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Ich darf nicht zum BuCon, Treffen mit Earth Rocks+SF Gruppe, neue Lesung!
Geschrieben von
Nina
,
28 September 2009
·
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Ich bin im Moment ziemlich niedergeschlagen. Der Grund dafür ist, dass ich schon seit einem Jahr plane, wieder auf den BuCon zu fahren. Insbesondere jetzt, wo ich über ein Jahr an der Formel des Lebens gearbeitet habe, hätte ich mich besonders drauf gefreut. Ich wollte ja das Buch so gerne präsentieren - nachdem meine Mitautoren ja alle in Deutschland leben und das nicht mal im grenznahem Gebiet, wird das bei einer anderen Gelegenheit für mich kaum möglich sein.
Beim BuCon hätte ich halt so ziemlich alles, von der Buchpräsentation über das Treffen mit den ganzen Autoren, die ich im Laufe der Jahre kannengelernt habe (es sind wirklich erstaunlich viele an dem einen Tag versammelt) bis hin zu den Verlagen. Da lohnt sich auch mal eine längere Reise.
Aber mir pfuscht da das Studium drein. Ich brauche noch ganz dringend eine Geologieprüfung, die es nach dem Termin nicht mehr geben wird, da wieder mal der Studienplan umgestellt wird. Und die ist ausgerechnet am 13. Oktober. An einem Samstag!
Damit hat ja wirklich keiner rechnen können. Aber wenn ich deswegen ein weiteres Studienjahr verliere ...
Ein gewisser Trost ist, dass ich noch im Oktober eine Lesung haben werde. In Österreich, genauer gesagt in Haag. Ich bin dort zwar nicht oft und das einzige, was ich dort kenne, ist der Tierpark, wobei mich trotz anderer exotischer Tiere die Hasen am meisten begeistert haben.
Wir aber sicher einfach nur super!
Es ist übrigens mal wieder eine reine Phantastiklesung, was mich natürlich besonders freut. Das ganze mache ich zusammen mit meinem Kollegen Thomas Templ unter der Schirmherrschaft des Vereins Earth Rocks. Wir hatten ja letzten Monat dann auch außerhalb des Internets Gelegenheit, einander zu beschnuppern (das ist immer etwas eigenartig, wenn man zusammen mit Leuten liest, die man nur aus dem Netz kennt) und zwar bei unserem ersten Vereinstreffen, das gleichzeitig auch ein Vorstellen bei der Science-Fiction Gruppe Wien war.
Eigentlich wollte ich mit dem Erzählen darüber ja warten, bis ich ein paar Fotos habe (das selbe bei meiner letzten Lesung), aber nachdem ich schon mal angefangen habe und es nicht so ausschaut, als würde ich so schnell noch an welche bekommen (ich weiß ja auch nicht mal mehr, wer eigentlich fotografiert hat), kann ich a auch gleich weitermachen.
An dem Tag des Treffens hatte ich es ja eigentlich etwas stressig. Ich hatte ja eine Art Job an der Uni und war dementsprechend auch den Tag damit beschäftigt, fossile Schnecken, die meisten so zwischen ein und zwei Millimeter groß, zu sortieren. Eigentlich ganz entspannend, aber eben doch zeitaufwendig und ich war ja vorher schon auf hundertachtzig, da ich den Koffer für meinen Urlaub frühmorgens fertiggepackt habe und fast ohne meinen „schönen“, biomentrischen Pass abgedampft wäre.
So weit, so gut. Dann noch Mittagsjause kaufen, spätestens, nachdem der Kunde vor mir an der Wursttheke sich den Schinken wieder auswickeln ließ, weil er ihm doch nicht gefallen hat, war ich doch ziemlich genervt.
Wenigstens ging die Arbeit schnell voran, was eigentlich gar nicht so gut war, da zum einen die Proben recht fossilarm waren, zum anderen ich arbeitslos bin, sobald das alles fertig ist.
Nachher wollte ich dann unbedingt noch eine Geschichte für eine Ausschreibung absenden - ich habe ja in Wien kein Internet, also musste ich das vom Uni-Computerraum aus machen. Natürlich wie die meisten Autoren am Tag des Einsendeschlusses.
Ich glaube zwar nicht so recht, dass ich bei einer Ausschreibung, die auf klassische Fantasy angelegt ist, was reißen werde, aber wenn ich die Geschichte schon mal passend zum Thema geschrieben habe, will ich sie auch einreichen.
Also dann weiter mit dem Koffer in die U-Bahn. In der Station fragte ich mich noch, wie ich zum Treffpunkt finden sollte, da sah ich dann plötzlich Viktor Farkas - und da dachte ich mir dann auch: „Wohin soll der bitte unterwegs sein, wenn nicht zu dem Treffen?“
Tatsächlich schätze ich es als reichlich unwahrscheinlich ein, dass sich ein SF-Fanatiker und Verschwörungstheoretiker nahe eines SF-Treffens aufhält und in Wirklichkeit nur shoppen gehen will.
Trotz seines Bestsellerranges muss ich gestehen, dass mir Viktor zum ersten mal bewusst während der Planung zu unserer Anthologie Fantastisches Österreich aufgefallen ist und es wurde ja dann auch sein Beitrag dazu in dem Buch veröffentlicht. Zum ersten Mal getroffen habe ich ihn dann bei der Science-Fiction Ausstellung im Museumsquartier während des Begleitprogramms dazu - an dem Abend ein Vortrag von Franz Rottensteiner. Finde ich ja ohnehin total schade, dass es die Phantastische Bibliothek Suhrkamp nicht mehr in der Form gibt. Alles hochwertige Phantastik, viel Science-Fiction - meist relativ dünne Büchlein, also wirklich Klasse statt Masse. Ich weiß auch nicht, warum es in letzter Zeit in den größerer Verlagen gerade in Sachen Fantasy und SF fast nur mehr diese fetten Wälzer gibt. Wenn es wirklich jede Zeile wert wäre, würde es mich ja nicht stören, aber meist kommt die Quantität der Seiten durch sinnlose und langatmige Nebenhandlungen und ähnliche Scherze zustande.
Nun ja, also wir sprachen dann miteinander und ich hatte ja immer noch den Koffer. Ich wollte ja von Linz aus fliegen und schon mal in die Gegend fahren. Viktor wollte dann, dass ich ihm den Koffer gebe - aber ich nicht. Irgendwie ist er ja doch schon ein älteres Semester, da komme ich mir komisch vor, mir von ihm mein Gepäck schleppen zu lassen.
Das endete dann so, dass er mir letztendlich mit den Worten: „Die modernen Frauen heutzutage!“ meinen Koffer förmlich aus der Hand riss und munter damit weiterspazierte.
Nun gut, das hat man auch nicht alle Tage, dass ein Bestsellerautor einem das Gepäck trägt ...
Dort angekommen war schon eine muntere Runde versammelt. Ich gesellte mich natürlich zunächst mal zu „meinen“ Leuten, also den Mitgliedern von Earth Rocks. Da waren unsere Präsidentin Manuela Führer, der Obmann Florian Stummer, eben Thomas Templ, der für uns die Lesung im Oktober organisiert hat und natürlich auch Fritz Salzmann.
Thomas Sebesta saß dann auch auf der eine Seite neben mir, wobei der wohl so eine Art Vermittlerfunktion zwischen den beiden Gruppen hatte. Fand ich auch ganz toll, den mal „ganz in echt“ zu sehen. Übrigens wurde gescherzt, dass er eingraben würde, was ich dann wieder ausgrabe. Ich wusste zunächst nicht so genau, was das bedeuten sollte, wurde aber dann aufgeklärt, dass der Mann Bestattungsunternehmer ist.
Zunächst schienen ja die Leute von der Science-Fiction Gruppe nicht so glücklich über uns zu sein. Also nicht wirklich sauer, nur ein wenig verwirrt angesichts der ungewöhnlich vielen Leute. Dass wir kommen, war einigen vorher nicht so klar, aber ich denke, dass es nach der ersten Aufregung ganz gut lief.
Flo stellte den Verein und die Anwesenden auch offiziell vor. Er ist dabei sehr selbstbewusst aufgetreten, was sicher nicht so spielend vonstatten gegangen ist, wie es den Eindruck machte.
Nachher plauderten wir dann noch angeregt, während der Kellner mal die Schiebetür zumachte - die haben da anscheinend schon ihre Strategien, dass die SF-Leute die normalen Gäste nicht allzu sehr belästigen!
Jedenfalls war ich dann zwischendurch mal kurz draußen und als ich wiederkam, war mein Platz besetzt. Also gut, dann einfach mal auf die Bank gequetscht.
Das war dann auch eine gute Gelegenheit, wieder mal mit anderen Leuten zu reden. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir Christian Pree, den ich auch bisher nur vom Internet kannte. Wir hatten ja vor allem Kontakt wegen seiner Bibliographie.
Ich fand es ganz erstaunlich, dass er mit drei Leuten gleichzeitig über Bücher diskutierte. Irgendwann sagte ich: „Sag´ mal, kennst du jedes Buch?“ und er beinhart drauf: „Ja.“
Wie dem auch sei, jedenfalls hat Christian eine unermessliche Anzahl von solchen Büchern, wenn ich mich recht erinnere, so 40 000, aber es kam dann raus, dass einige Anwesenden dann noch um einiges mehr ihr Eigen nennen.
Also da schlägt bei mir ehrlich gesagt der Neid schon etwas zu. So viele Bücher! Eigene Bibliothek ... also das ist für einen Bodenstapler wie mich natürlich ein absoluter Wunschtraum. Aber so, wie ich mich kenne, würde das wohl erst recht in einem Chaos enden. Normalerweise fange ich dann an, das alles umzusortieren, werde dann aber nicht fertig und dann sieht es erst recht unordentlich aus. Zumindest war das bei mir das letzte Mal so, als ich meine Bücher nach Verlagen ordnen wollte - und dann verschiedene Bücher des selben Autors und sogar dieselben Bücher des selben Autors (ja, ich muss wirklich mal schauen, dass ich die mal über eine Internet-Tauschbörse oder so wieder loswerde - das ist wieder das Problem, wenn bei Geschenken der Lesegeschmack zu gut erraten wird!) in verschiedenen Regalen haben, dann bin ich am nächsten Tag nicht dazugekommen und na ja ...
Jedenfalls war†™s ein super Abend und ich habe dann noch mit einer Reihe von anderen interessanten Leuten geredet. Am Ende bin ich dann noch mit Flo, Manuela und Thomas T. in Richtung Oberösterreich aufgebrochen - sonst wäre es wohl ohnehin nicht gegangen. Da ml um Mitternacht den letzten Zug nehmen und noch mal mit dem Koffer durch die halbe Stadt - also das wäre eine schöne Tortur gewesen.
Und jetzt ... nun, da habe ich schon wieder viel zu viel erzählt. Ich wollte ja eigentlich vorhin nur die Lesung angekündigt und schon wieder zu weit ausgeholt.
Hier jedenfalls unser Plakat dazu:
Beim BuCon hätte ich halt so ziemlich alles, von der Buchpräsentation über das Treffen mit den ganzen Autoren, die ich im Laufe der Jahre kannengelernt habe (es sind wirklich erstaunlich viele an dem einen Tag versammelt) bis hin zu den Verlagen. Da lohnt sich auch mal eine längere Reise.
Aber mir pfuscht da das Studium drein. Ich brauche noch ganz dringend eine Geologieprüfung, die es nach dem Termin nicht mehr geben wird, da wieder mal der Studienplan umgestellt wird. Und die ist ausgerechnet am 13. Oktober. An einem Samstag!
Damit hat ja wirklich keiner rechnen können. Aber wenn ich deswegen ein weiteres Studienjahr verliere ...
Ein gewisser Trost ist, dass ich noch im Oktober eine Lesung haben werde. In Österreich, genauer gesagt in Haag. Ich bin dort zwar nicht oft und das einzige, was ich dort kenne, ist der Tierpark, wobei mich trotz anderer exotischer Tiere die Hasen am meisten begeistert haben.
Wir aber sicher einfach nur super!
Es ist übrigens mal wieder eine reine Phantastiklesung, was mich natürlich besonders freut. Das ganze mache ich zusammen mit meinem Kollegen Thomas Templ unter der Schirmherrschaft des Vereins Earth Rocks. Wir hatten ja letzten Monat dann auch außerhalb des Internets Gelegenheit, einander zu beschnuppern (das ist immer etwas eigenartig, wenn man zusammen mit Leuten liest, die man nur aus dem Netz kennt) und zwar bei unserem ersten Vereinstreffen, das gleichzeitig auch ein Vorstellen bei der Science-Fiction Gruppe Wien war.
Eigentlich wollte ich mit dem Erzählen darüber ja warten, bis ich ein paar Fotos habe (das selbe bei meiner letzten Lesung), aber nachdem ich schon mal angefangen habe und es nicht so ausschaut, als würde ich so schnell noch an welche bekommen (ich weiß ja auch nicht mal mehr, wer eigentlich fotografiert hat), kann ich a auch gleich weitermachen.
An dem Tag des Treffens hatte ich es ja eigentlich etwas stressig. Ich hatte ja eine Art Job an der Uni und war dementsprechend auch den Tag damit beschäftigt, fossile Schnecken, die meisten so zwischen ein und zwei Millimeter groß, zu sortieren. Eigentlich ganz entspannend, aber eben doch zeitaufwendig und ich war ja vorher schon auf hundertachtzig, da ich den Koffer für meinen Urlaub frühmorgens fertiggepackt habe und fast ohne meinen „schönen“, biomentrischen Pass abgedampft wäre.
So weit, so gut. Dann noch Mittagsjause kaufen, spätestens, nachdem der Kunde vor mir an der Wursttheke sich den Schinken wieder auswickeln ließ, weil er ihm doch nicht gefallen hat, war ich doch ziemlich genervt.
Wenigstens ging die Arbeit schnell voran, was eigentlich gar nicht so gut war, da zum einen die Proben recht fossilarm waren, zum anderen ich arbeitslos bin, sobald das alles fertig ist.
Nachher wollte ich dann unbedingt noch eine Geschichte für eine Ausschreibung absenden - ich habe ja in Wien kein Internet, also musste ich das vom Uni-Computerraum aus machen. Natürlich wie die meisten Autoren am Tag des Einsendeschlusses.
Ich glaube zwar nicht so recht, dass ich bei einer Ausschreibung, die auf klassische Fantasy angelegt ist, was reißen werde, aber wenn ich die Geschichte schon mal passend zum Thema geschrieben habe, will ich sie auch einreichen.
Also dann weiter mit dem Koffer in die U-Bahn. In der Station fragte ich mich noch, wie ich zum Treffpunkt finden sollte, da sah ich dann plötzlich Viktor Farkas - und da dachte ich mir dann auch: „Wohin soll der bitte unterwegs sein, wenn nicht zu dem Treffen?“
Tatsächlich schätze ich es als reichlich unwahrscheinlich ein, dass sich ein SF-Fanatiker und Verschwörungstheoretiker nahe eines SF-Treffens aufhält und in Wirklichkeit nur shoppen gehen will.
Trotz seines Bestsellerranges muss ich gestehen, dass mir Viktor zum ersten mal bewusst während der Planung zu unserer Anthologie Fantastisches Österreich aufgefallen ist und es wurde ja dann auch sein Beitrag dazu in dem Buch veröffentlicht. Zum ersten Mal getroffen habe ich ihn dann bei der Science-Fiction Ausstellung im Museumsquartier während des Begleitprogramms dazu - an dem Abend ein Vortrag von Franz Rottensteiner. Finde ich ja ohnehin total schade, dass es die Phantastische Bibliothek Suhrkamp nicht mehr in der Form gibt. Alles hochwertige Phantastik, viel Science-Fiction - meist relativ dünne Büchlein, also wirklich Klasse statt Masse. Ich weiß auch nicht, warum es in letzter Zeit in den größerer Verlagen gerade in Sachen Fantasy und SF fast nur mehr diese fetten Wälzer gibt. Wenn es wirklich jede Zeile wert wäre, würde es mich ja nicht stören, aber meist kommt die Quantität der Seiten durch sinnlose und langatmige Nebenhandlungen und ähnliche Scherze zustande.
Nun ja, also wir sprachen dann miteinander und ich hatte ja immer noch den Koffer. Ich wollte ja von Linz aus fliegen und schon mal in die Gegend fahren. Viktor wollte dann, dass ich ihm den Koffer gebe - aber ich nicht. Irgendwie ist er ja doch schon ein älteres Semester, da komme ich mir komisch vor, mir von ihm mein Gepäck schleppen zu lassen.
Das endete dann so, dass er mir letztendlich mit den Worten: „Die modernen Frauen heutzutage!“ meinen Koffer förmlich aus der Hand riss und munter damit weiterspazierte.
Nun gut, das hat man auch nicht alle Tage, dass ein Bestsellerautor einem das Gepäck trägt ...
Dort angekommen war schon eine muntere Runde versammelt. Ich gesellte mich natürlich zunächst mal zu „meinen“ Leuten, also den Mitgliedern von Earth Rocks. Da waren unsere Präsidentin Manuela Führer, der Obmann Florian Stummer, eben Thomas Templ, der für uns die Lesung im Oktober organisiert hat und natürlich auch Fritz Salzmann.
Thomas Sebesta saß dann auch auf der eine Seite neben mir, wobei der wohl so eine Art Vermittlerfunktion zwischen den beiden Gruppen hatte. Fand ich auch ganz toll, den mal „ganz in echt“ zu sehen. Übrigens wurde gescherzt, dass er eingraben würde, was ich dann wieder ausgrabe. Ich wusste zunächst nicht so genau, was das bedeuten sollte, wurde aber dann aufgeklärt, dass der Mann Bestattungsunternehmer ist.
Zunächst schienen ja die Leute von der Science-Fiction Gruppe nicht so glücklich über uns zu sein. Also nicht wirklich sauer, nur ein wenig verwirrt angesichts der ungewöhnlich vielen Leute. Dass wir kommen, war einigen vorher nicht so klar, aber ich denke, dass es nach der ersten Aufregung ganz gut lief.
Flo stellte den Verein und die Anwesenden auch offiziell vor. Er ist dabei sehr selbstbewusst aufgetreten, was sicher nicht so spielend vonstatten gegangen ist, wie es den Eindruck machte.
Nachher plauderten wir dann noch angeregt, während der Kellner mal die Schiebetür zumachte - die haben da anscheinend schon ihre Strategien, dass die SF-Leute die normalen Gäste nicht allzu sehr belästigen!
Jedenfalls war ich dann zwischendurch mal kurz draußen und als ich wiederkam, war mein Platz besetzt. Also gut, dann einfach mal auf die Bank gequetscht.
Das war dann auch eine gute Gelegenheit, wieder mal mit anderen Leuten zu reden. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir Christian Pree, den ich auch bisher nur vom Internet kannte. Wir hatten ja vor allem Kontakt wegen seiner Bibliographie.
Ich fand es ganz erstaunlich, dass er mit drei Leuten gleichzeitig über Bücher diskutierte. Irgendwann sagte ich: „Sag´ mal, kennst du jedes Buch?“ und er beinhart drauf: „Ja.“
Wie dem auch sei, jedenfalls hat Christian eine unermessliche Anzahl von solchen Büchern, wenn ich mich recht erinnere, so 40 000, aber es kam dann raus, dass einige Anwesenden dann noch um einiges mehr ihr Eigen nennen.
Also da schlägt bei mir ehrlich gesagt der Neid schon etwas zu. So viele Bücher! Eigene Bibliothek ... also das ist für einen Bodenstapler wie mich natürlich ein absoluter Wunschtraum. Aber so, wie ich mich kenne, würde das wohl erst recht in einem Chaos enden. Normalerweise fange ich dann an, das alles umzusortieren, werde dann aber nicht fertig und dann sieht es erst recht unordentlich aus. Zumindest war das bei mir das letzte Mal so, als ich meine Bücher nach Verlagen ordnen wollte - und dann verschiedene Bücher des selben Autors und sogar dieselben Bücher des selben Autors (ja, ich muss wirklich mal schauen, dass ich die mal über eine Internet-Tauschbörse oder so wieder loswerde - das ist wieder das Problem, wenn bei Geschenken der Lesegeschmack zu gut erraten wird!) in verschiedenen Regalen haben, dann bin ich am nächsten Tag nicht dazugekommen und na ja ...
Jedenfalls war†™s ein super Abend und ich habe dann noch mit einer Reihe von anderen interessanten Leuten geredet. Am Ende bin ich dann noch mit Flo, Manuela und Thomas T. in Richtung Oberösterreich aufgebrochen - sonst wäre es wohl ohnehin nicht gegangen. Da ml um Mitternacht den letzten Zug nehmen und noch mal mit dem Koffer durch die halbe Stadt - also das wäre eine schöne Tortur gewesen.
Und jetzt ... nun, da habe ich schon wieder viel zu viel erzählt. Ich wollte ja eigentlich vorhin nur die Lesung angekündigt und schon wieder zu weit ausgeholt.
Hier jedenfalls unser Plakat dazu:
Ich hab zwar vor, zum BuCon zu fahren, hab allerdings hier zu Hause zurzeit eine Baustelle - und da weiß man auch nie so genau, wie das alles zeitlich klappt. Ich bin aber guter Dinge, dass ich mir den Nachmittag freischaufeln kann.