0
Nachbericht Vienna Fantasy Gaming Con
Geschrieben von
Nina
,
05 November 2010
·
1.046 Aufrufe
Vienna Fantasy Gaming Con Verlag Torsten Low Metamorphosen Boris Budisa boki.b
Passend zu Halloween eine besondere Veranstaltung: Dieses Mal stand die Vienna Fantasy Gaming Con ganz im Zeichen des Cthulhu-Mythos. In der Haupthalle wurde einiges geboten, vor allem massenweise Brettspiele, Miniaturen und diverses Bühnenprogramm, dazu Stände, die sich auch in die Gänge fortsetzten.
Am Ende des Ganges gleich beim Eingang hatte der Verlag Torsten Low seine Zelte aufgeschlagen. Neben Verleger Torsten Low waren auch seine Frau und Managerin Tina (sie übernimmt offenbar auch bei Cons die Korrespondenz) und Baby-Tochter Emily extra aus Bayern angereist.
Der Verlagsstand
Wenn Cthulhu ruft ... und dazu hatten wir mit unseren Metamorphosen, die zuletzt auch den 2. Platz beim Deutschen Phantastik Preis belegt hatten, ja das perfekte Buch für die Veranstaltung!
Nach einigen vergnüglichen Stunden mit ein paar Runden die anderen Stände anschauen, wurde hauptsächlich das gemacht, was bei Conventions meine absolute Lieblingsbeschäftigung ist: Nämlich fachsimpeln. Über Fantasy und Science-Fiction, Bücher, schreiben, veröffentlichen und was das Nerd-Leben sonst noch so an Annehmlichkeiten bietet. Neben der Familie Low gab es genug Personen zum Quatschen, „normale“ Gäste, andere Autoren - wie z.B. Nicole Engbers und Stefan Cernohuby oder auch den Fantasy-Künstler Boris Budisa (boki., mit dem ich schon vor einigen Jahren auf der Comicbörse bekannt wurde und der zufälligerweise später auch das Cover von Die Saga der Drachenschwerter übernommen hat. Und ja, das war das Buch, wegen dem ich auf dem BuchmesseConvent in einem chinesischen Kleid rumgelaufen bin.
Um 16:15 hatten Torsten und ich dann unsere Lesung. Das ganze hatte sich eine Viertelstunde verzögert und auch andere Dinge waren nicht ganz ideal - so hatte man uns beispielsweise noch eine Trennwand und auffällige Hinweisschilder versprochen.
Nachdem Con-Organisator Harald Hinterbuchiger jedoch von der Rettung abgeholt wurde, was ich selbst nur gerüchteweise vernommen habe (wird aber wohl stimmen), sind das wirklich Kinkerlitzchen und man kann froh sein, dass eine Veranstaltung unter den Umständen überhaupt noch funktioniert.
Torsten und ich präsentieren die Metamorphosen.
Das wichtigste, Sitzgelegenheiten und Leute, die drauf saßen, waren zumindest da. Das Vortragen war allerdings schon etwas schwierig.
Nun, meine übliche Lesung findet auch nicht unbedingt in einer Umgebung statt, in der man eine Stecknadel fallen hören kann. Neben lockerer Wohnzimmeratmosphäre, wo die Gäste mitkommentieren, wie es ihnen gerade passt oder wo nebenbei Bestellungen aufgegeben werden, bin ich eine gewisse Unruhe ja gewöhnt.
Durch die fehlende Trennung vom restlichen Conbetrieb war aber schon der grundsätzliche Geräuschpegel relativ hoch. Da kann man sich zwar darauf einstellen, auch wenn Lesen ab einer gewissen Lautstärke unverhältnismäßig anstrengend wird, nicht aber auf etwas, was plötzlich quer durch den Gang gebrüllt wird.
Ich während der Lesung.
Trotz allem denke ich, dass die Lesung sich gelohnt hat. Es war interessiertes Publikum da und im Laufe des Tages wurden auch einige Bücher verkauft.
Schließlich fing ich nach getaner Arbeit und Abziehen der meisten Lesungsgäste wieder an, mit Torsten zu plaudern und erzählte ihm anlässlich der kürzlich geleisteten Signaturen, dass mir mal jemand ein Buch unter der Bedingung abgekauft hätte, dass ich etwas reinzeichne. Da meldete sich plötzlich eine Stimme: „Also wenn du mir was zeichnest, kaufe ich auch ein Buch!“
Lesungsgast mit signiertem Buch.
Nun gut. Als Autorin tut man zwar nicht alles, um Bücher zu verkaufen, aber doch recht viel. Und Zeichungen sind ein immerhin erfüllbarer Wunsch - sagt ja niemand, dass ein in einer Minute hingekritzeltes Kugelschriftbildnis nun schön oder gar perfekt sein muss.
Am Ende des Ganges gleich beim Eingang hatte der Verlag Torsten Low seine Zelte aufgeschlagen. Neben Verleger Torsten Low waren auch seine Frau und Managerin Tina (sie übernimmt offenbar auch bei Cons die Korrespondenz) und Baby-Tochter Emily extra aus Bayern angereist.
Der Verlagsstand
Wenn Cthulhu ruft ... und dazu hatten wir mit unseren Metamorphosen, die zuletzt auch den 2. Platz beim Deutschen Phantastik Preis belegt hatten, ja das perfekte Buch für die Veranstaltung!
Nach einigen vergnüglichen Stunden mit ein paar Runden die anderen Stände anschauen, wurde hauptsächlich das gemacht, was bei Conventions meine absolute Lieblingsbeschäftigung ist: Nämlich fachsimpeln. Über Fantasy und Science-Fiction, Bücher, schreiben, veröffentlichen und was das Nerd-Leben sonst noch so an Annehmlichkeiten bietet. Neben der Familie Low gab es genug Personen zum Quatschen, „normale“ Gäste, andere Autoren - wie z.B. Nicole Engbers und Stefan Cernohuby oder auch den Fantasy-Künstler Boris Budisa (boki., mit dem ich schon vor einigen Jahren auf der Comicbörse bekannt wurde und der zufälligerweise später auch das Cover von Die Saga der Drachenschwerter übernommen hat. Und ja, das war das Buch, wegen dem ich auf dem BuchmesseConvent in einem chinesischen Kleid rumgelaufen bin.
Um 16:15 hatten Torsten und ich dann unsere Lesung. Das ganze hatte sich eine Viertelstunde verzögert und auch andere Dinge waren nicht ganz ideal - so hatte man uns beispielsweise noch eine Trennwand und auffällige Hinweisschilder versprochen.
Nachdem Con-Organisator Harald Hinterbuchiger jedoch von der Rettung abgeholt wurde, was ich selbst nur gerüchteweise vernommen habe (wird aber wohl stimmen), sind das wirklich Kinkerlitzchen und man kann froh sein, dass eine Veranstaltung unter den Umständen überhaupt noch funktioniert.
Torsten und ich präsentieren die Metamorphosen.
Das wichtigste, Sitzgelegenheiten und Leute, die drauf saßen, waren zumindest da. Das Vortragen war allerdings schon etwas schwierig.
Nun, meine übliche Lesung findet auch nicht unbedingt in einer Umgebung statt, in der man eine Stecknadel fallen hören kann. Neben lockerer Wohnzimmeratmosphäre, wo die Gäste mitkommentieren, wie es ihnen gerade passt oder wo nebenbei Bestellungen aufgegeben werden, bin ich eine gewisse Unruhe ja gewöhnt.
Durch die fehlende Trennung vom restlichen Conbetrieb war aber schon der grundsätzliche Geräuschpegel relativ hoch. Da kann man sich zwar darauf einstellen, auch wenn Lesen ab einer gewissen Lautstärke unverhältnismäßig anstrengend wird, nicht aber auf etwas, was plötzlich quer durch den Gang gebrüllt wird.
Ich während der Lesung.
Trotz allem denke ich, dass die Lesung sich gelohnt hat. Es war interessiertes Publikum da und im Laufe des Tages wurden auch einige Bücher verkauft.
Schließlich fing ich nach getaner Arbeit und Abziehen der meisten Lesungsgäste wieder an, mit Torsten zu plaudern und erzählte ihm anlässlich der kürzlich geleisteten Signaturen, dass mir mal jemand ein Buch unter der Bedingung abgekauft hätte, dass ich etwas reinzeichne. Da meldete sich plötzlich eine Stimme: „Also wenn du mir was zeichnest, kaufe ich auch ein Buch!“
Lesungsgast mit signiertem Buch.
Nun gut. Als Autorin tut man zwar nicht alles, um Bücher zu verkaufen, aber doch recht viel. Und Zeichungen sind ein immerhin erfüllbarer Wunsch - sagt ja niemand, dass ein in einer Minute hingekritzeltes Kugelschriftbildnis nun schön oder gar perfekt sein muss.