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Nachbericht Lesung in Haag
Geschrieben von
Nina
,
24 Oktober 2007
·
991 Aufrufe
Am Sonntag hatte ich zusammen mit meinem Kollegen Thomas Templ eine Lesung in Haag. Für mich war das eine ganz tolle Gelegenheit, an einem völlig neuen Ort vor anderem Publikum meine Werke zu präsentieren.
Eine genaue Vorstellung, wie der Veranstaltungsort aussehen würde, hatte ich nicht - als ich eintrat, erwartete mich eine seltsame Mischung aus Rustikalität und Moderne. Auf der einen Seite eine Soundmischanlage und auf der Bühne gewaltige Boxen, auf der anderen Seite war Thomas gerade dabei, den offenen Kamin mit Holz anzuheizen.
Natürlich war es noch viel zu früh, als ich ankam, aber immerhin wollte ich noch etwas zum Ablauf besprechen - und als lesender Autor gerade rechtzeitig reinzuschneien ist ohnehin nicht die feine englische Art.
Nach und nach trudelte dann die geradezu magische Zahl von dreizehn Gästen ein.
Thomas begann dann zuerst mit einer seiner Geschichten - ich war leider schon zu aufgeregt, um alles mitzubekommen. Er hat auf jeden Fall die junge Protagonistin eine Katze grillen lassen - bei dem Versuch, ihre - nichtvorhandenen - Batterien aufzuladen!
Ich bei meiner Lesung
Ich las als nächstes meine Kurzgeschichte "Hell dunkel, dunkel hell". Es sind an und für sich nur wenige Seiten, aber wenn ich da rangehe, werden es beim lauten Lesen etwa zwanzig Minuten. Dementsprechend möchte ich es natürlich auch ausnutzen und diesen Text vortragen, wenn mir jemand so viel Zeit zugesteht.
Dieses Mal habe ich auch mal meine Abneigung gegenüber Mikrofone überwunden und eines benutzt - oder besser gesagt, einfach darauf verzichtet, es wegzuräumen.
Möglich, dass es die gewaltige Soundanlage war, die mir derartiges Vertrauen eingeflößt hat.
Es war auf jeden Fall kein schlechtes Mikro, also es gab kein Pfeifen, ich glaube aber trotzdem, dass die Sprachqualität dadurch abnimmt. Aber dafür ist es wirklich weniger anstrengend - und bei zwanzig Minuten lesen gerate ich derzeit noch an die Grenze dessen, was ich noch leicht schaffe. Ich muss da sehr konzentriert sein und wirklich bei jedem Absatz eine Pause machen, damit mir dann nicht irgendwo zwischendurch, wo es gar nicht passt, die Puste ausgeht.
Ein Blick in das Publikum während der Lesung
Danach gab es aber dann Pause - und ich hatte Gelegenheit, mir mein wohlverdientes Freibier abzuholen.
Lange dauerte sie aber nicht, dann las Thomas eine weitere Geschichte. Nachdem er auch eher härten Tobak liest, beschloss ich dann spontan, statt "Die Spirale" - eigentlich meine eigene Lieblingsgeschichte - "Illusion und Perfektion" zu lesen. Vorbereitet hatte ich ohnehin für den Fall der Fälle beides - und ich fand es dann doch besser, weil die Geschichte eben kein tragisches Ende hat.
Ich fand es auf jeden Fall toll, eine Lesung an diesem ungewöhnlichen Veranstaltungsort halten zu dürfen!
Eine genaue Vorstellung, wie der Veranstaltungsort aussehen würde, hatte ich nicht - als ich eintrat, erwartete mich eine seltsame Mischung aus Rustikalität und Moderne. Auf der einen Seite eine Soundmischanlage und auf der Bühne gewaltige Boxen, auf der anderen Seite war Thomas gerade dabei, den offenen Kamin mit Holz anzuheizen.
Natürlich war es noch viel zu früh, als ich ankam, aber immerhin wollte ich noch etwas zum Ablauf besprechen - und als lesender Autor gerade rechtzeitig reinzuschneien ist ohnehin nicht die feine englische Art.
Nach und nach trudelte dann die geradezu magische Zahl von dreizehn Gästen ein.
Thomas begann dann zuerst mit einer seiner Geschichten - ich war leider schon zu aufgeregt, um alles mitzubekommen. Er hat auf jeden Fall die junge Protagonistin eine Katze grillen lassen - bei dem Versuch, ihre - nichtvorhandenen - Batterien aufzuladen!
Ich bei meiner Lesung
Ich las als nächstes meine Kurzgeschichte "Hell dunkel, dunkel hell". Es sind an und für sich nur wenige Seiten, aber wenn ich da rangehe, werden es beim lauten Lesen etwa zwanzig Minuten. Dementsprechend möchte ich es natürlich auch ausnutzen und diesen Text vortragen, wenn mir jemand so viel Zeit zugesteht.
Dieses Mal habe ich auch mal meine Abneigung gegenüber Mikrofone überwunden und eines benutzt - oder besser gesagt, einfach darauf verzichtet, es wegzuräumen.
Möglich, dass es die gewaltige Soundanlage war, die mir derartiges Vertrauen eingeflößt hat.
Es war auf jeden Fall kein schlechtes Mikro, also es gab kein Pfeifen, ich glaube aber trotzdem, dass die Sprachqualität dadurch abnimmt. Aber dafür ist es wirklich weniger anstrengend - und bei zwanzig Minuten lesen gerate ich derzeit noch an die Grenze dessen, was ich noch leicht schaffe. Ich muss da sehr konzentriert sein und wirklich bei jedem Absatz eine Pause machen, damit mir dann nicht irgendwo zwischendurch, wo es gar nicht passt, die Puste ausgeht.
Ein Blick in das Publikum während der Lesung
Danach gab es aber dann Pause - und ich hatte Gelegenheit, mir mein wohlverdientes Freibier abzuholen.
Lange dauerte sie aber nicht, dann las Thomas eine weitere Geschichte. Nachdem er auch eher härten Tobak liest, beschloss ich dann spontan, statt "Die Spirale" - eigentlich meine eigene Lieblingsgeschichte - "Illusion und Perfektion" zu lesen. Vorbereitet hatte ich ohnehin für den Fall der Fälle beides - und ich fand es dann doch besser, weil die Geschichte eben kein tragisches Ende hat.
Ich fand es auf jeden Fall toll, eine Lesung an diesem ungewöhnlichen Veranstaltungsort halten zu dürfen!