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Der Leser
Geschrieben von
schnei17
,
13 Oktober 2006
·
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Der Leser - das unbekannte Wesen. Das, was man gerne schreibt, ist nicht zwangsläufig das, was gerne gelesen wird (eigentlich ist es nur in den seltensten Fällen so). Also muss man sich auf die Suche machen, Marktforschung betreiben. Eine stichprobenartige Abfrage unter Freunden und Bekannten als erste Maßnahme der Erkenntnisgewinnung verlief eher unbefriedigend ("Warum liest du das?" "Weiß nicht, hab' ich geschenkt bekommen."; "Das Cover ist toll."; "1200 Seiten für 8,50 Eur, Klasse, oder?"; "Die situative Konvergenz der postindustriell geprägten Erosion systemimmanenter, dialektisch ausufernder Individualismen begeistert mich."). Ein Gang in die Bücherecke des nächsten Kaufhauses war da schon lehrreicher. Jede Menge Star-Wars, Star-Trek etc. und haufenweise Bücher zum Film zum Spiel. Also sollte ich zuerst ein Spiel programmieren (um dann ein Buch darüber zu schreiben)? Habe ich früher, d.h. ganz früher, sogar schon gemacht. Ist aber heutzutage als Ein-Mann-Projekt praktisch nicht mehr zu realisieren, wenn man auch nur ansatzweise semiprofessionelle Ansprüche erfüllen will. Alles was drunterliegt ist völlig irrelevant, auf dem Spielemarkt gibt es hier eine klare und harte Grenze. Ach ja, und dann gibt es da noch das kleine Regal voller Angelsachsen aus der "Creative Writing"-Ecke. Schau, schau ... so, so.
(Sicherheitshinweis: Achten Sie auf herrenloses Gebäck.)
(Sicherheitshinweis: Achten Sie auf herrenloses Gebäck.)
danke für diesen (geilen) satz - auch wenn ich ihn nat. nicht komplett verstehe
und zur besagten bücherecke müssen auf jeden fall hohlbein und king dazuaddiert werden, davon gibts (leider) auch immer massen