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Viele Gründe, um grantig zu sein
Geschrieben von
Nina
,
10 April 2007
·
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Ich bin im Moment extrem grantig. Wen wunderts, unter den Umständen: Ich schlage mich derzeit wieder mal mit einer extremen Erkältung herum. Das volle Programm mit Halsschmerzen, niesen, husten, Kopfweh und geschwollenen Lymphknoten.
Eine besonders feine Sache ist das ganze natürlich, wenn die Symptome dann noch übergangslos in die meiner Gräserallergie übergehen.
Als Kind wollte ich immer Entdeckerin im Dschungel sein. Und heute? - Im Regenwald war ich immer noch nicht, dafür gibt es einiges andere zu entdecken.
Zum Beispiel neue Allergien. Ich kann inzwischen keinen Apfel mehr essen, ohne dass meine Augen zu tischtennisballartigen, stark geröteten Gebilden anschwellen und mein Hals erbärmlich zu jucken beginnt - gemeinerweise außen UND innen.
Nachdem ich Salat nicht besonders mag und Gurken, Tomaten und Bananen regelrecht verabscheue, bleibt da nicht viel übrig, aus dem ich mir meine Vitamine holen kann. Bislang waren es eben Äpfel.
Dazu hat man offenbar alle wirklich wirksamen Medikamente aus dem Handel gezogen. Warum, weiß ich nicht. Aber ich kann es mir denken. Aber was bitte kann ich dafür, dass irgendwelche Idioten sich damit zudröhnen?
Sollte ich mal Lust dazu haben, mich zu betäuben (für mich ist das ein sehr unerwünschter Nebeneffekt der Medikamente), dann weiß ich mir sicher besseres als das. Alkohol zum Beispiel.
Aber den nutze ich dann doch lieber als Genussmittel. Ein Bier am Abend und nicht mehr ist eine feine Sache für mich zum Entspannen. Saufgelage und härtere Drogen können mir gerne gestohlen bleiben!
Heute bin ich eben nicht gerade in einer glorreichen Laune. Meine Mutter findet, dass ich ganz schön "goschert" geworden bin. Und zwar war das so: Heute ruft mich der Lesungsveranstalter an, ob man die Lesung nicht zwei Stunden später machen könnte. Weil es später dunkel wird.
Nachdem ich das ganze nun schon großflächig angekündigt hatte, war ich verständlicherweise wenig begeistert und habe schließlich gesagt: "Dann kleb´ halt einen Müllsack vors Fenster!"
Gut, war vielleicht wirklich frech. Immerhin tut man ja viel für mich. Andererseits muss man sich mal vorstellen, was eine Verschiebung wirklich für mich bedeutet hätte: Ich habe bereits stundenlange Arbeit investiert, um Pressematerial zusammen zu stellen, abzusenden und die Lesung im Internet anzukündigen - teils in Foren und Terminkalender eingetragen, teils mit bittenden Mails an den jeweiligen Webmaster.
Abgesehen davon, dass ein "Kommando zurück" mir einen erheblichen Mehraufwand an Arbeit verursachen würde, macht es nicht gerade den besten Eindruck - außerdem muss man bedenken, dass in Zeitungsredaktionen eine nachträgliche Meldung oft ignoriert wird bzw. gar nicht zu dem vordringt, der das Pressematerial in der Hand hält.
Aber wenigstens wurde vorher gefragt, also brauche ich auch gar nicht darüber schimpfen. Es war halt "nur so eine Idee" und dabei kann ich es gerne belassen.
Leider fragen nicht alle vorher, sondern starten ihre Aktionen einfach über den Kopf der Betroffenen hinweg. Das musste ich eben erst am eigenen Leib im Zuge einer Veröffentlichung, wo man als Autor den unmündigen Ablieferer von Material spielen darf, der über Neuigkeiten und Änderungen erst durch öffentliche Diskussionsforen erfährt, spüren ...
Eine besonders feine Sache ist das ganze natürlich, wenn die Symptome dann noch übergangslos in die meiner Gräserallergie übergehen.
Als Kind wollte ich immer Entdeckerin im Dschungel sein. Und heute? - Im Regenwald war ich immer noch nicht, dafür gibt es einiges andere zu entdecken.
Zum Beispiel neue Allergien. Ich kann inzwischen keinen Apfel mehr essen, ohne dass meine Augen zu tischtennisballartigen, stark geröteten Gebilden anschwellen und mein Hals erbärmlich zu jucken beginnt - gemeinerweise außen UND innen.
Nachdem ich Salat nicht besonders mag und Gurken, Tomaten und Bananen regelrecht verabscheue, bleibt da nicht viel übrig, aus dem ich mir meine Vitamine holen kann. Bislang waren es eben Äpfel.
Dazu hat man offenbar alle wirklich wirksamen Medikamente aus dem Handel gezogen. Warum, weiß ich nicht. Aber ich kann es mir denken. Aber was bitte kann ich dafür, dass irgendwelche Idioten sich damit zudröhnen?
Sollte ich mal Lust dazu haben, mich zu betäuben (für mich ist das ein sehr unerwünschter Nebeneffekt der Medikamente), dann weiß ich mir sicher besseres als das. Alkohol zum Beispiel.
Aber den nutze ich dann doch lieber als Genussmittel. Ein Bier am Abend und nicht mehr ist eine feine Sache für mich zum Entspannen. Saufgelage und härtere Drogen können mir gerne gestohlen bleiben!
Heute bin ich eben nicht gerade in einer glorreichen Laune. Meine Mutter findet, dass ich ganz schön "goschert" geworden bin. Und zwar war das so: Heute ruft mich der Lesungsveranstalter an, ob man die Lesung nicht zwei Stunden später machen könnte. Weil es später dunkel wird.
Nachdem ich das ganze nun schon großflächig angekündigt hatte, war ich verständlicherweise wenig begeistert und habe schließlich gesagt: "Dann kleb´ halt einen Müllsack vors Fenster!"
Gut, war vielleicht wirklich frech. Immerhin tut man ja viel für mich. Andererseits muss man sich mal vorstellen, was eine Verschiebung wirklich für mich bedeutet hätte: Ich habe bereits stundenlange Arbeit investiert, um Pressematerial zusammen zu stellen, abzusenden und die Lesung im Internet anzukündigen - teils in Foren und Terminkalender eingetragen, teils mit bittenden Mails an den jeweiligen Webmaster.
Abgesehen davon, dass ein "Kommando zurück" mir einen erheblichen Mehraufwand an Arbeit verursachen würde, macht es nicht gerade den besten Eindruck - außerdem muss man bedenken, dass in Zeitungsredaktionen eine nachträgliche Meldung oft ignoriert wird bzw. gar nicht zu dem vordringt, der das Pressematerial in der Hand hält.
Aber wenigstens wurde vorher gefragt, also brauche ich auch gar nicht darüber schimpfen. Es war halt "nur so eine Idee" und dabei kann ich es gerne belassen.
Leider fragen nicht alle vorher, sondern starten ihre Aktionen einfach über den Kopf der Betroffenen hinweg. Das musste ich eben erst am eigenen Leib im Zuge einer Veröffentlichung, wo man als Autor den unmündigen Ablieferer von Material spielen darf, der über Neuigkeiten und Änderungen erst durch öffentliche Diskussionsforen erfährt, spüren ...
Gruß Pesse