0
Science-Fiction Anthologie "Das Glaskuppelprinzip"
Geschrieben von
Nina
,
27 August 2008
·
1.046 Aufrufe
Die Belegexemplare zu "Das Glaskuppelprinzip" habe ich ja jetzt schon eine Weile, aber ich habe abgesehen von der Vorankündigung eben nie einen Eintrag über das Erscheinen gemacht. Das will ich jetzt nachholen.
Komisch ist es schon: Als ich zu schreiben begonnen habe, dachte ich immer, es wäre das Tollste überhaupt, wenn man die Titelgeschichte zu einer Anthologie produziert. Aber natürlich wurde meine Geschichte nie ausgewählt.
Und in diesem Jahr, wo es mir dann auch nicht mehr so wichtig war und wo ich auch keinen Gedanken mehr an solche "Kindereien" verschwendet habe, soll es gleich zwei Mal so weit sein (unter anderem mit diesem Buch). Das ist doch ein komisches Gefühl. Aber gleichzeitig ein gutes.
Inzwischen habe ich auch schon ein wenig in die neue Anthologie reingelesen, macht sich gut. Mir gefällt es auch, dass mal nicht so ein A5-Klotz hingehauen wird, sondern das Buch ein angenehmes, kleineres Format hat. Was ich allerdings schade finde, ist, dass der ursprünglich vorhandene Wechsel von Normal- und Kursivdruck in meiner Geschichte nicht übernommen wurde.
Sie ist ja mein persönliches Experiment mit der Erzählperspektive. Die wechselt immer mit einem Absatz, einmal ist sie aus Sicht eines Mannes erzählt, der mit einem Raumschiff fliegt und Leute in Stasis kontrollieren muss, einmal aus der Sicht einer Frau, die ihm in der virtuellen Realität begegnet. Und damit man den Wechsel merkt, wäre eben der eine Teil kursiv und der andere normal gewesen. Jetzt gibt es halt nur eine Leerzeile dazwischen.
Es ist übrigens mal wieder eine Geschichte, wo wohl einiges rätselhaft bleibt und mit Sprachsymbolik gearbeitet wird. Hatte ich ja zuletzt so bei meiner zweiten Veröffentlichung - "Oxymoron" - und danach habe ich meist direkter geschrieben, was Sache ist. Notfalls auch etwas blutiger. Wobei das dann meist die Rohfassung ärger war, wenn ich mal "Welt der Insekten" hernehmen, so ist dem Protagonisten ja ursprünglich auf grauslichste Weise der Arm abhanden gekommen, dann wars die Hand, in einer späteren Version ein paar Finger und am Ende blieb nur ein dicker Verband übrig, wo keiner so genau weiß, was da wirklich drunter ist. Freiwillige Selbstzensur sozusagen.
Bei "Das Glaskuppelprinzip" sah diese freiwillige Selbstzensur ja zunächst so aus, dass ich mich sehr lange nicht getraut hatte, irgendwem den Text zur Veröffentlichung anzubieten. Weil irgendwie an dem Text mein Herz besonders dranhängt, weiß der Teufel wieso. Und weil ich meine erste Sexszene drinhabe. OK, es ist im Grunde genommen bestenfalls eine Pseudosexszene, aber so was zu beschreiben, da habe ich schon die totalen Hemmungen. Im netten Umfeld des Sarturia-Verlags, bei dem ich durch eine Lektoratstätigkeit eingestiegen bin, habe ich es mich dann doch getraut, den Text rauszurücken. Und es hat gleich mal funktioniert, dass die Geschichte auch veröffentlicht wurde.
Wie dem auch sei, hier jedenfalls ein paar allgemeine Infos:
Das Glaskuppelprinzip ist die neueste Science-Fiction-Anthologie des Sarturia-Verlags, herausgeben von Dieter König. Der Leser findet in diesem Sammelband elf wundervoll erzählte Geschichten, deren Bandbreite sich vom packenden SF-Krimi über knallharte Action bis zur beißenden Satire erstreckt.
Titel: Das Glaskuppelprinzip
Herausgeber: Dieter König
ISBN: 978-3-940830-02-9
Erscheinungsjahr: 2008
Ernst-Eberhart Manski verwöhnt den Leser mit einer hinreißend geschilderten Reise in die Wirren mittelalterlicher Inselvergangenheit. Stefan Barth entführt hingegen in einen atemberaubenden Politthriller. Nina Horvath nimmt uns in die unergründlichen Tiefen der menschlichen Psyche mit. Karl-Heinz Mitzsche überrascht Sie mit einem Duell auf Leben und Tod inmitten schimmernder Eismetoriten. Mike Gundlach legt bösen Buben in der Mondbasis das Handwerk, während Wiktor Guzinski und Felix Mohring mit Hingabe direkt auf den Lachmuskel zielen. Silvia Pfeffer und Silke Schulz werden Ihre Nerven in zwei unvergleichlichen Futur-Krimis hart auf die Probe stellen.
Inhalt:
Ernst Eberhard Manski - Kalksteinträume
Stefan Barth - Die Formel
Silke Schulz - Die andere Seite
Mike Gundlach - Die Verschwörung
Felix Mohring - Die verlorenen Originaldokumente
Karl-Heinz Mitzschke - Die Andere
Nina Horvath - Das Glaskuppelprinzip
Dieter König - Terraformed
Wiktor Guzinski - Dementia
Silvia Pfeffer - Feuer und Rauch
Karl-Heinz Mitzschke - Der Kristall
Link: http://www.sarturia....hshop/index.htm
Komisch ist es schon: Als ich zu schreiben begonnen habe, dachte ich immer, es wäre das Tollste überhaupt, wenn man die Titelgeschichte zu einer Anthologie produziert. Aber natürlich wurde meine Geschichte nie ausgewählt.
Und in diesem Jahr, wo es mir dann auch nicht mehr so wichtig war und wo ich auch keinen Gedanken mehr an solche "Kindereien" verschwendet habe, soll es gleich zwei Mal so weit sein (unter anderem mit diesem Buch). Das ist doch ein komisches Gefühl. Aber gleichzeitig ein gutes.
Inzwischen habe ich auch schon ein wenig in die neue Anthologie reingelesen, macht sich gut. Mir gefällt es auch, dass mal nicht so ein A5-Klotz hingehauen wird, sondern das Buch ein angenehmes, kleineres Format hat. Was ich allerdings schade finde, ist, dass der ursprünglich vorhandene Wechsel von Normal- und Kursivdruck in meiner Geschichte nicht übernommen wurde.
Sie ist ja mein persönliches Experiment mit der Erzählperspektive. Die wechselt immer mit einem Absatz, einmal ist sie aus Sicht eines Mannes erzählt, der mit einem Raumschiff fliegt und Leute in Stasis kontrollieren muss, einmal aus der Sicht einer Frau, die ihm in der virtuellen Realität begegnet. Und damit man den Wechsel merkt, wäre eben der eine Teil kursiv und der andere normal gewesen. Jetzt gibt es halt nur eine Leerzeile dazwischen.
Es ist übrigens mal wieder eine Geschichte, wo wohl einiges rätselhaft bleibt und mit Sprachsymbolik gearbeitet wird. Hatte ich ja zuletzt so bei meiner zweiten Veröffentlichung - "Oxymoron" - und danach habe ich meist direkter geschrieben, was Sache ist. Notfalls auch etwas blutiger. Wobei das dann meist die Rohfassung ärger war, wenn ich mal "Welt der Insekten" hernehmen, so ist dem Protagonisten ja ursprünglich auf grauslichste Weise der Arm abhanden gekommen, dann wars die Hand, in einer späteren Version ein paar Finger und am Ende blieb nur ein dicker Verband übrig, wo keiner so genau weiß, was da wirklich drunter ist. Freiwillige Selbstzensur sozusagen.
Bei "Das Glaskuppelprinzip" sah diese freiwillige Selbstzensur ja zunächst so aus, dass ich mich sehr lange nicht getraut hatte, irgendwem den Text zur Veröffentlichung anzubieten. Weil irgendwie an dem Text mein Herz besonders dranhängt, weiß der Teufel wieso. Und weil ich meine erste Sexszene drinhabe. OK, es ist im Grunde genommen bestenfalls eine Pseudosexszene, aber so was zu beschreiben, da habe ich schon die totalen Hemmungen. Im netten Umfeld des Sarturia-Verlags, bei dem ich durch eine Lektoratstätigkeit eingestiegen bin, habe ich es mich dann doch getraut, den Text rauszurücken. Und es hat gleich mal funktioniert, dass die Geschichte auch veröffentlicht wurde.
Wie dem auch sei, hier jedenfalls ein paar allgemeine Infos:
Das Glaskuppelprinzip ist die neueste Science-Fiction-Anthologie des Sarturia-Verlags, herausgeben von Dieter König. Der Leser findet in diesem Sammelband elf wundervoll erzählte Geschichten, deren Bandbreite sich vom packenden SF-Krimi über knallharte Action bis zur beißenden Satire erstreckt.
Titel: Das Glaskuppelprinzip
Herausgeber: Dieter König
ISBN: 978-3-940830-02-9
Erscheinungsjahr: 2008
Ernst-Eberhart Manski verwöhnt den Leser mit einer hinreißend geschilderten Reise in die Wirren mittelalterlicher Inselvergangenheit. Stefan Barth entführt hingegen in einen atemberaubenden Politthriller. Nina Horvath nimmt uns in die unergründlichen Tiefen der menschlichen Psyche mit. Karl-Heinz Mitzsche überrascht Sie mit einem Duell auf Leben und Tod inmitten schimmernder Eismetoriten. Mike Gundlach legt bösen Buben in der Mondbasis das Handwerk, während Wiktor Guzinski und Felix Mohring mit Hingabe direkt auf den Lachmuskel zielen. Silvia Pfeffer und Silke Schulz werden Ihre Nerven in zwei unvergleichlichen Futur-Krimis hart auf die Probe stellen.
Inhalt:
Ernst Eberhard Manski - Kalksteinträume
Stefan Barth - Die Formel
Silke Schulz - Die andere Seite
Mike Gundlach - Die Verschwörung
Felix Mohring - Die verlorenen Originaldokumente
Karl-Heinz Mitzschke - Die Andere
Nina Horvath - Das Glaskuppelprinzip
Dieter König - Terraformed
Wiktor Guzinski - Dementia
Silvia Pfeffer - Feuer und Rauch
Karl-Heinz Mitzschke - Der Kristall
Link: http://www.sarturia....hshop/index.htm