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Der westafrikanische Staat Sierra Leone ist heute eines der ärmsten Länder der Welt. Von 1991 bis 2002 kämpfte im Bürgerkrieg die sogenannte „Revolutionary United Front“ gegen die wechselnden Regierungen des Landes. Mit ein Grund für diesen blutigen Konflikt waren die außerordentlich reichen Diamantenvorkommen in der ehemaligen britischen Kolonie. Eine ebenso vielschichtige wie erschütternde Thematik, der sich Regisseur Edward Zwick („The last Samurai“) in seinem neuen Film „Blood Diamond“ annimmt. Das Ergebnis: ein spannender Thriller, der nicht auf Tiefgang verzichtet.
Der Fischer Solomon Vandy (Djimon Hounsou) kann bei einem Angriff der „Revolutionary United Front“ auf sein Dorf zwar seine Familie, nicht aber sich selbst in Sicherheit bringen. Während die meisten seiner Nachbarn getötet oder grausam verstümmelt werden, landet Solomon als Arbeitskraft auf den Diamantenfeldern. Als diese dann von Regierungstruppen gestürmt werden, kann er in letzter Sekunde einen großen Rohdiamanten verstecken, den er gerade gefunden hat. Per Zufall erfährt der Schmuggler und ehemalige Söldner Danny Archer (Leonardo DiCaprio) von dem Stein. Er verspricht Solomon, ihm zu helfen, seine in den Wirren des Bürgerkriegs versprengte Familie wiederzufinden, wenn ihn dieser zum Versteck des Diamanten führt. Dafür benötigt Archer wiederum die Unterstützung der Journalistin Maddy Bowen (Jennifer Connelly), die auf der Suche nach Informationen über den illegalen Diamantenschmuggel ist. Und natürlich interessiert sich nicht nur Archer für den viel Geld versprechenden Diamanten.
Regisseur Edward Zwick verdient sich ein großes Kompliment: Er schafft es, eine packende Geschichte mit viel Tempo zu erzählen, aber gleichzeitig den zutiefst ernsten Hintergrund nicht nur als Kulisse zu behandeln. Zwick taucht ganz im Gegenteil tief ein, thematisiert etwa die schockierende Problematik der Kindersoldaten - junger Menschen, die verschleppt und in die Dienste der Rebellenarmee gepresst werden -, ohne dabei auch nur eine Sekunde seinen Plot aus den Augen zu verlieren. Der wird von drei überzeugenden Hauptdarstellern getragen: Neben Djimon Hounsou („Die Insel“) und Jennifer Connelly („A beautiful Mind“), die beide überzeugen können, ist das vor allem der erfreulich gut aufgelegte Leonardo DiCaprio, der die Ambivalenz seines Charakters glaubwürdig auf die Leinwand bringt und damit seine Wandlung zum ernstzunehmenden Schauspieler untermauert. Damit wird „Blood Diamond“ in seiner Gesamtheit zu einem absolut überzeugenden Film.
Der Fischer Solomon Vandy (Djimon Hounsou) kann bei einem Angriff der „Revolutionary United Front“ auf sein Dorf zwar seine Familie, nicht aber sich selbst in Sicherheit bringen. Während die meisten seiner Nachbarn getötet oder grausam verstümmelt werden, landet Solomon als Arbeitskraft auf den Diamantenfeldern. Als diese dann von Regierungstruppen gestürmt werden, kann er in letzter Sekunde einen großen Rohdiamanten verstecken, den er gerade gefunden hat. Per Zufall erfährt der Schmuggler und ehemalige Söldner Danny Archer (Leonardo DiCaprio) von dem Stein. Er verspricht Solomon, ihm zu helfen, seine in den Wirren des Bürgerkriegs versprengte Familie wiederzufinden, wenn ihn dieser zum Versteck des Diamanten führt. Dafür benötigt Archer wiederum die Unterstützung der Journalistin Maddy Bowen (Jennifer Connelly), die auf der Suche nach Informationen über den illegalen Diamantenschmuggel ist. Und natürlich interessiert sich nicht nur Archer für den viel Geld versprechenden Diamanten.
Regisseur Edward Zwick verdient sich ein großes Kompliment: Er schafft es, eine packende Geschichte mit viel Tempo zu erzählen, aber gleichzeitig den zutiefst ernsten Hintergrund nicht nur als Kulisse zu behandeln. Zwick taucht ganz im Gegenteil tief ein, thematisiert etwa die schockierende Problematik der Kindersoldaten - junger Menschen, die verschleppt und in die Dienste der Rebellenarmee gepresst werden -, ohne dabei auch nur eine Sekunde seinen Plot aus den Augen zu verlieren. Der wird von drei überzeugenden Hauptdarstellern getragen: Neben Djimon Hounsou („Die Insel“) und Jennifer Connelly („A beautiful Mind“), die beide überzeugen können, ist das vor allem der erfreulich gut aufgelegte Leonardo DiCaprio, der die Ambivalenz seines Charakters glaubwürdig auf die Leinwand bringt und damit seine Wandlung zum ernstzunehmenden Schauspieler untermauert. Damit wird „Blood Diamond“ in seiner Gesamtheit zu einem absolut überzeugenden Film.
War schon länger nicht mehr im Kino und würde gern mal wieder was auf der großen Leinwand ansehen. Muss ich mir mal vormerken!