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Vom Urschlamm zum Poetry Schlamm
Geschrieben von
Nina
,
22 April 2008
·
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Am Sonntag bin ich endlich mal wieder zu einer Lesung gekommen. Aber man weiß ja, wie das ist, Prüfungsstress, Schreibpläne oder schlicht und einfach nur Faulheit.
Gelesen hat wieder mal Andi Pianka unter dem orginellen Titel „Vom Urschlamm zum Poetry Schlamm“ und mit dem nicht minder ungewöhnlichen Ankündigungstext:
Eine psychoakkustische Post-68er-Freizügigkeitsbescheinigung im
nachtaktiven Abendlicht ohne standbildpornographische Hirtenstaffage.
Als Millionster zieh ich mich aus, um mir ein Gewissen zu schmieden -
jedoch als nonkonforme Ode: Neun Salatblätter, um nicht im Urschlamm zu
versinken. Inhalts- und stilvolle Dekadenz zur Belebung der
kreativ-kritischen Konjunktur.
Andi Pianka mit Gaststar bei seiner Lesung
Nun gut, das sagt eigentlich mehr über die Veranstaltung, als ich das mit tausend Worten zu sagen vermag. Und so saß ich dann auf einem der durchgesessenen Sofas im Arena Beisl und ließ mich bei einem Bierchen mal mehr und mal weniger experimentell berieseln. Ach, das Leben kann so schön sein! Dazwischen traten auch mal „Gaststars“ auf, bei denen dann immer die Frage kam, ob Andi sie nicht vorstellen sollte. Die eine sagte ja, die andere nein, die dritte ebenfalls mit der Begründung: „Mich kennen ja alle!“
Zweifelnder Blick von. Kommt sie her, streckt mir die Hand hin: „Hallo, ich bin die Marlies“ und schreitet zur Lesung.
Und wer sagt da, dass Vorstellungen bei Lesungen eine steife Angelegenheit sind?
Gelesen hat wieder mal Andi Pianka unter dem orginellen Titel „Vom Urschlamm zum Poetry Schlamm“ und mit dem nicht minder ungewöhnlichen Ankündigungstext:
Eine psychoakkustische Post-68er-Freizügigkeitsbescheinigung im
nachtaktiven Abendlicht ohne standbildpornographische Hirtenstaffage.
Als Millionster zieh ich mich aus, um mir ein Gewissen zu schmieden -
jedoch als nonkonforme Ode: Neun Salatblätter, um nicht im Urschlamm zu
versinken. Inhalts- und stilvolle Dekadenz zur Belebung der
kreativ-kritischen Konjunktur.
Andi Pianka mit Gaststar bei seiner Lesung
Nun gut, das sagt eigentlich mehr über die Veranstaltung, als ich das mit tausend Worten zu sagen vermag. Und so saß ich dann auf einem der durchgesessenen Sofas im Arena Beisl und ließ mich bei einem Bierchen mal mehr und mal weniger experimentell berieseln. Ach, das Leben kann so schön sein! Dazwischen traten auch mal „Gaststars“ auf, bei denen dann immer die Frage kam, ob Andi sie nicht vorstellen sollte. Die eine sagte ja, die andere nein, die dritte ebenfalls mit der Begründung: „Mich kennen ja alle!“
Zweifelnder Blick von. Kommt sie her, streckt mir die Hand hin: „Hallo, ich bin die Marlies“ und schreitet zur Lesung.
Und wer sagt da, dass Vorstellungen bei Lesungen eine steife Angelegenheit sind?