwertschwingenderweise durch die Gegner-Horden hackt, kommt tatsächlich so etwas wie ein Massenschlacht-Feeling auf. Die Konsole zeigt locker so um die 20 bis 30 unabhängig voneinander agierende Personen in einer kompletten 3D-Umgebung und kann sich außerdem auch noch um Schnee-Effekte und ähnliches kümmern. Insgesamt wuseln in einer Massenschlacht wohl so um die 300 bis 400 Personen durch die Gegend.

Das Spiel stellt die Schlachten verschiedener chinesischer Fürsten nach. Interessant ist dabei, dass man als Figur tatsächlich direkt in das Geschehen eingreift und mit seinem Schwert einen Gegner nach dem anderen niederstreckt. Je mehr man erledigt, je öfter man sich den gegnerischen gut ausgebildeten Offizieren gegenüber stellt und je schneller man die Aufgabe einer Schklacht löst - meistens virtuelles Auslöschen des gegnerischen Fürsten - um so besser wird die Spielfigur und kann in kommenden Schlachten effektiver zum Einsatz komm.

Das Ganze ist leider auch extrem frustrierend: Eine Schlacht zu Beginn des 4. Aktes habe ich wohl 10 mal geschlagen nur um jedes Mal mitzubekommen, wie die übermächtigen Horden in meine Festung eindringen und meinen Fürsten niedermetzeln; was das Ende des Spiels zur Folge hat. Und trotzdem: Nach kurzer Pause nimmt man das Pad dann doch wieder erwartungsvoll in die Hand um diese Level nicht eventuell doch zu schaffen.

Also: Ich bin süchtig!



Henrik Fisch


In unserem hiesigen Tanzcafé