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Earth Rocks Treffen mit SF-Gruppe Wien und Buchmesse Linz
Geschrieben von
Nina
,
02 Mai 2008
·
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Inzwischen habe ich das selbe Problem mit meinem Blog, das ich früher mit meinem Tagebuch habe: Ist wenig los, habe ich keinen Stoff zum Schreiben, ist viel los, keine Zeit.
Aber wie dem auch sei, also nachträglich meine Erlebnisse vom letzten Freitag und Samstag, ehe ich mich in neue Abenteuer stürze.
Am Freitag hatten wir unsere Earth Rocks Vereinssitzung, beginnend am Nachmittag. Mir dabei waren unsere Präsidentin Manuela Führer, Florian Stummer, Manuela Forst, Markus Grundtner, Thomas Sebesta sowie natürlich meine Wenigkeit.
Also eine überschaubare Runde und man kennt einander bereits, auch au0ßerhalb des Internets.
Wir hatten einiges zu besprechen und das war auch alles sehr gut organisiert. Ich schätze es bei solchen Besprechungen je sehr, wenn eine Liste da ist, was erledigt werden muss. Sonst zieht sich das Ganze nur endlos dahin. Ich hatte dieses Mal auch einen Punkt vorab eintragen lassen und zwar habe ich vorgeschlagen, dass kleine Magazin Ohayo, in dem es um Manga, Anime und Japan geht, dem nächsten ER-Magazin beizulegen. Herausgebracht hat es der Verein MACOin einer Auflage von - ja, tatsächlich! - 10000 Stück. Da kann man, wenn man die Auflage der üblichen Kleinverlagsanthologie, die sich etwa bei 200 Stück belaufen dürften, über 500 geht kaum jemand, tatsächlich nur neidvoll mit den Ohren schlackern. Ich habe da auch durch mein Lektorat mitgearbeitet, was auch im Impressum gewürdigt wird. Und ich denke, das mit dem Beilegen wird dann auch klappen.
Scherze und andere Gespräche kamen aber trotz der intensiven Besprechung nicht zu kurz.
Cover des Magazins "Ohayo"
So weit, so gut. Nach der Besprechung in der gemütlichen Gaststube des Gasthofs Möslinger begaben wir uns in einen größeren Raum, wo sich die Mitglieder der SF-Gruppe Wien bereits zu ihrem monatlichen Treffen versammelt hatten.
Die Tische waren in einer U-förmigen Anordnung aufgestellt und es fast ein bisschen peinlich, dass sie uns genau das Kopfende freigelassen hatten. Ist natürlich höflich, sozusagen den Gästen den Ehrenplatz zuzuweisen, allerdings hat man da anfangs doch ein etwas komisches Gefühl.
Es entspannte sich aber doch sehr schnell und nachdem ich mit Thomas Platz getauscht hatte, weil er und ich quasi über den Kopf des jeweils anderen hinweg mit anderen Leuten sprachen - ich hatte da ein sehr interessantes Gespräch mit unserem frisch hinzugestoßenen neuen ER-Beinahe-Mitglied und/oder ER-Sympathisant Andi, konnte das Programm starten.
Aus aktuellem und traurigem Anlass gab noch einen zusätzlichen Programmpunkt und zwar sprach Alfred Vejchar einen Nachruf auf Ernst Vlceck.
Ich kannte ihn zwar von einem Treffen her, aber so wirklich eingehend hatten wir uns leider nicht unterhalten. Ich kann mir jedoch vorstellen, dass die Trauer bei seinen Freunden groß sein muss.
Doch der Nachruf war jetzt auch weniger eine Trauerrede, sondern vielmehr ein liebevoller Rückblick. Es wurden Anekdoten erzählt, Fotos herumgereicht und natürlich auch die zahlreichen Projekte, an denen Ernst gearbeitet hat, vorgestellt.
Ich finde es gut, dass damit seinen Freunden und Kollegen geholfen wird, ihn so in Erinnerung zu behalten.
Danach kam der bereits länger angekündigte Programmpunkt, nämlich die Vorstellung des Otherworld Verlags. Der Verlagsautor Stephan Bellem las aus seinem Fantasyroman - im Stehen. Ich muss auch ehrlich sagen, dass ich ihn da auch nicht so drum beneidet habe, weil das Publikum doch ein wenig aufgekratzt schien.
Einerseits vermutlich wegen der Rede davor, andererseits sind natürlich auch alle ein wenig aufgeregt, wenn so viele Leute mit demselben Interessensgebiet sich versammelt haben.
Danach stellte Michael Krug den Verlag vor und beantwortete auch bereitwillig alle Fragen. Ich hatte ja nicht zum ersten Mal vom Verlag gehört, auf der Buchwoche Wien gab es auch eine Lesung, die mir wirklich sehr gut gefallen hat, allerdings habe ich nicht so recht rausfinden können, wer jetzt wirklich zu dem Verlagsstand gehört.
Anschließend fuhr ich noch mit Flo und Manu mit, die mich am Westbahnhof absetzen wollten. Ich wollte nämlich an dem Abend noch nach Linz wegen der Buchmesse und hatte auch schon länger versprochen, mich da zu treffen. Obwohl ich auch gerne länger beim Treffen geblieben wäre. Aus dem Westbahnhof wurde aber schließlich Hütteldorf und nach einer großräumigen Sperre beschlossen wir, dass ich bis St. Pölten, das auf etwa halber Strecke zwischen Wien und Linz liegt, mitzufahren. Das war dann auch recht nett, da wir drei dann noch eine Stunde lang unter der Fahrt plaudern konnten.
Nur leider habe ich dann den ursprünglich geplanten Zug versäumt und musste auf den nächsten warten ...
Ich blieb dann über Nacht bei meinen Eltern und am nächsten Vormittag ging es dann schon zur Buchmesse.
Ich hatte ja angeboten, für den Verein MACO mich mal einteilen zu lassen. Ehrlich gesagt hatte ich ja ein wenig den Hintergedanken, mich an den Stand zu setzen und dort zu lesen, wozu ich dann auch kam (da war ich aber dann schon ziemlich müde). Einerseits will ohnehin relativ selten jemand eine Information, andererseits ist man da ja ohnehin zu zweit.
Stand des Vereins MACO. Ich sitze links.
Ich war aber dann zunächst beim Eingang eingeteilt, um Cosplay-Waffen zu kontrollieren. Da gab es auch keine besonderen Vorkommnisse, nur sehr wenige Waffen, die allesamt ordnungsgemäß ungefährlicher Natur waren. Die Sicherheitsleute der Messe fanden die aufgestellten Regeln schon lustig, dass jemand nicht mit echte Schusswaffen zum Wettbewerb darf, woraufhin ich die Stelle über Peitschen, Reitgerten und Blasrohre vorlas.
Alle Achtung, da hat jemand echt sehr gründlich zusammengefasst, was man alles mitbringen darf und was nicht.
Daneben verteilte ich noch Ohayos an die Gäste, was wesentlich stressiger war als die Waffenkontrolle.
Eine willkommene Abwechslung war es da, als meine Eltern kamen und dazu noch Semmeln und heiße Bratwüste mitgebracht hatten. Vom Cosplay selbst bekam ich dann nicht viel mit, ich habe gerade mal am Schluss noch mal kurz reingeschaut.
Cosplaywettbewerb - die Teilnehmer
Am Samstag waren zwar auch keine Massen auf der Buchmesse, aber es war OK. Am Sonntag hingegen war wirklich fast nichts mehr. Ich fand es zwar recht nett, weil oben im Jugendbereich fast so was wie Constimmung war - unter anderem durch ausstellende Fanshops - und ich war dann noch ein bisschen Lesezeichen und andere Werbegeschenke wie Hörproben-CDs sammeln.
Jugendbereich im 1. Stock mit Sitzmöglichkeiten. Da herrscht Constimmung!
Vielleicht kaufe ich mir später mal eines von den Fantasyhörbüchern, eine Hörprobe klang ja nicht mal so schlecht. Ich komme in letzter Zeit oft nicht zum Lesen, aber Hörbücher gehen ja nebenbei. Im Moment höre ich Stanislaw Lems Sterntagebücher, ich hatte gar nicht mehr in Erinnerung, dass die so witzig waren!
An Büchern habe ich mir so aber nicht wirklich was gesehen. Leider waren ja einige der Verlage aus der Ausstellerliste nicht in der Form anwesend, wie ich mir das gewünscht hätte.
So war beispielsweise der Verlag, für den ich das Jugendkimiexposee eingereicht habe, auch in der Liste, allerdings war mit Reden Fehlanzeige. Das war mehr so ein paar Bücher auf einer unbetreuten oder für mich nicht sichtbar betreuten Stellwand. „Mein“ Lektor hat sich ja wieder gemeldet, aber wirklich was Neues gibt es in der Sache nicht, da der Verlag noch keine Entscheidung getroffen hat.
Blick auf die Messehalle vom 1. Stock aus
Aber wie dem auch sei, also nachträglich meine Erlebnisse vom letzten Freitag und Samstag, ehe ich mich in neue Abenteuer stürze.
Am Freitag hatten wir unsere Earth Rocks Vereinssitzung, beginnend am Nachmittag. Mir dabei waren unsere Präsidentin Manuela Führer, Florian Stummer, Manuela Forst, Markus Grundtner, Thomas Sebesta sowie natürlich meine Wenigkeit.
Also eine überschaubare Runde und man kennt einander bereits, auch au0ßerhalb des Internets.
Wir hatten einiges zu besprechen und das war auch alles sehr gut organisiert. Ich schätze es bei solchen Besprechungen je sehr, wenn eine Liste da ist, was erledigt werden muss. Sonst zieht sich das Ganze nur endlos dahin. Ich hatte dieses Mal auch einen Punkt vorab eintragen lassen und zwar habe ich vorgeschlagen, dass kleine Magazin Ohayo, in dem es um Manga, Anime und Japan geht, dem nächsten ER-Magazin beizulegen. Herausgebracht hat es der Verein MACOin einer Auflage von - ja, tatsächlich! - 10000 Stück. Da kann man, wenn man die Auflage der üblichen Kleinverlagsanthologie, die sich etwa bei 200 Stück belaufen dürften, über 500 geht kaum jemand, tatsächlich nur neidvoll mit den Ohren schlackern. Ich habe da auch durch mein Lektorat mitgearbeitet, was auch im Impressum gewürdigt wird. Und ich denke, das mit dem Beilegen wird dann auch klappen.
Scherze und andere Gespräche kamen aber trotz der intensiven Besprechung nicht zu kurz.
Cover des Magazins "Ohayo"
So weit, so gut. Nach der Besprechung in der gemütlichen Gaststube des Gasthofs Möslinger begaben wir uns in einen größeren Raum, wo sich die Mitglieder der SF-Gruppe Wien bereits zu ihrem monatlichen Treffen versammelt hatten.
Die Tische waren in einer U-förmigen Anordnung aufgestellt und es fast ein bisschen peinlich, dass sie uns genau das Kopfende freigelassen hatten. Ist natürlich höflich, sozusagen den Gästen den Ehrenplatz zuzuweisen, allerdings hat man da anfangs doch ein etwas komisches Gefühl.
Es entspannte sich aber doch sehr schnell und nachdem ich mit Thomas Platz getauscht hatte, weil er und ich quasi über den Kopf des jeweils anderen hinweg mit anderen Leuten sprachen - ich hatte da ein sehr interessantes Gespräch mit unserem frisch hinzugestoßenen neuen ER-Beinahe-Mitglied und/oder ER-Sympathisant Andi, konnte das Programm starten.
Aus aktuellem und traurigem Anlass gab noch einen zusätzlichen Programmpunkt und zwar sprach Alfred Vejchar einen Nachruf auf Ernst Vlceck.
Ich kannte ihn zwar von einem Treffen her, aber so wirklich eingehend hatten wir uns leider nicht unterhalten. Ich kann mir jedoch vorstellen, dass die Trauer bei seinen Freunden groß sein muss.
Doch der Nachruf war jetzt auch weniger eine Trauerrede, sondern vielmehr ein liebevoller Rückblick. Es wurden Anekdoten erzählt, Fotos herumgereicht und natürlich auch die zahlreichen Projekte, an denen Ernst gearbeitet hat, vorgestellt.
Ich finde es gut, dass damit seinen Freunden und Kollegen geholfen wird, ihn so in Erinnerung zu behalten.
Danach kam der bereits länger angekündigte Programmpunkt, nämlich die Vorstellung des Otherworld Verlags. Der Verlagsautor Stephan Bellem las aus seinem Fantasyroman - im Stehen. Ich muss auch ehrlich sagen, dass ich ihn da auch nicht so drum beneidet habe, weil das Publikum doch ein wenig aufgekratzt schien.
Einerseits vermutlich wegen der Rede davor, andererseits sind natürlich auch alle ein wenig aufgeregt, wenn so viele Leute mit demselben Interessensgebiet sich versammelt haben.
Danach stellte Michael Krug den Verlag vor und beantwortete auch bereitwillig alle Fragen. Ich hatte ja nicht zum ersten Mal vom Verlag gehört, auf der Buchwoche Wien gab es auch eine Lesung, die mir wirklich sehr gut gefallen hat, allerdings habe ich nicht so recht rausfinden können, wer jetzt wirklich zu dem Verlagsstand gehört.
Anschließend fuhr ich noch mit Flo und Manu mit, die mich am Westbahnhof absetzen wollten. Ich wollte nämlich an dem Abend noch nach Linz wegen der Buchmesse und hatte auch schon länger versprochen, mich da zu treffen. Obwohl ich auch gerne länger beim Treffen geblieben wäre. Aus dem Westbahnhof wurde aber schließlich Hütteldorf und nach einer großräumigen Sperre beschlossen wir, dass ich bis St. Pölten, das auf etwa halber Strecke zwischen Wien und Linz liegt, mitzufahren. Das war dann auch recht nett, da wir drei dann noch eine Stunde lang unter der Fahrt plaudern konnten.
Nur leider habe ich dann den ursprünglich geplanten Zug versäumt und musste auf den nächsten warten ...
Ich blieb dann über Nacht bei meinen Eltern und am nächsten Vormittag ging es dann schon zur Buchmesse.
Ich hatte ja angeboten, für den Verein MACO mich mal einteilen zu lassen. Ehrlich gesagt hatte ich ja ein wenig den Hintergedanken, mich an den Stand zu setzen und dort zu lesen, wozu ich dann auch kam (da war ich aber dann schon ziemlich müde). Einerseits will ohnehin relativ selten jemand eine Information, andererseits ist man da ja ohnehin zu zweit.
Stand des Vereins MACO. Ich sitze links.
Ich war aber dann zunächst beim Eingang eingeteilt, um Cosplay-Waffen zu kontrollieren. Da gab es auch keine besonderen Vorkommnisse, nur sehr wenige Waffen, die allesamt ordnungsgemäß ungefährlicher Natur waren. Die Sicherheitsleute der Messe fanden die aufgestellten Regeln schon lustig, dass jemand nicht mit echte Schusswaffen zum Wettbewerb darf, woraufhin ich die Stelle über Peitschen, Reitgerten und Blasrohre vorlas.
Alle Achtung, da hat jemand echt sehr gründlich zusammengefasst, was man alles mitbringen darf und was nicht.
Daneben verteilte ich noch Ohayos an die Gäste, was wesentlich stressiger war als die Waffenkontrolle.
Eine willkommene Abwechslung war es da, als meine Eltern kamen und dazu noch Semmeln und heiße Bratwüste mitgebracht hatten. Vom Cosplay selbst bekam ich dann nicht viel mit, ich habe gerade mal am Schluss noch mal kurz reingeschaut.
Cosplaywettbewerb - die Teilnehmer
Am Samstag waren zwar auch keine Massen auf der Buchmesse, aber es war OK. Am Sonntag hingegen war wirklich fast nichts mehr. Ich fand es zwar recht nett, weil oben im Jugendbereich fast so was wie Constimmung war - unter anderem durch ausstellende Fanshops - und ich war dann noch ein bisschen Lesezeichen und andere Werbegeschenke wie Hörproben-CDs sammeln.
Jugendbereich im 1. Stock mit Sitzmöglichkeiten. Da herrscht Constimmung!
Vielleicht kaufe ich mir später mal eines von den Fantasyhörbüchern, eine Hörprobe klang ja nicht mal so schlecht. Ich komme in letzter Zeit oft nicht zum Lesen, aber Hörbücher gehen ja nebenbei. Im Moment höre ich Stanislaw Lems Sterntagebücher, ich hatte gar nicht mehr in Erinnerung, dass die so witzig waren!
An Büchern habe ich mir so aber nicht wirklich was gesehen. Leider waren ja einige der Verlage aus der Ausstellerliste nicht in der Form anwesend, wie ich mir das gewünscht hätte.
So war beispielsweise der Verlag, für den ich das Jugendkimiexposee eingereicht habe, auch in der Liste, allerdings war mit Reden Fehlanzeige. Das war mehr so ein paar Bücher auf einer unbetreuten oder für mich nicht sichtbar betreuten Stellwand. „Mein“ Lektor hat sich ja wieder gemeldet, aber wirklich was Neues gibt es in der Sache nicht, da der Verlag noch keine Entscheidung getroffen hat.
Blick auf die Messehalle vom 1. Stock aus