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Carbonara e una Coca Cola
Geschrieben von
schnei17
,
04 August 2009
·
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Da wir, das heißt mein Sohn und ich, zurzeit frauenlos hausen müssen, sind wir gezwungen, uns auch dem Thema Kochen zu widmen. Eine Terra incognita, der ich mich nur mit äußerstem Respekt nähere. Wimmelt es doch hier von scharfen Messern, heißen Herdplatten und allerlei anderen Utensilien, die, fände man sie nicht in der Küche, sondern beispielsweise in einem Fußballstadion, von der Polizei bedenkenlos als gefährliche Gegenstände im Sinne des Waffengesetzes eingestuft und konfisziert werden würden.
Da wir beide aber furchtlose Männer sind, hatten wir uns nach einem kurzen Blick in die Unfallversicherungspolice der Herausforderung gestellt und uns vorgenommen, Spaghetti Carbonara zu zaubern. Natürlich nicht aus der Tüte, sondern handgemacht mit Sahne, Schinken, Zwiebeln und Parmesan.
Um es vorwegzunehmen: Die Spagetti sind ganz gut geworden. Da mein Sohn zuviel fernsieht und alle Werbespots auswendig kennt, landeten auch gleich ein halbes Dutzend Nudeln an der Kühlschranktür, wo sie als Beweis unseres Könnens tatsächlich kleben blieben (ich habe heute Morgen nachgeschaut: Sie kleben immer noch).
Nur die Soße zickte rum. Statt eines appetitlichen Käse-Sahne-Übergusses entstand -aus welchen Gründen auch immer- eine gelbliche Masse mit der Konsistenz eines Wackelpuddings, aus der die Speckwürfel hervorstachen wie Eiterbeulen. Geschmeckt hat es trotzdem. Schon allein deshalb, weil es dazu aus pädagogischer Sicht keine Alternative gab. Gekränkt hat mich nur der Kommentar meines Sohnes: Ein Blick ins Kochbuch erspart die Magentropfen. Sind Rezepte doch nur was für Weicheier und Bedienungsanleitungsleser. Hier zeigen sich Erziehungsdefizite, die es auszubügeln gilt.
Apropos Bügeln: Morgen wird gewaschen.
Da wir beide aber furchtlose Männer sind, hatten wir uns nach einem kurzen Blick in die Unfallversicherungspolice der Herausforderung gestellt und uns vorgenommen, Spaghetti Carbonara zu zaubern. Natürlich nicht aus der Tüte, sondern handgemacht mit Sahne, Schinken, Zwiebeln und Parmesan.
Um es vorwegzunehmen: Die Spagetti sind ganz gut geworden. Da mein Sohn zuviel fernsieht und alle Werbespots auswendig kennt, landeten auch gleich ein halbes Dutzend Nudeln an der Kühlschranktür, wo sie als Beweis unseres Könnens tatsächlich kleben blieben (ich habe heute Morgen nachgeschaut: Sie kleben immer noch).
Nur die Soße zickte rum. Statt eines appetitlichen Käse-Sahne-Übergusses entstand -aus welchen Gründen auch immer- eine gelbliche Masse mit der Konsistenz eines Wackelpuddings, aus der die Speckwürfel hervorstachen wie Eiterbeulen. Geschmeckt hat es trotzdem. Schon allein deshalb, weil es dazu aus pädagogischer Sicht keine Alternative gab. Gekränkt hat mich nur der Kommentar meines Sohnes: Ein Blick ins Kochbuch erspart die Magentropfen. Sind Rezepte doch nur was für Weicheier und Bedienungsanleitungsleser. Hier zeigen sich Erziehungsdefizite, die es auszubügeln gilt.
Apropos Bügeln: Morgen wird gewaschen.