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Feuer, Dampf und Frauen
Geschrieben von
Nina
,
11 August 2010
·
860 Aufrufe
Neues gibt es ... immer wieder mal. In meinem Fall liegt zunächst mal die Druckdatei der Steampunk Anthologie „Von Feuer und Dampf“ in meiner Mailbox. Da Titelbild kann ich noch nicht präsentieren, aber wenn ich mir das so ansehe, scheint der Arcanum Verlag ja mit Vorankündigungen bis zuletzt recht zurückhaltend zu sein.
Auf jeden Fall sollte das Übrige bis nächsten Monat über die Bühne gegangen und somit dann auch das fertige Buch da sein.
Zweite Neuigkeit ist etwas, das anders als so manche Beteiligung an einer öffentlichen Ausschreibung recht still über die Bühne gegangen ist, aber meiner Ansicht nach einen deutlich hörbaren Knall oder zumindest Plumps machen wird, wenn das Buch im September mal landet:
Die Rede ist von der Anthologie Frauen! - Starke Erzählungen über das starke Geschlecht.
Und ja, ich weiß, wie das klingt. Als hätte so eine Emanze halt „irgendwelche“ Texte über Frauenrechtlerinnen ausgegraben.
Nun, Emanze ist der Verleger wohl keine. Ich erwarte mir nach unseren Gesprächen aber dennoch, dass die Geschichten das tun, was in dem Zusammenhang etwas ist, das ich mir wünsche: Ein Frauenbild jenseits des Topflappen-Häkelns zu vermitteln.
Die Geschichten: Mit weiblichen Protagonisten, von weiblichen Autoren. Sicher nicht irgendwas, denn der Einkauf der Lizenzen ist auf jeden Fall mit Bedacht vonstatten gegangen. Und zwar international. Ja, tatsächlich international, nicht Deutsch mit Quotenösterreicher und Quotenschweizer drinnen.
Das Cover von Frauen!
Aber: Science-Fiction, Fehlanzeige? - Nein!
Zwar hieß es ursprünglich, ich sollte in meiner Geschichte keine Science-Fiction schreiben, die darauffolgenden Gespräche mit dem Verlag haben jedoch ergeben, dass er lediglich Vorbehalte gegen Technogebrabbel-Space-Operas hat. Nachdem ich so etwas ja ohnehin nicht schreibe, war die Sache damit erledigt.
Rausgekommen ist eine Geschichte, in der eine beeinflussbare Frau erst einmal versucht, in einer tristen Zukunftswelt ihren Weg zwischen Realität und virtueller Existenz zu gehen. Ich denke, dass es ein Text geworden ist, der sehr gut ausdrückt, was ich sagen will - zumal er nicht mit einer Heldin operiert, die perfekt ist, sondern die ebenso wie jeder von uns starken gesellschaftlichen Zwängen ausgesetzt ist, was das Ganze wohl auch glaubwürdiger macht.
Dazu finde ich es sehr erfreulich, dass ich nicht die einzige Science-Fiction Geschichte begesteuert habe - eine weitere solche Autorin ist James Tiptree Jr. (Pseudonym von Alice Sheldon), von der ich bereits vor dem Projekt überzeugt war, dass ihre Texte tiefgründig, kompromisslos und somit absolut lesenswert sind.
Dass der Septime Verlag auch gleich Werkausgabe und Biographie von James Tiptree Jr. liefert, dürfte auch einiges an Aufmerksamkeit auf den Band abfallen lassen, in dem ich vertreten sein werde.
Überhaupt habe ich das Gefühl, dass ich da neben den verschiedenen internationalen Autorinnen die unbekannteste in dem Band bin, was sicher nicht zu meinem Schaden sein wird ...
Auf jeden Fall sollte das Übrige bis nächsten Monat über die Bühne gegangen und somit dann auch das fertige Buch da sein.
Zweite Neuigkeit ist etwas, das anders als so manche Beteiligung an einer öffentlichen Ausschreibung recht still über die Bühne gegangen ist, aber meiner Ansicht nach einen deutlich hörbaren Knall oder zumindest Plumps machen wird, wenn das Buch im September mal landet:
Die Rede ist von der Anthologie Frauen! - Starke Erzählungen über das starke Geschlecht.
Und ja, ich weiß, wie das klingt. Als hätte so eine Emanze halt „irgendwelche“ Texte über Frauenrechtlerinnen ausgegraben.
Nun, Emanze ist der Verleger wohl keine. Ich erwarte mir nach unseren Gesprächen aber dennoch, dass die Geschichten das tun, was in dem Zusammenhang etwas ist, das ich mir wünsche: Ein Frauenbild jenseits des Topflappen-Häkelns zu vermitteln.
Die Geschichten: Mit weiblichen Protagonisten, von weiblichen Autoren. Sicher nicht irgendwas, denn der Einkauf der Lizenzen ist auf jeden Fall mit Bedacht vonstatten gegangen. Und zwar international. Ja, tatsächlich international, nicht Deutsch mit Quotenösterreicher und Quotenschweizer drinnen.
Das Cover von Frauen!
Aber: Science-Fiction, Fehlanzeige? - Nein!
Zwar hieß es ursprünglich, ich sollte in meiner Geschichte keine Science-Fiction schreiben, die darauffolgenden Gespräche mit dem Verlag haben jedoch ergeben, dass er lediglich Vorbehalte gegen Technogebrabbel-Space-Operas hat. Nachdem ich so etwas ja ohnehin nicht schreibe, war die Sache damit erledigt.
Rausgekommen ist eine Geschichte, in der eine beeinflussbare Frau erst einmal versucht, in einer tristen Zukunftswelt ihren Weg zwischen Realität und virtueller Existenz zu gehen. Ich denke, dass es ein Text geworden ist, der sehr gut ausdrückt, was ich sagen will - zumal er nicht mit einer Heldin operiert, die perfekt ist, sondern die ebenso wie jeder von uns starken gesellschaftlichen Zwängen ausgesetzt ist, was das Ganze wohl auch glaubwürdiger macht.
Dazu finde ich es sehr erfreulich, dass ich nicht die einzige Science-Fiction Geschichte begesteuert habe - eine weitere solche Autorin ist James Tiptree Jr. (Pseudonym von Alice Sheldon), von der ich bereits vor dem Projekt überzeugt war, dass ihre Texte tiefgründig, kompromisslos und somit absolut lesenswert sind.
Dass der Septime Verlag auch gleich Werkausgabe und Biographie von James Tiptree Jr. liefert, dürfte auch einiges an Aufmerksamkeit auf den Band abfallen lassen, in dem ich vertreten sein werde.
Überhaupt habe ich das Gefühl, dass ich da neben den verschiedenen internationalen Autorinnen die unbekannteste in dem Band bin, was sicher nicht zu meinem Schaden sein wird ...
valgard