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2009 - Ein Jahresvorblick
Geschrieben von
schnei17
,
12 Januar 2009
·
510 Aufrufe
öffentliches Leben
Spät, aber noch nicht zu spät ist es für einen Blick in die Kristallkugel. Was bringt 2009? Hier die Prognosen:
Auf Geheiß der Eurokraten in Brüssel wird die gute, alte Glühbirne abgeschafft. Zwar ist der Ersatz in Form der sogenannten "Energiesparlampen" über den gesamten Lebenszyklus gesehen (Gewinnung der Rohstoffe, Produktion, Recycling und Entsorgung) energietechnisch und CO2-mäßig im Zweifel ungünstiger, insbesondere wenn die Funzel im Keller hängt und nur eine halbe Stunde pro Tag brennt, aber komplizierte Gedankengänge sind bei politischen Entscheidungen eher störend. Auch ist die "Energiesparlampe" ein veritabler Hochfrequenzstrahler, da werden die Elektrosmog-Gläubigen, die gegen den Handymast auf dem Kirchturm wettern und ihr Haus mit Netzfreischaltern zupflastern, noch viel Spaß haben.
Nach Abzug der Amerikaner versinkt der Irak entgültig im Chaos. Die "Koalition der Willigen" entschließt sich dazu, das Staatsgebiet einzuzäunen, das Tor abzuschließen und den Schlüssel wegzuwerfen. Schwamm drüber und das mir keiner mehr davon redet!
Auf Druck des US-Senats und mit Hilfe von soundsoviel Milliarden Dollar entwickeln die amerikanischen Autokonzerne im Rekordtempo serienreife Fahrzeuge mit Elektroantrieb, die alltagstauglich sind und sich verkaufen wie geschnitten Brot, auch in Europa. In Deutschland werden innerhalb weniger Monate mehr als zwei Millionen Stromer neu zugelassen. Ab und zu fackelt mal einer ab (Lithium-Ionen-Akkus sind doch etwas empfindlich), einige bleiben liegen, weil die Elektronik spinnt (wer schon mal BMW gefahren ist, regt sich da schon gar nicht mehr auf), aber sonst schnurren die Dinger wie Lottchen. Bis eines Tages im Herbst alle Pendler gleichzeitig nach Feierabend ihre Ökomobile an die Steckdose hängen und das Stromnetz zusammenbricht. Womit dann definitv der Ausstieg aus dem Einstieg in den Ausstieg aus der Atomkraft besiegelt wird.
Die Bundestagswahl führt zu keinem Ergebnis, das eine einfache Regierungsbildung zulässt. Da Politiker grundsätzlich ungeduldig sind, wird ratzfatz ein Gesetz verabschiedet, dass die Bürger dazu verdonnert, so lange zu wählen, bis etwas halbwegs Vernünftiges zustande kommt. Zwecks Verwaltungsvereinfachung kann man auch ein Jahres-Wählerabo für eine bestimmte Partei abschließen (nur Online).
Obama redet in Berlin ("Ich bin ein New Yorker") und das deutsche Afghanistan-Engagement wandelt sich vom robusten Mandat zum Kriegseinsatz. Der tägliche "Body Count" gehört zum Standard-Repertoire der Nachrichtensendungen und fast fünf Millionen Arbeitslose freuen sich, dass ihr Hartz IV-Salär am Hindukusch verteidigt wird.
Israelische Jagdbomber zerstören iranische Atomanlagen, die Hisbollah keilt zurück, Raketen fliegen hin und her. Alles wie immer. Und auch dieses Jahr werden Hunderte von Menschen sterben, die weder was mit Davids Königreich noch mit Mohammed am Hut haben, sondern einfach nur leben, arbeiten und in einer bescheidenen Hütte ihre Kinder großziehen wollten.
Die Verstaatlichungswelle schwappt bis zum Mittelstand über und vor dem Hintergrund der Weltwirtschaftskrise schießen die VEBs (Vaters Ehemaliger Betrieb) wie Pilze aus dem Boden. In Wanne-Eickel fordert der erste Ein-Euro-Jobber einen Platz unter dem Rettungsschirm der Bundesregierung.
Aber vielleicht kommt ja auch alles ganz anders ...
Auf Geheiß der Eurokraten in Brüssel wird die gute, alte Glühbirne abgeschafft. Zwar ist der Ersatz in Form der sogenannten "Energiesparlampen" über den gesamten Lebenszyklus gesehen (Gewinnung der Rohstoffe, Produktion, Recycling und Entsorgung) energietechnisch und CO2-mäßig im Zweifel ungünstiger, insbesondere wenn die Funzel im Keller hängt und nur eine halbe Stunde pro Tag brennt, aber komplizierte Gedankengänge sind bei politischen Entscheidungen eher störend. Auch ist die "Energiesparlampe" ein veritabler Hochfrequenzstrahler, da werden die Elektrosmog-Gläubigen, die gegen den Handymast auf dem Kirchturm wettern und ihr Haus mit Netzfreischaltern zupflastern, noch viel Spaß haben.
Nach Abzug der Amerikaner versinkt der Irak entgültig im Chaos. Die "Koalition der Willigen" entschließt sich dazu, das Staatsgebiet einzuzäunen, das Tor abzuschließen und den Schlüssel wegzuwerfen. Schwamm drüber und das mir keiner mehr davon redet!
Auf Druck des US-Senats und mit Hilfe von soundsoviel Milliarden Dollar entwickeln die amerikanischen Autokonzerne im Rekordtempo serienreife Fahrzeuge mit Elektroantrieb, die alltagstauglich sind und sich verkaufen wie geschnitten Brot, auch in Europa. In Deutschland werden innerhalb weniger Monate mehr als zwei Millionen Stromer neu zugelassen. Ab und zu fackelt mal einer ab (Lithium-Ionen-Akkus sind doch etwas empfindlich), einige bleiben liegen, weil die Elektronik spinnt (wer schon mal BMW gefahren ist, regt sich da schon gar nicht mehr auf), aber sonst schnurren die Dinger wie Lottchen. Bis eines Tages im Herbst alle Pendler gleichzeitig nach Feierabend ihre Ökomobile an die Steckdose hängen und das Stromnetz zusammenbricht. Womit dann definitv der Ausstieg aus dem Einstieg in den Ausstieg aus der Atomkraft besiegelt wird.
Die Bundestagswahl führt zu keinem Ergebnis, das eine einfache Regierungsbildung zulässt. Da Politiker grundsätzlich ungeduldig sind, wird ratzfatz ein Gesetz verabschiedet, dass die Bürger dazu verdonnert, so lange zu wählen, bis etwas halbwegs Vernünftiges zustande kommt. Zwecks Verwaltungsvereinfachung kann man auch ein Jahres-Wählerabo für eine bestimmte Partei abschließen (nur Online).
Obama redet in Berlin ("Ich bin ein New Yorker") und das deutsche Afghanistan-Engagement wandelt sich vom robusten Mandat zum Kriegseinsatz. Der tägliche "Body Count" gehört zum Standard-Repertoire der Nachrichtensendungen und fast fünf Millionen Arbeitslose freuen sich, dass ihr Hartz IV-Salär am Hindukusch verteidigt wird.
Israelische Jagdbomber zerstören iranische Atomanlagen, die Hisbollah keilt zurück, Raketen fliegen hin und her. Alles wie immer. Und auch dieses Jahr werden Hunderte von Menschen sterben, die weder was mit Davids Königreich noch mit Mohammed am Hut haben, sondern einfach nur leben, arbeiten und in einer bescheidenen Hütte ihre Kinder großziehen wollten.
Die Verstaatlichungswelle schwappt bis zum Mittelstand über und vor dem Hintergrund der Weltwirtschaftskrise schießen die VEBs (Vaters Ehemaliger Betrieb) wie Pilze aus dem Boden. In Wanne-Eickel fordert der erste Ein-Euro-Jobber einen Platz unter dem Rettungsschirm der Bundesregierung.
Aber vielleicht kommt ja auch alles ganz anders ...