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New Moon - Bis(s) zur Mittagsstunde

Geschrieben von Armin , 28 November 2009 · 467 Aufrufe

FILM
Der Hype um die Verfilmungen der „Bis(s)“-Romane der amerikanischen Autorin Stephenie Meyer hat längst Züge angenommen, die an die Manie rund um Harry Potter erinnern. Der gesunde Menschenverstand fragt sich angesichts der albernen Handlungskonstrukte nach dem Grund dafür. Das überwiegend weibliche Teenie-Publikum hält sich damit nicht auf, sondern stürmt die Kinos und jagt „Bis(s) zur Mittagsstunde“, den zweiten von vier Teilen, von einem Rekord zum nächsten. Das wird vermutlich auch im dritten Film wieder so sein. Bleibt nur die Frage, ob Hauptperson Bella dann nach Vampiren und Werwölfen auch noch mit dem Yeti anbandelt.

Vampir Edward Cullen (Robert Pattinson) teilt seiner großen Liebe Bella Swan (Kristen Stewart) mit, dass sich ihre Wege für immer trennen werden. Das verkraftet sie kaum. Erst der Indianer Jacob Black (Taylor Lautner) schafft es, neue Lebensfreude in ihr zu wecken. Doch bald muss Bella feststellen, dass Jacob ein ähnliches Geheimnis wie Edward, nach dem sie sich immer noch sehnt, mit sich herumschleppt. Als Edwards Vampir-Schwester Alice (Ashley Green) überraschend wieder auftaucht, bringt das neuen Schwung in die Sache.

Regisseur Chris Weitz (zuletzt „Der goldene Kompass“) hat von seiner Vorgängerin Catherine Hardwicke den Hang zu einer Flut kitschigster Bilder offensichtlich gern übernommen. Das Zielpublikum dankt es ihm mit einem begeisterten Aufjauchzen, die mäßig motivierte Handlung mit ihren „Romeo und Julia“-Reminiszenzen bringt das leider nicht voran. Das Geschehen ist lange Zeit eher zäh als unterhaltsam und erschöpft sich vor allem darin, der gefühlsverwirrten Bella von einer Belanglosigkeit in die nächste zu folgen, ehe sich plötzlich - endlich - die Ereignisse überschlagen: Ein Ausflug nach Italien sorgt für die längst erwartete Wende und für ein paar turbulente Minuten, die in Relation zum epischen „Vorspann“ doch sehr bündig abgehandelt werden. Da stimmt die Balance nicht, was angesichts der vielen anderen Schwächen aber auch nicht mehr verwundert. Fazit: Wer den Hype um die „Twilight“-Bücher nicht nachvollziehen kann oder will, darf sich auch den Film gern schenken.



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† Christian Weis
Nov 28 2009 08:44
"Bleibt nur die Frage, ob Hauptperson Bella dann nach Vampiren und Werwölfen auch noch mit dem Yeti anbandelt."

Na, das wär doch dann mal was Neues ... du bringst einen fast auf ne Idee ... laugh.gif

Ich hab mir letzte Woche tatsächlich den ersten Film ausgeliehen, um das Ganze nicht nur nach dem Hörensagen zu beurteilen - hätte ich mir aber schenken können, es war alles 1:1 so, wie ich es mir nach dem Hörsensagen ausgemalt habe. Nicht einmal die Atmosphäre konnte halbwegs überzeugen, weils zu kitschig war und die "Flitzer"-Einlagen im Wald eher zum Lachen animiert haben als dass es irgendwie spannend wäre. Die Filme sind - wie wohl auch die Bücher - tatsächlich nur was fürs Zielpublikum.
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Also ich habe das Buch gelesen und es konnte mich nicht überzeugen, aber ich wusste, dass es eine super Grundlage für einen Film abgeben würde. Das wichtigste aber ist: Das sind FRAUENFILM. Diese Reihe werden nicht für uns gemacht, sondern für Frauen im Alter von 15 bis 50+ und da treffen diese Filme einen Nerv. So wie Frauen es nie verstehen werden, was Männer nur an Action Filmen finden, so werden wir die Frauen in dieser Hinsicht nie verstehen. Findet Euch einfach damit ab.
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† Christian Weis
Nov 28 2009 12:12
ZITAT(Rusch @ 28.11.2009, 10:22)
Diese Reihe werden nicht für uns gemacht, sondern für Frauen im Alter von 15 bis 50+ und da treffen diese Filme einen Nerv.

15 dürfte noch zu hoch gegriffen sein. Denkst du, die Leserschaft geht, abgesehen von Ausnahmen, tatsächlich übers Alter von 20 oder 25 hinaus? ohmy.gif

Im Grunde interessieren mich diese Schmonzetten auch nicht, klassische Horrorgestalten an sich aber schon - allerdings nicht in dieser Romance-Fantasy-Märchen-Kitsch-Form, oder wie auch immer man das nennen mag. Die Flut der Vampir-Romane, die z. B. bei unserem Hugendubel locker den SF-Tisch überschatten, hat mich neugierig auf das gemacht, was anscheinend so reißenden Absatz findet. 90 bis 95 Prozent dessen, was ich da gefunden habe (Lyx und Konsorten), konnte man aufgrund des Covers und Titels recht schnell einordnen - immerhin konzentrieren sich die Verlage wirklich auf die Zielgruppe und gaukeln einem nicht etwas vor, was sich zwischen den Buchdeckeln nicht findet.
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Topographic
Nov 28 2009 15:46
Mir hatte seinerzeit ein Buchhändler (Endzwanziger) den ersten Teil enthusiastisch empfohlen -dass auch alle(!) Buchhändlerin zwischen 16 und 60 in dieser Buchhandlung einen verzückten Gesichtausdruck beim bloßen Nennen des Titels bekamen, hätte mir eine Warnung sein müssen. Ich hab das Buch durchgehalten, auch wenn mir am Ende beinahe körperlich schlecht vom Lesen wurde. Tapferkeitsmedaille unserem Blogger fürs Ansehen des Filmes (findet auch meine 16jährige Tochter).
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Ich muss mir ja manchmal noch schlimmere Filme angucken, deshalb ist die Tapferkeitsmedaille auf jeden Fall verdient.
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3. Roman aus dem Argona-Universum
Wurdack Science Fiction Band 13
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