Fangen wir an mit dem Fazit von Jürgen Olejek zu den „Prothesengöttern“ auf dem Cyberpunk Terminal:
Prothesengötter gehört als Buch in jede ernstzunehmende Sammlung zum Genre Cyberpunk, aber auch diejenigen, die dem Thema an sich nicht viel abgewinnen können, werden von den stilistischen Fähigkeiten des Autors beeindruckt sein. Sollten sich Hebbens schriftstellerische Ambitionen in eine ähnliche Richtung bewegen, wie bei anderen ehemaligen Größen des Genre, bleibt dieses Buch der Beweis, dass auch in Deutschland der New-Wave-Style in Verbindung mit fiktiven Plots seine ernstzunehmenden Protagonisten hatte.
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Weiter geht†™s mit der Rezension von Tobias Schäfer auf Buchwurm.info, der ebenfalls von den „Prothesengöttern“ sehr angetan ist. Er meint unter anderem:
Dreizehn Erzählungen in einem Band, vom Autor zusammengestellt. Also die geballte schöpferische Kraft Frank Hebbens mit den Geschichten seiner persönlichen Wertschätzung. Für Hebben-Leser eine Goldgrube, aber in dieser Zusammenstellung für jeden interessierten Science Fiction-Leser ein Genuss. Hebben mischt unter die bewährten und teilweise preisnominierten Kurzgeschichten mehrere noch unveröffentlichte neue Stücke als Anreiz und erhöht dadurch den Verkaufswert des Buches. [†¦]
Sollte man ein Schlagwort prägen auf Frank Hebben und seine Visionen, es lautete »Intensität«. Seine Geschichten sind einfach intensiv!
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Außerdem gibt es in der Mai-Ausgabe der Phantastik-Couch auch noch eine Rezension zur „Zyanid-Connection“. Eva Bergschneider schreibt:
Wren erzählt aus der Ich-Perspektive Erlebnisse, die mit soviel Aktion und Dramatik gespickt sind, dass keine Sekunde Langeweile auf den 200 Seiten aufkommt. Die schnelle Abfolge brutaler Szenen sorgt für die typische Cyberpunk-Atmosphäre, hektisch und düster.
[†¦] Die Sprache, die die Autoren für die Outskirt-Stories gewählt haben, ist trashig und schrill. Manchem Leser mögen die Wortkreationen oder die bildhafte Metaphorik übertrieben erscheinen. Allerdings passt dieser coole Schreibstil genau zu Personen und Umgebung und ist überaus kurzweilig zu lesen.
Insgesamt ist der Roman eine Bereicherung für die deutsche Sci-Fi-Szene. „Die Zyanid-Connection“ wird die Fans faszinieren und neue Leser für das Subgenre Cyberpunk begeistern.
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Zu guter Letzt darf ich noch darauf hinweisen, dass in dieser Woche mit „Simon Goldsteins Geburtstagsparty“, dem ersten Science-Fiction-Roman aus der Feder von Heidrun Jänchen, der bereits zwölfte Wurdack-SF-Band erschienen ist:
Heidun Jänchen
Simon Goldsteins Geburtstagsparty
Roman
278 Seiten
Science-Fiction-Reihe Band 12
ISBN 978-3-938065-33-4
Woher wissen Sie eigentlich, dass der Präsident der Inner European Union tatsächlich lebt?
Haben Sie Giraux schon einmal persönlich gesehen?
Und woher wissen Sie, dass die katalanischen Separatisten noch immer Bomben legen?
Aus den Medien?
Eine Journalistin, ein Programmierer und ein Terrorist sind täglich damit beschäftigt, Realitäten für Sender und Newsfeeds zu produzieren. Bis sie die falschen Fragen stellen und sich auf der anderen Seite wiederfinden - als Nachrichten. Beim virtuellen Kampf um ihr Leben geraten sie mitten hinein in eine Verschwörung, die mit einem gigantischen Hoax die Welt retten will.
Heidrun Jänchen ist Physiker und lebt in Jena. Als Mitherausgeber der SF-Reihe im Wurdack Verlag und Autor zweier Fantasy-Romane sowie etlicher SF-Kurzgeschichten wurde sie fünf Mal für den Deutschen Science Fiction Preis und je zwei Mal für den Kurd Laßwitz Preis und den Deutschen Phantastik Preis nominiert. Darüber hinaus schrieb sie ein Theaterstück und arbeite am Drehbuch für den ZDF Krimi „Wilsberg - Letzter Ausweg: Mord“ mit.
Portofrei bestellen kann man das Buch hier.