Lebenssinnigkeiten
Das führt dann zum: Was soll das alles?
Als grundsätzlich optimistischer Typ, den eigentlich nur ne Stunde Cure runterziehen kann, bleibe ich nicht lange bei Fragen, deren Sinn sich nicht abschliessend klären lassen. Doch manchmal denke ich eben doch nach.
Was nun aber machen wir, um dem Leben einen Sinn zu geben?
Eine sehr effektive Methode, dem Lebenssinn auf die Spur zu kommen, sind Belohnungen.
Etwa das Lächeln der Liebsten für eine still übernommene Haushaltspflicht, oder das Bier nach stundenlanger Gartenmaloche.
Oder ein simples Fantasy-Bändchen nach quälender High-SF-Lektüre.
So lässt sich manches ertragen.
Was hat die Belohnung mit dem Sinn einer Sache zu tun? Ich denke, das eine genieriert das andere.
Macht es Sinn, ein schlechtes Buch zu lesen? Na ja, wenn man hinterher alle davor warnen kann...
Und wenn als Dank ein nettes Wörtchen winkt.
So vieles was wir machen, erhält seinen Sinn genau durch das, was wir machen.
Wobei ich mich auch frage, ob es Sinn macht, schlechte Bücher nicht zu lesen. Woher wissen wir dann, dass es schlecht ist? Schrödingers Buch quasi. Jedes Buch ist solange weder schlecht noch gut, bis es gelesen wird. Der Leser als Schöpfer der Qualtät. Und damit Sinngeber.
Manche Bücher sind dann eben tot.
Ich liebe diese chaotische Sichtweise.
Und ja, es ist Sommer.