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Matthew
Geschrieben von
schnei17
,
09 September 2008
·
584 Aufrufe
Weißt du noch, wie wir im Kanu saßen und uns haben treiben lassen? An den Uferbäumen vorbei, in denen die Reiher hockten. Es war so still. Nur wir beide und der Fluss, der uns trug. Wir haben uns gefragt, warum solche Momente so selten sind. Eine Antwort haben wir nicht gefunden.
Unsere Töchter haben den gleichen Namen, und die Haifischzähne, die wir bei der Bar Mizwa deines Sohnes aus dem Kalkstein gruben, liegen noch in meiner Schublade.
Dein Geburtstag. Du wolltest keine Präsente. Stattdessen hast du jeden gebeten, sich auf die Bühne stellen. Was für ein Fest. Die Musik. Die Opernstimme, die mich zu Tränen gerührt hat. Du hast gelacht, als ich dir in meiner Story erklärte, warum es mir trotz Temporaltlelefon und der Hilfe von Goethe, Da Vinci und anderen nicht gelungen war, ein passendes Geburtstagsgeschenk für dich aufzutreiben.
Jeder Mensch ist ein Universum. Ich wollte noch so viel erfahren von deinen Sternen und Galaxien. Aber ich hatte andere Termine, Verpflichtungen, keine Zeit. Du auch. Wir hatten Wichtigeres im Kopf. Aber es gab ja nächste Woche, nächsten Monat, nächstes Jahr.
Nun ist es zu spät.
Heute haben wir dich in die Erde gelegt, aus der du entstanden bist.
Ich habe einen wunderbaren Menschen verloren. Und ich bin dankbar dafür, dass ich ihn kennenlernen durfte.
Unsere Töchter haben den gleichen Namen, und die Haifischzähne, die wir bei der Bar Mizwa deines Sohnes aus dem Kalkstein gruben, liegen noch in meiner Schublade.
Dein Geburtstag. Du wolltest keine Präsente. Stattdessen hast du jeden gebeten, sich auf die Bühne stellen. Was für ein Fest. Die Musik. Die Opernstimme, die mich zu Tränen gerührt hat. Du hast gelacht, als ich dir in meiner Story erklärte, warum es mir trotz Temporaltlelefon und der Hilfe von Goethe, Da Vinci und anderen nicht gelungen war, ein passendes Geburtstagsgeschenk für dich aufzutreiben.
Jeder Mensch ist ein Universum. Ich wollte noch so viel erfahren von deinen Sternen und Galaxien. Aber ich hatte andere Termine, Verpflichtungen, keine Zeit. Du auch. Wir hatten Wichtigeres im Kopf. Aber es gab ja nächste Woche, nächsten Monat, nächstes Jahr.
Nun ist es zu spät.
Heute haben wir dich in die Erde gelegt, aus der du entstanden bist.
Ich habe einen wunderbaren Menschen verloren. Und ich bin dankbar dafür, dass ich ihn kennenlernen durfte.