Veröffentlichungen 2016
Der Autor:
Neu erschienen ist 2016 die Story-Collection Cantals Tränen (Wurdack Verlag). Enthalten sind neun Science-Fiction-Geschichten aus meinem Argona-Universum, darunter drei bislang unveröffentlichte und zwei weitere, die es bisher nur in digitaler Form zu lesen gab.
Neu aufgelegt wurde mein SF-Roman Entheete (Wurdack Verlag), der Auftakt zur Argona-Trilogie, erstmals 2006 erschienen und damals sowohl für den Deutschen Science Fiction Preis als auch den Kurd Laßwitz Preis nominiert.
Fleißig, fleißig war ich an der Kurzgeschichten-Front: Den Auftakt machte Ende Mai die SF-Story Katar 2022 (in „Gamer“, herausgegeben von André Skora, Armin Rößler und Frank Hebben, Begedia Verlag), die auf humoristische Art und Weise die Skandale um die Vergabe der Fußball-Weltmeisterschaft aufarbeitet und diese mit einem fiktiven Computerspiel und einer Zeitreise verbindet. Praktisch zeitgleich ist das Buch „Erwins Reisen“ (In Farbe und Bunt Verlag) erschienen, das die Erwin-Geschichten von Uwe Sauerbrei bündelt. Dazu habe ich den launigen Text Begegnung mit Erwin (oder: Ein Vorwort) beigesteuert, wie der Titel schon sagt, halb Story, halb Vorwort. Ernster wurde es dann Anfang Oktober: In „Cantals Tränen“ sind die drei neuen Argona-Storys Schwärzer als die Nacht, dunkler als der Tod (eine Geschichte aus der Frühzeit des Argona-Universums), Der Große See (ein Wiedersehen mit Senso-Tech Magellan Crefeldt, der aus „Entheete“ bekannt sein sollte) und Heimkehr (eine düstere Vignette, die zeigt, dass auch nach dem Ende des Krieges zwischen Menschen und den außerirdischen Kotmun noch längst nicht alles gut ist) enthalten. Zu den Wiederveröffentlichungen: Martys Weg und Fremd erschienen beide ursprünglich im Corona Magazine und liegen jetzt erstmals in gedruckter Form vor. Die vier weiteren Geschichten stammen aus Anthologien der Wurdack-SF-Reihe: Das Gespinst aus „Lotus-Effekt“, Das Versprechen aus „Emotio“, Barrieren (die Keimzelle des Argona-Universums) aus „Überschuss“ und die Titelstory Cantals Tränen aus „S.F.X“. Mit Ausnahme von „Lotus-Effekt“ sind diese Bücher übrigens alle schon lange vergriffen.
Der Herausgeber:
Nach „Tiefraumphasen“ (2014) haben André Skora, Frank Hebben und ich zum zweiten Mal gemeinsam eine Anthologie herausgegeben: Gamer (Begedia Verlag) präsentiert 15 Science-Fiction-Kurzgeschichten rund ums Thema Computerspiele aus der Feder von Andreas Winterer, Armin Rößler, Christian Günther, Christian Lange, Constantin Gillies, Frank Hebben, Jan-Tobias Kitzel, Melanie Ulrike Junge, Michael K. Iwoleit, Mike Krzywik-Groß, Niklas Peinecke, Peter Hohmann, Sven Klöpping, Thorsten Küper und Uwe Post. Mit Listen to the Universe - Phantastische Gutenachtgeschichten, Vol. 3 (In Farbe und Bunt Verlag) ist außerdem ein weiteres Hörbuch mit Kurzgeschichten aus dem Corona Magazine veröffentlicht worden. Autoren sind Christian Weis, Edgar Güttge, Merlin Thomas, Regina Schleheck, Tobias Lagemann und Uwe Sauerbrei, Herausgeber Bettina Petrik und ich.
Der Lektor:
Die Texte der SF-Anthologie Gamer (Begedia) sind komplett über meinen Schreibtisch gegangen (von meiner eigenen Geschichte mal abgesehen), das war in allen vierzehn Fällen eine erfreuliche Zusammenarbeit. Auch die sechs Texte des Hörbuchs Listen to the Universe - Phantastische Gutenachtgeschichten, Vol. 3 (In Farbe und Bunt Verlag) habe ich mir nochmals vorgenommen, nachdem sie zuvor schon fürs Corona Magazine bearbeitet worden waren. Viel Freude hat mir auch die Arbeit an Erwins Reisen (In Farbe und Bunt) von Uwe Sauerbrei bereitet: Eine ganze Reihe der Erwin-Geschichten hatte ich zuvor bereits fürs Corona Magazine in Händen, zwei sind ursprünglich in Wurdack-SF-Anthologien erschienen („Betatest“ in „Deus ex Machina“, „Allmacht“ in „Überschuss“) - gleich mehrfach also ein erfreuliches Wiederlesen. Und schließlich habe ich noch das Lektorat zu Im Nebel kein Wort (Begedia Verlag) übernommen, der neuen Novelle von Frank Hebben. Das hatte ja schon beim Vorgänger „Der Algorithmus des Meeres“ (Begedia) ganz gut funktioniert.
Und 2017:
Neu aufgelegt werden im Wurdack Verlag meine beiden SF-Romane Andrade (Januar) und Argona (Februar), Teil zwei und drei der mit „Entheete“ begonnenen Argona-Trilogie. Das Manuskript von „Andrade“ habe ich bereits neu durchgesehen, „Argona“ trudelt sicher demnächst bei mir ein. Neu erscheinen sollte dann endlich mein Roman Die Nadir-Variante - ich sitze an den letzten Feinheiten, wenn keine größeren Katastrophen mehr dazwischenkommen, kann das Werk in den nächsten zehn Tagen ins Lektorat und könnte irgendwann im Herbst veröffentlicht werden. Parallel stehen einige Kurzgeschichten und zwei Novellen aus dem Argona-Universum kurz vor der Fertigstellung, wo und ob die dann auch gleich erscheinen, wird man sehen. Wenn der Nadir unter Dach und Fach ist, soll es an eine weitere Story-Sammlung gehen, diesmal mit Science-Fiction-Geschichten, die nicht aus dem Argona-Universum stammen, also zum Beispiel ältere Storys wie „Faust“, „Der Gravo-Dom“ oder „Feuergeister“, aber auch (mindestens) drei neuen Geschichten. Arbeitstitel für diese Collection: Tausend Stimmen. Für Begedia geht es zusammen mit den Kollegen Skora und Hebben ganz gemütlich an eine weitere Anthologie, die aber erst für 2018 geplant ist. Dazu dann beizeiten mehr, ebenso wie zu der Frage, ob der nächste eigene längere Text nach der „Nadir-Variante“ ein weiterer, durchaus möglicher Nadir-Roman sein wird, die mal lose angedachte Romanfassung meiner Story „El Dorado“ oder ein (Argona-)Episodenroman, der bereits veröffentlichte Geschichten wie „Die Straße“ und „Auf der Flucht“ mit unveröffentlichten Erzählungen („Der Kopfgeldjäger“) und noch gar nicht geschriebenem Material verbindet. Wir werden sehen †¦
Bitte und dir wird gegeben - da ist es schon ...