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Welt der Geschichten - erste Eindrücke
Geschrieben von
Nina
,
08 Januar 2008
·
942 Aufrufe
Welt der Geschichten Angst II BuCon Chris Schlicht
Die Post ist da! Oder besser gesagt: War sie. Ich habe nun endlich mehr Exemplare von Angst II und außerdem konnte ich endlich einen Blick auf Welt der Geschichten 5 werfen. Ich war ja ziemlich gespannt, wie das aussehen wird.
Besonders positiv finde ich, dass die Ausgabe wieder eine ISSN und somit einen etwas offizielleren Charakter hat. Auch der Umfang ist mit 250 Seiten zwar immer noch über typischen Fanzineausmaßen, aber ich empfinde das als wesentlich handlicher und angenehmer als die doppelte Seitenzahl - was ja nicht nur mehr Lesestoff bringt, sondern natürlich auch extra kostet.
Das Titelbild kommt sehr gut rüber - auf dem Cover selbst wirkt es weniger kitschig, dafür ästhetisch ansprechender als digital im Internet. Schaut so echt gut aus! Nett finde ich auch die Idee, jede Geschichte mit einer Illustration zu versehen. Und, nein, dieses Mal ist es tatsächlich gelungen, mich mal nicht mit einer nackten Frau zwangszubeglücken. Nackte Frauen sind zwar immer noch genug drin, als Ausgleich dafür gibt es gegen Ende hin immerhin dieses Mal auch einen unbekleideten Männerpo zu bewundern - und immer ist neben meiner Geschichte ein Bild, wie ich es mir wünsche. (Nein, keines mit Männerpo, weder angezogen noch nackig. ) Die Künstlerin Chris Schlicht, die ich auf dem BuCon persönlich kennen lernen durfte und die auch für das Cthulhu-RPG zeichnet, hat eine sehr schöne Tuschezeichnung zu der Geschichte gefertigt.
Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie lange man an so was sitzt - aber ich freue mich natürlich sehr, dass es diese Illustration gibt und dass sie auch tatsächlich mit dem Inhalt der Geschichte übereinstimmt!
Illustration zu meiner Geschichte „Die Kosmozoentheorie“ von Chris Schlicht
Was mir nicht so gut gefallen hat, sind der kurze, sehr allgemein gehaltene Klappentext, den man - vielleicht abgesehen von dem Hinweis, dass der Schwerpunkt diesmal auf Fantasy liegt - wohl auch auf jede beliebige andere Ausgabe des „Fanzines“ raufpappen könnte.
Ähnlich geht es mir mit dem Vorwort - ich hätte mir ein paar nette Worte zur vorliegenden Ausgabe erhofft, und am besten auch Hinweise auf Höhepunkte des Bandes.
Stattdessen beginnt es gleich einmal mit dem Hinweis, dass es für Autoren neuerdings keine Belegexemplare geben wird.
Ja, hallo, welchen Leser interessiert denn das? - Das ist eine Info, wie man sie als Rundmail an die Autoren, die bereits etwas eingereicht haben, schicken und auf der Ausschreibungsseite bekannt geben sollte, aber es ist sicher alles andere als der ideale Einstieg in ein Buch!
Ebenso verhält es sich mit Hinweisen auf eine zurückgezogene Geschichte und Schwierigkeiten mit Illustratoren.
Natürlich kommt so etwas immer wieder mal bei Anthologien vor und es ist wirklich keine Schande. Dennoch: Das sind interne Probleme, die man überwinden kann und die dann weg vom Tisch sein sollten - und keinesfalls in einem ohnehin sehr kurzen Vorwort ausgebreitet werden sollten.
Also da hätte ich mir doch ein wenig positive Stimmungsmache gewünscht - für Fanzinemacher wird es doch sicher auch einiges geben, was sie an ihrer Arbeit begeistert und es wird sich doch auch etwas Positives über die eigenhändig ausgewählten Geschichten sagen lassen!
So übel sind die nun echt nicht, wie ich beim Reinlesen festgestellt habe. Dabei fange ich inzwischen bei den Autoren an, die mir nichts sagen, damit die Neugierde bis zur letzten Geschichte anhält. Richtig irre fand ich ja „Reise in die Ewigkeit“ von H.H. Seltsames Pseudonym, aber die Geschichte ist doch recht stimmungsvoll (auf beängistende Weise). Und ich habe was Neues gelernt: Im Jenseits trägt man Schuhe mit Papiersohlen ...
Besonders positiv finde ich, dass die Ausgabe wieder eine ISSN und somit einen etwas offizielleren Charakter hat. Auch der Umfang ist mit 250 Seiten zwar immer noch über typischen Fanzineausmaßen, aber ich empfinde das als wesentlich handlicher und angenehmer als die doppelte Seitenzahl - was ja nicht nur mehr Lesestoff bringt, sondern natürlich auch extra kostet.
Das Titelbild kommt sehr gut rüber - auf dem Cover selbst wirkt es weniger kitschig, dafür ästhetisch ansprechender als digital im Internet. Schaut so echt gut aus! Nett finde ich auch die Idee, jede Geschichte mit einer Illustration zu versehen. Und, nein, dieses Mal ist es tatsächlich gelungen, mich mal nicht mit einer nackten Frau zwangszubeglücken. Nackte Frauen sind zwar immer noch genug drin, als Ausgleich dafür gibt es gegen Ende hin immerhin dieses Mal auch einen unbekleideten Männerpo zu bewundern - und immer ist neben meiner Geschichte ein Bild, wie ich es mir wünsche. (Nein, keines mit Männerpo, weder angezogen noch nackig. ) Die Künstlerin Chris Schlicht, die ich auf dem BuCon persönlich kennen lernen durfte und die auch für das Cthulhu-RPG zeichnet, hat eine sehr schöne Tuschezeichnung zu der Geschichte gefertigt.
Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie lange man an so was sitzt - aber ich freue mich natürlich sehr, dass es diese Illustration gibt und dass sie auch tatsächlich mit dem Inhalt der Geschichte übereinstimmt!
Illustration zu meiner Geschichte „Die Kosmozoentheorie“ von Chris Schlicht
Was mir nicht so gut gefallen hat, sind der kurze, sehr allgemein gehaltene Klappentext, den man - vielleicht abgesehen von dem Hinweis, dass der Schwerpunkt diesmal auf Fantasy liegt - wohl auch auf jede beliebige andere Ausgabe des „Fanzines“ raufpappen könnte.
Ähnlich geht es mir mit dem Vorwort - ich hätte mir ein paar nette Worte zur vorliegenden Ausgabe erhofft, und am besten auch Hinweise auf Höhepunkte des Bandes.
Stattdessen beginnt es gleich einmal mit dem Hinweis, dass es für Autoren neuerdings keine Belegexemplare geben wird.
Ja, hallo, welchen Leser interessiert denn das? - Das ist eine Info, wie man sie als Rundmail an die Autoren, die bereits etwas eingereicht haben, schicken und auf der Ausschreibungsseite bekannt geben sollte, aber es ist sicher alles andere als der ideale Einstieg in ein Buch!
Ebenso verhält es sich mit Hinweisen auf eine zurückgezogene Geschichte und Schwierigkeiten mit Illustratoren.
Natürlich kommt so etwas immer wieder mal bei Anthologien vor und es ist wirklich keine Schande. Dennoch: Das sind interne Probleme, die man überwinden kann und die dann weg vom Tisch sein sollten - und keinesfalls in einem ohnehin sehr kurzen Vorwort ausgebreitet werden sollten.
Also da hätte ich mir doch ein wenig positive Stimmungsmache gewünscht - für Fanzinemacher wird es doch sicher auch einiges geben, was sie an ihrer Arbeit begeistert und es wird sich doch auch etwas Positives über die eigenhändig ausgewählten Geschichten sagen lassen!
So übel sind die nun echt nicht, wie ich beim Reinlesen festgestellt habe. Dabei fange ich inzwischen bei den Autoren an, die mir nichts sagen, damit die Neugierde bis zur letzten Geschichte anhält. Richtig irre fand ich ja „Reise in die Ewigkeit“ von H.H. Seltsames Pseudonym, aber die Geschichte ist doch recht stimmungsvoll (auf beängistende Weise). Und ich habe was Neues gelernt: Im Jenseits trägt man Schuhe mit Papiersohlen ...