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Neue Bücher, Updates im Netz, Lesung am Sonntag
Geschrieben von
Nina
,
13 September 2007
·
1.055 Aufrufe
Eine Weile bin ich schon wieder im Land, allerdings noch nicht in Wien. Stört mich nicht, aber ich möchte einfach so gerne an meinen Briefkasten!
Da drin müssten bereits zwei Belegexemplare liegen: Zum einen der Horror-Band 57 von Hary Productions, worin meine erste und vermutlich auch letzte Vampirgeschichte „Die Allegorie des Todes“ erschienen sein soll. Ich weiß auch nicht, was alle so an Vampiren finden - die eine Geschichte habe ich anno dazumal bei einer Themenausschreibung des Lacrimaverlags eingereicht. Nun, der Verlag ist von uns gegangen, die Anthologie nie zustande gekommen. Klar, einmal wars ein witziger Versuch, aber ich denke nicht, dass ich weiter in die Richtung gehen werde. Dazu liegt mir auch die Science-Fiction zu sehr am Herzen, obwohl ich gestehen muss, dass ich sie zuletzt immer öfter mit dem Horrorgenre betrogen habe.
Das zweite ist Die Formel des Lebens, wo es schon die ersten Leserkommentare in Foren und eine Rezension bei Amazon gibt.
Der Leser "Phantastikfan" schreibt darin:
Klingt doch ganz gut, nicht wahr?
Nun, warum haben die alle das Buch schon, nur ich bloß nicht? - Ganz einfach, weil die Post wieder mal Mist gebaut hat und das gute Stück wegen einer angeblich falschen Adresse wieder dem Verlag zugestellt hat. Ich wette fast, dass die für diese nicht erbrachte Leistung auch noch kassieren. Eine bodenlose Frechheit!
Bei mir kommen auch oft Briefe wegen Unzustellbarkeit zurück. Natürlich mit entwerteten Marken. Als nächstes muss ich noch im Gasthaus für alles, was ich bestelle, zahlen - selbst wenn es gerade aus ist.
Hauptsache das Porto können sie dieser Tage wieder erhöhen - so etwas wie Büchersendungen gibt es in Österreich ohnehin nicht, vielleicht ist das auch der Grund, warum ich kaum interessante Kleinverlage kenne.
Aber genug der Schimpferei. Lieber der Vorfreude widmen. Oder anderen wichtigen Dingen. Ich bin beispielsweise die Tage endlich mal wieder dazugekommen, meine Homepagezu updaten. Es ist zwar immer noch nicht alles drauf, was ich wollte, aber es sieht immerhin schon besser aus.
Weiters habe ich dann meine Myspace-Seite endlich mal optisch halbwegs ansprechend aufgemöbelt. Das Ganze war eine echte Sisyphosarbeit. Dabei glaubt man das nicht - eine normale html-Seite habe ich sonst in null-Komma-nichts. Aber mit diesem eigenwilligen Editor, und dem praktisch „doppelten“ Hintergrund habe ich so meine ernsthaften Probleme.
Dafür bin ich für den Moment auch voll und ganz zufrieden. In letzter Zeit konnte ich auch einige wirklich interessante Kontakte herstellen, was ja anfangs nicht so gut aussah.
Nach der Rückkehr aus meinem Urlaub musste ich feststellen, dass ich nächsten Sonntag schon wieder Lesung habe.
Klar, so was erfährt man normalerweise nicht so knapp und auch bei mir war es so. Nachdem ich aber jetzt ein paar Mal weg war und auch recht viel los war, hätte ich es beinahe übersehen, dass das ja jetzt schon so bald ist.
Nachdem aber eine Reihe von Autoren auftreten, mache ich mir deswegen jetzt auch nicht ins Hemd. Vermutlich werde ich sogar vorgestellt, was immer der schwierigste Teil für mich ist.
Lesen kann ich ja schon länger, wobei ich mich erst in letzter Zeit darum reiße, das laut zu tun. In der Schule war mir das ja immer furchtbar peinlich - und so mit sechs Jahren musste Mama sich was einfallen lassen, mich zum Vorlesen zu bringen. Ich bekam dann einen Schilling für eine Seite. Aber gut, damals war es ja auch noch ein mühseliges Runterbuchstabieren.
Trotzdem: Wenn ich es mir so recht überlege, habe ich damals mit meinen „Lesungen“ mehr verdient als heute. Schon irgendwie traurig ...
Aber Geld ist ja bekanntlich nicht alles. Ich denke mal, dass das Ganze wieder ziemlich cool wird, Austragungsort ist wieder das kultige Arena Beisl. Das ist jetzt auch so eine Art Jahresrückblick der Lesungen des letzten Jahres. Das wird natürlich auch schon allein deshalb super, weil ich ja auch abseits meiner Lesung ein paar Mal dort war und sicher auch alte Bekannte wiedertreffen werde.
Jedenfalls poste ich hier mal das Programm:
Arena-Lesung
1. Cornelia Travnicek
2. Andi Pianka
3. melamar
4. NikiTA
5. Manuela P. Forst
6. Christine Guthann
Pause (19:15-19:45?)
7. Nina Horvath
8. Kathrin Primetzhofer
9. Réka Tárkány Szücs
10. Magda Woitzuck
11. Thomas Havlik
12. Sara Wipauer
WANN?
Sonntag, 16.September 2007, 18:00
WO?
Wien (3.Bezirk), Arena Beisl, Baumgasse 80
Da drin müssten bereits zwei Belegexemplare liegen: Zum einen der Horror-Band 57 von Hary Productions, worin meine erste und vermutlich auch letzte Vampirgeschichte „Die Allegorie des Todes“ erschienen sein soll. Ich weiß auch nicht, was alle so an Vampiren finden - die eine Geschichte habe ich anno dazumal bei einer Themenausschreibung des Lacrimaverlags eingereicht. Nun, der Verlag ist von uns gegangen, die Anthologie nie zustande gekommen. Klar, einmal wars ein witziger Versuch, aber ich denke nicht, dass ich weiter in die Richtung gehen werde. Dazu liegt mir auch die Science-Fiction zu sehr am Herzen, obwohl ich gestehen muss, dass ich sie zuletzt immer öfter mit dem Horrorgenre betrogen habe.
Das zweite ist Die Formel des Lebens, wo es schon die ersten Leserkommentare in Foren und eine Rezension bei Amazon gibt.
Der Leser "Phantastikfan" schreibt darin:
ZITAT
DIE FORMEL DES LEBENS ist für mich der bisher interessanteste und beste Band aus der PANDAIMONION-Reihe des Wurdack Verlages. Während die Vorgänger themenbezogene Storysammlungen waren, kann man DIE FORMEL schon eher als Episodenroman bezeichnen.
Diese Formel ermöglicht es der Familie Draganov, künstliches Leben zu erschaffen. Dabei handelt es sich aber nicht lediglich um eine Variation des Frankenstein-Themas, es geht hier um mehr. Der Leser begleitet die Draganovs über Generationen hinweg bis in unsere Zeit und macht dabei gleichzeitig einen Streifzug durch die europäische Geschichte der letzten Jahrhunderte. Die Formel wird aus den unterschiedlichsten Beweggründen angewandt. So wird etwa ein Ersatz für einen schmerzlichen Verlust oder für unerfüllte Liebe erschaffen. Oder aber eine Alibifrau für einen jungen homosexuellen SS-Offizier, der vor seinen arischen Freunden den Schein wahren will und muss. Oft erweist sich das Wissen um die Formel letztlich aber eher als Fluch, weniger als Glücksfall oder Segen.
Die einzelnen Episoden lassen sich alle der Phantastik zuordnen und loten dabei den Grenzbereich ins Horrorgenre aus, vereinzelt klingen gegen Ende auch dezente SF-Elemente an. Das Konzept geht auf - es ist ein abwechslungsreicher, unterhaltsamer PANDAIMONION-Band geworden, der Lust auf mehr macht, was in diese Richtung geht.
Diese Formel ermöglicht es der Familie Draganov, künstliches Leben zu erschaffen. Dabei handelt es sich aber nicht lediglich um eine Variation des Frankenstein-Themas, es geht hier um mehr. Der Leser begleitet die Draganovs über Generationen hinweg bis in unsere Zeit und macht dabei gleichzeitig einen Streifzug durch die europäische Geschichte der letzten Jahrhunderte. Die Formel wird aus den unterschiedlichsten Beweggründen angewandt. So wird etwa ein Ersatz für einen schmerzlichen Verlust oder für unerfüllte Liebe erschaffen. Oder aber eine Alibifrau für einen jungen homosexuellen SS-Offizier, der vor seinen arischen Freunden den Schein wahren will und muss. Oft erweist sich das Wissen um die Formel letztlich aber eher als Fluch, weniger als Glücksfall oder Segen.
Die einzelnen Episoden lassen sich alle der Phantastik zuordnen und loten dabei den Grenzbereich ins Horrorgenre aus, vereinzelt klingen gegen Ende auch dezente SF-Elemente an. Das Konzept geht auf - es ist ein abwechslungsreicher, unterhaltsamer PANDAIMONION-Band geworden, der Lust auf mehr macht, was in diese Richtung geht.
Klingt doch ganz gut, nicht wahr?
Nun, warum haben die alle das Buch schon, nur ich bloß nicht? - Ganz einfach, weil die Post wieder mal Mist gebaut hat und das gute Stück wegen einer angeblich falschen Adresse wieder dem Verlag zugestellt hat. Ich wette fast, dass die für diese nicht erbrachte Leistung auch noch kassieren. Eine bodenlose Frechheit!
Bei mir kommen auch oft Briefe wegen Unzustellbarkeit zurück. Natürlich mit entwerteten Marken. Als nächstes muss ich noch im Gasthaus für alles, was ich bestelle, zahlen - selbst wenn es gerade aus ist.
Hauptsache das Porto können sie dieser Tage wieder erhöhen - so etwas wie Büchersendungen gibt es in Österreich ohnehin nicht, vielleicht ist das auch der Grund, warum ich kaum interessante Kleinverlage kenne.
Aber genug der Schimpferei. Lieber der Vorfreude widmen. Oder anderen wichtigen Dingen. Ich bin beispielsweise die Tage endlich mal wieder dazugekommen, meine Homepagezu updaten. Es ist zwar immer noch nicht alles drauf, was ich wollte, aber es sieht immerhin schon besser aus.
Weiters habe ich dann meine Myspace-Seite endlich mal optisch halbwegs ansprechend aufgemöbelt. Das Ganze war eine echte Sisyphosarbeit. Dabei glaubt man das nicht - eine normale html-Seite habe ich sonst in null-Komma-nichts. Aber mit diesem eigenwilligen Editor, und dem praktisch „doppelten“ Hintergrund habe ich so meine ernsthaften Probleme.
Dafür bin ich für den Moment auch voll und ganz zufrieden. In letzter Zeit konnte ich auch einige wirklich interessante Kontakte herstellen, was ja anfangs nicht so gut aussah.
Nach der Rückkehr aus meinem Urlaub musste ich feststellen, dass ich nächsten Sonntag schon wieder Lesung habe.
Klar, so was erfährt man normalerweise nicht so knapp und auch bei mir war es so. Nachdem ich aber jetzt ein paar Mal weg war und auch recht viel los war, hätte ich es beinahe übersehen, dass das ja jetzt schon so bald ist.
Nachdem aber eine Reihe von Autoren auftreten, mache ich mir deswegen jetzt auch nicht ins Hemd. Vermutlich werde ich sogar vorgestellt, was immer der schwierigste Teil für mich ist.
Lesen kann ich ja schon länger, wobei ich mich erst in letzter Zeit darum reiße, das laut zu tun. In der Schule war mir das ja immer furchtbar peinlich - und so mit sechs Jahren musste Mama sich was einfallen lassen, mich zum Vorlesen zu bringen. Ich bekam dann einen Schilling für eine Seite. Aber gut, damals war es ja auch noch ein mühseliges Runterbuchstabieren.
Trotzdem: Wenn ich es mir so recht überlege, habe ich damals mit meinen „Lesungen“ mehr verdient als heute. Schon irgendwie traurig ...
Aber Geld ist ja bekanntlich nicht alles. Ich denke mal, dass das Ganze wieder ziemlich cool wird, Austragungsort ist wieder das kultige Arena Beisl. Das ist jetzt auch so eine Art Jahresrückblick der Lesungen des letzten Jahres. Das wird natürlich auch schon allein deshalb super, weil ich ja auch abseits meiner Lesung ein paar Mal dort war und sicher auch alte Bekannte wiedertreffen werde.
Jedenfalls poste ich hier mal das Programm:
Arena-Lesung
1. Cornelia Travnicek
2. Andi Pianka
3. melamar
4. NikiTA
5. Manuela P. Forst
6. Christine Guthann
Pause (19:15-19:45?)
7. Nina Horvath
8. Kathrin Primetzhofer
9. Réka Tárkány Szücs
10. Magda Woitzuck
11. Thomas Havlik
12. Sara Wipauer
WANN?
Sonntag, 16.September 2007, 18:00
WO?
Wien (3.Bezirk), Arena Beisl, Baumgasse 80