Der Testversuch ist gestartet

Sehr beeindruckend, wenn auch bei den Definitionen natürlich die wichtigste fehlt.

Was mir nach kurzem Antesten aufgefallen ist, sind die mehrfach aufgeführten Titel. Warum etwa ist Staigers «Grundbegriffe der Poetik», das für den Themenbereich ohnehin nicht so wichtig sein dürfte, dreimal geführt oder Wünschs «Die Fantastische Literatur der Frühen Moderne»? Teilweise handelt es sich da anscheinend um verschiedene Ausgaben, aber falls machbar, würde es mir sinnvoll erscheinen, die jeweils nur einmal aufzuführen und die verschiedenen Ausgaben innerhalb eines Eintrags anzugeben.

Nicht ganz logisch in der Benutzerführung scheinen mir die verschiedenen Suchen zu sein. Im Suchfenster oben rechts kann man offensichtlich nicht in der Sekundärliteratur-Datenbank suchen. Auf der Sekundärliteratur-Seite wiederum kann man zwar die Autoren zur in einer alphabetischen Liste anzeigen lassen kann, ein Durchsuchen der Datenbank nach Autoren scheint aber nicht möglich.

Noch ein kleines sprachliches Detail: den Begriff "Inhaltswerke" finde ich sehr ungewohnt; ich glaube nicht, dass ich den zuvor je gelesen habe und spontan war mir auch nicht klar, was damit gemeint sein soll.

... schick' sie mir mal vorbei und du wirst sie auch platziert bekommen echt.
Im Grunde handelt es sich bei den Definitionen nur um eine Sammlung von Zitaten, die mir beim Lesen ins Auge fallen und tatsächlich mit "XXXXXX ist ..." beginnen oder sich darauf ohne große Verbiegung zurückführen lassen. Wenn es also ein solches veröffentlichtes Zitat von dir gibt - nur her damit, samt Quellenangabe.



Diese Datensammlung entstand aus meiner "Suchliste" und die führt praktisch jede Ausgabe einzeln auf. Wie immer man das in Zukunft gestalten will - möglich ist alles. Es resultieren auch manche Dinge darin, dass zur Verwaltung der Datenbasis ja eine Desktopversion von "BookCat" dient und dort zb Buchverknüpfungen angelegt sind, die sich uU auf bestimmte Ausgaben beziehen. In diesem Datenbestand werden diese als "angeführte Sekundärliteratur" oder "Quelle für" angeführt. Nachtrag: bei Staiger handelt es sich außerdem um einen Datenfehler (Die Ausgabe von 1946 ist doppelt in der Quellendatenbank vorhanden)



Liegt auch daran, dass die Datenbasis ja nicht im Drupalcontent beheimatet ist, sondern auf einer eigenen (konvertierten) BookCat-MS Access-Datenbank resultiert. Daher auch der Einstiegsbildschirm, mit der moduleigenen Suche. Diese Suche ist aber auch noch nicht vollständig durchprogrammiert. Insgesamt werden noch einige hundert Programmierstunden einfließen - zugegeben. Nachdem ich aber nicht auf meinen gesammelten Daten sitzen möchte wie eine Bruthenne und diese öffentlich verfügbar machen will - möchte ich damit so starten. Die Autorensuche gibt es, habe ich aber herausgenommen, weil im Code dort Fehler stecken, die ich erst finden und herausnehmen muss (Das englische Projekt, dass die Grundsource zur Verfügung stellt ist auch erst Beta)



Hmm ..., jaaaa ..., die Originalbezeichnung lautet "Content", also Inhalt. In meinem Bemühen dies deutsch zu fassen habe ich einfach unterschieden zwischen "Ausgaben" als veröffentlichte Werke, egal welches Medium, und "Inhaltswerken", sprich Stories, Essays, Interviews, usw. Es wird auch noch Anleitungen, Erklärungen und FAQ's geben natürlich.

Streng genommen ist das Ganze ja nicht fertig, aber irgendwann muss dsfdb.org wieder auf die Beine kommen nachdem sich die Mitarbeiterstruktur zerschlagen hat und es im Grunde derzeit auf ein Einmann-Projekt hinausläuft. Da schien mir die Portierung der BookCat-Oberfläche ein guter und praktischer Ansatzpunkt.

Jedenfalls Danke für die Rückmeldung, damit kann man arbeiten.

Voila: «Science Fiction ist folglich jener Teil des Wunderbaren, der sich in seiner Bild- und Wortsprache an aktuellen Vorstellungen von Wissenschaft und Technik orientiert, um die bestehenden technologischen Verhältnisse in einen weiter fortgeschrittenen Zustand zu projizieren. Das ‹technizistisch Wunderbare› der Science Fiction hat eine dem Realitätseffekt analoge Wirkung zum Ziel, nämlich eine Aura der Wissenschaftlichkeit und technischen Plausibilität zu erzeugen» (Simon Spiegel: Die Konstitution des Wunderbaren. Schüren: Marburg 2007, S. 51).

Schön - und da hat sich jetzt Alzheimer bemerkbar gemacht, denn wo ich die Definition lese, weiß ich, dass ich sie bereits gelesen habe, aber anscheinend dürfte dann der Weg in die Seite zu lange gewesen sein - egal, jetzt kommt sie morgen rein und basta.
Danke

Mit einigem zeitlichen Abstand noch einige Kommentare: Ich habe heute ein bisschen recherchiert und dabei ist mir eingefallen, dass es ja Deine Datenbank gibt. Ich war dann ganz erstaunt, dass ich gar nichts gefunden, bis mir klar wurde, dass die Suche 'case sensitive' ist. Das würde ich, falls es irgendwie technisch geht, unbedingt ändern. Die Suche nach "utopie" und "Utopie" sollte nicht verschiedene Ergebnisse bringen. Ich habe ausserdem nicht rausgefunden, wie sich Suchbegriffe verknüpfen lassen, die gängigen Varianten mit "and" oder + haben auf jeden Fall nicht funktioniert.

Eine Anregung, die eher in den Bereich Luxus gehört: Hast Du Dir schon überlegt, einen Export in eines der gängigen bibliographischen Formate anzubieten? Formate wie .bib oder .ris sind weit verbreitet und im Grunde auch sehr simpel; es sind eigentlich reine Text-Files mit Tags. Eine entsprechende Exportfunktion würde die Nützlichkeit der Datenbank massiv steigern.