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Ferien - Lektorat zu "Am anderen Ende der Leitung"
Geschrieben von
Nina
,
10 Juli 2008
·
640 Aufrufe
Es ist wieder mal ein Update fällig. Natürlich bin ich längst wieder von der Grabung zurück und im Moment bin ich in Ferien. Einfach zu Hause. Aber langweilig wird mir dennoch nicht!
Allerdings versuche ich jetzt auch, dass ein Gleichgewicht finde und mich auch mal so richtig entspannen kann.
Ich verfolge derzeit ein relativ teures und zeitaufwendiges Hobby und zwar ist meine Liebe zum Hörbuch wieder voll aufgeflackert. Könnte daran liegen, dass bei mir in der Nähe der Hörbuchladen Audiamo aufgemacht hat, in dem man nach Herzenslust stöbern kann. Im Moment fahre ich - aus welchen Gründen auch immer - voll auf klassische Fantasy ab. Ich habe jetzt von Zwergen, Elfen, Dunkelelfen, Prinzen und was es sonst noch so gibt, jede Menge gehört. Und ich liebe es! Leiden scheint die Folge 9 bei „Drizzt - Die Saga vom Dunkelelf“ die vorerst letzte sein, bei „Schatten über Ulldart“ von Markus Heitz war auch nichts vorrätig, „Die Elfen“ waren mir zu sehr gekürzt, um mir Teil 2 anzutun (die haben echt oft mitten im Kampf einfach eine Zusammenfassung gebracht - laut Lesern des Buches wäre ihnen beim Original nichts dergleichen aufgefallen) und „Die Zwerge“ hatten so ein feines Ende - und irgendwie habe ich auch mal genug von den kleinen Gesellen, zumal gerade hier die Fortsetzung auch besonders teuer wäre. Ich wurde aber dann doch noch fündig und probiere es mal mit der „Schattenkämpferin“.
Als Jugendliche haben ich ja nur Ketten gekannt, aber inzwischen sind mir Spezialgeschäfte lieber und ich kaufe auch abgesehen von täglichen Nahrungsmitteln alles dort ein. Aber solche in der Art wie in Wien, wo die Waren dann nicht übertrieben teuer ist und wo es praktisch für jeden Geschmack etwas dabei ist.
Da ich schon dabei war, war ich auch noch in einem neuentdeckten indischen Laden - das ist wie im Museum! Allerdings bin ich etwas vorsichtiger geworden, nachdem es mir nach dem Genuss von Nüssen mal nicht so gut ging. Man sollte halt immer lesen, was da draufsteht und wenn die meinen, dass man den Inhalt vor dem Essen ausreichend erhitzen muss, dann führt wohl auch kein Weg dran vorbei. Gekauft habe ich mir schließlich ein Kilo Kaffeebohnen um vier Euro und Hennapaste um einen Euro. Ich will mich unbedingt wieder mal für eine Lesung anmalen (zumindest, solange mir nichts Besseres einfällt), letztes Mal fiel das ja wegen der Brandwunde flach, da bin ich ja schon genug aufgefallen.
Foto eines Treffens der SF-Gruppe Wien
Ansonsten habe ich seit dem letzten Treffen der Science-Fiction Gruppe Wien - übrigens war es wieder ein tolles Treffen, ich gehe sicher auch in Zukunft regelmäßig hin! - einen neuen Job. Ich bin jetzt Lektorin der Science-Fiction Anthologie Am Ende der Leitungund derzeit noch mit Feuereifer bei der Sache. Zum Glück sind die meisten Texte nicht gröber zu bearbeiten, sondern gerade im Rahmen für ein Lektorat, wo es Sinn macht. Nur ein Autor hat es bislang mit seiner Vorliebe zu Mehrfachpunkten von zweien bis fünfen (!) hintereinander und auch die legitimen Dreifachpunkte weitaus öfter, als es im Rahmen jeglicher Vernunft empfehlenswert wäre, geschafft, mich in den Wahnsinn zu treiben.
Aber es ist auf jeden Fall eine interessante Sache für und auch die Zusammenarbeit mit meinem Auftraggeber erfolgt so, wie ich mir das wünsche. Direktkontakt mit den Autoren habe ich - auch auf eigenen Wunsch - nicht.
Das ist zwar einerseits schade, da ich echt gerne andere Kollegen kennen lerne, andererseits ist es einfach so, dass sich normalerweise der Aufwand für ein Lektorat durchaus verdreifacht, wenn man seine Änderungswünsche durchdiskutiert, geänderte Dateien nachkontrolliert (es gibt ja Autoren, die die meisten Änderungsvorschläge einfach ablehnen und da muss man dann auch dahinter sein, denn spätestens bei der Rechtschreibung endet die künstlerische Freiheit), Fragen beantwortet oder einfach nur Small Talk führt.
Dieses Bild aus "Metropolis" sollte die Teilnehmer der Ausschreibung für die SF-Anthologie inspirieren
Allerdings versuche ich jetzt auch, dass ein Gleichgewicht finde und mich auch mal so richtig entspannen kann.
Ich verfolge derzeit ein relativ teures und zeitaufwendiges Hobby und zwar ist meine Liebe zum Hörbuch wieder voll aufgeflackert. Könnte daran liegen, dass bei mir in der Nähe der Hörbuchladen Audiamo aufgemacht hat, in dem man nach Herzenslust stöbern kann. Im Moment fahre ich - aus welchen Gründen auch immer - voll auf klassische Fantasy ab. Ich habe jetzt von Zwergen, Elfen, Dunkelelfen, Prinzen und was es sonst noch so gibt, jede Menge gehört. Und ich liebe es! Leiden scheint die Folge 9 bei „Drizzt - Die Saga vom Dunkelelf“ die vorerst letzte sein, bei „Schatten über Ulldart“ von Markus Heitz war auch nichts vorrätig, „Die Elfen“ waren mir zu sehr gekürzt, um mir Teil 2 anzutun (die haben echt oft mitten im Kampf einfach eine Zusammenfassung gebracht - laut Lesern des Buches wäre ihnen beim Original nichts dergleichen aufgefallen) und „Die Zwerge“ hatten so ein feines Ende - und irgendwie habe ich auch mal genug von den kleinen Gesellen, zumal gerade hier die Fortsetzung auch besonders teuer wäre. Ich wurde aber dann doch noch fündig und probiere es mal mit der „Schattenkämpferin“.
Als Jugendliche haben ich ja nur Ketten gekannt, aber inzwischen sind mir Spezialgeschäfte lieber und ich kaufe auch abgesehen von täglichen Nahrungsmitteln alles dort ein. Aber solche in der Art wie in Wien, wo die Waren dann nicht übertrieben teuer ist und wo es praktisch für jeden Geschmack etwas dabei ist.
Da ich schon dabei war, war ich auch noch in einem neuentdeckten indischen Laden - das ist wie im Museum! Allerdings bin ich etwas vorsichtiger geworden, nachdem es mir nach dem Genuss von Nüssen mal nicht so gut ging. Man sollte halt immer lesen, was da draufsteht und wenn die meinen, dass man den Inhalt vor dem Essen ausreichend erhitzen muss, dann führt wohl auch kein Weg dran vorbei. Gekauft habe ich mir schließlich ein Kilo Kaffeebohnen um vier Euro und Hennapaste um einen Euro. Ich will mich unbedingt wieder mal für eine Lesung anmalen (zumindest, solange mir nichts Besseres einfällt), letztes Mal fiel das ja wegen der Brandwunde flach, da bin ich ja schon genug aufgefallen.
Foto eines Treffens der SF-Gruppe Wien
Ansonsten habe ich seit dem letzten Treffen der Science-Fiction Gruppe Wien - übrigens war es wieder ein tolles Treffen, ich gehe sicher auch in Zukunft regelmäßig hin! - einen neuen Job. Ich bin jetzt Lektorin der Science-Fiction Anthologie Am Ende der Leitungund derzeit noch mit Feuereifer bei der Sache. Zum Glück sind die meisten Texte nicht gröber zu bearbeiten, sondern gerade im Rahmen für ein Lektorat, wo es Sinn macht. Nur ein Autor hat es bislang mit seiner Vorliebe zu Mehrfachpunkten von zweien bis fünfen (!) hintereinander und auch die legitimen Dreifachpunkte weitaus öfter, als es im Rahmen jeglicher Vernunft empfehlenswert wäre, geschafft, mich in den Wahnsinn zu treiben.
Aber es ist auf jeden Fall eine interessante Sache für und auch die Zusammenarbeit mit meinem Auftraggeber erfolgt so, wie ich mir das wünsche. Direktkontakt mit den Autoren habe ich - auch auf eigenen Wunsch - nicht.
Das ist zwar einerseits schade, da ich echt gerne andere Kollegen kennen lerne, andererseits ist es einfach so, dass sich normalerweise der Aufwand für ein Lektorat durchaus verdreifacht, wenn man seine Änderungswünsche durchdiskutiert, geänderte Dateien nachkontrolliert (es gibt ja Autoren, die die meisten Änderungsvorschläge einfach ablehnen und da muss man dann auch dahinter sein, denn spätestens bei der Rechtschreibung endet die künstlerische Freiheit), Fragen beantwortet oder einfach nur Small Talk führt.
Dieses Bild aus "Metropolis" sollte die Teilnehmer der Ausschreibung für die SF-Anthologie inspirieren
Neue Hörbücher sind zum Teil wirklich sehr teuer. Ich hatte vor einiger Zeit zwei in der Hand, die ich mir sehr gern zugelegt hätte: die beiden, in denen Stephen Kings Novellenband "Frühling, Sommer, Herbst und Tod" in ungekürzter Fassung enthalten sind. Aber zusammengenommen 70 oder 80 Euro (weiß den Preis nicht mehr genau) haben mich dann doch davon abgehalten. Muss mal nachschauen, ob es die mittlerweile nicht günstiger gibt.
Wenn man in einem gutsortierten Geschäft stöbert, findet man die etwas älteren Hörbücher oftmals recht günstig, die Preisnachlässe sind in dem Bereich manchmal erstaunlich. Oder doch mal bei Ebay und Konsorten gucken.